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„Ja ich mag dich.“  Er schenkt mir ein atemberaubendes Lächeln und schaut sich den Gitarrenkoffer genauer an. „Was für eine Gitarre ist da eigentlich drin?“ „Eine Akustik Gitarre, auf die habe ich seit Monaten gespart. Meine ist mittlerweile doch etwas kaputt.“ Ich packe sie vorsichtig aus und fange an darauf zu spielen. „Du spielst ja richtig gut. Hätte ich gar nicht gedacht.“ „Ich sag doch, ihr kennt mich gar nicht richtig.“ Ich grinse ihn an und er lächelt. „Das könnte man doch auch ändern.“ „Könnte man ja, schauen wir mal. Ich glaube du musst wieder zu Lys und helfe ihm mit den Liedern ja? Ihr habt bestimmt eine richtig gute Chance.“ „Danke, aber du kommst doch auch oder?“ „Natürlich. Ich will euch doch spielen hören.“ „Das ist schön.“ Cas steht auf und zieht mich hoch, seine Hand streichelt mein Handgelenk. „Wir sehen uns am Montag Kleines.“ Er streichelt noch einmal über mein Handgelenk und meine Hand und geht dann aus dem Lager. Ich lächle in mich hinein und packe die Gitarre wieder in ihren Koffer und streiche sanft über ihn.
Bis ich aus dem Lager komme sind sie schon weg, ich laufe mit dem Gitarrenkoffer zum Bistro.
 „Was hast du denn da Sasa?“ „Meine neue Gitarre.“ „Zeig mal her.“ Draguna schnappt mir den Koffer weg und packt sie aus. „Wow. Die sieht ja echt schick aus. Nimmst du jetzt doch am Wettbewerb teil?“
„Nein auf keinen Fall. Ich habe gesagt ich höre mit so was auf.“ „Naja, du hast noch zwei Wochen Zeit dich anzumelden. Mach es doch einfach wieder, du hattest so viel Spaß damals. Willst du das wirklich aufgeben?“ Ich gehe darauf einfach nicht mehr ein und bestelle mir etwas zu trinken. Am frühen Abend laufen wir dann noch zu Leigh in den Laden. „Da bist du ja endlich Mario. Hast du die neuen Designs dabei?“ 
 „Ja habe ich.“ Die beiden verschwinden hinten in den Lagerraum und arbeiten an den neuen Klamotten. Draguna und ich laufen hoch in das Apartment von Leigh und Lysander. „Lys? Bist du da?“
 „Ich bin im Zimmer, kommt doch grad rein.“ Draguna öffnet die Tür und im Zimmer sitzen Lys und Cas über viel zu vielen CDs. Sie können einem fast leid tun, wie sie da zwischen riesigen Türmen sitzen. 
„Ich weiß, warum ich da nicht mitmache, dass wäre mir viel zu viel Arbeit.“ „Aber dafür haben wir dann Spaß auf der Bühne. Das müsstest du doch verstehen oder etwa nicht?“ Lys grinst mich herausfordernd an und ich winke nur ab. „Mit so was köderst du mich nicht. Achja, wehe es flattert in zwei Wochen ein Brief bei mir ein, dass mich jemand angemeldet hat. Dann bringe ich dich um Lys, noch mal kommst du mir dann nicht ungestraft davon.“ „Du wirst Lysander nicht umbringen, wenn er das macht. Er meint es doch nut gut mit dir Sasa.“ „Draguna, du weißt, was ich davon halte. Ich möchte so etwas wenn dann selbst entscheiden.“ Alle drei nicken betreten und schauen mich nicht an. „Ich bringe jeden von euch dreien um, ich mache da keine Ausnahme. Also Lys, hier ist mein Ipod, ich hoffe da sind gute Lieder drauf.“ Er steht vom Boden auf, nimmt mir das Gerät ab und schließt es an den PC an. Castiel steht ebenfalls auf und schaut Lys über die Schulter. „Du hast da ja wirklich alles drauf. Da kann man nicht direkt sagen, dass du nur eine Musikrichtung hörst.“ „Als Musiker sollte man immer offen für alles sein Cas.“ „Hast du auch wieder recht.“ 
„Naja ich schaue dann mal nach Mario und dann gehen wir heim. Gehst du mit Dragu?“ „Nein, ich denke ich helfe den Jungs noch ein bisschen beim Aussuchen.“ „Ok, wir sehen uns dann wohl am Montag in der Schule.“ Die drei sind schon so vertieft über die Lieder, dass sie mir gar nicht mehr zuhören. Ich habe das Gefühl, als würde ich etwas Wichtiges verpassen. Ob es die richtige Entscheidung ist nicht auch mein Talent zu zeigen? Leigh und Mario stehen schon wieder im Laden und diskutieren noch. „Sasa, wir brauchen mal eine weibliche Meinung.“ „Um was geht es denn?“ Sie schnappen meine Arme und ich weiß nicht, wie mir geschieht.

Dieser One Shot ist meiner lieben Freundin Draguna gewidmet, die immer so schöne Bilder zu meinen Geschichten malt. Danke und ich hoffe, dass dir dein Weihnachtsgeschenk gefällt =)



„Jetzt komm schon Draguna. Wir müssen noch kochen und putzen.“ Yuko rennt wie wild um sie herum. An manchen Tagen würde man gar nicht glauben, dass ihre Eltern ermordet wurden, so normal ist es bei ihnen. Aber Yuko war noch klein damals, er war fünf, Draguna war zehn Jahre alt gewesen. Jede Nacht träumt sie davon, ob Yuko irgendwann wissen wollte, warum das alles geschehen war? Nachdenklich räumt sie die Waren in den Schrank, Yuko macht Wasser warm um den Boden zu putzen. Dafür, dass er mittlerweile schon zwölf ist, arbeitet er im Haus mit ohne zu Motzen. Immerhin versteht er die Umstände und würde seine Schwester niemals hängen lassen. Am Abend ist das ganze Haus geputzt und Draguna hat eine leckere Suppe gekocht. Sie sitzen draußen vor der kaputten Hütte in der sie wohnen und schauen auf das weite Meer in dem die Sonne unterzugehen scheint. „Draguna? Ich würde dich gerne etwas fragen. Leider wusste ich nie, wie ich dieses Thema ansprechen sollte.“ „Was ist denn Yuko?“ „Warum hat die Marine Mama und Papa umgebracht?“ Ihr dreht sich der Magen um bei der Frage. „Ach Yuko. Ich habe es auch nicht so ganz verstanden, aber ich kann dir nur sagen, was ich damals mitbekommen habe. Ein paar Wochen zuvor fanden Mama und Papa einen jungen Mann auf dem Meer, er war mehr tot als Lebendig. Doch durch sein Tattoo wussten sie wer es war.“ „Wer war es denn? Machs doch nicht so spannend.“ „Es war Marco der Phönix von den Whitebeardpiraten. Er muss angegriffen worden sein, denn so stark wie er ist, glaube ich kaum, dass man ihn wirklich verletzen könnte. Da er aber ein Teufelsfruchtnutzer ist, verliert er seine Kräfte, wenn er im Meer landet. Unsere Eltern haben ihm geholfen. Denn Whitebeard kann ein gutmütiger Pirat sein und so hatten sie ja keinen Hass gegen ihn. Marco erholte sich relativ schnell und gut. Dennoch blieb er einige Tage bei uns und wir versteckten ihn. Er hat viel mit uns gespielt und uns von der Grand-Line erzählt. Du kannst dich daran wirklich nicht mehr erinnern?“ Yuko schaut sie mit großen Augen an und schüttelt dann traurig den Kopf. „Naja du warst ja gerade mal fünf. Auf jedenfall, nachdem eine Woche vergangen war, hatte er uns verlassen und alles war wieder normal. Doch irgendwie muss die Marine herausgefunden haben, dass wir ihm geholfen haben. Ein paar Tage später stand eine ganze Flotte vor unserem Haus. Sie wollten wissen wo Marco jetzt sei, wir wussten es natürlich nicht. Mama versteckte uns im Haus unter den Dielen, weil sie wusste, was wohl passieren würde. Nachdem die Beiden nicht kooperieren wollten, erschossen die Soldaten sie einfach und nahmen sie mit. Seitdem sind wir Beiden alleine.“ Yuko fing leise an zu weinen und kuschelt sich an seine große Schwester.

Am nächsten Morgen geht Draguna früh an den Strand um nach angeschwemmten Sachen zu suchen. Dieses Mal findet sie sogar etwas, eine Truhe. Neugierig öffnet sie diese und in ihr liegt eine Frucht. „Eine Teufelsfrucht..wow. Aber was mach ich jetzt mit ihr?“ Draguna flüstert leise vor sich hin, dann lächelt sie und fängt an selbige zu essen. Sie läuft wieder zur Hütte und fragt sich, wann sie wohl diese Kräfte spüren wird. Plötzlich erschrickt sie, was ist, wenn das eine total bescheuerte Kraft ist? „Draguna da bist du ja. Ich habe dich schon gesucht. Was ist den los? DRAGUNA???Deine Finger!!“ Draguna schaut erst ihren schreienden Bruder an und dann schaut sie auf ihre Hände. Ihre Finger sehen noch ganz normal aus, doch da wo ihre Fingernägel sein sollten, sind auf einmal Krallen eines Drachen. Was hat sie da nur gegessen? „Hast du eine Teufelsfrucht gegessen Draguna?“ „Ja habe ich, aber was ich genau kann weiß ich nicht.“ Tagelang versuchen die Beiden herauszufinden, was ihre Kräfte sind. Irgendwann geben sie auf und der normale Alltag beginnt wieder.

Sie gehen in die Stadt um neue Vorräte zu kaufen. Doch heute ist ein richtiger Aufruhr, überall ist die Marine. Sie suchen jemanden, einen Piraten mal wieder. Draguna nimmt Yuko näher an sich, diese Angst wird immer in ihr verknüpft sein. „Draguna? Fahr bitte deine Krallen ein, das tut mir weh.“ Erschrocken schaut sie auf ihren kleinen Bruder, dessen Gesicht schmerzverzerrt ist, sie versucht sich zu beruhigen und die Krallen sind wieder verschwunden. Sie bahnen sich den Weg zum Marktplatz, aber es kommen immer mehr Soldaten auf den Platz geströmt. Wer der Pirat wohl ist? Auf einmal bahnt sich ein Feuer durch die Menge und viele Soldaten liegen am Boden. Draguna grinst, geschieht den Soldaten gerade recht. Der Pirat scheint ein Teufelsfruchtnutzer zu sein, leider kann sie ihn nicht sehen. Draguna versucht sich zu strecken, plötzlich kommt ein Feuerwall auf die Beiden zu und sie stellt sich schützend vor ihren Bruder. Sie verwandelt sich in blaues Feuer, welches das rote Feuer aufzuhalten scheint. Es ist totenstill auf dem Platz, jeder sieht sie an. „Das war so cool Schwesterlein.“ Yuko strahlt sie mit großen Augen an. „Aber leider sind sie jetzt auf uns aufmerksam geworden.“ Die Marine umstellt nun Draguna und Yuko, ein Vize-Admiral kommt auf sie zu. Es ist Smoker, er stellt sich direkt vor sie. „Schicke Vorstellung Mädchen. Wer bist du?“ Sie ignoriert ihn und hält nach dem Feuerpiraten Ausschau. „Nehmt sie mit, wenn sie nicht reden will, machen wir das auf eine andere Art.“ Draguna spürt auf einmal eine Veränderung in der Luft und reißt Yuko auf den Boden. Genau in dem Moment kommt ein Feuerball auf sie und die Marine zu, Draguna formt um sich und ihren Bruder eine Feuerwand um sich zu schützen. Als sie diese wieder langsam auflöst liegen viele Soldaten am Boden, nur Smoker steht noch vor ihr. „Lass das Mädchen in Ruhe. Du willst doch mich oder?“ Vor Smoker  steht nun ein gut aussehender junger Mann. „Halt dich raus Portgas D. Ace. Die Kleine kann etwas gegen dich ausrichten, sie könnte wichtig für die Marine werden.“ „Als ob ich mit euch Drecksäcken kooperieren würde. Glaubst du ja wohl selbst nicht.“ Sie spuckt Smoker von der Seite an, Yuko versteckt sich hinter ihr und sie deckt ihn noch etwas. Eine gute Idee war das nun nicht gerade, Smoker wird wütend und dreht sich zu ihr. „Kleines Drecksbalg. Dir werde ich schon noch Respekt einprügeln.“ Er kommt auf sie zu, Draguna schiebt Yuko weiter hinter sich, um sie herum erscheint wieder das blaue Feuer. Doch der junge Mann greift ein, schlägt den abgelenkten Smoker und zieht die beiden hinter sich her. Sie rennen durch die ganze Stadt, auf einer Klippe in der Nähe ihrer Hütte hält er endlich an. „Es tut mir leid, dass ihr da jetzt mit rein gezogen wurdet. Ich sollte mich wohl mal richtig vorstellen. Ich bin Portgas D. Ace…“ „Der zweite Kommandant der Whitebeardpiraten.“ Yuko strahlt ihn an und kommt hinter Dragunas Rücken hervor, sie sieht ihn böse an.  Ace geht in die Hocke und lächelt den Jungen an. „Richtig Kleiner und wie heißt du?“ „Ich bin Yuko.“  Der Pirat erhebt sich wieder und lächelt nun das Mädchen an. „Verrätst du mir auch deinen Namen?“ In ihr brodelt pure Wut. „Ich bin Raven A. Draguna. Was willst du hier?“ „Sei doch nicht so misstrauisch. Aber ich kann mir denken wieso. Ich soll euch suchen und mitnehmen.“ „Wie bitte?“ Yuko steht zwischen den Beiden und schaut vom einem zum anderen. „Naja, es ist schwer zu erklären. Kommt doch bitte einfach erst mal mit auf unser Schiff, wir liegen nicht weit von hier entfernt. Er soll es euch dann gerade selbst erklären.“ Draguna ist skeptisch, aber Yuko zieht an ihrer Hand und schaut sie mit großen Augen an. Natürlich ist er fasziniert, immerhin ist die Moby Dick in ihrer Nähe. „Wenn es sein muss.“ Draguna trottet missmutig hinter Ace und dem strahlenden Yuko her. Sie laufen zur anderen Seite der Insel und nun sieht man auch schon den hohen Mast des Schiffes. Nun staunt doch auch Draguna über diese Ausmaße. Überall stehen Piraten rum, die sie anscheinend schon erwartet haben. „Du hast aber lange gebraucht Ace. Gab es Probleme?“ Er erzählt von Smoker, aber lacht dabei nur, als wäre nichts gewesen. Yuko´s Augen werden immer größer und er strahlt, als wäre dies der schönste Tag in seinem Leben. Draguna steht nun mit verschränkten Armen und skeptischen Gesicht vor dem Schiff. „So wir sind hier, also, was wollt ihr?“ Ace sieht sie zerknirscht an und sucht nach Worten. „Du wirst es denke ich gleich verstehen, aber hasse mich deswegen nicht ja? Ich habe nur Befehle ausgeführt.“ Sie wird wütend und ihre Krallen tauchen wieder auf, auch das Feuer um sie herum wird größer. Die Piraten sehen sie fasziniert an, sowas kennen sie nur in Rot von Ace. „Du hast dich stark verändert in diesen sieben Jahren Draguna.“ Sie folgt dem Klang der Stimme und erblickt an der Reling gelehnt einen Mann, es ist Marco. „Du! Das hätte ich mir ja denken können. Was willst du von uns?“ „Sei doch nicht wütend. Es tut mir wirklich leid, dass ich erst jetzt hier bin. Aber wir haben es erst vor ein paar Monaten erfahren, was mit euren Eltern passiert ist.“ Draguna läuft zu Yuko, welcher immer noch Ace fasziniert anschaut und nimmt ihn an die Hand. Stürmisch zieht sie ihn hinter sich her, sie kann das Gerede nicht hören. „Warte doch Draguna. Lass mich doch bitte ausreden.“ „Vergiss es, du hast unsere Familie zerstört. Sie haben dir nur geholfen, wie sie es bei jedem Schiffsbrüchigen gemacht hätten und dafür mussten sie sterben. Also sag mir bitte, warum ich dir zuhören sollte?“ Mittlerweile steht sie komplett in Flammen, Yuko entfernt sich schnell von seiner Schwester. „Kleines, es tut mir doch leid, ich hätte nie gedacht, dass so etwas passieren kann. Ich hätte es doch verhindert. Aber ich habe es nicht mitbekommen, erst jetzt, als wir einen der Vize-Admiräle getroffen haben, haben wir davon erfahren. Sie wollen euch auch töten, weil eure Familie einem Piraten geholfen hat, damals wussten sie nicht, dass es euch gibt. Aber jemand im Ort hat wohl geplaudert. Deswegen sind wir hier um euch zu retten. Ich weiß, es kommt spät, aber noch einmal mache ich diesen Fehler nicht. Bitte kommt mit uns.“ Draguna dreht sich zu ihm um und schüttelt den Kopf. „Wieso sollten sie zwei unschuldige Kinder töten?“ Ace kommt auf sie zu und baut sich vor ihr auf. „Hör mal zu. Wir reden hier von der Marine und sie würden alles tun um Piraten auszulöschen, also fängt man mit den Leuten an, die ihnen helfen. Ob man es glaubt oder nicht, aber es gibt Piraten die ein Herz haben und nicht wollen, dass unschuldige Menschen umkommen. Also hör auf Marco und komm mit uns.“ „Was dich aber auch interessieren könnte. Wir wissen, wer deine Eltern umgebracht hat.“Draguna schaut Marco an und rennt förmlich auf das Schiff, erst direkt vor ihm bleibt sie stehen. „Ist das dein Ernst?“ Sie zischt ihn förmlich an und Marco nickt nur. „Ok, Yuko komm her, wir gehen mit ihnen. Aber nur unter einer Bedingung, ihr bringt mich zu diesem Mistkerl und ich räche meine Eltern.“ Marco lacht und alle Piraten stürmen auf das Schiff. „Ich sollte dir aber wohl noch unseren Kapitän vorstellen Draguna.“ Er legt ihr seine Hand auf den Rücken und führt sie auf das große Deck. Am Ende ist ein großer Stuhl auf dem ein alter Mann sitzt, das soll Whitebeard sein? Sie hatte sich ihn doch etwas jünger vorgestellt, er soll wirklich der stärkste Mann sein? „Das ist also die Kinder deiner Retter? Freut mich euch kennen zulernen Draguna und Yuko. Ich hoffe ihr werdet euch bei uns wohlfühlen.“ „Danke Whitebeard. Aber ich verstehe nicht, warum du zwei uninteressante Kinder rettest. Könnte es euch nicht egal sein, was mit uns passiert?“ Whitebeard sieht sie kopfschüttelnd an, dann lacht er. „Da hast du eigentlich Recht. Aber wir sind keine normalen Piraten, wir haben etwas, was man Ehre nennt. Ihr habt meinem ersten Kommandanten damals geholfen, ohne euch wäre er wohl tot. Eure Eltern haben ihn gerettet, ihr alle habt ihn gesund gepflegt, wir stehen in eurer Schuld und wir würden es niemals zulassen, dass die Marine unschuldige Kinder tötet, die nur ein Menschenleben retten wollten.“ Draguna hört ehrfürchtig den Worten des alten Mannes zu, endlich versteht sie, warum ihre Eltern Marco gerettet haben. Dieser Pirat war einer von den Guten, vor ihm musste man keine Angst haben. „Aber mein liebes Kind, ich werde es nicht akzeptieren, dass du dich in einen Rache Tod stürzt. Ich denke kaum, dass das im Sinne deiner Eltern gewesen wäre.“ Wieder flammt Wut in ihr auf und sie schaut den alten Mann an. „Ich bin alt genug um meine eigenen Entscheidungen zu treffen oder etwa nicht?“ „Draguna beruhige dich, du setzt noch das ganze Schiff in Brand.“ Ace steht hinter ihr und versucht sie irgendwie zu berühren, was nicht einfach ist, wenn man in Flammen steht. Yuko stellt sich mit ausgestreckten Armen zwischen seine Schwester und Whitebeard. „Dragu bitte. Lass das, vielleicht sollten wir wirklich hier bleiben. So schlecht wäre das doch gar nicht. Du wolltest doch immer auf das Meer hinaus und wir können sogar zusammen bleiben.“ Sie beruhigt sich und setzt sich müde auf den Boden, der Tag ist doch sehr ereignisreich. „Gut, dann hätten wir das ja geklärt. Bereitet das Essen vor meine Söhne, heute feiern wir unsere Gäste.“ Die ganze Nacht feiern sie mit den Piraten, Yuko liegt schon müde an Marco gekuschelt und schläft. Dieser unterhält sich leise mit Whitebeard um den Kleinen nicht zu wecken. Etwas entfernt sitzt Draguna alleine mit einer Flasche Sake und schaut in den Mond. „Dein Bruder ist echt ein süßer Fratz, er erinnert mich in manchen Punkten doch sehr an meinen Bruder.“ Ace lässt sich neben ihr nieder und grinst sie an. „Du hast einen Bruder?“ „Ja, vielleicht kennst du ihn sogar, besser gesagt, hast von ihm gelesen.“ Er hält ihr einen Steckbrief unter die Nase, sie sieht ihn geschockt an. „Das ist dein Bruder? Faszinierend.“ „Bist du mir noch böse, dass ich euch hier her gebracht habe?“ „Nein nicht wirklich, es ist vielleicht das Beste. Aber ich will dennoch meine Eltern rächen. Kannst du mir sagen, wer es war?“ „Naja, ich weiß, wer das Kommando damals hatte. Aber du wirst gegen diesen Mann keine Chance haben.“ „Wieso nicht? Er ist nur ein Vize-Admiral, der wird schon nicht so stark sein.“ „Draguna. Der Mann, der damals die Ermordung deiner Eltern angeordnet hat, war Monkey D. Garp auch genannt der Held.“ Draguna schluckt und ihr laufen Tränen die Wangen hinab. Gegen diesen Mann hat sie wirklich keine Chance. „Gut, dann will ich aber mit ihm reden und er soll es mir erklären. Bringst du mich zu ihm?“ „Du bist doch wirklich verrückt. Du willst mit dem alten Mann reden, warum er Leute umgebracht hat, die Piraten geholfen haben?“ „Ich kann das auch alleine ich brauche deine Hilfe nicht.“ Sie steht auf und läuft weg. Draguna steht am Bug des Schiffes und überlegt, wie sie weiter vorgehen soll. „Vergess es, denk nicht mal darüber nach. Ich lass dich hier nicht alleine vom Schiff gehen.“ „Woher willst du wissen, was ich vorhabe Ace?“ „Man sieht es dir an.“ Kopfschüttelnd wendet sie sich wieder dem Meer zu. „Ich mache sowieso was ich will, da kannst du mich nicht von abbringen.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja.“ Er packt sie an der Hand und dreht sie um, sie steht ganz nah vor ihm. Ace lächelt sie an, legt seine Hände um ihr Gesicht und küsst sie. Draguna reist die Augen auf und sieht ihn geschockt an, sie sieht diesen jungen Mann, der sich auf die Suche nach ihr und ihrem Bruder gemacht hat. Aber sie sieht auch den Mann, der sie beschützt hat und immer anlächelt, sich um sie sorgt. Was soll sie machen?

Am nächsten Morgen wacht sie auf und schaut sich um, doch sie kommt nicht hoch. Was ist das? Sie versucht sich auf die Seite zu drehen und sieht den schlafenden Ace neben sich liegen, der sie im Arm hält. „Spinnst du? Lass mich sofort los!“ Er wird wach und schaut sie verschlafen an. „Guten Morgen Draguna.“ „Lass das Getue. Finger weg von mir.“ Sie springt auf und rennt davon. Dort sieht sie es endlich. Ein Boot. Es ist noch früh am Morgen, alle schlafen. Sie nutzt ihre Chance und springt in es hinein und lässt es zu Wasser. „War doch einfacher als gedacht. Sehr schön. Dann mal auf zu diesem Garp.“
Eine Woche segelt sie schon über das Meer, noch keiner der Piraten ist ihr gefolgt. Endlich kommt sie zu der Stadt, in der Garp sich derzeit aufhalten soll. Draguna bindet das Boot im Hafen fest und läuft durch die Stadt, auf der Suche nach der Marine. An einer Kneipe macht sie halt, davor stehen ziemlich viele Soldaten. Lächelnd läuft sie an ihnen vorbei in das Innere der Kneipe. In einer dunklen Ecke der Kneipe sieht sie einen alten Mann in Uniform sitzen. „Bist du Garp?“ „Wer will das denn wissen?“ „Raven A. Draguna. Na klingelt es?“ Der alte Mann steht auf und kommt auf sie zu, er ist größer als sie gedacht hat. „Du traust dich wirklich hier her? Mutig. Was willst du?“ „Mit dir reden.“ Auf einmal stürmt jemand in die Kneipe herein. „Scheiße, ich bin zu spät.“ Draguna und Garp drehen sich um, in der Tür steht Ace. „Bist du verrückt einfach abzuhauen? Ich sollte dich verprügeln, sei froh, dass ich keine Mädchen schlage. Hallo alter Mann, lange nicht mehr gesehen.“ „Hallo Ace.“ „Ihr kennt euch?“ Beide nicken und schauen sich wütend an. „Gut dann nochmal zu meinem Anliegen Garp. Warum hast du meine Eltern getötet?“ Der alte Mann lacht und läuft aus der Kneipe zum Stadtrand. Draguna rennt ihm hinterher und ihr rennt Ace hinterher. „ Auf dich aufpassen ist schwieriger als einen Sack Flöhe hüten. Oder auf Ruffy aufzupassen.“ „So hier können wir reden.“ Garp setzt sich mit einem Ruck auf den Boden, Draguna tut es ihm gleich. Ace steht etwas leicht irritiert daneben, seit wann macht er so was? „Deine Eltern haben nicht kooperiert.“ „Ja aber sie haben nur einem verletzten Menschen geholfen.“ „Aber sie wussten, dass er ein Pirat ist, ein Gesuchter noch dazu.“ „Ihr seid solche Mistkerle. Aber warum bitte, wollt ihr meinen Bruder und mich töten?“ „Naja, ihr kennt die Geschichte, ihr könntet gefährlich werden, wie man ja auch sieht.“ Draguna ist mittlerweile aufgestanden und steht komplett in blauen Flammen gehüllt vor ihm. Sie fährt ihr Krallen aus und geht auf Garp los. Er kann nun doch nicht so schnell reagieren, wie sie auf ihn zukommt, wie ein Drache. Ihre Krallen fahren durch sein Gesicht und hinterlassen eine tiefe Narbe. Ace sieht dieser Szene gebannt mit offenem Mund zu. Draguna lässt die Flammen und auch die Krallen verschwinden. „Das ist zwar nicht der Schmerz den ich fühle, aber du sollst durch diese Schande doch genug leiden. Der Held Garp wurde von einem Mädchen verletzt. Denke immer an mich, wenn ich stark genug bin komme ich wieder und dann kenne ich keine Gnade.“ Draguna dreht sich um und läuft davon, Ace schaut ihr irritiert hinterher und Garp lacht. „Nicht schlecht kleine Draguna. Ich freue mich auf das nächste Zusammentreffen.“ Ace beachtet den alten Mann nicht weiter und rennt ihr hinterher. „Bist du eigentlich verrückt geworden? Er hätte dich einfach niederschlagen können.“ „Ich weiß, er hat es aber nicht getan, ich denke er bereut seine Tat von damals. Lass uns wieder gehen, ich vermisse Yuko.“ „Du bist echt ein komisches Mädchen, aber ich mag dich.“ „Danke, ich dich irgendwie auch.“ Lachend rennen sie durch die Stadt zu ihren Schiffen, die Soldaten können die beiden Flammenkinder nicht aufhalten.
Nach ein paar Tagen sind sie wieder auf der Moby Dick, Ace erzählt fasziniert, was passiert ist. Yuko rennt auf Draguna zu und lässt sie gar nicht mehr los. „Du hast es dem blöden Kerl gezeigt. Das ist meine Schwester.“ Draguna streichelt ihm durch das braune Haar. „Naja nicht ganz, aber irgendwann wird er komplett dafür bezahlen und das weiß er auch. Whitebeard, bitte lass mich Teil deiner Crew werden. Ich möchte stärker werden und unter deiner Flagge segeln.“ Whitebeard lacht und nickt, beide Kinder werden in die Crew aufgenommen. Die Piraten feiern dementsprechend wieder ein großes Fest. Draguna sitzt auf der Reling und schaut dem bunten Treiben zu. Ace kommt zu ihr und bleibt vor ihr stehen. „Du bist das verrückteste Mädchen, das mir jemals untergekommen ist.“ „Danke.“ „Es ist schön, dass ihr hier bleibt.“ Darguna grinst und zieht ihn an sich und küsst ihn. So segeln die Whitebeardpiraten in die Nacht hinein auf der Suche nach neuen Abenteuern.






ENDE


Dies ist ein One Shot für eine sehr liebe Freundin.  Frohe Weihnachten liebe Sara, ich hoffe es gefällt dir. Danke, dass du immer diese tollen Banner für mich macht.

Bitte beachtet, dass es Ü18 ist! Diese Geschichte ist auf Wunsch meiner Freundin entstanden.


Sie ist leicht unvorsichtig gewesen, das muss sie selbst zugeben. Jetzt sitzt sie gefesselt in einem Auktionshaus, wo ein braves Mädchen wie sie nichts zu suchen hat. Ihre Freundinnen und sie wollten doch nur endlich mal in den Sabaody Park, nach so vielen Jahren. Mit viel Mühe hatten sie das Geld zusammengespart um mit einem Passagierschiff von ihrer Insel hierherzukommen. Über zwanzig Jahre haben sie dafür gesammelt und nur durch ihre Neugierde hat sie den Ausflug versaut. Ihre Freundinnen wussten nicht mal wo sie hinwollte, also werden sie Ivy auch nicht finden. Sie ist schon immer zu vertrauenswürdig gewesen und ist dem gutaussehenden Mann gefolgt, der ihre Aufmerksamkeit erworben hatte. Aber warum hat er ihre Aufmerksamkeit erregt? Genau, er ist sehr groß gewesen, mindestens drei Meter. Da Ivy selbst sehr groß ist, immerhin zwei ein halb Meter, ist er der erste Mann in ihrem Leben, der größer ist als sie. Dann war er auf einmal verschwunden, ohne, dass sie mit ihm hätte reden können. Also wollte sie zurück zu den anderen laufen, aber ihr stellten sich drei Männer in den Weg, die gar nicht freundlich aussahen. ,, Na Kleines, haben wir uns verlaufen?“ In ihren Augen konnten die Männer Angst lesen. Trotz ihrer Größe, ist sie ein wunderschönes Mädchen. ,, Die bringt uns bestimmt gutes Geld. Bringen wir sie zum Auktionshaus.“ Das Auktionshaus? Sie hat davon schon gehört und hätte wohl nicht gedacht, dass sie da jemals enden würde. Leider ist sie ziemlich schwach und kann sich gegen die Männer nicht wehren, die sie verschleppen. So kam sie in das Auktionshaus und sitzt nun in Ketten zwischen Piraten und Hausmädchen. Ivy versucht sich auf das Geschehen zu konzentrieren, welches sich im gegenüberliegenden Raum abspielt. Leider kann sie durch die geschlossene Tür niemanden erkennen. ,, Chef? Was für eine Ehre sie hier willkommen zu heißen. Sie waren schon lange nicht mehr hier.“ ,, Fufufufufu, ja ich wollte mal schauen, ob ihr überhaupt wisst, was ihr hier macht.“ ,, N-n-natürlich wissen wir das. Übrigens, wir haben für die heutige Auktion ganz tolle Objekte bekommen.“ Ivy versucht weiteres zu hören, aber gerade bringen sie wieder jemand Neues herein, der sich doch sehr gegen sein Schicksal wehrt. Auf einmal geht die Tür von dem Zimmer auf und heraus kommt ein sehr kleiner Mann, jener sie vorhin gefesselt hat. Hinter ihm kommt ein sehr großer Mann raus und zwar der, dem sie gefolgt ist. ,, Also wo ist das Mädchen?“ ,, Die Nummer fünf ist es, Boss. Was haben sie denn mit ihr vor?“ Die Tür zu den Zellen geht auf. Ivy schaut an sich hinunter und sieht, dass sie die Nummer Fünf ist. Vor ihr steht nun der Chef des Auktionshauses, zumindest wurde er so vorhin von diesem Kerl genannt. Leider kann sie ihm nicht in die Augen schauen, da er eine Sonnenbrille trägt. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen, was nicht wirklich viel ist und schaut ihn geradeheraus an. ,, Was willst du von mir?“ ,, Die Kleine hat ja Biss und du sagst, die ist ein stilles Mäuschen? Willst du mich für dumm verkaufen?“ Der Kerl schaut sie an und grummelt etwas vor sich hin. War es jetzt gut so selbstbewusst rüberzukommen? ,, Nehmt ihr die Ketten ab, ich nehme sie mit.“ Ivy und der Auktionshausvorsteher sehen den großen Mann irritiert an.
,, Wie meinen sie das Boss? Das Mädchen würde uns viel Geld einbringen!!“ ,, Du machst was ich dir sage klar?“ Er schmeißt ihm ein großes Bündel Scheine zu und läuft den Gang entlang. ,, Na los Kleine, worauf wartest du komm mit.“ Ivy schaut ihn mit schiefliegendem Kopf an. ,,Ich?“ ,, Nein natürlich nicht. Beweg dich endlich ich hab nicht ewig Zeit.“ Sie folgt dem geheimnisvollen Mann, ohne zu wissen wer er ist. Aber sein Gesicht, auch wenn es von der Sonnenbrille verdeckt ist, kommt ihr bekannt vor. Ivy weiß nur nicht woher. ,, Bist du immer so langsam?“ ,, Nein, Entschuldigung.“ ,,Entschuldige dich nicht, das ist ein Zeichen von Schwäche. Oder bist du etwa schwach?“ Ivy überlegt, was wohl die richtige Antwort sein wird. ,, Nein, ich bin nicht schwach.“ ,, Gut, sonst würde ich dich auf der Stelle umbringen.“
,, Nur die Starken dürfen Leben.“ Sie beäugt ihn skeptisch und fragt sich, was er für ein komischer Kerl ist. „Ich hoffe ich kränke dich jetzt nicht. Aber darf ich fragen wer du bist?“ Er dreht sich um und steht nun direkt vor ihr. „Du willst sagen, dass du mich nicht kennst?“ Ivy nickt nervös und fragt sich, ob das ihr letzter Satz war. Auf einmal fängt er an zu lachen. „Fufufufufu. Du hast mich kalt erwischt Kleine. Ich bin Don Quixote Doflamingo, ei…“ „Du bist einer der sieben Samurai.“ Sie wird leichenblass. „Danke, dass du meinen Satz beendest. Bist du jetzt immer noch so frech?“ Ivy schaut nervös zu Boden und weiß nicht was sie sagen soll. „Jetzt bist du wohl nicht mehr so mutig was Kleine?“ „ Wo bringst du mich hin?“ „Auf meine Insel. Wird dir bestimmt gefallen. Aber jetzt muss ich doch etwas grob zu dir werden, aber du bist ja ein starkes Mädchen oder?“ Ivy bekommt große Augen und ist geschockt, als der Samurai auf sie zukommt und ihr in den Magen schlägt. Bewusstlos liegt sie nun in seinen Armen und der Mann streicht ihr über das Haar. „ Fufufufu. So ein schönes Mädchen, mal schauen, was sie so kann.“

Mit starken Schmerzen wacht Ivy auf, sie versucht sich aufzusetzen. „Wo bin ich?“ Sie schaut sich im Zimmer um, welches sehr luxuriös eingerichtet ist. „Du bist auf Dressrosa.“ Ihr Blick gleitet zu der linken Zimmerhälfte, wo ein zierliches Mädchen an der Tür steht. „Ich bin wo?“ „Auf Dressrosa, der Insel von Meister Don Quixote. Ich hoffe, dass es dir wieder gut geht. Er ist manchmal sehr sadistisch.“ „Mir geht es gut danke. Wer bist du?“ „Ich bin Marianne. Du solltest dich jetzt umziehen. Meister Don Quixote mag es nicht, wenn man unpünktlich ist.“ Marianne legt ihr ein kurzes Kleid auf das Bett. „Bitte was?“ „Du bist eine der neuen Bediensteten, weißt du das noch nicht?“ „Er hat mich vor der Auktion gerettet, wo ich ein Hausmädchen geworden wäre um hier sein Hausmädchen zu spielen? Das ist eine wirkliche Ironie.“ „Hier wird es dir besser gehen als bei der Auktion glaube mir. Er sucht sich seine Mädchen immer dort aus. Das Einzige, was man beachten muss sind halt seine Launen. Aber das wirst du noch alles lernen.“ Mürrisch zieht sie das Outfit an und begutachtet sich im Spiegel. „Muss das Kleid so kurz sein?“ „Ja.“ „Aber es geht mir gerade mal so über den Po. Das ist doch viel zu kurz. Deins ist doch auch länger.“ „Das wurde so von Meister Don Quixote aufgegeben. Wir müssen machen was er sagt. Hast du keine Angst vor seinen Teufelskräften?“ Ivy sieht das Mädchen verwirrt an, Marianne erklärt ihr, warum jeder Angst vor dem Samurai hat. „Er kann so was? Jetzt verstehe ich dich.“ Es ertönt eine Klingel und Marianne wird nervös. „Komm schon, wir müssen uns beeilen, sonst weiß ich wirklich nicht, was er mit uns macht.“ Marianne zieht Ivy hinter sich durch das große Anwesen her. Vor einer großen Doppeltür macht sie halt und öffnet sie vorsichtig. „Meister Don Quixote, sie haben nach uns verlangt?“ „Das hat aber lange gedauert Marianne. Wo ist die Kleine?“ Marianne schiebt Ivy in den Saal und die Augen des Samurais weiten sich. „Na gefällst du dir? Fufufufufufu.“ „Es ist etwas kurz, aber sonst sehr bequem. Aber was soll ich hier auf dieser Insel?“ „Du gehörst jetzt mir, also lebst du auch hier auf der Insel.“ Der große Mann steht auf und kommt auf die beiden Mädchen zu. „Marianne? Lass mir ein Bad ein und heute Abend esse ich im Garten. Erkläre dem Mädchen alles, immerhin ist sie zum Arbeiten hier.“ Er grinst Ivy an und schlägt ihr auf den Hintern, sie wird rot und schaut weg. „Fufufufufu. Wie ich mein Leben liebe.“ Der Samurai verlässt den Raum und die beiden stehen nun alleine in dem großen Saal. „Gut, ich denke, wie man ein Bad einlässt weißt du oder? Ich zeige dir schnell wo es ist und dann kommst du in die Küche.“ Marianne führt sie zu dem großen Bad und verschwindet dann Richtung Küche. Vorsichtig öffnet sie die Tür, das Bad ist leer, sie geht hinein und schließt die Tür. „Wieso habe ich nur so ein Pech? Ob mich überhaupt jemand suchen wird?“ Sie läuft zu dem großen Becken und lässt das heiße Wasser einlaufen und lässt eine große Menge von dem Schaumbad ein. „Hübsche Aussicht, das muss ich schon sagen. Die Idee war echt gut, so ein kurzes Kleid für dich machen zu lassen.“ Schreiend richtet sich Ivy auf und drückt ihr Kleid runter. „Fufufufufufu. Schrei doch nicht gleich, noch habe ich dir ja nichts getan. Lass es mich doch genießen.“ Ivy dreht sich langsam um und sieht den Samurai wütend an. „Was soll das du Perversling?“ „Du kannst ja richtig wütend sein. Niedlich. Die Strümpfe stehen dir gut, du könntest wirklich eine der Schönsten hier auf der Insel sein.“ Sie wird rot und schaut wieder auf die Seite, Doflamingo kommt auf sie zu. Seinen rechten Arm legt er um ihre Hüfte und zieht sie nah an sich, seine Linke streicht über ihr Haar. „Lass das bitte. Ich muss jetzt in die Küche.“ „Du musst nirgends hin solange ich es nicht sage. Du hast wirklich keine Angst vor mir oder? Die anderen Mädchen nennen mich alle Meister. Das solltest du wohl auch langsam machen Kleines.“ Seine Rechte wandert an ihr hinab und greift an ihren Po. „Lass mich los, sofort. Das kannst du doch nicht einfach machen.“ „Dich wird hier niemand hören meine Liebste und selbst wenn, keiner traut sich etwas gegen zu machen.“ Er drückt sie noch etwas näher an sich und ihr Kopf liegt an seiner Brust. Ihr gefällt diese Nähe, auch wenn sie es nicht zugeben würde, sie versucht ihn so gut wie möglich auf Abstand zu halten, aber sie weiß nicht, wie lange sie das noch kann. Seine Hand gleitet unter ihr Kinn und sie sieht ihn an, doch leider hat er wieder nur die Sonnenbrille auf. Er drückt ihr einen Kuss auf den Mund und sie wird von Gefühlen überflutet, zaghaft erwidert sie diesen. „So das reicht erst mal. Geh jetzt zu Marianne.“ Ohne eine Vorwarnung lässt er seine Kleidung fallen und steht nackt vor ihr. „Oder willst du hier bleiben und mir Gesellschaft leisten?“ Geschockt sieht sie ihn an und versucht nur auf seine Brust zu schauen und schüttelt den Kopf. Errötet rennt sie aus dem Bad und schließt die Tür, sie hört den Samurai laut lachen. „Was ist denn mit dir passiert, du siehst ja aus wie ein Krebs.“ „Das war dieser blöde Samurai, er hat mich belästigt.“ „Ach Ivy, wenn es nur das ist. Du wirst noch mehr erleben als ein bisschen Gegrapsche.“ „Wie meinst du das?“ Marianne grinst sie an und lacht dann. Auf was für einer Insel ist sie hier nur gelandet?

Am Abend sitzt der Samurai auf der Terrasse und genießt den Sonnenuntergang, er läutet wieder die Glocke. Fünf Damen, darunter auch Ivy, servieren das große Abendessen. „Danke die Damen. Ihr könnt dann für heute auf eure Zimmer. Aber Ivy bleib doch bitte mal hier.“ Das Mädchen wird blass und bleibt wie vom Blitz getroffen stehen. „Setz dich doch zu mir.“ Erst jetzt merkt sie, dass der Tisch für zwei Personen eingedeckt ist. „Nein danke. Ich habe keinen Hunger.“ „Du hast seit zwei Tagen nichts mehr gegessen. Also bitte setze dich und iss etwas.“ Sie schaut ihn irritiert an und würde gerne wissen, warum er auf einmal so freundlich ist. Dennoch setzt sie sich auf den freien Stuhl und schaut sich das Essen an, das vor ihr steht. „Das habt ihr sehr schön gemacht. Ob es auch so gut schmeckt?“ Er macht sich und ihr etwas von jeder Schüssel auf den Teller und fängt an zu essen. Ivy schaut auf ihren Teller und hört ihren Magen knurren. „Jetzt mach schon. Das ist keine Falle. Du fällst ja sonst noch um.“ Ivy fängt an zu essen und kann gar nicht mehr aufhören, alles schmeckt so köstlich. „So gefällst du mir doch gleich besser. Dann erzähl doch mal etwas über dich. Wieso haben meine Leute dich gefangen genommen? Wenn du vom Archipel gewesen wärst, hätten sie das nicht geschafft.“ „Ja ich bin nicht vom Archipel da hast du Recht. Aber es geht dich nichts an, woher ich komme.“ „Hör zu, ich habe all diese Mädchen vor der Auktion gerettet, hier geht es euch wirklich gut, glaube mir das. Wenn ich das nicht täte, wärst du mittlerweile schon vergewaltigt oder tot. Hier musst du nur für mich mit den anderen den Haushalt schmeißen und zu meinem Vergnügen da sein. Aber als Gegenzug möchte ich nur etwas über euch erfahren mehr nicht. Das ist doch eine Kleinigkeit für etwas gute Freiheit oder?“ Ivy sieht den Mann neugierig und gleichzeitig verwirrt an. „Das ist alles, was du dafür willst? Aber eigentlich ist doch auch das wir dir Vergnügen schenken ein Gegenzug oder nicht?“ „Fufufufufufu. Du bist schlauer als die anderen Mädchen hier, das gefällt mir sehr. Also woher kommst du?“ „Ich komme von einer Insel nahe dem Archipel. Wir sind schon immer arm gewesen und konnten uns nicht viel leisten. Meine Freundinnen und ich haben immer die entfernten Lichter des Sabaody Parks gesehen und wollten dort hin. Aber leisten konnten wir es uns nie, wir haben über Jahre darauf gespart. Dann kamen wir endlich dorthin und ich habe alles versaut. Nur weil ich dir hinterhergelaufen bin.“ „Du bist was?“ „Ach nichts. Ich denke, ich werde jetzt schlafen gehen.“ Ivy steht abrupt auf und der Stuhl fällt um, schnellen Schrittes läuft sie zum Strand. Traurig setzt sie sich in den Sand und schaut auf das ruhige Meer, der Mond steht hoch am Himmel. „Du bist mir hinterhergelaufen richtig?“ Der Samurai lässt sich neben ihr im Sand nieder. „Ja. Ich habe noch nie einen Mann gesehen, der größer ist als ich. Ich wollte dich kennenlernen und dann kamen diese Kerle und haben mich einfach mitgenommen.“ „ Eigentlich ist es doch ganz gut, dass das passiert ist. Du hast das bekommen, was du wolltest oder nicht?“ Verwirrt sieht sie ihn an, er hat damit vollkommen Recht. „Ja schon, aber meine Freundinnen werden mich doch suchen. Sie machen sich bestimmt Sorgen um mich.“ „Vergess deine Freundinnen einfach, du bist jetzt bei mir und hier wird es dir gut gehen.“ Traurig schaut sie ihn an und schüttelt den Kopf. „Na gut. Ich werde ihnen ein Schreiben zukommen lassen, dass es dir gut geht. Auch darfst du sie irgendwann wiedersehen. Aber jetzt lächle wieder.“ Ihre Augen fangen an zu leuchten und sie schmeißt sich auf ihn. „Danke, danke, danke.“ Er legt lachend seine Arme um sie und rollt sie auf den Sand. Sein Körper liegt auf ihr und sie weiß gar nicht, was sie fühlen soll. Sanft küsst er ihre Stirn und ihre Wange. Ihr Körper zittert unter seinen Berührungen so etwas hat sie noch nie gefühlt. Fordernd küsst er sie auf die Lippen und seine Hände wandern an ihrem Körper herunter. Ganz langsam lässt er seine Hände unter ihr Kleid wandern und zieht es dabei immer weiter hoch. „Das Teil stört doch nur oder nicht?“ Ivy grinst ihn an und knöpft es an der Seite auf, er zieht es ihr vorsichtig aus. Sie liegt nun nur in Unterwäsche und den Strapsen vor ihm im Sand. „Das ist ein sehr schöner Anblick, daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.“ Mit seiner Zunge fährt er über ihren Bauch und sie bekommt eine Gänsehaut. Er küsst sich wieder an ihrem Körper hoch und beißt ihr in den Hals. Ivy umklammert seinen Hals und dreht nun ihn auf den Rücken, langsam knöpft sie sein Hemd und danach seine Hose auf. Der Samurai umfasst ihre Hüften und zieht sie auf sich, seine Hände wandern nun ihrem Rücken hoch. Langsam fängt er an sich in ihr zu bewegen, Ivy stöhnt laut auf. Doflamingo beugt sich zu ihr hoch und umfasst ihren Hintern. Er bewegt sich immer schneller in ihr und beide stöhnen ihre Lust laut hinaus. Sanft küsst er ihre Stirn und Ivy kuschelt sich an ihn. „Ich sollte wohl langsam gehen, morgen muss ich wieder früh raus.“ „Dir wird es bei mir sehr gut gehen Ivy. Wir können gerne öfters hier unseren Spaß haben oder sonst überall auf dieser Insel. Fufufufufufu.“ Er steht auf und zieht sich an, dann bringt er sie zurück in das große Anwesen. „Wir sehen uns dann morgen meine Schönste.“ Er küsst sie nochmal innig und dann läuft er lachend weg. Ivy legt die Hand auf ihre Brust, wo ihr Herz laut darunter schlägt. „Ich darf ihn nicht mögen. Das macht er bestimmt mit jedem Mädchen hier.“

FORTZETZUNG FOLGT

da heute Weihnachten ist, gibt es ein kleines Special. Dieses hat  nichts mit dem Verlauf der FanFiktion zu tun (deswegen ja Special). Ich hoffe es gefällt euch. Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest =)


Schneezauber und Weihnachtsbaum 

 „Komm schon Sasa, dass wird bestimmt lustig.“ „Ich weiß nicht Draguna. Ich kann doch gar nicht Skifahren.“ Ich sitze gemütlich eingekuschelt auf meinem Sofa und trinke einen Tee, Draguna hüpft wie wild im Zimmer rum. „Ich bring es dir bei. Immerhin bin ich eine echte Schweizerin. In Charmonix am Mont Blanc ist es wunderschön. Wir müssen ja nicht die ganze Zeit Skifahren.“ Sie will unbedingt, dass ich mit ihr mitgehe, da sie keine Lust hat eine Woche alleine mit ihrem Onkel zu sein. „Wenn es sein muss. Mario ist sowieso in Berlin bei seinen Eltern und Tantchen in der Karibik. Also kann ich auch mit dir Skifahren gehen.“ Draguna schmeißt sich über die Couch und drückt mich. „Danke, danke, danke.“

Am nächsten Morgen stehe ich mit zwei großen Koffern vor der Haustür und warte auf Draguna und ihren Onkel. Mein Handy klingelt, es ist Dake. „Hey Kleines, gehst du heute Abend mit in den Club? Frag auch mal noch Draguna, dann wird es bestimmt lustiger.“
„Hey, nein sorry, das wird nichts. Ich werde gezwungen mit ihr Skifahren zu gehen. Aber nächste Woche bin ich wieder da, da könnten wir dann alle zusammen gehen oder so.“ „Mhm. Ok. Aber pass auf dich auf. Melde dich ab und zu.“ „Mach ich. Tschüss.“ Ich laufe total beladen auf die Straße und werde von einem großen Hund angesprungen. „Demon nein.“ „Hey Großer, dich habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen.“ Ich schmuse ein bisschen mit Demon und dann schaue ich hoch zu Cas. „Hey, wie geht’s denn so?“ 
„Ganz gut. Was machst du bei dem Wetter schon so früh mit Koffern hier?“ „Naja ich wurde von Draguna gezwungen mit ihr in Urlaub zu fahren. Das Wetter ist doch ganz schön, ich weiß gar nicht was du hast.“ 
Es schneit schon seit drei Tagen ununterbrochen und die ganze Stadt ist wie leergefegt. „Naja wenn du das magst. Meins ist es nicht so.“ „Sasa, es tut mir leid, die ganzen Straßen sind überfüllt. Aber jetzt sind wir da. Hey Cas.“ Ich lächle Draguna an, sie sind eine halbe Stunde zu spät. „Ist doch ok, kein Wunder bei dem Wetter. Tschüss Cas, wir sehen uns dann in einer Woche oder so.“ „Tschüss viel Spaß und passt auf euch auf, nicht, dass euch noch ein Yeti frisst oder so.“ Wir winken ihm noch und dann geht es ab in die wohlverdienten Ferien.

„So Mädchen, aufwachen, wir sind da. Ihr habt wirklich die ganze Fahrt verschlafen.“ Draguna und ich sitzen aneinander gekuschelt auf der Rückbank und reiben uns die Augen. „Das ist ja wirklich ein Paradies. Du hast nicht übertrieben Dragu.“ Das Ferienhaus liegt ein kleines Stück entfernt von der Stadt in idyllischer Lage, ganz viele schneebedeckte Tannen umrunden das Grundstück. „Komm wir packen aus und dann gehen wir in die Stadt. Ich muss dir dort etwas zeigen.“ Ich nicke und wir schleppen unsere Koffer in das große Zimmer mit Doppelbett. „Ich denke, wir schlafen beide im großen Zimmer, dann können wir die ganze Nacht wach bleiben.“ „So was machen wir doch oft genug. Aber das Zimmer ist echt cool. Wow, sogar ein Balkon? Der Berg ist ja ein Traum, aber so hoch. Muss ich da etwa runter fahren? Das ist nicht dein Ernst, vergess es.“ Draguna lacht und nimmt mich in den Arm. „Das packst du schon, aber jetzt gehen wir erst mal in die Stadt.“ Sie zieht mich hinter sich her, ich bin immer noch über diesen Berg geschockt. „So, wir sind da. Sieht das nicht super aus?“ „Faszinierend, so ein wunderschöner Weihnachtsbaum. Aber warum steht er nicht mitten in der Stadt? Warum so weit draußen?“ „Naja, warum weiß ich auch nicht genau. Aber hier ist es ruhiger, immerhin geht es an Weihnachten ja mal um das ruhig sein und die Zeit genießen.“
 „Stimmt, da hast du Recht. Gehen wir hier an Weihnachten hin?“ „Natürlich, das machen wir jedes Jahr.“ Wir laufen weiter in die Stadt auf den Weihnachtsmarkt und kaufen ganz viele Süßigkeiten ein. Zucker ist ja perfekt zum wach bleiben, es fängt wieder stärker an zu schneien. „Na ihr seht ja auch wie zwei Schneemänner. War es denn schön in der Stadt?“ Wir zittern beide und versuchen zu nicken. „Na dann geht mal hoch, duscht euch und zieht euch warm an, in einer Stunde gibt es Abendessen.“ Frisch geduscht und in den wärmsten Kuschelklamotten die wir besitzen, sitzen wir nun auf dem großen Bett. Natürlich ist das Thema mal wieder Jungs. „Dake ist echt eine Nervensäge, merkst du das nicht Sasa? Zum Glück hast du ihm nicht gesagt, wo wir hinfahren. Ich kann den einfach nicht ab.“ „Er ist doch ganz nett, aber wir haben Urlaub. Keine Männer, nur wir Beiden ok?“ Draguna nickt und wirft mir ein Kissen an den Kopf. „Essen ist fertig. Kommt bitte runter.“ Es gibt einen leckeren Auflauf und wir sitzen noch lange mit Roland vor dem Kamin.
 Zu später Stunde verschwinden wir dann müde im Bett und schlafen sofort ein. Mit etwas Angst denke ich an den nächsten Tag und das Skifahren.

„Aufwachen du Schlafmütze der Berg ruft.“ „Draguna sei ruhig ich will schlafen.“ Ich mache wütend die Augen auf und sehe nur noch einen Schneeball auf mich zufliegen, der mich mitten im Gesicht trifft. Draguna steht am Fenster und lacht. „Ein kleiner Vorgeschmack auf nachher meine Liebe.“ Wir machen uns fertig und laufen zur Skipiste. „Na die Damen, was hättet ihr gerne? Skier oder Snowboard?“ Ich schaue Draguna leicht flehend an und hoffe, dass sie mich einfach hier sitzen lässt. „Wir nehmen zweimal das Snowboard.“ Draguna bezahlt und nimmt die ganze Ausrüstung und grinst mich an. „Schau nicht so, ich werde dich schon nicht umbringen, du bist so gut in Sport, da kannst du auch das sehr schnell vertrau mir.“ „Du wirst mich umbringen. Klar bin ich gut in Sport, aber doch nicht in so was. Ich bin ein Sommermensch, also auch Sommersportarten.“ „Jetzt schmoll nicht rum. Ich zeig dir wie es geht. Na los.“ Voller Panik steige ich aufs Bord, sie übt mit mir an dem sogenannten „Idiotenhügel“. „Schau mal ich glaube ich kann es.“ Ich strahle sie an und sehe aber nicht, dass ich direkt in einen Schneehügel fahre, ich fliege direkt hinein. „Sasa! Alles ok? Hast du dir weh gemacht?“ Ich drehe mich um und sehe sie leicht irritiert an, dann fange ich an zu lachen. „Das war lustig. Aber ich will jetzt mal auf den Hügel.“ „Wirklich? Ok, dann ab in die Seilbahn.“ 
Wir fahren zehn Minuten mit der Bahn, dann sind wir endlich oben. Noch etwas unbeholfen steige ich aus, aber falle nicht hin. „Du willst da wirklich schon runterfahren Sasa? Das ist eine lange Strecke bis runter.“ „Bekomm ich irgendwie hin, wenn nicht, kullre ich halt wie ein Schneeball runter.“ Wir sausen los, die ganze Piste herunter, ich schlage mich gar nicht mal so schlecht. „Warum habe ich all die Jahre so Angst davor gehabt Draguna?“
„Das weiß ich leider nicht, aber du kanntest mich damals noch nicht. Also hattest du niemanden der das mit dir macht.“ „Stimmt auch wieder.“ Plötzlich kommen zu meiner linken und zu Dragunas Rechten zwei Skifahrer angerast. Draguna erschrickt kurz, aber schafft es ihr Board wieder unter Kontrolle zu bekommen. Doch ich schaffe es nicht und falle hin und rutsche den Rest des Berges runter. Unten angekommen, liege ich erst mal verwirrt im Schnee über mir taucht Dragunas Kopf auf. „Alles in Ordnung?“ „Ja ich glaube schon, wer waren denn diese Idioten?“ „Ich habe keine Ahnung, aber wenn ich die erwische, dann können die was erleben.“ Wir gehen in das Restaurant um uns etwas aufzuwärmen, wir setzen uns an eines der Fenster und schauen raus. Am Tisch neben uns sitzen zwei Jungs, die aber noch sehr eingepackt sind von Schal und Mütze. „Die beiden Mädels haben wir aber gut erschreckt oder? Die eine ist sogar umgefallen.“ 
„Ich hoffe sie hat sich nicht wehgetan.“ „Ist doch egal, wir kennen die Mädchen doch nicht mal.“ 
Ich kann gar nicht so schnell schauen, wie Draguna auf sprintet und an den Tisch der beiden Jungen geht. „Also ihr beiden habt uns umgefahren. Sag mal spinnt ihr? Meine Freundin hätte sich ernsthaft verletzen können.“ Die beiden Jungen schauen zu ihr auf und sind sichtlich geschockt. „Hallo Draguna, es tut uns wirklich leid. Wir wussten nicht, dass ihr es seit.“ Nun stehe auch ich auf und gehe dazu. „Lysander? Warte, dann war der Kerl, der mich umgefahren hat Castiel.“ Ich ziehe dem Jungen neben Lys die Mütze ab und mich grinst der Rotschopf an. „Hi. Ich finde es so faszinierend, dass du immer hinfällst, wenn ich in der Nähe bin.“ „Ich finde das eher schmerzhaft, aber schön, dass du dir daraus einen Spaß machst.“ „Ok, es tut mir leid. Willst du einen Kaba?“ „Soll das ein Friedensagebot werden?“ „Ja doch, irgendwie schon. Komm setz dich.“ Castiel steht auf und lässt mich auf die Bank, Draguna rutscht auf die andere Bank zu Lys. 
„Was darf ich euch bringen?“ Vor uns steht eine Bedienung und lächelt uns an. Lysander und Castiel bestellen für uns mit und zahlen auch gleich. „Was soll das?“ „Ich hab doch gesagt ich kauf dir einen Kaba.“ Er knufft mich in die Backe und trinkt an seinem Becher. Wir sitzen noch ziemlich lange zusammen und reden über alles Mögliche. „Sagt mal, warum seid ihr eigentlich gerade hier Skifahren? Seid ihr uns irgendwie gefolgt oder so?“ Draguna schaut die beiden prüfend an, ich lache bei ihrem Gesicht. „Nein eigentlich nicht. Immerhin hat sie mir ja nicht mal sagen müssen, wo ihr beiden hinfahrt.“ Cas sieht mich schmollend an. „Hätte dich doch sowieso nicht interessiert oder?“ Ich knuffe ihn lachend in den Arm und er grinst mich schief an. „Naja Draguna, das ist so. Cas und ich gehen jedes Jahr wo anders Skifahren und dieses Jahr hat nun mal das Los entschieden. Es war wohl einfach Glück, dass wir uns hier getroffen haben.“ Sie lächelt Lys an, das der Kerl einfach nicht merkt, dass sie auf ihn steht. „Naja ich denke Draguna und ich sollten mal wieder zu Roland. Es ist ja schon dunkel und es wird bald Essen geben.“ Sie sieht mich wütend an und ich seufzte. „Ich rufe ihn einfach an, ob ihr mitessen könnt. Ihr habt doch Zeit oder?“ Lysander und Castiel schauen sich an, grinsen und nicken. Ich schüttle nur den Kopf, soviel zu unserem Mädelsurlaub. 
Wir laufen mit den beiden im Schlepptau nach Hause und kommen wieder an dem tollen Weihnachtsbaum vorbei. Auch die Jungs sind von ihm fasziniert und überlegen sich am Weihnachtsabend herzukommen. Der Abend verlief noch ganz lustig, immerhin hatten wir Singstar, sogar Roland hat mitgemacht und uns eine Kostprobe seiner Jugend gezeigt. Wieder viel zu spät landen wir im Bett. Die nächsten Tage gehen sehr schnell vorbei, wir sind jeden Tag auf der Piste und Mittags mit Cas und Lys unterwegs.
Endlich ist Weihnachten, im ganzen Haus riecht es nach Plätzchen und dem Braten. Roland hat sich wirklich viel Mühe mit allem gegeben um uns zu verwöhnen. „Habt ihr auch alle Geschenke für die Kinder aus dem Dorf?“ „Ja haben wir. Nach dem Essen gehen wir gleich zu dem Baum.“ Draguna hatte mir im Laufe der Woche erzählt, was es mit dem Baum genau auf sich hat. In dem Dorf gibt es viele Familien, die nicht das Geld dazu haben ihren Kindern Geschenke zu geben. Deswegen gibt es am Sommerfest eine kleine Tanne, wo alle Kinder ihre Wünsche dran kleben dürfen. Die Leute, egal ob Touristen oder Einwohner, suchen sich dann eine oder mehrere Karten raus und schenken das dann den Kindern an Weihnachten. Die Geschenke werden dann mit der im Sommer verfassten Karte unter den Baum gelegt. Es ist mittlerweile schon dunkel und wir haben das Weihnachtsessen genossen. Wir machen uns zusammen auf den Weg zum Baum. 
„Meinst du die Jungs kommen auch?“ „Ich weiß es nicht, sie waren gestern so komisch. Wir hätten uns nicht über sie lustig machen sollen, als sie das Gleichgewicht verloren haben.“ Wir fangen beide an zu lachen, als wir daran denken müssen. Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir endlich am Baum, schon viele Kinder sind da und bestaunen ihn. Auch ich bleibe fasziniert stehen und bewundere ihn, wir legen unsere Geschenke darunter und stellen uns dann ein Stückchen davon weg. Was wir nicht sehen ist, dass auch Cas und Lys schon da sind und an der anderen Seite des Baumes stehen.
Die Kinder singen Weihnachtslieder und dann dürfen sie ihre Geschenke auspacken, alle freuen sich und wir stehen mit Tränen in den Augen da. „Jetzt weißt du, warum ich mich immer so auf diesen Tag freue. 
Es ist so schön, diese glücklichen Kinder zu sehen.“ „Da hast du Recht Dragu. Ich glaube ich weine gleich.“ Wir nehmen uns in den Arm und danach geben wir uns unsere Geschenke. Ich erschrecke, als ich in die Seite geknufft werde und lasse beinah mein Geschenk fallen. Es ist Cas, der mich angrinst. Lysander hatte das gleiche bei Draguna gemacht, zum Glück haben wir sie nicht geschlagen. „Na habt ihr den Dorfkindern auch was geschenkt?“ Draguna lächelt Lysander an und nickt, er gibt ihr ein kleines Geschenk. Sie zieht ihn hinter sich her, weil sie mit ihm alleine reden will. „Die beiden sind schon süß oder?“ „Mhm, wenn du meinst.“ „Cas? Ich hab auch ein Geschenk für dich.“ Er sieht mich verblüfft an, dann lacht er. 
„Ein Geschenk für mich? Wieso das denn?“ Ich halte ihm eine kleine Schachtel unter die Nase. Er öffnet sie und lächelt mich an. „Die sehen ja super aus, hast du die selbst gemacht?“ „Ja, war auch gar nicht so einfach. Aber Roland hat mir ein paar Tricks gezeigt.“ In der Schachtel liegen 10 Pralinen in der Form von Gitarren. „Ich habe auch etwas für dich. Aber ich weiß nicht, ob es dir gefallen wird.“ Er hält mir ein kleines Päckchen unter die Nase, lächelnd nehme ich es entgegen. Ganz vorsichtig öffne ich es, darin verbirgt sich ein kleines Buch, ich blättere darin. Es ist ein Buch über Freundschaft mit schönen Sprüchen. „Danke, das ist wirklich süß. Die Sprüche sind ja super.“ Lysander und Draguna kommen zurück und lächeln. Ich weiß, dass Lysander sich über sein Geschenk auf gefreut haben wird. Immerhin hat er auch Pralinen bekommen und zwar in Mikrofonform. Wir verabschieden uns und gehen nach Hause. „Sieht das nicht toll aus? Das hat bestimmt Leigh gemacht.“ Sie hält mir zum fünften Mal das Armband unter die Nase.  „Ja es ist wirklich toll. Aber das Buch von Castiel ist einfach super, schau mal die tollen Sprüche da.“
Wir gehen früh schlafen, da wir morgen sehr früh nach Hause fahren. Mitten in der Nacht werde ich wach, weil ich etwas an unserem Fenster höre. Da wirft doch wirklich jemand Schneebälle dagegen, dem werde ich was erzählen. Ich mache die Balkontür auf und stelle mich raus um zu schauen wer so verrückt ist.
 „Habe ich dich geweckt?“ „Nein Cas ich bin gerne nachts um drei wach.“ „Dann ist ja gut. Kommst du mal runter?“ Wütend nicke ich und ziehe mir etwas Wärmeres über und laufe leise in den Garten. „Was willst du um die Uhrzeit hier? Es ist total kalt.“ „Naja, ich habe die ganze Zeit überlegt,ob das Buch wirklich ein gutes Geschenk ist. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es das nicht ist. Aber ich habe mich nicht getraut die andere Idee umzusetzen.“ „Und weiter?“ „ Jetzt habe ich mir aber gedacht, dass ich es doch einfach mache.“ Ich sehe ihn irritiert an. Er kommt näher zu mir knufft mich in die Backe und zieht mich in seine Arme. „Du bist ein tolles Mädchen.“ Seine Hand streicht über meine kalte Backe, dann lächelt er mich an und küsst mich. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und erwidere den Kuss. Viel zu schnell ist es vorbei und er drückt mich noch mal, dann ist er verschwunden. Ich renne hoch und wecke Draguna, der ich alles erzähle. Sie lächelt und freut sich mit mir.
Am nächsten Morgen fahren wir wieder nach Paris, der Schnee ist immer noch so dick wie vorher.
 Der Alltag hat uns wieder.


Auch hier gibt es wieder ein wunderschönes Bild von der lieben Draguna:


„Komm da sofort runter verdammt.“ Marie tätschelt Little King und rutscht von ihm runter wieder auf Deck. Ace kommt auf sie zu und schaut sie wütend an. „Du bist doch verrückt. Mach so was nie wieder ja? Sonst kette ich dich irgendwo fest verstanden?“ Little King stupst Marie von hinten und sie fällt auf Ace. Das Tier grunzt, es ist fast wie ein Lachen, der Kleine sinkt ein Stück ins Wasser ein. Marie wird rot und räuspert sich. „Er spielt gerne.“ Whitebaerd kommt auf sie zu und stellt sich vor Marie. „Kann es sein, dass du diesen kleinen Seekönig schon etwas länger kennst?“ Marie blickt zu den anderen, die sie auf ihrer Reise begleitet haben. Rakuyou geht nun auf die Reling zu und tätschelt den Seekönig. „Ja Vater, dieser kleine Kerl hier, hat uns bei einem Sturm gerettet. Ich weiß nicht wie das geschehen konnte, aber wir haben gebetet, dass das Schiff nicht kentert und dann kam er und hat das Schiff gehalten.“ Whitebeard schaut von ihm zu Marie und lacht. „Gut, gebt ihm etwas zu fressen, er sieht sehr hungrig aus, nicht, dass wir noch Teach verfüttern müssen.“ Dieser wird blass und entfernt sich von dem Tier. „Marie? Nehm es als Geschenk des Meeres, so einen Freund zu haben. Aber bedenke, dass er irgendwann groß wird.“ „Ja Vater, danke.“ Die Crew geht wieder unter Deck, nur Marie, Ace, Marco und Rakuyou bleiben bei Little King. „Rakuyou? Bist du deswegen so ruhig geblieben, als sie gesprungen ist?“ „Ja, es hätte mich gewundert, wenn er uns nicht gefolgt wäre. Er muss sich etwas in unsere Kleine verliebt haben.“ „Ich glaube ich sollte euch erklären, wie ich ihn kennengelernt habe.“ Die drei Männer sehen das Mädchen skeptisch an. „Also, Rakuyou? Weißt du noch, wo ich gemeint habe, dass ich schwimmen gehe, bei der ersten Insel wo wir Bellamy getroffen hatten. Nunja, ich bin ziemlich weit rausgeschwommen und habe dort das Schiff dieses Dreckskerls gesehen. Da ich neugierig war, bin ich näher rangegangen. Dort sah ich dann, wie sie einen kleinen Seekönig quälten. Ich liebe jedes Meerestier, also habe ich eingegriffen.“ „Deswegen warst du so wütend als du wiederkamst und deswegen kannte Bellamy dich schon, als wir ihn in der Stadt trafen. Jetzt macht das alles auch einen Sinn.“ „Genau, naja und Little King ist mir dann halt gefolgt und ich kann sogar mit ihm reden, ich verstehe alles was er sagt, deswegen habe ich ihn ja auch leiden gehört und bin den Schreien gefolgt. Bellamy hat seine Mutter getötet, allein dafür hätte ich den Kerl fertig machen müssen. Aber da war ich noch zu schwach, wenn ich ihn noch einmal sehe, werde ich ihn umbringen. Da der Süße ja jetzt allein ist, denkt er wohl, dass ich seine neue Mama bin.“ Little Kings Kopf kommt über die Reling und drückt sich an Marie. Sie streichelt ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Backe. Marco lächelt und geht auf Little King zu. „Der Kleine ist aber auch niedlich, aber meinst du nicht, wenn er groß wird, dass er gefährlich für uns werden könnte?“ Ace hält immer noch etwas Abstand von ihm und begutachtet ihn skeptisch. „Er tut dir nichts, komm schon her.“ Marie nimmt seine Hand und zieht ihn auf Little King zu. Sie legt seine Hand auf Little Kings Schnauze und streicht darüber. „Siehst du, ein ganz braver.“ Little King macht den Mund auf und schleckt Ace ab, alle lachen.

Nur der tropfende Ace nicht, er geht unter Deck. „Was hat er denn jetzt?“ „Ich glaube er will sich erst mal waschen. Ich werde ein bisschen was zu essen holen für ihn ok?“ Marco verschwindet nun auch unter Deck, auch Rakuyou verschwindet und Marie ist mit ihm alleine. „Na Kleiner, da hast du dich einfach in mein Leben eingemischt. Jaja, ich weiß, schau mich nicht so an. Aber du weißt doch gar nicht, wie das ist, immer als die Tochter eines Teufels angesehen zu werden. Manchmal halte ich das halt einfach nicht mehr aus. Was? Du bist süß, ja für dich bleibe ich hier. Ace? Der mag dich, auch wenn er es nicht so zeigen kann. Aber schleck ihn das nächste Mal bitte nicht so ab.“ Marie bekommt nicht mit, dass Ace schon eine Weile hinter dem Mast steht und ihr zuhört. „Marie? Erschreck doch nicht. Ich habe da eine Frage.“ Er kommt auf sie zu und bleibt ganz nah vor ihr stehen. „Bleibst du nur wegen Little King hier oder vielleicht auch wegen mir?“ „Hast du mich etwa belauscht?“ „Beantworte mir meine Frage.“ Marie blickt zur Seite, Ace umfasst ihre Schulter, sie schaut wieder zu ihm. „Ich werde wegen jedem hier bleiben der es wert ist. Also auch wegen dir.“ Er schlingt seine Arme um sie, langsam legt sie auch ihre um seinen Körper. „Mach mir bitte nie wieder eine solche Angst ja?“ „Ich werde es versuchen.“ Little King grunzt wieder. „Little King meint, dass er auch auf mich aufpassen wird.“ Ace blickt zu dem Tier hinauf. „Danke Kleiner.“ Sein Blick richtet sich wieder auf das Mädchen in seinen Armen. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und am Himmel steht hoch der Mond. „Du siehst im Mondlicht noch schöner aus als sonst.“ Seine Hand fährt hoch in ihren Nacken, streicht vor zu ihrer Wange. Er lässt seine Finger über ihre Lippen streichen. „Ace…“
 Er schüttelt den Kopf, seine Hand geht unter ihr Kinn und hebt es sanft an. Nun kann sie direkt in seine wunderschönen Augen blicken, ihr wird ganz schummrig. Seine Lippen nähern sich immer mehr den ihren, Marie schließt die Augen. Als sein Mund endlich auf ihren trifft, entflammt ihn ihr eine Art Feuer. 
Doch der Kuss ist viel zu schnell vorbei. „Du schmeckst nach dem Meer.“ Irritiert schaut Marie ihn an. 
„Ist das jetzt ein Kompliment?“ „Naja ein Pirat segelt sein Leben lang über das Meer, also liebt er es doch auch oder?“ Wieder küsst er sie und streicht durch ihre Haare, die See ist ruhig und alles ist still. Marie fragt sich, ob sich so Liebe anfühlt.

Ich jogge so schnell ich kann nach Hause und renne die Treppen hoch. „Mario, Mario, Mario steh auf verdammt.“ Er blinzelt mich an und grunzt vor sich hin. Ich schmeiße ihn vom Sofa. „Sag mal was ist los mit dir, erst redest du tagelang mit niemandem und jetzt weckst du mich um halb acht? Spinnst du? Es ist noch verdammt früh. Du warst joggen?“ „Ich habe Castiel getroffen, im Park. Er mag mich, also nicht so wie man eine Schwester mag.  Castiel mag mich.“ „Schätzchen? Du bist ja wirklich begriffsstutzig, aber dieses Mal hat es echt lange gedauert. Was machst du jetzt mit dieser Erkenntnis?“ Mario gähnt und setzt sich auf das Sofa neben mich. „Keine Ahnung. Ich weiß doch selbst nicht mal was ich will.“ „Also gehen wir es mal durch. Nate mag dich, er hat eine Kampfansage gegen jeden Kerl gemacht. Dake hat sich anscheinend auch in dich verliebt, aber meint, er wäre nicht gut genug für dich. Zuletzt dann noch unser roter Hitzkopf, der nicht mehr nur der große Bruder sein will. Also eigentlich hast du freie Wahl.“ „Schön, viele Mädchen würden sich da drüber sehr freuen aber ich nicht. Ich versteh sowieso nicht alles, was in meinem Leben passiert. Können wir nicht einfach wegfahren?“ „Süße, es sind noch ein paar Wochen bis zu den Ferien, wir können jetzt nicht einfach weg. Ich denke nicht, dass Madame Dupont das so gefallen würde.“

„Dann mach doch irgendwie etwas, ich brauch da Hilfe. Was soll ich mit drei Jungs? Ich will gar keinen haben-erst mal.“ „Kleines, wir bekommen das irgendwie hin. Aber musst du um diese Uhrzeit schon ein Drama durchmachen?“ Mario gähnt und streckt sich ausgiebig. „Was machst du da Sasa?“ 
„Ich rufe Draguna an, Krisensitzung.“ Ich drücke auf die Kurzwahltaste und bin mit ihr verbunden.
 „Mhm, was ist denn? Hast du mal auf die Uhr geschaut?“ „Krisensitzung.“ „Bin in einer halben Stunde da.“ Zwanzig Minuten später sitzt Draguna brav neben Mario auf dem Sofa, ich laufe vor ihnen auf und ab. Wahre Freunde schaffen es unter der angesetzten Zeit da zu sein. Wir gehen das ganze Problem durch, aber kommen zu keiner Lösung.
„ Ich hab da eine Frage Sasa. Wieso entscheidest du dich denn nicht einfach für einen der Drei?“ 
„Draguna, das ist nicht so einfach. Beziehungsweise, ich will doch gar keinen. Ich mag alle drei als Freunde.“ „Ja aber in Castiels Nähe bist du komplett anders.“ „Wie meinst du das Mario?“ „ Naja, du bist wieder du und glücklich.“ „Wir kommen doch jetzt zu keiner Lösung, wie wäre es, wenn wir in die Stadt gehen oder so? Wir könnten auch kurz im Laden vorbeischauen, ob Roland Hilfe braucht.“ Draguna hat Recht, wir können uns darüber jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Also machen wir uns auf den Weg in die Stadt. 
Zu dritt sitzen wir in der Bahn und steigen im Zentrum aus, mein Blick fällt auf die Schule. „Muss ich da am Montag wirklich wieder hin?“ „Ja das musst du, selbst wenn wir doch hin prügeln müssen. Du wirst ihnen nicht aus dem Weg gehen.“ „Ihr seid gemein.“ „Wir sind deine Freunde, wir dürfen das.“ Lachend laufen wir zum Musikladen und gehen hinein. Roland unterhält sich mit Lysander und Castiel über den Wettbewerb. „Hey ihr drei, schön euch zusehen. Aber ihr arbeitet doch heute gar nicht.“ „Wir wollten nur mal fragen, ob du Hilfe brauchst Roland. Aber es sieht ja sehr ruhig aus. Hallo Lys, hallo Cas. Was macht ihr denn hier?“ „Hi Dragu, wir suchen nach Inspiration für den Wettbewerb, was wir so spielen könnten. Castiel ist sehr unproduktiv derzeit, deswegen habe ich deinen Onkel um Hilfe gebeten.“ Draguna schaut Castiel an und grinst, dann schubst sie Mario an. Die Beiden verstehen sich mittlerweile ohne Worte, wir sind ein richtiges dreier Gespann geworden. „Habt ihr vielleicht eine Idee für uns? Ihr macht doch auch Musik.“ „Ich kann dir gern mal wieder meinen Ipod leihen wenn du willst Lys.“ „Gerne Sasa, kommt ihr nachher einfach in den Laden? Dann kann ich mir schnell alles rüber ziehen.“ „Klar, Mario muss sowieso noch zu Leigh wegen den neuen Entwürfen. Roland? Ist das Paket da?“ Er nickt und ich verschwinde in den Lagerraum. Dort steht das große Paket, ich mache es ungeduldig auf und darin ist ein Koffer. „Eine Gitarre? Ich dachte du singst nur?“ „Verdammt Cas, musst du dich so anschleichen?“ „Ich soll dir von Dragu und Mario sagen, dass sie nebenan in das Bistro sind.“ „Danke. Noch was?“ „Hör zu, wegen heute Morgen. Es tut mir leid, aber so sind nun mal meine Gefühle. Bitte respektiere das, aber wenn du willst, versuche ich auch nur mit dir befreundet zu sein.“ Ich setze mich auf einen der Kartons und Castiel kommt auf mich zu. „Was ist los?“ „Cas, ich weiß nicht, was ich fühle. Es ist nicht einfach, wenn du versucht vor deiner Vergangenheit wegzurennen und dann hier her kommst und drei Kerle was von dir wollen.“ „Also heißt es, dass du aber was für mich empfindest?“
 „Ja klar, ich meine du bist ein guter Freund für mich. Aber ich denke du willst wissen, ob du eine Chance hast oder? Ich weiß es einfach nicht Cas. Ihr seid alle drei tolle Jungs, aber ich muss einfach erst etwas verarbeiten. Gib mir einfach Zeit.“ Cas nickt und steht nun direkt vor mir und streicht mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. „Aber du magst mich, dass kannst du nicht verleugnen oder?“ 

Marie hört augenblicklich auf sich zu wehren, Whitebeard kommt in den Raum.

„Teach? Möchtest du mir etwas sagen?“ Whitebeard baut sich vor dem nun sehr klein wirkenden Mann auf. „Ich verstehe nicht, warum wir diesem Kerl helfen sollen. Er hat es doch verdient, ich meine er war einer von Rogers Männern.“ Der alte Mann sieht ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Ja und? Er ist dennoch ein guter Freund von mir. Ebenfalls hat er uns alle, dich eingeschlossen, immer gut aufgenommen, wenn wir auf der Insel waren. Hast du das schon vergessen? Aber ich finde es unverzeihlich von dir, so etwas vor Marie auszusprechen, immerhin ist es ihr Vater. Du hast kein Taktgefühl oder?“ Ace und Marco lockeren nun langsam ihren Griff um Maries Arme, ihre Augen sind wieder ganz ruhig, genau wie das Meer. 
Doch sie macht noch einen Schritt auf Teach zu, beide können gar nicht so schnell reagieren.
 „Du hast kein Fünkchen Ehre in dir oder? Wenn es gegen die Marine geht, sollten alle Piraten zusammenhalten. Egal welcher Pirat in Schwierigkeiten ist.“ Sie dreht sich um und läuft aus dem Raum. 
Es ist totenstill, leise hört man die Wellen an das Schiff schlagen. Ace folgt ihr und auch die Anderen rennen ihr hinterher. Am Horizont versinkt langsam die Sonne, Marie steht auf der Reling. „Was hast du vor? Komm da sofort wieder runter.“ Marie schaut Ace an und setzt sich nun auf die Reling. Marco schüttelt den Kopf, was ein kleiner Sturkopf. „Ich habe es satt, dass ich als Gift bezeichnet werde, als Abschaum. Was kann ich zu dem Blut das in mir fließt?“ Ace sieht sie geschockt an, doch sie sieht seinen Blick nicht, sie schaut auf den Horizont. „Ich fühle mich durch diese Worte immer alleine, ich weiß, warum mein Vater mir das nie erzählen wollte. Er hatte Angst, dass ich ausgegrenzt werde. So wie es mir unter Piraten nun geht. Teach? Weißt du eigentlich wie es ist, Segel zu setzen aber jeder der deinen Namen hört nur sagt, dass du Abschaum bist? Kannst du dir diesen Schmerz vorstellen? Mein Vater ist ein toller Mann, er hat alles für mich aufgegeben, das weiß doch jeder von euch. Also warum sollte man dann verflucht sein, er hat mit einem Freund das Meer bereist, was ist daran schlimm? Ich will damit nicht mehr leben müssen.“ „Was hast du bitte vor?“
 „Ich werde dem ein Ende setzen, dass das Blut des Bösen, wie viele es nennen, nicht weitervererbt werden kann.“ Ace wird blass, am liebsten würde er ihr sagen, dass sie nicht alleine ist, aber es geht nicht. Bevor irgendeiner von ihnen reagieren kann, stemmt sie sich von der Reling ab und fliegt hinab in die dunkle kalte See. Alle sehen geschockt auf die Stelle wo sie eben noch saß. „MARIE.“ Sie rennen zur Reling und schauen in das Wasser, keine Spur von ihr, viel zu nah sind sie am Calm Belt. „Verdammt, jeder der keine Teufelsfrucht gegessen hat springt da sofort rein und holt sie wieder raus.“ Ace ist total verzweifelt, aber er weiß, dass er nicht hinterher kann, dabei hatte er versprochen immer auf sie aufzupassen. „Ace, das ist ein Selbstmord für uns. Wie sollen wir ihr bitte helfen? Schau sie dir doch alle an, sie sind noch total geschockt.“ Auf einmal hören sie das Heulen eines Seekönigs. „Verdammt holt sie da raus. Vater mach doch was.“ 
Doch dieser schüttelt nur den Kopf. „Sie muss ihren eigenen Weg gehen und wer weiß. Glaube mal daran, dass es Wunder gibt mein Sohn.“ „Verdammt wir reden hier von einem Seekönig, da gibt es keine Wunder.“ Das Heulen wird immer lauter und sie sehen einen Schatten im Meer. Der Seekönig erhebt sich aus dem Wasser, er ist noch sehr klein. „Ein Seekönigs Kind?“ Marco sieht das kleine Monster skeptisch an, dafür, dass es ein kleiner Seekönig ist, ist er doch sehr groß. „Hi Leute.“ Erst jetzt sehen sie, dass auf dem Kopf des Monsters eine zerknirschte Marie sitzt. „Marie, du weißt schon, dass du auf einem Seekönig sitzt oder?“ Sie schaut auf den Kleinen runter und grinst. „Leute darf ich vorstellen, dass ist Little King, mein kleiner Seekönig.“

Hier ein kleines Bild, dass ihr alle wisst wie der süße Little King aussieht!
Danke Draguna, dass du meine Ideen immer so toll umsetzt =)

„Lysander, das kann ich dir alles nicht erzählen. Vielleicht irgendwann ok? Aber ich würde jetzt auch gerne schlafen gehen. Würde es dir etwas ausmachen zu gehen?“ „Nein schon ok, ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht. Wenn irgendetwas ist, melde dich bitte ja? Oder rede mit Draguna, sie ist doch deine beste Freundin oder?“ „Ja das ist sie, aber ich kann darüber einfach noch nicht reden.“ Er nickt und verabschiedet sich, ich gehe in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Nach ein paar Stunden wach im Bett höre ich Schritte, es klopft an der Tür. „Sasa? Schläfst du schon?“ „Sie scheint schon zu schlafen Mario, ich werde dann auch mal heimgehen, sag ihr einen Gruß ja?“


Ich werde durch Vogelgezwitscher geweckt, mein Blick wandert auf das Handy neben mir. Es ist gerade mal  sechs Uhr morgens. Ich hätte mir ja denken können, dass ich so früh wach werden würde, immerhin war ich um acht im Bett. Beschwingt gleite ich aus dem Bett und ziehe mir eine Jogginghose und ein Shirt an.
 Von der Kommode nehme ich meinen iPod und laufe leise aus dem Zimmer in den Flur. Mario schnarcht laut vor sich hin. Ganz leise laufe ich die Treppen runter und schnappe mir meine Turnschuhe. Ich ziehe die Haustür hinter mir zu und schnüre die Schuhe zu. Mittlerweile ist es Winter, ich schalte die Musik an und laufe los. Mit Musik, geht es mir immer gut, ich merke gar nicht wo ich hinlaufe, ich lasse mich einfach gehen. Es fängt wieder an zu schneien, er bleibt sogar schön auf dem Boden liegen. Irgendwann komme ich im Park an und mache eine Pause, ganz außer Atem lasse ich mich auf der Bank nieder. Durch meine Kopfhörer hämmert „Try Try Try“ von Itchy Poopzkid. Wie oft ich dieses Lied damals gehört habe, wie sehr ich versucht habe anders zu sein. Jemand nimmt mir meine Kopfhörer ab. „Irgendwann wirst du echt noch taub Kleine. Aber gute Musik, tiefgründig, mal wieder.“ „Was willst du denn schon wieder? Habe ich nicht gesagt, dass ich erst mal meine Ruhe haben will?“ „Ja das hast du. Aber du weißt doch, dass ich Befehle hasse.“ Castiel grinst mich an und setzt sich zu mir auf die Bank.
„ Aber warum bist du eigentlich so früh auf Cas?“ „Naja, seit du uns da hast stehen lassen habe ich mir große Sorgen um dich gemacht. Ich bin so oft ich konnte hier her gegangen, zu jeder erdenklichen Uhrzeit.“ 
„Aber warum gerade hier her?“ „Naja, ich habe das Gefühl als magst du diesen Ort.“ „Du hast Recht, irgendetwas zieht mich hier immer hin. Es hat was Beruhigendes hier. Mitten in der Stadt und doch so viel Natur. Naja ich lauf jetzt mal weiter.“ Cas hebt mich am Arm fest. „Warte. Hör zu, es tut mir leid, dass ich dich so bedrängt habe. Oder gedacht habe, dass ich weiß, was das Richtige für dich ist, aber ich mag dich halt.“ „Das ist lieb, aber viele Menschen sagen, dass sie dich mögen und dann brechen sie einem das Herz.“ „Hey, jetzt bleib endlich stehen. Wieso sollte ich dir das Herz brechen? Verdammt, du bezeichnest mich als deinen großen Bruder! Aber hast Angst, dass ich dir weh mache? Da passt doch was nicht, ich bin ein Kerl, aber so dumm nun auch wieder nicht. Du magst mich oder?“ Ich schaue in seine Augen und sehe ein Funkeln. „Wenn du das denkst. Ich würde jetzt aber gerne weiterlaufen.“  Er hebt mich immer noch fest und zieht mich näher an sich. „Ich will nicht nur dein großer Bruder sein. Versteh das doch endlich.“ Ich schaue zu ihm hoch und weiß nicht, was ich sagen soll. Traurig schüttelt er den Kopf, dann seufzt er. Cas beugt sich zu mir herunter, dann macht er etwas Unerwartetes. Der Rotschopf lächelt mich an und küsst mich auf die Stirn. So stehe ich nun total verwirrt im verschneiten Park. Die Anderen hatten Recht, er mag mich wirklich. 


Und hier der Link zu dem Lied :



Hier wieder ein Bild von der lieben Draguna. So macht das Schreiben viel mehr Spaß =) Und danke für den wunderbar eingefangen Moment

Kaum auf dem Schiff angekommen, stechen sie in See. Rakuyou kommt auf Marie zu und deutet ihr, sich etwas von den Anderen zu entfernen. „Was ist denn Rakuyou?“ „Hör zu, mich geht es ja eigentlich nichts an. Immerhin bist du alt genug, aber dennoch fühle ich mich für dich verantwortlich. Ich weiß, wie du Ace als ansiehst, deswegen war ich leicht irritiert über die Szene bei den Strohhüten. Erklär mir das bitte Kleines.“ „Ich weiß es doch selbst nicht. Sie sind so verschieden, aber dennoch fühle ich für Beide etwas. Kann es so was geben?“ Rakuyou denkt nach und nickt dann merklich. „Ja davon habe ich schon gehört, man kann zwei Menschen lieben. Aber es wäre besser, wenn du dich entscheiden könntest, du musst es für dich selbst entscheiden.“ „Super, soweit war ich vorher auch schon. Du bist keine große Hilfe.“ „Was soll ich dir schon sagen Kleine? Du musst doch selbst wissen wem dein Herz gehört.“ Er geht wieder zu den anderen und lässt sie mit ihrem Gefühlschaos alleine.

Sie schaut über den weiten Ozean und sieht, wie die Zeitungsmöwe vorbeifliegt. Einer ihrer Männer fängt die Zeitung auf und liest sie erst mal gemütlich. Doch plötzlich hält er inne und wird blass, Marie beobachtet ihn, wie er zu Rakuyou rennt und mit der Zeitung rumwedelt. Auch er wird blass, er gibt den Männern Anweisungen und jeder verzieht sich auf seinen Posten. „Was ist passiert? Darf ich auch mal lesen?“ 
„Marie, nein, es ist nicht so wichtig.“ Sie wird wütend und die Wellen fangen wieder an zu schlagen. Rakuyou gibt sich nur aus Angst um das Schiff geschlagen und gibt ihr die Zeitung. Marie fängt an zu zittern und ihr laufen Tränen die Wange hinunter. Ihre Crew gesellt sich zu ihr um durch deren Präsenz zu helfen. „Papa. Wir müssen sofort zu Vater und ihn um Hilfe bitten.“ Die Männer schauen deprimiert, jeder weiß, dass es wohl zu spät sein wird, aber man möchte ihr die Hoffnung nicht nehmen. Wie durch ein Wunder, spielt der Wind mit ihnen und sie sind in nur einer Woche wieder bei der Moby Dick. Marie springt auf das Schiff hoch und rennt sofort zu Whitebeard ohne die anderen anzuschauen. Jeder hat die Zeitung schon gelesen, jeder kann mit ihr fühlen. Sie kniet vor ihm nieder, wieder rinnen ihr Tränen hinab. „Vater ich bitte dich, helfe mir Papa zu retten.“ Whitebeard erhebt sich und kommt auf sie zu. „Steh auf meine Kleine, wir werden Ricci retten. Immerhin ist er ein guter Freund von mir. Da lasse ich nicht zu, das die Marine ihn hinrichtet.“
Die beiden Schiffe machen sich auf den Weg in ihre Heimat, Marie hat nicht gedacht, so schnell wieder nach Hause zu kommen. „Marie? Die Anderen warten schon. Du solltest langsam auch zum Essen kommen.“ Marie dreht sich zu Ace um, er sieht, wie ihr die Tränen herunterlaufen. „He Kleines, komm her. Wein doch nicht.“ Ace nimmt sie in seine starken Arme und streichelt ihr übers Haar. „Es ist so unfair. Ich habe gedacht ich könnte ihn einfach aus dem Gefängnis befreien, aber von einer Hinrichtung? Wie soll ich das schaffen.“ „Marie, es ist einfacher ihn von dort zu retten, als in Impel Down einzubrechen.“ Sie schaut zu ihm auf und lächelt. „Wirklich?“ „Ich verspreche dir, dass ich alles versuchen werde, damit wir deinen Papa da lebend rausholen.“ Sie drückt sich an ihn und weint weiter, der Wind weht durch ihre langen Haare, als würde er ihr etwas zuflüstern. „Aber jetzt komm, die anderen haben Hunger. Sei froh, dass sie auf dich warten.“ Zusammen treffen sie im Speisesaal ein, jeder schaut zu ihnen, jeder grinst. Marie ist es egal, sollen sie doch denken was sie wollen. Sie setzt sich zu Marco und Rakuyou, Ace nimmt ihr gegenüber Platz. Alle reden wild durcheinander, nur Marie sitzt still da und versucht zu essen. „Warum sollten wir denn einen Rogarpiraten retten? Ich verstehe Vater echt nicht. Warum tut er das für die Kleine?“ Marie wird wütend, das Schiff fängt an zu schaukeln. Marco legt seine Hand auf ihre und drückt sie. „Reg dich nicht auf. Wir klären das.“ 
Sie atmet tief durch und versucht sich zu beruhigen, die See ist wieder ruhig. Ace und Marco stehen auf und gehen zu Teach, der es gewagt hat die Entscheidung Whitebeards in Frage zu stellen. „Was soll das Teach?“ „Es stimmt doch oder nicht Jungs? Ricci gehört zu Roger und warum sollte man jemandem aus dieser Bande helfen. Jeder der dieses Blut in sich trägt ist doch verflucht.“ In Ace flammt jahrelange Wut hoch und er steht komplett in Flammen. Das Schiff schaukelt sehr stark und man hört die Wellen daran knallen. „Sag das noch einmal Teach und ich mach dich fertig. Sag niemals so etwas über meinen Papa, du kennst ihn nicht mal richtig. Er ist der beste Mann den ich kenne, er hat für mich alles aufgegeben. Und nur so nebenbei, du bist doch auch ein Pirat oder? Sollten Piraten sich nicht untereinander helfen?“ Wütend geht sie auf ihn zu, das Meer wird immer wilder. „Glaubst du ich habe Angst vor dir kleines Mädchen? Du kannst ja nicht mal richtig kämpfen, so wie du immer beschützt wirst.“ Er lacht sie aus, aber er sieht nicht ihre Augen, in denen kleine Stürme umherziehen. „Ace? Wir sollten sie wirklich mal fragen, was das bei ihr ist. Ihre Augen sehen aus wie das Meer.“ Ace nickt, sie wissen beide, dass sie Marie aufhalten sollten, solang keiner weiß, was es damit auf sich hat. Beide heben sie fest, doch sie wehrt sich. „Lasst mich sofort los, er soll für seine Worte büßen.“ Der Sturm wird immer stärker, bald droht das Schiff zu kentern. „MARIE. Beruhige dich, hebe deine Wut für die Marine auf.“

Total durchnässt komme ich daheim an, Mario öffnet mir die Tür und lächelt.

„Du siehst ja ganz toll aus. Kleines? Was ist passiert?“ Mario nimmt mich in den Arm und ich fange an zu weinen und erzähle ihm alles. Er schüttelt nur den Kopf und druckst dann rum. „Es tut mir ja leid, dass die Beiden jetzt so zu dir waren, aber oben sitzt noch jemand der mit dir reden will.“ Ich schaue ihn leicht geschockt an, bitte ist es nicht der, an den ich denke. Mario schiebt mich die Treppe hoch und auf unserer Couch sitzt Nate. „Sasa? Was ist denn mit dir passiert? Du bist ja komplett durchnässt.“ „Eindeutiges Indiz, es regnet Nate.“ Doch er hört mir gar nicht zu und läuft ins Bad. Nach ein paar Minuten kommt er mit einem großen Handtuch wieder und reibt es mir über den Kopf. „Danke, aber ich glaube das kann ich selbst.“ 
Nate schaut zu Mario und dieser versucht durch Blicke ihm zu erklären was mit mir los ist. Ich setze mich auf die Couch und schaue aus dem Fenster, anscheinend hat es funktioniert, Nate ist ruhig. Beide setzen sich neben mich. „Wir Jungs sind schon schlimm oder? Aber du müsstest ja merken, dass du ein tolles Mädchen bist.“ „Nate, lass es einfach, das durfte ich mir die letzten Wochen oft genug anhören und ich habe keine Lust mehr drauf. Ihr kennt mich nicht mal richtig und denkt ich bin toll? Ihr wisst nicht mal, warum ich keinen Freund haben will, warum ich euch nicht an mich ran lasse, warum ich abweisend bin. Ich war froh aus Berlin wegzukommen, die Wochen vor der Abreise habe ich isoliert verbracht, wegen einem Kerl. Glaubst du wirklich, dass ich dann wenn ich hier her komme, alles vergesse und mir gleich einen Freund suche?“ 
Nate wird immer niedergeschlagener und schaut mich schon gar nicht mehr an. Mario tätschelt mir den Arm und ich weine. „Am besten gehst du jetzt einfach. Ich will nur noch meine Ruhe haben und wenn du die Beiden sehen solltest, kannst du ihnen sagen, dass ich erst mal keinen von euch sehen will.“ Nate verlässt ohne ein Wort unser Haus. Mario sitzt wortlos neben mir, nach gefühlten Stunden sagt er endlich etwas. „Süße, du hättest wirklich nicht gleich so aggressiv werden müssen. Nate hat es nur gut gemeint als er herkam. Aber kannst du mir endlich mal verraten, was damals in Berlin war? Es hat dich total kaputt gemacht und das kann ich nicht mit ansehen. Ich mein, ich bin ja froh, wenn ich dich mit keinem Kerl teilen muss. Aber ich merke doch, dass dich irgendetwas auffrisst.“ Ich schüttle nur den Kopf, wie immer, wenn er auf das Thema zu sprechen kommt. „Komm geh schlafen, du bist total fertig. Aber versprich mir, dass du es mir irgendwann erzählst versprochen?“ Dieses Mal nicke ich und gehe in mein Zimmer, ich hole mein Handy aus der Tasche. Es terrorisiert mich, 35 entgangene Anrufe, abwechselnd von Cas und Dake.
Die nächsten drei Tage gehe ich nicht in die Schule, ich isoliere mich von jedem. Mittlerweile ist es Freitag und Mario ist mit Draguna einkaufen, ich sitze alleine im Wohnzimmer. An der Tür klingelt es, Marios Klingelzeichen, hat er den Schlüssel vergessen? Ich öffne die Tür und vor mir steht Lysander.
 „Was willst du denn hier?“ „Mit dir reden. Darf ich reinkommen?“ Langsam öffne ich die Tür und lass ihn rein. Wir gehen hoch und er setzt sich auf den Sessel. „Magst du einen Tee? Ich habe mir gerade eine Kanne gemacht.“ „Gerne.“ Ich hole ihm auch eine Tasse und stelle alles auf den Tisch. „Lys? Über was willst du mit mir reden?“
„ Das frägst du wirklich noch? Du warst die letzten drei Tage nicht in der Schule, reagierst auf keinen von uns und nicht mal Mario kommt an dich ran.“ Ich schau ihn zerknirscht an, man sieht, dass er sich wirklich Sorgen macht. „Lys…ich kann darüber nicht reden, versteh das bitte.“ „Verdrängen bringt doch aber nichts. Ist es wirklich so schlimm? Ich weiß von Mario, dass es etwas mit einem Kerl zu tun hat. Hat er dir etwas angetan?“ Mir laufen die Tränen runter und Lys schaut mich geschockt an, er kommt zu mir rüber und nimmt mich in den Arm. „He, wein doch nicht. Warte, stimmt das was ich gerade gesagt habe?“ „Ich kann darüber nicht reden Lys versteh das doch bitte.“ „Sag mir die Wahrheit oder nicke einfach. Hat der Kerl dir was getan?“ Unter Tränen nicke ich und Lysander drückt mich etwas fester.
„Sag es bitte niemanden Lys. Du bist doch mein Freund, du musst das für dich behalten.“ Lysander nickt und lässt mich wieder los. „Aber versprich du mir auch, dass du es mir bald erzählen wirst, achja und wer der Kerl ist.“

Sie versteht ihre Gefühle, die in ihr auflodern nicht. Wie kann sie die gleichen Gefühle für zwei Männer haben, die doch irgendwo komplett unterschiedlich sind? Sie denkt an Ace, wie er sich von ihr verabschiedet hat.
Er wollte sie gar nicht gehen lassen, aber mit ihr durfte er auch nicht gehen. Vater hatte ja Recht, sie musste selbst wachsen und sich nicht dabei helfen lassen. Mit Ace an ihrer Seite, wäre sie in den letzten zwei Wochen nicht so stark geworden, wie sie es jetzt ist. Er hätte sie immer beschützt, was auf der einen Seite ja sehr schön gewesen wäre. Aber wieso hat sie Gefühle für Zorro? Sie kennt ihn doch nicht mal richtig, aber irgendetwas an seiner Ausstrahlung fasziniert sie total. ,,Wieso schläfst du nicht?" Erschrocken dreht sie sich um, direkt hinter ihr steht Zorro, er sieht sehr müde aus.
,,Ich schaue mir gerne den Mond an, besonders wenn wir Vollmond haben und es fast so hell ist wie am Tag." ,,Stimmt, der Mond hat doch etwas Faszinierendes. Sag mal Marie, welchen Grund gibt es noch, das du von Whitebeards Crew alleine losgesegelt bist? Ich glaube kaum, dass du nur uns treffen wolltest."
Marie sieht ihn an und muss grinsen. ,,Naja, ich wollte auch stärker werden, aber jeder beschützt mich.
So kann ich es ja nicht werden, deswegen hat Vater zugestimmt, dass ich euch suche, was ich ja wirklich wollte." Der Grünschopf kommt auf sie zu und streicht ihr über die Wange. Marie wird rot und entzieht sich seiner Hand, obwohl sie es eigentlich gar nicht will. Sie dreht sich wieder zum Meer um, welches ruhig da liegt. Sie weiß nicht, was mit ihren Gefühlen los ist, kann sich nicht entscheiden, was sie will. Doch das muss sie nicht, er macht es für sie. Zorro legt seine Hände auf ihre Hüften und küsst ihren Nacken. Ganz langsam dreht er sie um und küsst sich vom Hals hoch zu ihrem Mund. Marie kann sich nicht wehren, sie genießt es einfach, von ihm geküsst zu werden. Er schaut ihr in die Augen, welche aussehen, wie das ruhige Meer und auch genauso funkeln. Ihre Finger streichen über sein Gesicht und sie streckt sich ihm entgegen, sie will nicht mehr, als von ihm geküsst werden. Zorro grinst über diese Forderung dieser Piratenbraut. Voller Fordern küsst er sie und drückt sie gegen die Reling, beide sind so vertieft, dass sie erst durch das Räuspern voneinander ablassen. Marie blickt in die Richtung und sieht Rakuyou, er wurde als ihr Aufpasser mitgeschickt. Ihr ist das total peinlich und geht direkt auf ihn zu um von Zorro wegzukommen.
,,Was ist los Rakuyou?" ,,Wir sollten gehen, Bellamy ist ziemlich sauer und du weißt unter welcher Flagge er segelt. Wir sollten uns heute mit keinem Samurai anlegen. Du hast sie jetzt gesehen und deinen Spaß gehabt, wir fahren wieder zu Vater." Marie nickt und überlegt.
,, Du hast Recht, das sollten wir wohl nicht riskieren und es ist besser wieder heimzugehen."
,, Genau, Vater und auch Ace werden sich freuen dich wieder zu sehen." Er betont die Namen sehr bewusst und Marie bekommt ein schlechtes Gewissen. ,, Geh schon vor und mach das Schiff bereit, ich werde gleich nachkommen." Kopfschüttelnd verschwindet Rakuyou und führt die Befehle aus. ,, Wieso hat der Kerl Ace Namen so betont?" ,, Ace passt halt ziemlich auf mich auf, ich weiß nicht, was er von der Szene eben halten würde." Zorro nickt nachdenklich und lächelt sie dann an. ,, Naja, es heißt wohl Abschied nehmen oder?"
,, Anscheinend ja." Zorro kommt auf sie zu und küsst sie noch einmal ausgiebig. ,,Damit du mich nicht so schnell vergisst." ,,Das werde ich nicht. Sag den anderen einen Gruß und erkläre ihnen, warum ich so schnell gehen musste. Passt bitte vor Bellamy auf, er handelt im Namen eines Samurai der Meere." Zorro´s Miene verfinstert sich, aber er nickt.
„Marie? Du bist stark, man spürt es an deiner Aura. Wirst du mir irgendwann sagen, was das Geheimnis deiner Stärke ist?“ „Wie meinst du das bitte Zorro?“ „Ganz einfach, was Zorro meint ist, die Veränderung des Meeres, wenn sich deine Gefühle verändern.“ Beide drehen sich um und sehen Robin im Schatten des Mastes stehen, langsam kommt sie auf beide zu. „Du kannst das Meer beeinflussen. Mich würde interessieren warum, wer oder bessergesagt was bist du Silver D. Marie?“ Sie schaut zu Boden, was soll sie darauf sagen? Nicht mal sie selbst weiß, was sie genau ist. Natürlich hat sie schon gemerkt, dass bei Gefühlsausbrüchen auch das Meer sich verändert. Aber gedacht hat sie sich nie etwas dabei. „Du scheinst es noch nicht zu wissen oder? Wenn wir uns das nächste Mal sehen, würde ich mich freuen wenn du es weißt. Viel Glück auf deiner Reise.“ Robin verschwindet wieder so schnell, wie sie aufgetaucht ist. „Siehst du, nicht nur ich habe das gemerkt. Ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen.“ Zorro streicht ihr durch das Haar und küsst ihre Stirn. Marie macht sich auf den Weg zu ihrem Schiff um wieder nach Hause zu fahren.

Die anderen sind schon lange weg, als ich immer noch in der Schule sitze und an dem Turnierplan arbeite. Auf einmal klingelt mein Handy, es zeigt eine unterdrückte Nummer an. „Ja?“ „Hey Kleines ich bin es Dake. Bist du noch in der Schule? Ich müsste mit dir reden.“ Ich mache schnell den Plan fertig und gehe raus auf den Schulhof, wo Dake schon wartet. „Sorry, hat doch noch etwas länger gedauert. Was ist denn los?“ Besorgt sehe ich Dakota an, der wirklich nicht gut aussieht. „Ich ach keine Ahnung. Wir sind doch Freunde oder?“

 „Ja, Dake was ist denn los mit dir?“ „Hör zu, das kommt jetzt echt blöd und so. Ich wollte ja nichts sagen, weil ich denke, dass du was Besseres verdient hast. Aber ich glaube ich hab mich in dich verliebt.“
 „Du glaubst du hast was?“ Ich schaue ihn leicht verwirrt an. „Es tut mir leid, aber ich wusste es eigentlich schon damals. Du bist einfach ein tolles Mädchen und als ich dich dann noch besser kennengelernt habe, wusste ich es erst recht. Aber ich möchte nicht zwischen dir und Castiel stehen. Deswegen ist es vielleicht besser, wenn wir uns nicht mehr sehen.“ Er dreht sich um und will weglaufen. „Warte Dake. Verdammt bleib stehen.“ Ich hebe ihn am Arm fest, er dreht sich um und schaut mich traurig an. „Ich möchte nicht, dass du gehst. Ich hab dich doch gern, du bist ein richtig guter Freund für mich. Aber ich hab da mal eine Frage, warum denkt jeder, dass Cas und ich gut zusammenpassen?“ Dake grinst und tätschelt mir den Kopf.
 „Du bist echt niedlich. Aber warum siehst du nicht, wie er dich behandelt? So behandelt man nur ein Mädchen das man mag. Glaub mir und er ist besser für dich als ich.“ „Warum sollte er besser sein als du? Ich habe in den letzten Wochen so viel über dich erfahren und du bist lieb.“ „Aber ich bin ein Aufreißer.“ „Aber dennoch bist du ein guter Freund für mich. Übrigens, glaub mir, du willst nicht in mich verliebt sein. 
Ich kann ganz schlimm sein. Vielleicht verwechselst du die Gefühle auch nur.“ Dake schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an, er will etwas sagen, aber er schließt wieder den Mund.
„Ja, vielleicht hast du Recht, Kleine. Soll ich dich nach Hause bringen?“ „Gerne, es ist heute echt ungemütlich.“ Ich schaue hoch in den dunklen Himmel und es fängt an zu regnen. Wir rennen zur Bahn und sind total durchnässt, als wir endlich einsteigen können. „Du siehst aus wie ein begossener Pudel Dake.“ 
Ich kann nicht mehr aufhören über ihn zu lachen. „Das nennst du für Dajan arbeiten?“ Ich drehe mich um und stehe direkt vor Castiel. „Hey, Dake hatte mich angerufen als ich fertig war und wollte mich nach Hause bringen.“ Castiel sieht etwas skeptisch zu Dake, wirklich wohl fühle ich mich dazwischen nicht. 
Plötzlich bleibt die Bahn mit einem Ruck stehen, ich kann mich gerade noch so auf den Beinen halten.
 Aber dennoch werde ich geschubst, natürlich von Dake und knalle an Castiel. Er hebt mich fest und grinst mich an. „Das du aber auch immer hinfallen willst, du solltest wirklich mehr essen.“ Der Rotschopf lockert seinen Griff und lächelt mich an. „Naja, ich ess ja eigentlich genug. Lässt du mich noch ganz los?“ 
Castiel lässt mich abrupt los und wendet sich Dake zu. „Was genau willst du von ihr? Sie steht nicht auf so Sunnyboys wie dich.“ Ich schaue von Dake zu Castiel und wieder zurück, nicht schon wieder. 
„Nicht streiten, bitte. Cas, ich kann selbst entscheiden von wem ich was will ja? Dake ist einfach ein guter Freund und das weiß er auch. Habt ihr euch aber mal überlegt, dass ich gar keinen Freund will?“
 Beide schauen betreten zur Seite. Die Bahn hält an und ich steige aus und laufe weg. „Sasa warte bitte.“ Castiel kommt hinter mir hergelaufen, ich bleibe stehen und schaue ihn vorwurfsvoll an. „Es ist klar, dass du dich selbst entscheiden musst, aber wir wollen es dir doch nur einfacher machen.“ „Indem ihr mich bedrängt? Ich gebe dir mal einen Tipp, so funktioniert das aber nicht.“ Ich laufe davon und lasse beide Jungs deprimiert im Regen stehen.

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