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- Kapitel III -

„Der geb ich gleich was.“ Draguna geht einen Schritt vor, aber ich halte sie fest. „Lass das, soll sie doch reden, wir wissen was wir können. Aber sie hat doch irgendwo Recht, sie ist ein Weltstar und wir nur hier in Paris berühmt.“ „Das wird sich sehr schnell ändern meine Mädchen.“ Hinter uns steht Samira und funkelt Debrah wütend an, Castiels Ex scheint wirklich nicht viele Freunde zu haben. „Was macht die denn eigentlich hier?“ Sakura sieht nun auch skeptisch zu der dunkelhaarigen Schönheit. „Ihr kennt sie?“ „Leider, das ist voll die hinterhältige Schlange.“ Jenny schaut skeptisch zu ihr und schüttelt den Kopf, auch Yogan sieht nicht begeistert aus. „Wisst ihr, sie versucht alles zu ihrem Vorteil zu drehen.“ „Siehst du Sasa, ich habe dir gleich gesagt, dass mit ihr etwas nicht stimmt.“ Draguna ist sofort wieder auf hundertachtzig und ich versuche sie zu beruhigen. „Was soll sie denn schon großartig anstellen? Solange sie es ernst mit Sam meint, ist doch alles in Ordnung.“ „Ihr solltet gut aufpassen, eine Freundin von mir hat ganz schön unter ihr gelitten.“ Jenny schaut traurig und seufzt auf, das hört sich wirklich nicht gut an. Castiel und die anderen kommen zu uns, er gibt mir wieder einen Kuss aufs Haar. „Wo ist Sam?“ „Der ist noch bei Debrah, sie scheint einen Bann über ihn gelegt zu haben, er lässt sie kein Stück allein.“ Genervt schüttelt mein Freund den Kopf, auch den anderen scheint es nicht zu gefallen. „Das er überhaupt die Bilder mit uns, ohne sie, gemacht hat, kommt einem Wunder gleich.“ Mario ist wirklich total sauer, immerhin sind die beiden sehr gute Freunde und er scheint wirklich enttäuscht zu sein. „Meint ihr, dass er uns für sie versetzen würde?“ „Inwiefern Mario?“ Lysander sieht in fragend an, auch wir anderen sind nun neugierig. „Naja, allein wie er sich im Urlaub verhalten hat. Was ist, wenn sich das nicht nur auf das Private sondern nun auch auf unsere Karriere auswirken könnte?“ Mario scheint nun einen Ball ins rollen gebracht zu haben, auf einmal diskutieren alle wild durcheinander. „Alles in Ordnung?“ Schlagartig verstummen alle, Debrah und Sam haben sich zu uns gestellt. „Ja natürlich, was sollte denn sein?“ Draguna fixiert die Brünette, wenn Blicke töten könnten, hätten wir ein Problem weniger. „Ich wusste gar nicht, dass ihr auch eine Band seid. Habt ihr auch an diesem Wettbewerb teilgenommen?“ „Ja haben wir, Sasa hat als Solokünstlerin gewonnen, aber wir wollten dann eine Band gründen.“ Misha sieht sie sehr skeptisch an, natürlich verstehen wir nicht, warum sie davon angeblich nichts weiß. Ich schaue zu Sam, er zuckt nur mit den Schultern, also hatte er es ihr erzählt, wie ich es mir schon gedacht hatte. „Na da freue ich mich doch, eure CD heute Abend hören zu können. Vielleicht habt ihr ja auch etwas Erfolg damit, aber stellt es euch nicht zu einfach vor. Nicht jeder kann sofort berühmt werden, so wie ich.“ „Keine Sorge Debrah, ich kümmere mich gut um meine Mädchen.“ Hinter ihr taucht Samira auf und schaut auf sie herab, totale Verachtung ist in ihrem Blick zu sehen. „Hallo Samira, sag bloß du hast sie unter Vertrag genommen?“ „Ja natürlich, wieso sonst, sollte da draußen ein riesen Plakat mit ihnen zu sehen sein?“ Samira macht keinen Hehl daraus, dass sie Debrah nicht leiden kann. „Wirklich? Ich hatte nur Augen für das tolle Plakat der Jungs, sie sehen da aber auch verdammt gut darauf aus.“ Debrah schaut zu Castiel und grinst ihn an, mein Blick wandert nun auch zu ihm, er wird tatsächlich rot. Nun steigt auch in mir die Wut auf und ich fasse einen Entschluss. „Ich glaube wir sollten nun mal hochgehen, oder Samira? Du hattest doch gemeint, dass das Interview gleich anfängt.“ Sie versteht den Wink sofort und nickt, sofort gehe ich los, dicht gefolgt von Misha, Draguna und Samira. „Alles in Ordnung?“ „Hast du gesehen, wie sie ihn angeschaut hat?“ „Leider ja, ich habe dir doch gleich gesagt, dass da was nicht stimmt.“ „Vielleicht will sie euch jetzt auch nur provozieren, damit ihr mit euren Gedanken nicht bei eurem Abend seid.“ „Meinst du Samira?“ „Ja, beruhige dich jetzt erst einmal Sasa ja? Castiel liebt dich und nur weil er rot geworden ist, heißt das noch lange nichts. Er kann halt nicht so mit Komplimenten umgehen, dass weißt du doch oder?“ „Ja, aber sie ist doch seine Ex.“ „Natürlich ist das was anderes meine Kleine, aber mach dir da jetzt bitte mal keine Gedanken ja? Das wird sich alles irgendwie klären.“ Draguna sieht skeptisch zu unserer Mentorin, aber wir verstehen, was sie meint. Wir würden uns nur diese Chance heute verbauen, wenn wir uns jetzt so kindisch verhalten. Oben im großen Saal angekommen, werden wir sofort von Reportern belagert, wir geben brav unsere Interviews und genießen den Abend so gut es geht. Samira hatte uns wirklich nicht zu viel versprochen, jede Presse der Stadt und sogar ein paar Überregionale sind da. Brav geben wir noch ein paar Autogramme auf die CDs und dann dürfen wir uns endlich dem köstlichen Büffet widmen, es gibt alles was das Herz begehrt. „Ich komme mir fast wieder wie in Australien bei Dake vor.“ „Da hast du Recht Misha, es ist wirklich köstlich.“ Wir halten Ausschau nach unseren Freunden, sie sind gerade mit ihren Interviews dran und wir stellen uns in die Menge. „Die wichtigste Frage was euch Jungs ja betrifft ist eigentlich, ob ihr vergeben seid?“ Sie schauen sich an und grinsen, Lysander antwortet für alle. „Ja, wir sind alle vier glücklich vergeben.“ „Stimmt es, dass du und Castiel jeweils mit der Bassistin und Sängerin der Crazy Girls zusammen seid?“ „Ja, das ist richtig.“ „Mario, stimmt es, dass du mit einem Mann zusammen bist?“ „Das ist richtig.“ „Da werden aber viele junge Frauen traurig sein.“ „Das tut mir ja sehr leid, aber so ist es nun mal.“ Er zwinkert der Reporterin zu und lacht liebevoll. Es ist verständlich, dass sich da viele Mädchen die Augen ausheulen werden, immerhin ist Mario ein richtiger Augenschmaus. „Nun zu dir Sam, stimmt es, dass du mit dem Weltstar Debrah zusammen bist?“ Sam läuft total rot an und stottert vor sich hin und nickt dann nur. Das ist der Sam, wie wir ihn kennen, einfach niedlich. „Sag uns Sam, gibt es da keine Komplikationen?“ „Wieso sollte es diese geben?“ „Sie ist immerhin die Ex-Freundin deines Bandkollegen.“ Es herrscht nun eine betretene Stille im kompletten Saal, Reporter sind schrecklich, wie bekommen die sowas immer so schnell raus? Sam und Castiel schauen sich kurz an, beide nicken sich zu. Mein Blick gleitet zu Debrah die lässig grinsend an der Wand lehnt und die Szene beobachtet. „Wieso sollte es da Probleme geben? Wo die Liebe nun mal hinfällt, ich freue mich sehr für Sam. Wie kommen sie also auf die Idee, dass da was nicht passen könnte?“ Debrah verliert ganz kurz die Fassung und starrt den Rotschopf entgeistert an, hat sie wirklich mit einer anderen Antwort gerechnet? Die Reporter sind damit wohl zufrieden und beenden das Interview. Die Jungs kommen zu uns, sie sind sichtlich erleichtert, dass es endlich vorbei ist. „Ich brauch erst einmal was zu essen, ich verhungere gleich.“ Mario und Alexy laufen zum Büffet, auch Misha und Armin folgen ihnen. Wir anderen bleiben so zusammen stehen. Castiel umarmt mich von hinten und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Wieso warst du vorhin so schnell weg?“ „Ich hatte nur die Zeit vergessen.“ „Was ist los?“ „Nichts Cas, alles in Ordnung.“ „Ich glaube deine Freundin ist ein wenig eifersüchtig auf mich Casilein.“ Wütend schaue ich an meine Seite, dort steht Debrah und grinst mich herausfordernd an. „Wieso sollte sie das denn?“ „Na weil dir mein Kompliment vorhin wohl sehr gefallen hat.“ Neckisch grinst sie und streicht ihm über den Arm, ich versteife mich komplett. „Wenn du das meinst Debrah; sie weiß genau, dass sie nicht eifersüchtig sein muss.“ Nun schaut sie etwas ernster, ich werde dieses komische Gefühl nicht los. „Ja, da hast du Recht, immerhin liebe ich nur meinen Sam.“ Sie geht auf ihn zu und küsst ihn. Der Abend verläuft ab da sehr ruhig und das Gefühl legt sich etwas. Gemeinsam fahren wir wieder mit der Limousine nach Hause, heute wird es wirklich voll in unserem Appartement. Lysander und Draguna winken uns noch durch das Fenster zum Abschied und wir sechs machen uns auf den Weg zum Aufzug. „Noch eine Woche Ferien, oh man, das wird was.“ „Ja, es wird jetzt richtig voll, mit den ganzen neuen Schülern.“ „Immerhin sind die drei wirklich nett.“ „Ihr habt euch gut mit ihnen verstanden oder?“ „Ja, sie kommen auch morgen zu uns um ein bisschen am Pool zu entspannen.“ Mario schaut mich an und grinst. „Wie wäre es mit einer kleinen Party am Abend?“ „Wie stellst du dir das vor?“ „Naja, so wir alle halt und ein bisschen gemütlich am Pool sitzen, so wie damals bei unserer Einweihungsfeier.“ Misha schaut ihn skeptisch an und schüttelt dann den Kopf. „Willst du Debrah hier haben?“ Wieder herrscht eine beklemmende Stille, dann seufzt Castiel. „Ich will sie ja nicht in Schutz nehmen oder so, aber wo ist denn das Problem? Sie ist meine Ex, ja und? Ich will nichts mehr von ihr und sie nicht von mir. Also machen wir diese Party, dann werdet ihr doch sehen, dass alles in Ordnung ist.“ Ich bekomme eine Gänsehaut, natürlich habe ich Angst, aber ich muss ihm vertrauen, auch wenn mein Gefühl etwas anderes sagt. „Gut, dann kümmern Alexy und ich uns um die Leute und ihr um das Essen?“ Mittlerweile haben wir es uns auf der Couch gemütlich gemacht und planen wie wild. Nach ein paar durchquatschten Stunden gehen wir alle ins Bett.

Für die Faulen unter uns

- Kapitel II -

Gegen Abend mache ich mich langsam fertig, Amber hilft mir mit meiner Lockenpracht. „Also es war echt gut, dass du dir diese Frisur hast machen lassen, das steht dir einfach super.“ „Ich finde, dass es mich sehr erwachsen macht.“ „Naja, du lässt sie ja noch weiter wachsen von daher ist es ja nur eine Übergangsfrisur. Der andere Vorteil ist, ich kann dir verdammt viele Frisuren machen.“ „Es freut mich, dass ich dein Testobjekt sein darf, aber Draguna und Misha musst du ja auch noch machen.“ „Keine Panik, wir haben genug Zeit, also erzähl mal, wie ist das so mit Debrah?“ „Was soll da schon sein? Sie ist halt seine Ex, sie haben sich getrennt und Ende.“ „Sasa, gab es das Ende bei dir und Raffi auch so glatt und schnell?“ „N-nein, was willst du damit sagen?“ „Es gibt glaube ich ein Thema, dass noch fehlt, Nate hat mir das aber nie erzählt, er sagte immer nur, dass es so nicht stimmt. Also, dass er sie angebaggert hätte und so, ich glaube ihm in der Hinsicht. So ein Flittchen wie Debrah ist nicht seine Klasse, eher so was Liebes wie du.“ „Danke Amber, sag mal…bist du arg sauer?“ „Weswegen? Weil du meinen Bruder nicht wolltest?“ „Nein, ich verstehe ja, was du an Cas findest. Ihr passt gut zusammen, deswegen war ich ja von Anfang an eifersüchtig auf dich.“ „Mhm, aber Amber?“ „Ja, ich bin froh, dass wir uns jetzt so verstehen und auch, dass du erst einmal hier bleibst.“ „Mich wirst du so schnell nicht los und hier ist es doch jetzt sowieso viel spannender als in Berlin.“ „Wenn du das so siehst.“ „Keine Sorge, wenn das Biest was ausheckt, helfe ich euch.“ „Danke.“ Nebenbei hat sie mich noch geschminkt und zeigt nun auf den großen Spiegel an der Tür, ich stehe auf und laufe hin. „Das bin ich?“ „Ich sag doch, dass ich aus jedem was Hübsches machen kann.“ Grinsend lehnt sie an meiner Schminkkommode und zwinkert mir zu. Ich habe ein wunderschönes kurzes rotes Kleid an, welches einen dünnen Glitzersaum darüber hat, der bis an die Knie reicht. Dazu trage ich hohe dunkelrote Schuhe mit jeweils einem Glitzerstein. Die Haare hat Amber offen gelassen, nur an den Seiten hat sie ein paar Haare weggenommen und hinten zu einem kleinen Zopf geflochten. Die Tür geht auf und Mario kommt rein, er bekommt ganz feuchte Augen als er mich sieht, er selbst trägt auch schon seinen Anzug. „Du siehst wunderbar aus Sasa. Amber? Draguna hat schon nach dir gefragt, du solltest mal langsam weiterziehen.“ „Klar, ich komme sofort.“ Sie packt ihre Sachen ein und verschwindet durch die Doppeltür, Mario setzt sich auf mein Bett. „Na schon aufgeregt?“ „Und wie, ich bin nur froh, dass wir heute nicht auftreten müssen.“ „Ich finde das eigentlich eher schade, aber wäre echt unpraktisch in den Klamotten.“ „Meinst du die drei Mädchen kommen auch?“ „Ich glaube schon, Dake hatte gemeint, dass er sie auf jedenfall einlädt.“ „Ich bin echt mal gespannt, wie seine Cousine so ist.“ „Wenn es stimmt, was Jane gesagt hat, sollten wir uns ja ganz gut mit ihr verstehen.“ „Ja und auf ihre Freundinnen bin ich auch gespannt.“ „He wer weiß, vielleicht sind sie ja Fans von euch.“ „Meinst du?“ Mario grinst und sieht, wie ich feuerrot werde. „Sowas musst du echt noch abstellen.“ „Ich freue mich halt über so Sachen, da werde ich halt rot.“ Die Tür geht auf und Misha und Draguna stehen darin, sie sehen einfach atemberaubend aus. „Wow, Amber kann das wirklich gut.“ „Nicht wahr?“ „Wir sehen doch einfach super aus und die Kleider Mario, einfach super.“ „Immer wieder gerne meine Damen, durch euch und auch die Jungs, wird das für Leigh und mich ein Kinderspiel.“ „Inwiefern?“ „Na ihr tragt ja fast nur Klamotten von uns, besonders bei Konzerten und solchen Anlässen, da wird man euch ja auch mal frage, wo ihr das her habt und dann Badababang, wir sind berühmt.“ Wir blinzeln alle ein paar Mal, dann fangen wir an zu lachen, Mario sieht so glücklich aus, dass man nur lächeln kann. „Na komm, dann machen wir euch mal berühmt.“ Gemeinsam gehen wir runter und da warten auch schon unsere vier Jungs. Mario hat nicht zu viel versprochen, alle vier sehen wirklich entzückend aus in ihren Smokings. Lysander öffnet die Tür zur Limousine und wir steigen alle ein. Lächelnd nehme ich neben Castiel platz, welcher sofort den Arm um mich legt und mich näher an sich ran zieht. „Du siehst wunderschön aus.“ „Danke.“ Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und automatisch lächle ich wieder. Wieso mache ich mir überhaupt Gedanken? So wie er sich mir gegenüber verhält, müsste ich wegen Debrah doch gar keine Angst haben. „Wollte Sam nicht mit uns mitfahren?“ Draguna zieht eine Augenbraue hoch und schaut zu Lysander. „Nein, er hat es vorgezogen mit Debrah alleine eine Limousine zu mieten.“ „Aber müsste am Eingang nicht ein Gruppenbild von euch gemacht werden?“ „Eigentlich schon Alexy, aber er meinte, dass er zeitgleich mit uns käme.“ Castiel sagt das in einem so verachtenden Ton, dass man wirklich Angst bekommen könnte. Zaghaft lege ich meine Hand auf seine und sein Gesicht erhellt sich sofort wieder, aber auch die anderen sehen nicht sehr glücklich aus. „Sie muss doch irgendetwas vorhaben.“ „Wieso sollte sie das Draguna? Sie kommt mir sehr vernünftig vor und sie scheint Sam wirklich gernzuhaben.“ „Da bin ich mir nicht sicher Alexy, was ist, wenn das alles nur ein mieser hinterhältiger Plan ist?“ „Wieso denn? Sie haben sich doch ohne Hintergedanken kennengelernt.“ „Meinst du? Sie wusste doch bestimmt, wer Sam ist und das er auch bei „Rocket“ spielt.“ „Na komm Süße, langsam wird es doch zu sehr Daily Soap.“ „Wieso denn? Würde doch passen, wenn man sich Sasas Leben so anschaut.“ „Danke Draguna, ich hätte beinah vergessen, dass ich kein normales Leben habe.“ Sie zwinkert mir zu, aber ich sehe die Angst in ihren Augen. „Jetzt vergessen wir das heute alles Mal ja? Lasst uns einfach den Abend genießen und feiern. Selbst, wenn sie etwas vorhat, dass wird doch sowieso nicht klappen.“ „Warum sollte es nicht klappen?“ „Na ganz einfach, ich liebe meine Sasa und da kommt nichts dazwischen und wer weiß, vielleicht mag sie Sam ja wirklich und es war nur ein dummer Zufall.“ Skeptisch schaut Draguna uns an und schüttelt den Kopf, ich verstehe sie ja, aber ich würde das von Castiel wirklich gerne glauben und hoffe, dass er Recht hat.

Nach einer viertel Stunde sind wir vor dem großen Hotel angekommen, in dem unsere Release-Party steigt. Wir atmen alle noch einmal durch und Mario öffnet dann die Tür, sofort geht das Blitzlichtgewitter los. „Sind wir jetzt wirklich berühmt?“ „Anscheinend, ich will nicht wissen, wen Samira da alles für bezahlt hat, dass die so heiß auf uns sind.“ Misha grinst vor sich hin und stellt sich das wohl bildlich vor. Sofort werden wir von Samira in Beschlag genommen und sie dirigiert uns umher. Leider werden wir dem entsprechend auch von unseren Jungs getrennt. Ich sehe, wie eine weitere Limousine vorfährt, aus dieser steigen Sam und Debrah aus. Sie sonnt sich sofort in dem Blitzlichtgewitter, man sieht, dass sie damit Erfahrung hat. Sam rutscht total in den Hintergrund, dabei geht es doch hier auch um ihn und nicht um sie. „Ich sehe morgen schon die Schlagzeilen, wie mich das ankotzt.“ „Ganz ruhig Dragu, er wird sich schon nicht unterbuttern lassen.“ „Ich hoffe es sehr.“ Samira verdreht die Augen und schiebt uns in Richtung Eingang. „Lasst euch von der bloß nicht den Abend verderben.“ „Du kennst sie?“ „Ja, leider. Dieses Mädchen ist einfach schrecklich, so eine Zicke, für den Erfolg würde sie über Leichen gehen.“ „Ganz tolle Voraussetzungen für diese Beziehung.“ „Sind die beiden etwa zusammen?“ „Ja seit ungefähr einem Monat.“ Genervt verschwindet Samira wieder und wir stehen etwas verloren im Foyer. „Sasa!“ Ich drehe mich um und Dakota kommt auf mich zu, er umarmt mich und gibt mir jeweils einen Kuss auf die Wange, das gleiche macht er auch bei meinen Freundinnen. „Na wie geht es euch so?“ „Ganz gut eigentlich, nur Debrah nervt halt.“ „Wieso denn?“ „Weil sie den Jungs, besonders Sam, die Show stiehlt.“ „Bist du dir da sicher Dragu? Vielleicht seid ja auch einfach ihr nur eifersüchtig.“ „Wieso sollten wir das sein?“ „Na, weil so eine berühmte Dame hier anwesend ist.“ „Uns doch egal.“ „Achja, wo wir es grad von erfolgreichen Menschen haben. Darf ich euch meine Cousine und ihre beiden Freundinnen vorstellen?“ Wir schauen hinter Dake und da stehen drei wunderschöne Mädchen. Die eine hat kurze blonde Haare und ich erkenne sofort die Ähnlichkeit zwischen ihnen. „Du bist Yogan.“ „Richtig und wer ihr seid, weiß ich ja auch. Darf ich euch Jenny und Sakura vorstellen? Und nein, sie sind keine Schwestern, auch wenn sie die gleiche Haarfarbe und Frisur haben.“ Die Mädchen lächeln uns an und wir merken sofort, dass die Chemie stimmt. Selbst Misha ist nicht mehr skeptisch und grinst vor sich hin. Aus der ferne hören wir Debrahs hohe Stimme, man könnte meinen, dass sie will, das wir es hören. „Was? Jemandem die Show stehlen? Wieso sollte ich das denn machen? Der Abend gehört doch dieser tollen aufstrebenden Boy-Band. Was? Die crazy Girls? Muss man die kennen?“




So meine Lieben,

endlich geht es weiter :) Ich habe euch ja lang genug warten lassen ;) Aber eine ausgereiste Geschichte braucht ja ihre Zeit ;) und da sie ja schon komplett fertig geschrieben ist, habt ihr jetzt den Luxus, dass es jeder Woche ein Kapitel gibt und keine Wartezeiten :P
Auch wird es am Ende der Story wieder Spin-offs geben; also seid gespannt, es wird ein langes Vergnügen!

Liebe Grüße

Sasa


Auch von der Jacky ein herzliches "Hallo~"
Ihr seit zu faul zum lesen? Dann schaut doch mal auf meinem YT-Kanal mit dem Namen "Miss Jacky Eustass" nach. Dort habe ich wieder die Kapitel vertont und werde sie jetzt jedes Mal passend zum Kapitel hochladen. So könnt ihr entscheiden: Anhören oder selber Lesen? Vllt. ja auch beides =D Ich freue mich darauf, endlich wieder vertonen zu können und natürlich würde ich mich auch bombastisch über euer Feedback freuen~ Immerhin möchte ich mich ja auch verbessern!

Liebe Grüße

Jacky

PS: Hier noch ganz schnell der Link zum 1ten Kapitel des Hörspiels:



- Kapitel I -

Gemütlich liegen Misha, Draguna und ich an unserem Pool und genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen der Pariser Sonne. Am Montag in einer Woche geht die Schule wieder los und wir haben einfach keine Lust dazu, die letzten Tage waren so entnervend, dass wir alle gar nicht wiedersehen wollen. Ganz besonders auf eine Person kann ich verzichten, aber das wird mir wohl nicht erspart bleiben. „Wieso bist du eigentlich eifersüchtig?“ „Genau Sasa, Castiel macht doch nicht mal was mit ihr. Klar gehen sie dann in eine Klasse, aber da wird nichts passieren.“ „Mit Viola lief bei Lys doch auch nichts und du warst wie eine Attentäterin.“ „Ja ok, du hast Recht.“ „Bin ich froh, dass ich solche Probleme mit Armin nicht habe, er hat sich zum Glück vorher nicht so für das andere Geschlecht interessiert.“ Misha schlägt ihre Beine übereinander und grinst uns an. „Da kannst du wirklich froh drum sein, aber Sasa, was willst du gegen dieses Miststück machen?“ „Nana, was sind das hier denn für Ausdrücke?“ Mario schiebt eine der Liegen zu uns und setzt sich neben Misha. „Das musst du doch einsehen, so wie sie sich da verhalten hat an dem Abend.“ „Besonders, wenn man nun weiß, dass sie Sasa ja schon kennengelernt hatte und wusste wer sie ist.“ „Ja ok, ihr habt ja Recht, trotzdem, es muss ja einen Grund geben, warum sie sich so verhält.“ „Bist du etwa auf ihrer Seite Mario?“ „Nein, auf gar keinen Fall, aber wäre es nicht besser die Fakten zu kennen? Dann können wir besser gegen sie vorgehen.“ „Nein, wir lassen sie in Ruhe, ich glaube sie ist wie ein schlummernder Vulkan.“ „Gerade deswegen sollten wir uns um sie kümmern.“ „Aber vielleicht gibt sie auch Ruhe?“ „Du bist da zu gutmütig, genau wie bei Rafael.“ „Warten wir einfach ab ok? Ich finde es schon schlimm genug, dass ich wieder in die Schule muss, da will ich mir nicht schon vorher über so eine Gedanken machen müssen.“ „Gut, dann machen wir halt einen Themenwechsel.“ Mario cremt sich die Arme ein und schaut mich wütend an. Natürlich bin ich vielleicht mal wieder zu naiv, aber wir reden seit einer Woche über sie, ich will auch mal meine Ruhe. „Freust du dich schon auf das Dinner heute Abend?“ Misha reist mich aus den Gedanken und ich schaue sie erst einmal blinzelnd an, dann nicke ich. Heute Abend haben wir unsere erste Party von unserem Herausgeber. Zuerst wird in einem edlen Hotel gespeist und danach geht es in einen bestimmten Raum, wo gefeiert wird. Denn die Alben von den Jungs und von uns kommen nun am Mittwoch in die Läden. Die letzte Ferienwoche werden wir damit verbringen durch alle möglichen Städte zu touren und Autogramme zu geben. Ab Oktober touren wir dann an den Wochenenden durch Frankreich um den Erfolg der Autogrammstunden abzusahnen. „Ja, eigentlich freue ich mich ziemlich darauf.“ „Natürlich kann sie sich freuen, ich habe ihr das Kleid entworfen.“ „Ja und dafür bin ich dir und Leigh echt dankbar.“ „Übrigens, dein Freund sieht in seinem Smoking auch verdammt niedlich aus, er wird dir gefallen.“ Mario zwinkert mir zu und ich werde feuerrot. „Also ich geh dann mal in mein Zimmer, ich wollte mir noch eine neue Tönung draufmachen.“ „Soll ich dir helfen?“ Ich stehe schnell auf und laufe hinter Misha her, Draguna und Mario liegen weiter brav in der Sonne. Gemeinsam laufen wir über die kühlen Fliesen und hinterlassen niedliche Fußabdrücke. „Sasa?“ „Mhm?“ „Danke nochmal, dass ich bei euch wohnen darf.“ „Dafür musst du dich doch nicht bedanken, wir sind froh, dass wir dir helfen können.“ „Das hätte nicht jeder gemacht.“ „Das vielleicht, aber wir sind deine Freunde und haben die Möglichkeit, also machen wir das auch.“ „Ja, das ist wirklich lieb von euch und natürlich auch von Maria.“ „Sie liebt dich wie ihre eigene Tochter, du glaubst kaum, dass sie zugelassen hätte, dass du auf der Straße lebst oder? Sag mal…hast du eigentlich nochmal mit deinem Vater geredet?“ „Nein.“ „Und mit deiner Mutter?“ „Nein.“ „Wirst du es denn noch machen?“ „Nein.“ Seufzend öffne ich die Tür zu dem ehemaligen Gästezimmer, welches jetzt Mishas Reich ist. Die blaue Farbe musste einem hellen orange weichen auf dem ganz viele Jolly Roger aus unserem Lieblingsanime zu sehen sind. Stundenlang haben wir in den letzten zwei Wochen daran gesessen. Armin war nicht so begeistert, dass wir ihr auch ihre Lieblingscharaktere in bestimmten Positionen malen wollten, also haben wir es gelassen. Er scheint wirklich auf eine Anime-Figur eifersüchtig zu sein. Eigentlich schon niedlich, wir gehen in das angrenzende Badezimmer und Misha holt die Packung aus dem Schrank. „Ich bin immer wieder fasziniert, dass man dieses Pink kaufen kann.“ „Tzja die Globalisierung macht halt vieles möglich. Ich bin nur froh, dass ich freiwillig Japanisch gelernt habe, sonst wäre das etwas schwierig mit dem lesen.“ Sie öffnet die Packung und schüttet die verschiedenen Flüssigkeiten zusammen, dann schließt sie den Deckel und schüttelt fünf Minuten lang kräftig. Ich setze mich auf den Badewannenrand und schaue ihr zu, mein Handy vibriert. Es ist Castiel, er will wissen, wann er mich abholen soll. „Du solltest ihm antworten.“ „Mach ich ja auch, wieso denkt jeder, dass ich sauer auf ihn wäre? Er kann doch gar nichts dafür, dass sie wieder da ist.“ „Naja, er hätte sie ja wirklich mal erwähnen können und was halt war.“ „Klar, aber er war ja noch nie der große Redner, ich wusste ja, worauf ich mich da einlasse.“ „Aber du liebst ihn oder?“ „Natürlich liebe ich ihn, so sehr, dass es weh tut.“ „Das ist aber auch nicht gesund.“ „Da hast du Recht, aber was soll ich machen?“ „Liebst du ihn denn mehr als Rafael?“ Ich lege den Kopf schief und schaue meine beste Freundin lächelnd an. „Man kann sowas doch nicht vergleichen, man liebt glaube ich immer anders. Immerhin wird man ja auch älter und hat andere Prinzipien entwickelt oder Vorstellungen von der Liebe. Aber wenn ich es so vergleichen müsste, würde ich sagen, dass ich ihn auf jeden Fall mehr und anders liebe. Es ist halt nicht einseitig, sondern wirklich von beiden Seiten gleichermaßen groß. Bei Rafael war es ja keine wirkliche Liebe, er wollte mich ja nur besitzen. Aber Castiel liebt mich, ich meine, was er schon alles für mich getan hat, jeder andere Junge wäre schon verrückt geworden bei einer wie mir.“ „Naja, Nate und Dakota haben das auch alles gemacht.“ „Aber sie sind nicht so wie er, Castiel ist ein Freigeist, dass er sowas machen würde um sich binden zu können, finde ich faszinierend.“ „Da hast du auch wieder Recht, aber naja, ich hoffe wirklich, dass es so harmonisch bei euch bleibt.“ „Wie meinst du das?“ Misha zieht ihr Shirt aus und lehnt sich über den Badewannenrand, ich hole den Duschkopf und wasche ihr die Haare. „Naja, wer weiß was diese Debrah noch so vorhat, was ist, wenn sie Castiel zurückwill?“ Ich verteile die Farbmasse auf ihrem Kopf und massiere sie ein, danach setzt sie sich zu mir und lässt es eine halbe Stunde einwirken. „Daran will ich gar nicht denken. Besonders auch wegen Sam, er scheint sie wirklich zu vergöttern.“ „Sie ist ja auf den ersten Blick eigentlich ganz cool und lieb, aber irgendetwas stimmt da einfach nicht. Hast du die Reaktion von den anderen mitbekommen?“ „Ja, die Mädels haben sich wirklich sehr darüber gefreut, sie scheint sehr beliebt gewesen zu sein.“ „Anscheinend, aber lass dich von der nicht einlullen, klar?“ „Mach ich doch gar nicht.“ „Sasa…du bist die Erste, die da sofort in den Fanclub eintreten würde, du bist da manchmal einfach zu naiv.“ „Ach sei ruhig und geh wieder runter, die Farbe muss raus.“ Wie befohlen kniet sie sich wieder hin und ich wasche das dunkle pink aus, danach trocknet sie die Haare ab und föhnt sie. „Da ist mein Knallbonbon ja wieder.“ „Ach sei ruhig.“ Sie wirft mir das nasse Handtuch an den Kopf und wir müssen beide laut lachen.

EXTRABLATT!!!!

Guten Morgen meine Lieben,

ich möchte mich hiermit aus einer längeren Pause zurückmelden! Wie viele wissen, habe ich ja außer meinem Blog, noch ein Privatleben und welch Wunder einen Job. Dementsprechend habe ich viel um die Ohren und war die letzten Wochen eigentlich nur arbeiten und wenn ich mal Ruhe hatte, wollte man doch mal entspannen und nicht schon wieder vor dem PC sitzen. Ich denke mal, dass das für jeden verständlich sein sollte und ich nicht so ganz verstehe, warum aus vielen Ecken Stimmen laut werden, dass ich meinen Blog "verwahrlosen" lasse. Ich habe mich brav abgemeldet und wer auch mal auf meiner FB-Seite schaut (wie schon in anderen Posts angekündigt) bekommt dort brav Infos und sogar schnell Antworten!!! Aber für alle, die einfach keine Lust haben mir auf FB zu folgen hier ein Update:

1. Morgen geht es mit der FORTSETZUNG zu der SA-Story weiter (also kein normaler Cut und auch kein Grund zur Aufregung, warum es nicht weitergeht!!) Einfach mal informieren und dann erst die Klappe aufreisen!

2. Die FoS -Story ist fertig, ich warte aber immer noch auf die letzten Bilder!!!

3. Die Träumer Story muss halt erst mal geschrieben werden, da der Tag aber nur 24 Stunden hat und ich davon ungefähr 9 1/2 auf der Arbeit sitze, ist das nicht so ganz einfach

4. Wer FB verfolgt weiß, dass ich derzeit auch an einem anderen großen Projekt schreibe, dass nun im Mai rauskommen wird, da es ja auch erst Beta gelesen werden muss und dann von Jacky vertont!

5. Genau das gilt auch für Jacky´s YT-Channel!!! Geschweige denn davon, dass ihr Netzteil für ihren geliebten Laptop kaputt war und sie dementsprechend auch nichts machen konnte.

Also meine Lieben keep calm ;) wir lassen euch schon nicht im Stich und es mal mit einem Sprichwort zu sagen : Gut Ding will Weile haben ;)

Liebe Grüße

eure Sasa

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