„Komm da sofort runter verdammt.“
Marie tätschelt Little King und rutscht von ihm runter wieder auf Deck. Ace
kommt auf sie zu und schaut sie wütend an. „Du bist doch verrückt. Mach so was
nie wieder ja? Sonst kette ich dich irgendwo fest verstanden?“ Little King
stupst Marie von hinten und sie fällt auf Ace. Das Tier grunzt, es ist fast wie
ein Lachen, der Kleine sinkt ein Stück ins Wasser ein. Marie wird rot und
räuspert sich. „Er spielt gerne.“ Whitebaerd kommt auf sie zu und stellt sich
vor Marie. „Kann es sein, dass du diesen kleinen Seekönig schon etwas länger
kennst?“ Marie blickt zu den anderen, die sie auf ihrer Reise begleitet haben. Rakuyou
geht nun auf die Reling zu und tätschelt den Seekönig. „Ja Vater, dieser kleine
Kerl hier, hat uns bei einem Sturm gerettet. Ich weiß nicht wie das geschehen
konnte, aber wir haben gebetet, dass das Schiff nicht kentert und dann kam er
und hat das Schiff gehalten.“ Whitebeard schaut von ihm zu Marie und lacht.
„Gut, gebt ihm etwas zu fressen, er sieht sehr hungrig aus, nicht, dass wir
noch Teach verfüttern müssen.“ Dieser wird blass und entfernt sich von dem
Tier. „Marie? Nehm es als Geschenk des Meeres, so einen Freund zu haben. Aber
bedenke, dass er irgendwann groß wird.“ „Ja Vater, danke.“ Die Crew geht wieder
unter Deck, nur Marie, Ace, Marco und Rakuyou bleiben bei Little King.
„Rakuyou? Bist du deswegen so ruhig geblieben, als sie gesprungen ist?“ „Ja, es
hätte mich gewundert, wenn er uns nicht gefolgt wäre. Er muss sich etwas in
unsere Kleine verliebt haben.“ „Ich glaube ich sollte euch erklären, wie ich
ihn kennengelernt habe.“ Die drei Männer sehen das Mädchen skeptisch an. „Also,
Rakuyou? Weißt du noch, wo ich gemeint habe, dass ich schwimmen gehe, bei der
ersten Insel wo wir Bellamy getroffen hatten. Nunja, ich bin ziemlich weit
rausgeschwommen und habe dort das Schiff dieses Dreckskerls gesehen. Da ich
neugierig war, bin ich näher rangegangen. Dort sah ich dann, wie sie einen
kleinen Seekönig quälten. Ich liebe jedes Meerestier, also habe ich
eingegriffen.“ „Deswegen warst du so wütend als du wiederkamst und deswegen
kannte Bellamy dich schon, als wir ihn in der Stadt trafen. Jetzt macht das
alles auch einen Sinn.“ „Genau, naja und Little King ist mir dann halt gefolgt
und ich kann sogar mit ihm reden, ich verstehe alles was er sagt, deswegen habe
ich ihn ja auch leiden gehört und bin den Schreien gefolgt. Bellamy hat seine
Mutter getötet, allein dafür hätte ich den Kerl fertig machen müssen. Aber da
war ich noch zu schwach, wenn ich ihn noch einmal sehe, werde ich ihn
umbringen. Da der Süße ja jetzt allein ist, denkt er wohl, dass ich seine neue
Mama bin.“ Little Kings Kopf kommt über die Reling und drückt sich an Marie.
Sie streichelt ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Backe. Marco lächelt und
geht auf Little King zu. „Der Kleine ist aber auch niedlich, aber meinst du
nicht, wenn er groß wird, dass er gefährlich für uns werden könnte?“ Ace hält
immer noch etwas Abstand von ihm und begutachtet ihn skeptisch. „Er tut dir
nichts, komm schon her.“ Marie nimmt seine Hand und zieht ihn auf Little King
zu. Sie legt seine Hand auf Little Kings Schnauze und streicht darüber. „Siehst
du, ein ganz braver.“ Little King macht den Mund auf und schleckt Ace ab, alle
lachen.
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