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Alle Jahre wieder *träller* Endlich ist wieder Weihnachten <3 Plätzchenduft weht durch das Haus, es riecht nach Tanne und überall liegen kleine Geschenke herum, die noch eingepackt werden müssen. Es gibt für mich nichts Schöneres :) Auch euch will ich mal wieder beschenken und zwar mit einem Sweet-Amoris-Special :) Aber dieses Mal ist die Hauptfigur nicht Sasa, jemand anderes möchte ich dieses Jahr mit diesem Special beschenken! Und zwar niemand geringeres als meine liebe Sakura, die auch bald in der Fortsetzung einen festen Platz haben wird. Das Special soll euch schon mal auf sie vorbereiten :) Ich hoffe es gefällt euch so gut wie immer und ihr genießt alle den Weihnachtsabend und die darauffolgenden Feiertage :)

Liebe Grüße und eine frohe Weihnacht

Sasa


Einmal Winterwonderland und zurück!

Sakura sitzt alleine in dem großen Apartment, welches sie sich mit Jenny und Yogan teilt. Beide sind bei einem Shooting in der Schweiz und machen Bilder für eine Weihnachtsserie. Das blonde Mädchen hat sich ein Schaumbad eingelassen und gleitet vorsichtig in das heiße Nass hinein. Dann nimmt sie einen Schluck von dem Himbeersekt und schaltet die Musik ein, seufzend rutscht sie noch ein Stück tiefer in die alte Wanne. Die komplette Wohnung ist mit antiken Sachen bestückt, genauso wie die alte freistehende Badewanne. Irgendwann holt sie sich ihr Handy von der Ablage und beantwortet verschiedene Nachrichten. Dann muss sie lächeln, es ist auch eine von Dakota dabei, er frägt, ob sie am vierundzwanzigsten schon etwas vorhat. Natürlich nicht, immerhin ist sie allein in Paris, ihre Eltern leben in Zentralafrika. Seit sie als Model arbeitet, haben diese kein Interesse mehr an ihrer einzigen Tochter. Wieder piepst ihr Handy, Dakota ist ziemlich ungeduldig, schnell antwortet sie und bekommt auch prompt die Daten geschickt. „Heute Abend noch?“ Total geschockt lässt sie natürlich ihr Handy in die Wanne fallen. „Fuck, Fuck, Fuck.“ Schnell holt sie es heraus und rennt zu ihrem Fön. Ganz vorsichtig trocknet sie ihr geliebtes Handy und macht sich dann fertig, so viel zu ihrem Wellnessabend. Aber die Vorfreude Dakota zu sehen macht das alles wieder wett.

Keine Stunde später klingelt es an ihrer Tür, dann hört sie wie der Schlüssel im Schloss bewegt wird. Dakota hat seit Jahren einen Zweitschlüssel von Yogan, für alle Fälle, immerhin wohnt er hier praktisch. „Hey Sakura wo bist du denn?“ „Hier.“ Sie föhnt sich gerade die Haare, als der blonde Junge in das geräumige Badezimmer tritt. Feuerrot knallt er die Tür wieder zu, Sakura hat auch rote Wangen, immerhin stand sie nur im BH vor ihm. Schnell zieht sie sich ein Shirt über und macht die Haare zu einem lockeren Dutt zusammen. „Du wusstest doch, dass ich im Bad bin?“ „Ja…aber nicht so!“ Bei dem Gedanken wird er wieder rot und schüttelt den Kopf, immerhin ist sie die beste Freundin seiner Cousine. „Mensch Dake, wir sind ja nicht verwandt oder so.“ „Naja…“ Enttäuscht läuft das silberhaarige Mädchen in ihr Zimmer und packt ihre Handtasche. Der Sunnyboy steht im Türrahmen und beobachtet sie ganz genau. „Wo ist dein Koffer?“ „Koffer?“ „Ja, ich habe doch gesagt, dass wir etwas unternehmen.“ „Ja Kino oder so und morgen wolltest du mich zu irgendwas einladen.“ „Genau, Weihnachten feiern, wenn wir beide schon alleine sind. Aber wir fahren wohin, also pack deine Tasche.“ „Wie wegfahren?“ „So schwer ist das nicht, wir steigen in ein Auto, das uns zum Flughafen bringt und dann steigen wir in ein Flugzeug.“ „Mir ist schon klar, wie das funktioniert.“ „Dann ist ja gut.“ „Aber ich müsste wissen wohin es geht?“ „Wir fliegen nach Kanada.“ „Kanada?“ „Na ins Winterwonderland.“ Er strahlt das Mädchen vor sich an und diese ist etwas irritiert, sie legt den Kopf schief und schaut ihn an. „In Kanada ist jetzt mega viel Schnee und da gibt es auch ein Weihnachtsland, ich glaube das könnte dir gefallen.“ „Nur wir zwei?“ „Ja, schlimm?“ „Nein, nein, aber ich wollte morgen Abend eigentlich zu Sasa und den anderen.“ „Ach die haben dafür Verständnis, wenn ich dich auf so ein Date entführe.“ „Ein Date?“ Nun wird sie feuerrot und starrt ihn mit aufgerissenen Augen an. „Ja, ist das so ungewöhnlich?“ „Äh, verstehst du darunter denn das gleiche wie ich?“ „Ich denke schon und wo ist denn das Problem? Wir können doch mal einen Tag miteinander verbringen.“ Sakura merkt, dass er nicht das gleiche denkt wie er und ist doch etwas enttäuscht. Lustlos packt sie ihre Tasche, doch der blonde Junge ist ganz euphorisch, keine Stunde später sitzen sie im Flugzeug nach Toronto. Sakura nickt sehr schnell ein und ihr Kopf liegt auf Dakotas Schulter, dieser lächelt sie an und breitet eine Decke über ihr aus.

„Hey Kleines aufwachen, wir sind da.“ „Was? Schon?“ „Du hast fast den ganzen Flug verschlafen.“ „Oh.“ Sie merkt, dass sie ihrem Schwarm sehr nah ist und setzt sich ruckartig auf, schnell packt sie den iPod ein und springt auf. „Ganz ruhig, Kanada läuft uns nicht davon.“ „Wie viel Uhr ist hier jetzt?“ „Mitternacht, wir gehen jetzt ins Hotel, essen eine Kleinigkeit und dann kannst du noch etwas schlafen.“ „Danke.“ Sie steigen aus und sie überkommt ein Schüttelfrost, immerhin ist es tiefster Winter hier. „Hier.“ Dakota gibt ihr seine Jacke, er scheint kaum zu frieren obwohl er ja wärmeres Klima gewohnt ist. Vor dem Flughafen wartet schon eine Limousine auf die beiden und fährt sie zu einem der höherklassigen Hotels der Stadt. Das Restaurant hat extra wegen ihnen noch geöffnet und serviert ihnen eine leichte Mahlzeit. Sakura ist so überwältigt, dass sie eigentlich gar nichts essen möchte. „Na komm schon, die haben extra wegen uns noch gekocht. Probier wenigstens was von der Pilzrahmsuppe.“ Sie hat Mitleid mit den Köchen, also nimmt sie einen kleinen Teller voll, diese ist so köstlich, dass sie gar nicht mehr aufhören möchte.
„Na siehst du, sobald man anfängt zu essen, kommt der Hunger von ganz allein.“ „Ja, aber ich soll doch nicht so viel essen.“ „Wieso?“ „Laut Samira, bin ich für manche Kunden zu dick.“ „Zu dick? Du?“ Dakota bricht in schallendes Gelächter aus und hat sogar schon Tränen in den Augen. „Wo bist du bitte zu dick? Am großen Zeh vielleicht?“ „So lustig ist das nicht Dake, immerhin geht es hier um meine Kariere.“ „Die sollen mal schön die Klappe halten, du hast eine super Figur.“ Wütend stellt er ihr einen weiteren Teller der Suppe hin, nachdenklich löffelt sie diese aus. „Immerhin ist auch Weihnachten, da soll man mal schlemmen.“ Gemeinsam sitzen sie noch etwas dort im Restaurant und unterhalten sich. Am frühen Morgen bringt er sie auf ihr Zimmer, liebevoll streicht er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Und in ein paar Stunden entführe ich dich.“ „Ähm? Du machst mir Angst, ich dachte wir gehen ins Weihnachtsland?“ Grinsend drückt er ihr einen Kuss auf die Wange und geht, etwas perplex steht das junge Mädchen da. Dann wird ihr bewusst, was er gemacht hat und ihr Gesicht errötet. Schnell öffnet sie ihre Zimmertür und schaltet das Licht an, es erwartet sie eine riesige Suite. „Der Kerl spinnt doch.“ Schnell macht sie ein paar Fotos und schickt sie ihren Freundinnen, natürlich wollen sie sofort wissen, wo sie ist. Erschöpft lässt sie sich in das King-Size-Bett fallen und schläft bis zum Morgen durch. Gegen zehn klopft es an ihrer Tür, total verschlafen und nur in einem ihrer Bandshirts bekleidet, öffnet sie die Tür. Vor ihr steht Dakota, dieses Mal ist er der, der verwirrt schaut und ein paar Mal blinzelt. „Ich wollte dich zum Frühstück abholen.“ Geschockt knallt Sakura die Tür wieder zu, leider direkt an seinen Kopf. „Scheiße.“ Schnell reist sie diese wieder auf und schaut ihn entschuldigend an. „Willst du reinkommen?“ „Ja…“ Etwas angesäuert tritt er in das große Zimmer und setzt sich auf das Sofa. Schnell nimmt sich Sakura ein paar Kleidungsstücker und rennt ins Bad. Dort verschließt sie die Tür und seufzt laut, dann geht sie duschen. Ihr ist das alles so peinlich, dass sie gar nicht mehr herauswill, irgendwann klopft es. „Ja?“ „Ist alles in Ordnung?“ „Nein eigentlich nicht.“ „Bist du ausgerutscht?“ „Nein, ich schäme mich nur dafür, wie ich mich dir gegenüber verhalte und überlege, ob ich mich die Toilette runterspülen soll.“ Hinter der Tür hört man ein leises Kichern, Sakura seufzt wieder und wickelt sich in das Handtuch ein. Vorsichtig öffnet sie die Tür und schaut ihn an, er lächelt und legt den Kopf schief. „Du wolltest wirklich versuchen da rein zu passen?“ Er deutet lachend auf die Toilette und schaut sie an, Sakura versucht zu lächeln. „Willst du so mit? Das könnte etwas kalt werden.“ Sie schüttelt den Kopf und schließt die Tür, schnell zieht sie sich an. „Schon besser, also können wir dann frühstücken gehen?“ „Ja, das waren erstmal genug Peinlichkeiten für heute Morgen.“ Schnell schnappt sie sich ihre Tasche, Mütze und Schal und folgt dem großen blonden Jungen in die Eingangshalle. Sakura will schon zum Speisesaal abschwenken, doch Dakota ergreift ihre Hand. „Wir frühstücken nicht im Hotel.“ „Wo denn dann?“ Wieder grinst er geheimnisvoll und zieht sie aus dem Hotel, es ist so hell draußen, das sie kurz die Augen schließen muss. Sie hört auf einmal Hufgetrampel und Glöckchen, schnell reist sie die Augen auf. In der Auffahrt des Hotels steht auf einmal eine schwarze Kutsche mit zwei schwarzen Friesen. „Woher wusstest du das?“ „Was?“ „Na das ich Friesen so schön finde.“ „Wie lange kennen wir uns jetzt?“ „Zehn Jahre wieso?“ „Und da denkst du, dass ich das nicht mitbekommen habe?“ Sakura wird rot und stottert etwas vor sich hin, dann rennt sie zu den Pferden und streichelt sie. Dakota schüttelt lachend den Kopf und folgt ihr, er wechselt ein paar Worte mit dem Kutscher und kommt dann auf sie zu. „Wir sollten jetzt einsteigen unser Frühstück wartet schon.“ Traurig folgt das Mädchen ihm und versucht immer noch die Pferde im Auge zu behalten, Dakota tippt ihr auf die Schulter. „Mhm?“ „Ich bin auch noch da.“ „Ja entschuldige, du kennst mich doch.“ „Also, soll ich dir sagen, wo es nun hingeht?“ „Gerne.“ „Da ja Weihnachten ist, dachte ich mir, dass wir zu einem Gestüt gehen und dort frühstücken. Dann darfst du ein bisschen durch den Schnee reiten..“ Weiter kommt Dakota gar nicht, weil Sakura sich total freut, aufquickt und ihm um den Hals fällt. „Oh danke Dake, das ist das beste Weihnachten seit langem.“ „Ich war eigentlich noch nicht fertig.“ „Mehr brauche ich nicht danke.“ Schulterzuckend behält Dakota den Rest des Tages für sich und grinst in sich hinein. Sakura bestaunt die Landschaft und versucht in Mitten des Schneefalls das Gestüt auszumachen. Nach ungefähr einer Stunde kommen sie in dem kleinen, aber feinen Gestüt an, Sakura sieht die vielen Plaketten am Eingang. „Hier werden nur die besten Friesen gezüchtet.“ „Cool.“ Total fasziniert läuft sie über den Hof und bleibt bei jedem Pferd stehen, Dakota redet mit dem Besitzer und beide kommen auf Sakura zu. Er stellt sich ihr vor und erzählt ihr ein bisschen was über die Geschichte des Gestüts. Dann führt er sie in den großen Stall, so ziemlich in der Mitte ist ein Tisch mit zwei Stühlen aufgestellt worden. „Hier werdet ihr Frühstücken, aber bitte nichts den Pferden gehen.“ Er staut streng zu der strahlenden Sakura, sie nickt nur und ist schon wieder bei einem Fohlen. „Viel Spaß.“ Dakota setzt sich seufzend auf den Stuhl und wartet auf das junge Mädchen, dann räuspert er sich. „Oh, entschuldige.“ Schnell setzt sie sich hin und lächelt ihn an, er schenkt ihr etwas Kaffee ein und gibt ihr ein Brötchen. „Also gefällt es dir hier?“ „Ja total, können wir den ganzen Tag hier bleiben?“ „Eigentlich nicht, ich habe heute Abend noch etwas anderes mit dir vor.“ „Aber was kann cooler sein, als den Heiligabend auf einem Gestüt zu verbringen.“ „Ich werde es dir einfach zeigen, wie wäre es?“ „Muss ich etwa auf ein Bankett?“ „So in der Art, nur cooler.“ Sakura grummelt etwas vor sich hin, der blonde Junge lacht nur. Die Silberhaarige fühlt sich total ausgehungert und vertilgt ein Brötchen nach dem anderen, immerhin muss sie jeden Belag probieren. Dakota lächelt und trinkt an seinem Kaffee, dann schaut er sie an. „Hab ich was im Gesicht?“ „Nein, aber ich habe da mal eine Frage. Warum bist du nicht mit Jenny und Yogan mit?“ „Naja, die Schweiz wäre für mich zu teuer gewesen, immerhin bekomme ich ja nur ein monatliches Taschengeld, bis ich volljährig bin.“ „Samira hätte da nichts machen können, dass du einfach so mitfliegst?“ „Anscheinend nicht, nein.“ „Mhm, na da hattest du ja Glück, dass ich nicht unterwegs bin oder?“ „Ja schon, aber es tut mir jetzt wegen Sasa und den anderen leid.“ „Wieso?“ „Naja, sie hatten mich zu sich zum Abendessen eingeladen, also so richtig weihnachtlich halt.“ „Die verstehen das.“ „Meinst du?“ „Klar, besonders Sasa, immerhin ist sie der totale Weihnachtsdate-Fan.“ „Date?“ „Ja oder findest du nicht, dass es eins ist?“ „Doch, doch, aber naja, das so aus deinem Mund zu hören.“ „Wieso?“ „Naja, ach egal.“ „Weil ich oft Dates habe und es dich irritiert, weil ich eines mit dir habe?“ „Irgendwie ja.“ Er grinst und streicht sanft über ihre Hand, beide lächeln nun. „Es freut mich, dass dir der Gedanke gefällt, dass wir eines haben.“ Sakura wird feuerrot und entzieht ihm ihre Hand, Dakota runzelt die Stirn. „Wollen wir dann zu den Pferden?“ Seufzend erhebt sich der blonde Junge und hält ihr die Hand hin, Sakura ergreift sie. Händchenhaltend laufen sie nun durch den Stall hinaus auf den großen Hof, der Besitzer steht dort mit zwei gesattelten Pferden. „Seid ihr soweit?“ „Ja.“ Er drückt Sakura und Dakota die Zügel in die Hand, beide sitzen auf. Schnell bekommen sie noch mitgeteilt, wie weit sie reiten dürfen. Immerhin liegt hier viel Schnee und die normalen Wege sind kaum noch zu erkennen. Dann reiten sie los, Sakura stahlt über das gesamte Gesicht, schon ewig war sie nicht mehr reiten. Erst traben sie etwas durch die Gegend, immerhin müssen sie sich auch beide an die Pferde gewöhnen. Dakota fragt sie viel über ihr Leben von früher, bevor sie nach Paris kam, aus. Brav beantwortet sie jede Frage und kommt sich schon vor wie bei einem ihrer Interviews. Irgendwann gibt sie dem Pferd den Befehl schneller zu laufen, Dakota sieht ihr nur hinterher. „Du kannst es auch anders sagen, wenn ich dich nicht weiter ausfragen soll.“ „Entschuldige, es ist nur so, dass ich diese ewigen Interviews leid bin.“ „He ich bin kein Reporter sondern ein Freund.“ „Ja schon klar, aber du lässt es ja nicht mal zu, dass ich dich etwas fragen kann.“ „Entschuldige, also was willst du wissen?“ „Na alles, erzähl einfach von dir und wenn ich mehr wissen will, frage ich nach.“ „Na du machst es dir aber ganz einfach.“ „Ich weiß.“ Sie zwinkert ihm zu und er fängt an zu lachen, aber dann erzählt er ihr so gut wie alles, woran er sich erinnern kann. Er merkt, dass sie wirklich neugierig zuhört und auch ab und an nachfragt. Nach ungefähr vier Stunden kommen sie ausgefroren auf das Gestüt zurück, der Besitzer wartet schon. Er zeigt ihnen, wo sie die Pferde säubern können und dies machen sie auch ordentlich. Dann dürfen sie diese noch füttern und dann geht es in das große Haupthaus, ihnen wird ein Zimmer und eine Dusche zur Verfügung gestellt. „Wie viel Zeit haben wir denn noch?“ „Noch ungefähr zwei Stunden, du kannst jetzt duschen und dann gibt es Tee und noch einen kleinen Happen.“ „Ok.“ Sakura lässt sich das Zimmer zeigen und macht sich schnell fertig, damit auch Dakota die kalten Sachen loswird. Gemeinsam gehen sie dann in die Stube und dort stehen schon belegte Brote und eine Kanne Tee. Die Frau des Hauses sitzt mit ihren drei Kindern am Tisch und lächelt einladend. Schnell ist auch ein passendes Gesprächsthema gefunden-die Pferde. Sakura und Dakota hören neugierig zu, wie der ganz Hof entstand, natürlich wissen sie schon einiges von ihrer Führung heute Morgen. Aber es wäre ja unhöflich, die Dame zu unterbrechen, Sakura gähnt etwas, immerhin ist sie sehr müde. „Möchtest du einen Kaffee? Nicht, dass du heute Abend einschläfst.“ Dakota steht auf und holt einen großen Kaffeebecher aus dem Schrank, dann stellt er diese in die Halterung des Automaten. „Du hast einen sehr zuvorkommenden Freund.“ Sakura wird feuerrot und fängt wild an zu stottern, Dakota hilft ihr. „Wir sind nur Freunde, kein Paar.“ „Achso, schade, ihr würdet gut zusammen passen.“ „Danke.“ Irritiert sieht das junge Mädchen den Blonden an, er bedankt sich, das macht sie noch nervöser. Lächelnd stellt er den dampfenden Becher vor ihr ab und stellt ihr noch die Milch hin. „Danke.“ „Keine Ursache.“ Hastig stürzt sie das dunkle Getränk hinunter, immerhin müssen sie sich gleich fertig machen. „Und was genau ist das jetzt, wo wir hingehen?“ „Ein Weihnachtsbankett mit Tanz.“ „Tanz?“ „Richtig.“ „Aber ich habe kein Kleid.“ „Doch, geh mal hoch in dein Zimmer.“ Sakura zieht die Augenbrauen hoch und rennt los, wenn auf eins Verlass ist, dann auch Dakota guten Kleidungsgeschmack. Sie reist die Tür auf und da hängt es, ein atemberaubendes Ballkleid. Das Oberkleid ist komplett in Gold gehalten, nur die Raffer am unteren Ende des Kleides ist cremefarben mit Perlen und Ornamenten verziert. An der Taille befindet sich eine Rose die die Raffer zusammenhält und mit ein paar Perlen verziert ist. Es hat nur zwei kleine schmale Träger, die ebenfalls aus Perlen sind. Daneben stehen ein paar goldene Pumps und eine kuschlige cremefarbene Stola, die das Outfit abrunden. Nachdenklich begutachtet sie das Kleid, immerhin will sie die perfekte Frisur dafür haben. Sie entscheidet sich für eine einfache Flechtfrisur und schminkt sich dezent, dann streift sie sich das Kleid über. Zum Schluss kommen die Schuhe und die Stola dran, dann öffnet sie die Tür und läuft hinunter. Am Treppenabsatz steht Dakota in einem wunderschönen schwarzen Smoking mit einer Krawatte. Er unterhält sich noch mit unseren Gastgebern als er zu ihr hinauf schaut. Ihm stockt der Atem, er hätte nicht erwartet, dass sie so wunderbar aussehen würde. „Wie sehe ich aus?“ Sie dreht sich kurz um ihre eigene Achse und lächelt ihn glücklich an. „Einfach wunderschön, als würde dieses Kleid nur dir gehören.“ „Danke.“ Er hält ihr seinen Arm hin und Sakura hakt sich ein. So laufen sie gemeinsam über den schneebedeckten Hof zu ihrer Limousine, die am Hoftor wartet. „Wo fahren wir denn jetzt hin?“ „Wir fahren in ein Anwesen nach Huntsville.“ „Und weiter? Lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen.“ „Da bekommst du dann Geschenke?“ Er grinst sie an und zwinkert, wütend sieht sie ihn an, immerhin hasst sie Überraschungen. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt, sind sie angekommen und der Chauffeur öffnet ihnen die Tür. Vor ihnen eröffnet sich die Sicht auf ein atemberaubendes Haus, das man schon fast als Villa bezeichnen könnte. „Wow.“ „Schick nicht?“ „Aber sowas von, wem gehört das Haus denn?“ „Dem Botschafter Australiens, er hat uns auch eingeladen.“ „Dich hat er eingeladen.“ „Ja ok, mich, aber du bist meine Begleitung.“ Liebevoll lächelt er sie an, natürlich wird sie wieder feuerrot und schaut in eine andere Richtung. Der Garten wird im Sommer von Blumen übersäht sein, so stellt sie es sich zumindest vor. Dakota und Sakura werden begrüßt und begeben sich dann in den großen Speisesaal, an ihrem Platz angekommen bekommt sie große Augen. Da sitzen all ihre Freunde und strahlen sie an. „Was macht ihr denn da?“ „Naja wir wollten doch, dass du ein großes Weihnachtsfest haben kannst, also hat Dakota für uns alle einen Platz hier besorgt.“ „Danke Dake.“ „Immer wieder gerne.“ Er rückt ihr den Stuhl zurecht und sie nimmt Platz, Dakota setzt sich links neben sie, zu ihrer rechten sitzt Sasa. „Na wie war der Tag?“ „Einfach atemberaubend, Dake kann so romantisch sein.“ Sasa strahlt sie freudig an, dann wird schon die Vorspeise serviert, es ist ein bunter gemischter Salat mit Orangendressing. Sakura weiß nicht, wann sie das letzte Mal so etwas Leckeres gegessen hat und klaut sich die Hälfte von Dakota.

Nach einer kurzen Wartezeit, wird der Hauptgang serviert, sie staunen nicht schlecht. Es gibt Wild mit Preiselbeersoße an selbstgemachten Tagliatellen. „Ich werde die nächsten Wochen nichts mehr essen dürfen.“ „Von wegen, bei dir schlägt das ja nicht mal an.“ Jenny sieht etwas verbissen zu ihrer Freundin, keiner hat gesagt, dass das Modelbusiness einfach ist. Still essen sie weiter und lauschen den Musikern, die eine sanfte Melodie spielen. Sakura freut sich immer noch sehr, dass wirklich all ihre Freunde da sind. Wer hätte gedacht, dass Dakota so lieb sein kann und sich solche Sachen merkt? Das Dessert wird etwas anders angerichtet, jeder Kellner bringt eine große Eistorte an einen Tisch und jeder darf sich so viel auf den Teller nehmen, wie er will. Natürlich schlagen alle mächtig zu, immerhin ist die Torte mehr als köstlich. „Jetzt ist mir schlecht.“ „Wenn du auch immer so viel essen musst Mario, das kann ja nicht gesund sein!“ „Blabla, wer weiß wann ich wieder was zu essen bekomme.“ „Als ob du schon jemals verhungert wärst.“ Der Botschafter hält nun eine kleine Weihnachtsrede und alle hören aufmerksam zu. Danach wird zum gemeinsamen Tanz aufgerufen und alle bilden Paare. Was ja kein Problem ist, da alle ja zusammen sind, nur Dakota und Sakura sind Single und schauen sich an. Der Blonde kommt lächelnd auch sie zu und hält ihr seine Hand hin, mir geröteten Wangen ergreift sie diese. Sie schweben nur so über das Parkett, viele Leute beobachten sie. „Hat dir der Tag gefallen?“ „Ja sehr gut, nur der Weihnachtsbaum fehlt.“ „Ja? Moment, komm mit.“ Dakota umfasst ihre Hand und sie laufen hinaus aus den großen Balkon, er hält ihr die Augen zu. „So und jetzt aufmachen.“ „Wow.“ Vor Sakura steht ein riesengroßer geschmückter Tannenbaum mit vielen Kugeln, Kerzen und Lametta. „Ist jetzt alles wie in einem Winterwonderland?“ „Auf jedenfall.“ „Mhm, ich glaube eine Kleinigkeit fehlt noch.“ Dakota holt ein kleines Schächtelchen aus seiner Hosentasche und gibt es ihr. Vorsichtig öffnet Sakura es und bekommt große Augen, darin in schönem Papier, liegt eine goldene Hufeisenkette. „Ein Hufeisen?“ „Damit es dir immer Glück bringt und du immer weißt, dass ich für dich da bin.“ Vorsichtig nimmt er es heraus und legt es ihr um, zaghaft richtet er ihre Frisur wieder her. „Gefällt sie dir?“ „Sie ist wunderschön danke.“ Dakota beugt sich vor und küsst sie, genau in diesem Moment geht hinter dem Baum das große Feuerwerk los. Sakura weiß nun ganz genau, dass dies ihr schönstes Weihnachten ist.

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