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Am nächsten Morgen werde ich unsanft durch mein Handy geweckt. Es ist Draguna, die schon sogar für mich viel zu früh anruft. Ich spüre etwas Schweres auf mir, es ist Castiel’s Arm, vorsichtig setze ich mich auf und gehe ran. „Alles ok, oder warum bist du bitte um diese Uhrzeit wach?“ „Du wirst mir niemals glauben, was ich gestern gesehen habe.“ „Was denn?“ Ich gähne herzhaft und schüttle den Kopf. „Rafael hat sich mit Amber unterhalten und sie hatte ihr verdammt fieses Grinsen drauf.“ „Das hört sich irgendwie unglaubwürdig an.“ „Meinst du? Du kennst doch Amber die steht bestimmt auf so Kotzbrocken.“ „Aber Rafael niemals…“ Ich ende mitten in meinem Satz, weil ich es eigentlich besser weiß, dieser Kerl hatte noch nie einen festen Typ Frau. Er begehrt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. „Gut, ich habe schon gedacht, dass du wirklich noch verliebt in ihn bist.“ „Aber?“ „Ganz einfach, wenn du ihn verteidigt hättest, wäre ich jetzt in die Bahn gestiegen und hätte ich verdroschen.“ „Na danke.“ „Aber erklärst du mir mal noch, was das mit Nate war?“ „Genau, ist er jetzt im Rennen?“ Ich schrecke kurz zusammen, weil ich nicht mit gerechnet habe, dass Mischa auch schon wach und bei Draguna ist. „Mädels ihr braucht eindeutig ein Hobby.“ „Wieso dein Leben ist verdammt interessant.“ Wieder seufze ich auf und frage mich, was bitte an meinem Leben so interessant ist, es ist ja mehr leidend. „Also? Was ist mit Nate?“ „Verdammt mit Nate ist gar nichts, er war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Leider habe ich etwas lauter gesprochen und blicke panisch zum schlafenden Castiel, der aber friedlich vor sich hinlächelt. Dann merke ich, dass er schon längst wach ist und wohl das ganze Gespräch mit angehört hat. „Na warte.“ Ganz vorsichtig lehne ich mich zurück und greife nach einem der großen Sofakissen, ohne das er etwas davon merkt. Da er ja angeblich schläft und seine Augen fest zuhat, merkt er nicht, wie ich das Kissen frontal auf sein Gesicht werfe. Geschockt reist er die Augen auf und schaut mich perplex an. „Was soll der Scheiß?“ „Du hast mich belauscht, so was macht man nicht. Du solltest wissen, dass wir Frauen da nicht gerade nett reagieren.“ „Ich werde es mir merken.“ „Warum bist du eigentlich schon wach?“ „Ich konnte die ganze Nacht nicht wirklich schlafen.“ Sein Gesicht verfärbt sich leicht rot wie seine Haare. „Du bist niedlich Cas.“ „Nenn mich nicht niedlich.“ So nimmt es seinen Lauf und wir prügeln uns mal wieder mit den Kissen. Irgendwann werde ich aber auch von der anderen Seite beworfen, es sind Lys und Mario, die nicht sehr erfreut über unsere morgendliche Kissenschlacht sind. „Müsst ihr uns denn einfach wecken?“ „Sorry Jungs, aber ich musste Castiel etwas klarmachen.“ Maulend setzen sie sich auf und Mario läuft in die Küche. Er ist morgens wie ein Zombie, ohne Kaffee geht gar nichts. Immer noch sehr benebelt läuft er auf den Balkon und setzt sich in seinen Sessel. „Alles ok?“ „Ja, ich bin nur etwas müde.“ „Sollen wir mal zu Tantchen gehen und sie fragen, was sie gestern von uns eigentlich wollte?“ „Ja das ist eine gute Idee, sag grad den Jungs Bescheid und ich trinke meinen Kaffee erst mal aus.“ Ich schiebe die Balkontür auf und stelle mich hinter den großen Sessel und lege meine Arme darauf ab. „So Jungs, entweder bleibt ihr noch hier und macht es euch gemütlich oder ihr geht.“ „Freundlich wie immer.“ „Ja Castiel, so bin ich nun mal. Nein ehrlich jetzt, wir müssen mit meiner Tante reden, sie war gestern etwas komisch.“ „Ja ok, ich denke wir gehen dann. Wir haben ja auch noch einiges zu tun.“ Der Rotschopf sieht seinen Freund wütend an, Lysander erwidert einen mahnenden Blick. „Ich will gar nicht, wissen, worum es hier gerade geht oder?“ „Nein eher nicht Sasa.“ Lysander nimmt Castiel am Arm und zieht ihn aus meinem Zimmer, kopfschüttelnd gehe ich wieder auf den Balkon. „Sie sind weg.“ „Ok, dann gehen wir mal runter.“ Wir laufen erst mal leise die Treppe hinunter, da wir nicht sicher sind, ob sie noch schläft. Doch die Terrassentür ist schon offen und es weht ein Duft von frischen Croissants heraus. „Guten Morgen ihr beiden, wie war euer Auftritt? Ich möchte alles wissen.“ Tantchen deckt den Tisch im Garten und wir frühstücken gemütlich und erzählen ihr alles vom Wochenende, nur Rafael lassen wir aus. „Tantchen? Du hattest gestern gemeint, dass du gerne mit uns reden würdest.“ „Ja genau meine Süßen. Ich habe nachgedacht, ihr beiden seit vernünftig und alt genug. Auch merke ich, dass Mario darunter leidet kein eigenes Zimmer, also einen Rückzugsort, zu haben. Wie fändet ihr es, eine Wohnung in der Innenstadt zu haben?“



So ich war mal ganz fleißig und habe mal wieder einen One Shot geschrieben. Es ist der letzte den ich meiner geliebten Coon schuldig bin^^ Ich hoffe er gefällt dir ;)




Einsam läuft das junge Mädchen durch die Straßen. Keinen Blick wirft sie nach rechts oder links, beachtet nicht die Menschen die an ihr vorbeilaufen. Dabei wird sie von jedem angeschaut, aber das kennt sie schon immer. Ihre Erscheinung ist sehr einnehmend für Männer allen Alters und für manche Frauen wohl auch. Die langen blonden Haare sind zu einem lockeren Zopf gebunden, einzelne Strähnen haben sich ihren Weg in die Freiheit gesucht. Der Rock bedeckt das Wichtigste und ist sehr aufreizend in einem leuchtenden Rot gehalten. Das Shirt ist aus einem dünnen schwarzen Stoff gewoben und umspielt ihre Brüste. Endlich steht sie am Strand und schaut auf das weite Meer hinaus. „Du hast mich lange warten lassen.“ „Ich hatte noch etwas zu erledigen.“ Der hochgewachsene Mann lächelt mild, er weiß, dass er ihr nie zu viele Fragen stellen sollte. Noch nie hat er sich in der Gegenwart einer Dame so wohl gefühlt. Sie hatten sich vor ein paar Tagen kennengelernt, als sein Kapitän beschlossen hatte an dieser Insel anzulegen. Da sie immer die erstbeste Bar besuchten, lief er ihr praktisch in die Arme. „Worüber denkst du nach?“ „Über dich.“ „Red doch keinen Unsinn.“ „Wieso bist du auf mich zugekommen? Der Rest der Crew ist doch weitaus attraktiver als ich.“ Das junge Mädchen schüttelt lächelnd den Kopf und spielt mit einer seiner Dreadlooks. „Du hast aber eine faszinierende Ausstrahlung, also warum hätte ich nicht zu dir gehen sollen?“ Nun schüttelt er den Kopf, errötet aber bei dem offensichtlichen Kompliment ihrerseits. „Ich muss dir etwas sagen Becca, wir werden morgen abfahren.“ „So früh schon?“ „Ja, wir wollen bald in die neue Welt. Aber ich hätte dich gerne dabei.“ „Dann werde ich mit dir gehen.“ „Das geht nicht, der Käpt’n wird das nie erlauben.“ „Dann fahre ich eben heimlich mit.“ Sanft drückt die Blondine dem Mann einen Kuss auf die Stirn. „Wir sehen uns dann wohl heute Abend in der Bar oder?“ „Wohl wahr.“ Mit einem kleinen Winken verabschiedet sie sich und läuft wieder in die Stadt, keiner soll wissen, dass sie Gefühle für einen Piraten hegt. Der Mann sitzt noch immer nachdenklich am Strand. Sie würde heimlich mitfahren, dass wusste er jetzt schon, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, würde sie es auch wahrmachen. Kopfschüttelnd aber dennoch lächelnd sitzt Heat im Sand und schaut aufs Meer.

„Da bist du ja endlich.“ „‘Tschuldigung Kid.“ „Seit wir auf dieser Insel sind, bist du mehr unterwegs als auf dem Schiff, wer hat dir den Kopf verdreht?“ „N-niemand, die Insel ist einfach sehr…schön.“ Killer sieht den Kapitän durch seine Maske an, leider sieht dieser nicht den verwirrten Blick des Massakersoldaten. Kid läuft genervt vom Schiff und hofft, dass sein zweitwichtigster Mann wieder normal ist, wenn sie diese Insel verlassen werden. „Ab in die Bar, heute wird nochmal gefeiert.“ Mit einem lauten Knall öffnet sich die Tür zu dem kleinen Raum im Hinterhof, wo die Bar versteckt vor allen Augen liegt. Becca schaut wie immer nur kurz auf, der große rothaarige Mann, macht ihr irgendwie etwas Angst. Doch kaum ist auch Heat im Raum, fühlt sie sich komplett geborgen. Dabei könnte man vor ihm am meisten Angst haben von der ganzen Crew. Die meisten Menschen würden sich vor so vielen Narben ekeln, aber sie findet diese einfach nur aufregend. Zu gerne würde sie jede Einzelne an seinem Körper abfahren, bei dem Gedanken wird sie rot. „He Weib bring uns endlich Bier.“ Die Blondine verdreht die Augen, aber füllt viele Krüge und trägt sie zu dem großen Tisch der Kid-Piraten. „Sag mal, hat man was von der Marine hier gehört?“ Der Mann mit der Maske sieht zu ihr auf, zu gerne würde sie wissen, wieso er diese trägt. „Nein, es war schon lange kein Schiff mehr bei uns.“ „Das ist gut, so können wir in Ruhe zum Archipel fahren.“ „Was heißt hier gut? Ich hätte kein Problem mit, mal wieder eine richtige Schlägerei zu haben.“ Becca verdreht die Augen bei den gewalterfüllten Worten des Kapitäns. „Sag mal Mädchen, hast du noch ein paar hübsche Freundinnen? Wir sollten unseren letzten Abend gebührend feiern.“ „Hier in dieser Bar gibt es so etwas, was du dir wohl wünschst nicht. Da müsst ihr grad die Straße runter.“ „Gibt’s da auch so Schöne wie dich?“ „Musst du selbst herausfinden.“ Genervt geht sie wieder hinter die Bar und wischt den Tresen, sie hört, wie Stühle gerückt werden und die Tür aufgeht. Ängstlich blickt sie hoch, aber Heat sitzt noch am Tisch und lächelt sie an. „Hast du etwa gedacht ich würde da mitgehen?“ „Ich hatte gehofft, dass du noch hier sitzt.“ Sie füllt noch ein Bier ab und setzt sich zu ihm, die Bar ist wie schon seit der Ankunft dieser Crew sehr leer. „Ihr seid sehr schlecht fürs Geschäft.“ „Tut mir sehr leid, unser Ruf ist wohl wirklich nicht der Beste.“ „Nein, das wird meinem Boss nicht wirklich gefallen, wenn er heute Abend die Kasse holt.“
„Also, hast du über meinen Vorschlag nachgedacht?“ „Welchen Vorschlag?“ „Na, dass ich mitkomme.“ „Das war ein Vorschlag? Mir kam das eher wie eine beschlossene Sache von dir vor.“ Heat lacht herzerwärmend, aber Becca schmollt. „Wenn du nicht willst, dass ich mitgehe, dann sag es mir einfach.“ Er setzt sich auf den freien Stuhl neben ihr und legt seine Hand auf die Ihre, welche auf dem großen Holztisch liegt. „Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, aber es wird sehr gefährlich. Was würde passieren, wenn Kid dich entdeckt?“ „Dann, haben wir ein Problem, aber vielleicht versteht er es doch auch.“ „Du liest ab und zu mal Zeitung oder? Er ist nicht gerade für sein Verständnis und Güte bekannt.“ Geknickt sitzt das Mädchen auf dem Stuhl und denkt nach, dann grinst sie. „Ja vielleicht hast du Recht und es ist besser, wenn ich nicht mitgehe.“ Heat schaut sie verwundert und zugleich verletzt an. Von draußen ist lautes Geschrei zu hören, es hört sich ganz nach einer Schlägerei an. „Ich werde mal nachsehen, ob die Jungs Hilfe brauchen. Sehen wir uns noch einmal?“ „Ich glaube kaum.“ Traurig steht der vernarbte Mann auf, Becca tut es ihm gleich und sie stehen sich gegenüber. „Das war es dann wohl oder?“ „Ihr kommt bestimmt mal wieder auf meine Insel.“ Sie beugt sich vor und küsst Heat, dieser ist so überrumpelt, dass er gar nicht weiß, wie ihm geschieht. In beiden lodert die Lust auf, der starke Mann drückt sie an die Tür und beide verlieren sich in dem Kuss. Becca drückt ihn ein Stück weg, da das Geschrei immer wilder wird und schaut ihn traurig an. „Ich glaube du solltest wirklich nachsehen, wir können das dann irgendwann wiederholen.“ „Ja…irgendwann. Dir ist klar, dass es Jahre dauern wird, bis ich wieder hier bin?“ Traurig nickt sie, doch innerlich grinst sie wie ein kleines Kind. Heat verabschiedet sich noch mit einem kleinen Kuss und verschwindet durch die Tür. Mit einem seufzen schließt sie diese und macht sich daran die Bar zu putzen. Gegen drei Uhr morgens kommt Florian, der Besitzer. „Na wie war die Schicht?“ „Mal wieder sehr ruhig, aber morgen reisen sie ja endlich ab.“ „Das ist gut, dann bekommen wir endlich das dringend benötigte Geld wieder rein. Morgen hast du frei, sehen wir uns dann am Montag um zehn?“ „Nein Florian, ich werde für eine Weile verreisen.“ Irritiert sieht er seine beste Mitarbeiterin an und schnappt nach Luft. „Das kannst du mir nicht antun, wo gehst du bitte hin?“ „Ich folge meinem Herzen.“

Die ganze restliche Nacht packt sie ihre Sachen, bis sie merkt, dass das verrückt ist. Immerhin würde es sehr auffallen, wenn auf einmal fünf Koffer irgendwo auf dem Schiff wären. Also packt sie nur eine kleine Tasche mit den nötigsten Sachen. „Hoffentlich haben die ein gescheites Bad auf ihrem Schiff.“ Im Morgengrauen macht sie sich auf den Weg in den Hafen, wo das Schiff friedlich vor Anker liegt. Sie klettert vorsichtig und ganz leise an Deck, von überall hört sie lautes Schnarchen. „Säuferpack.“ Leichtfüßig springt sie über die Reling und schaut sich sofort nach einem Versteck um, überall auf Deck liegen die Männer verstreut. Bloß Heat kann sie nirgends entdecken, auf einmal ertönt ein Horn und die Männer recken und strecken sich. Becca springt panisch hinter ein paar leere Fässer. „Aufstehen ihr faulen Kerle, wir setzen die Segel.“ Sie linst über den Rand des Fasses und sieht den Kapitän lachend am Mast stehen, daneben ein traurig drein blickender Heat. Die ganze Crew rennt wild durcheinander und keiner achtet auf die Beiden. Sie bewegen sich auf die Reling, ganz in ihrer Nähe, zu. „Jetzt red endlich mit mir Heat, ich sehe dir doch an, dass irgendetwas nicht stimmt. Hat es was mit dem Mädchen aus der Bar zu tun?“ „Wie kommst du darauf?“ „Ich bin nicht dumm, ich habe eure Blicke gesehen. Ebenfalls warst du die meiste Zeit verschwunden.“ „Es ist eh egal, ich werde sie wohl nie wieder sehen, bessergesagt sie will es wohl nicht.“ „Wie kommst du darauf?“ „Ich war heute Morgen in ihrem Zimmer, sie war nicht da, auf dem Bett lag ein Zettel.“ „Was stand da?“ „Ich werde dich nie wiedersehen, versuche nicht mich zu finden. In Liebe Becca.“ Das Mädchen flucht leise hinter den Fässern vor sich her, doch die beiden bemerken es nicht. Was Heat nicht weiß ist, dass der Zettel eigentlich für ihre Stiefmutter bestimmt war, mit der das Verhältnis doch sehr angespannt war. „Wusste sie denn, dass du nochmal kommst?“ „Nein.“ „Siehst du vielleicht war er gar nicht für dich. Aber die Frage bleibt dann wohl, wo sie nun ist.“ Heat nickt und schaut aufs Meer, dann wird er stocksteif. „Alles ok?“ „Ja, ich werde mal das Schiff inspizieren.“
Becca merkt immer mehr, dass es eine blöde Idee war sich nicht als Mann zu verkleiden und anzuheuern. Wie soll sie sich denn auf dem Schiff frei bewegen? Doch sie hat ziemlich viel Glück und sie schafft es unbemerkt unter Deck, dort ist es sehr dunkel und sie kann perfekt von einem zum anderen Eck huschen. Unauffällig versucht sie Heat zu folgen um sein Zimmer herauszufinden, er wirkt sehr nachdenklich. Am liebsten würde sie zu ihm rennen ihn umarmen und sagen, dass alles in Ordnung ist. Langsam öffnet er seine Tür und hält dann inne. „Ich weiß, dass du da bist.“ Seufzend krabbelt Becca aus ihrem Versteck und stellt sich hinter ihn. „Du bist eine verrückte Nudel weißt du das? Wenn er dich erwischt, weiß ich nicht, was er mit dir machen wird.“ „Aber ich wollte bei dir sein.“ „Ich war heute Morgen bei dir und du warst nicht da.“ „Ja, weil ich mich hier schon versteckt habe.“ „Ich dachte du wolltest mich nicht sehen.“ Er dreht sich das erste Mal seit Beginn des Gespräches um und schaut sie mit traurigen Augen an, ihr bricht fast das Herz. „Heat…ich wollte nur bei dir sein. Der Brief war ja nicht für dich.“ Der Mann nimmt ihre zierliche Hand und zieht sie in seine Arme. Sein Gesicht drückt er in ihre Haare, ihn umgibt nun ein leichter Duft nach Rauch und Rosen. „Komm mit rein.“ Heat zieht sie schnell in das kleine aber dennoch geräumige Zimmer, es scheint nur so wegen der spärlichen Einrichtung. Aber dafür ist das Bett sehr groß, Becca schluckt und wird rot bei ihren Gedanken. „Ich muss dich hier verstecken, bis ich weiß, wie ich es Kid erklären soll.“ „Was denn erklären?“ „Was das bei uns ist!“ Sie stellt sich nah vor ihn und legt ihre Hand auf seine Brust. „Was sind wir denn Heat?“ Ihre Blicke treffen sich und in beiden entflammt nun eine große Leidenschaft. Heat umfasst ihre Hüften und küsst sie fordernd. Becca fühlt sich leicht überrumpelt aber erholt sich schnell und umschlingt seinen Nacken, er hebt sie hoch und trägt sie zu dem großen Bett. Ihre Beine schlingt sie um seine Hüfte und presst sich an ihn. Sanft legt er sie auf dem kühlen Laken ab und küsst sie weiter, ihre Beine umschlingen immer noch seinen Körper. Der große Mann lockert ihre Beine, setzt sich auf und zieht sein Shirt aus. Er zückt ein kleines Messer und Becca reist die Augen auf, vorsichtig setzt er es an ihrem Korsett an und zieht die Klinge hinunter. Die vielen Lagen des blauen Kleides gleiten sanft an ihrer Hüften hinab und entblößen ihren Körper. Heat schluckt bei der Schönheit die nun vor ihm liegt und ihn mit Begierde anblickt. Sie umfasst seinen Nacken und drückt ihn zu sich hinunter, er hebt ihr Bein an und fährt mit seiner Hand zu ihrer Mitte. Ein kleines Stöhnen entfährt der Blondine, mit der anderen Hand hebt er ihr den Mund zu. „Sei leise, es soll uns doch keiner hören.“ Schuldbewusst blickt sie ihn an und küsst ihn, seine Berührungen werden immer fordernder und auch ihre Unterwäsche muss unter dem Messer leiden. „Ich hoffe du hast noch andere Sachen dabei.“ „Ein bisschen was ja.“ Seine Finger gleiten in ihre Mitte hinein und verwöhnen sie. Ohne großes weiteres Vorspiel seinerseits dringt er tief in sie ein. Sie vergessen alles andere um sich herum und geben sich vollkommen ihrer Lust hin. „Dass man sich so schnell wiedersieht hätte ich nicht gedacht. Ich hoffe doch, dass ich eingeladen bin.“ Becca schreit auf und zieht sich die Decke über ihren nackten Körper. Heat räuspert sich und zieht sich langsam wieder an, in der Tür steht Kid und lacht laut. „Also haben wir hier einen blinden Passagier, es wird mir Spaß machen sie über die Planke gehen zu lassen.“ „Nein.“ „Wie bitte Heat?“ Der Kapitän zieht die Augenbrauen hoch und weiß nicht ob er überrascht oder wütend sein soll. „Lass sie in Ruhe Kid, es war meine Schuld.“ „Darf ich auch etwas sagen?“ Die beiden Männer sehen das in Laken gewickelte Mädchen verwirrt an, sie haben sie komplett vergessen. „Ich nehme das als ja. Eustass „Kapitän“ Kid, es war meine Schuld, ich wollte bei Heat sein, bitte verstehe das.“ „Hat er es dir so angetan, dass du wirklich auf mein Schiff geklettert bist?“ Ja, ich möchte immer bei ihm sein.“ Heat grinst in sich hinein und lächelt seine Angebetete an. „Aber es könnte dein Tod sein Kleines.“ „Solange ich noch eine kleine Zeit bei ihm sein kann ist mir das egal.“ Mutig steht sie auf und rafft das Laken hoch und fester um ihren Körper. „Du hast dir da aber eine ganz schön taffe Braut geangelt mein Freund.“ „Lass sie bitte am Leben, meinetwegen.“ „Heat, ich mag dich, das weist du. Aber sie ist ein blinder Passagier.“ Der Kapitän verlässt das Zimmer und die beiden Liebenden sind wieder alleine. „Das war Scheiße.“ „Muss ich jetzt sterben?“ „Nein, das werde ich nicht zulassen.“
Am Abend gehen beide an Deck, die gesamte Mannschaft ist um Kid versammelt. Sobald sie merken, dass die Liebenden an Deck sind bilden sie eine Gasse die zu Kid führt. „Da seid ihr ja.“ Heat macht einen Schritt auf seinen Kapitän zu und schaut wehleidig, Becca zittert am ganzen Körper. „Was schaut ihr beiden denn so?“ „Du wirst mich töten oder?“ Kid kommt auf die Blondine zu und umfasst ihr Kinn. „Nein meine Schöne, ich lasse dich am Leben. Ich mag Heat und freue mich, wenn er glücklich ist. Du darfst nur unter einer Bedingung auf unserem Schiff bleiben.“ Die beiden fassen sich an den Händen und schauen den Kapitän fragend an. „Du musst schwören Heat immer zu lieben und ihn niemals zu verletzten. Wenn du dein Versprechen brechen solltest werde ich dir noch nie geahnte Qualen zufügen.“ „Ich schwöre Kapitän.“ „Na geht doch.“ Heat umfasst seine Traumfrau und küsst sie innig. Die Crew feiert die Liebe der beiden und sie stehen alleine an der Reling. „Wir bleiben jetzt für immer zusammen richtig?“ „Ja meine Schönste. Ich werde dich für immer lieben.“ Wieder küssen sie sich und fahren in den Sonnenuntergang.

„Das werden wir sehen Ricci, sie ist auch nur ein Mensch. Dazu noch eine Frau, du weißt ja, dass diese viel zu viele Gefühle haben. Du warst alles was die Kleine hatte, denkst du wirklich, dass wir sie nicht klein bekommen?“ Ricci sieht den alten Garp traurig an und schüttelt den Kopf. „Und ihr nennt euch die Gerechtigkeit? Es ist wirklich abscheulich von euch, so mit den Gefühlen eines jungen Mädchens umzugehen.“ „Es geht um Piraten, da ist alles erlaubt.“ „Was machst du, wenn Ace heute kommt? Wirst du ihn auch töten?“ Garp zuckt bei dem Namen zusammen und sieht den Piraten wütend an. „Er wird nicht kommen.“ „Glaubst du das? Du sagst doch selbst, dass Whitebeard und meine Tochter mich retten werden, also wird auch Ace dabei sein.“ „Wir werden schon sehen was passiert. Aber ich habe eine Frage an dich. Was ist deine Tochter?“ „Dir ist es also aufgefallen.“ „Ja, das war nicht zu übersehen und meine Spione haben sie auch sehr viel beobachtet, das war kein Zufall.“ „Glaubst du wirklich, dass ich dir das erzählen werde? Ich würde dir nie etwas über mein Heiligstes erzählen.“ „Naja vielleicht erzählt sie mir ja, wer sie ist, wenn ich sie vor die Wahl stelle.“ „Das kannst du vergessen Garp, sie weiß es nicht.“ „Es gibt nur vier Menschen auf dieser Welt die davon wissen.“ „Lass mich raten, du, Roger und Whitbeard? Aber wer ist die vierte Person?“ „Ihre Mutter.“ „Wer ist ihre Mutter?“ „Das werde ich dir nie verraten, wie schon gesagt, ich werde dir nie etwas über mein Heiligstes sagen.“ „Dann werde ich es selbst rausfinden.“ „Versuch es.“ „Naja ich gehe dann mal wieder hoch noch ein bisschen frische Luft schnappen.“ „Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst.“ „Schon blöd ein Gefangener zu sein.“ Garp läuft wieder auf Deck und in den Hafen, überall sind  Soldaten postiert. Lächelnd schaut er sich jeden Soldaten an und nickt über den sich schon anfühlenden Sieg.
Marie hat einen Umhang an und steht in der Menge des Marktplatzes. Garp hält gerade eine Ansprache über den Sieg der Gerechtigkeit. „Sag mal spinnst du eigentlich?“ Ace dreht sie wütend um und kann seine Wut nicht verbergen. Auch Marco ist mit ihm mitgekommen und so stehen sie zu dritt mitten unter den Zivilisten. „Das kannst du nicht einfach machen, wir hatten einen Plan.“ „Ja, welchen ich komplett bescheuert finde. Wieso überrumpeln wir sie nicht einfach. Was bringt es, wenn sich einer von uns ausliefert?“ „Da hätten wir die Trümpfe in der Hand gehabt. Schau dir doch diesen Ofenkessel an, da gehen wir doch sofort drauf.“ „Nein, werden wir nicht.“ „Du bist einfach verrückt.“ „Danke ich weiß.“ „Heute ist es nun soweit, wir werden die linke Hand des Piratenkönigs hinrichten. Bald haben wir das gesamte Teufelsblut ausgerottet.“ „Das werden wir ja mal sehen.“ Um Maries Körper bilden sich kleine Wasserstrahlen und die beiden Männer sehen sie geschockt an. Sie wissen, dass der Kampf jeden Moment beginnen wird und keiner weiß, wie dieser endet. Wer wird sterben und wer leben? Werden sie Ricci retten können? Aber die wichtigste Frage von allen ist wohl, was ist Marie?

Und mal wieder ein sehr schönes Bild von unserer lieben Draguna


„Ich habe eigentlich keine Lust mehr.“ „Sasa bitte, ok der Kerl hat eine Klatsche, aber deswegen wirst du nicht aufhören verstanden?“ „Genau, Draguna hat Recht, wir werden auf dich aufpassen und wenn er dir noch einmal zu nahe kommt, kümmern sich die Jungs einfach darum.“ Castiel grinst, wahrscheinlich bei dem Gedanken ihm eine reinzuschlagen, Lysander und die anderen drei nicken nur einstimmend. „Leute ihr versteht das nicht ganz. Er wird mich immer finden, ich werde wohl nie wirklich frei von ihm sein.“ Wir bewegen uns langsam raus um uns auf den nach Hause weg zu machen. „Aber warum versteht er es nicht einfach?“ „Das ist ganz einfach Dragu, Rafael hat schon immer alles bekommen und versteht dementsprechend nicht, warum es bei Sasa nicht genauso sein kann. Deswegen auch der Spruch egal welche Frauen kommen, sie wäre die Eine, er ist nicht ganz der Monogame in dieser Beziehung.“ Traurig lasse ich den Kopf hängen und frage mich, wie ich so einen Kerl lieben konnte. Unsere Gruppe splittet sich langsam auf und jeder geht seinen Weg, am Schluss sitzen nur noch Mario, Cas, Lysander und ich in der Bahn. „Wir fahren noch mit zu euch.“ „Wieso das? Mario kann bestimmt gut auf mich aufpassen.“ Castiel schaut Mario und dann mich an und grinst frech. „Nichts gegen dich Mario, aber ich fühle mich besser, wenn wir mitgehen.“ Mario nickt und wirkt nicht mal beleidigt. Gemütlich laufe ich mit den dreien nach Hause und stehe nun am Gartentor. „Dürfen wir noch mit rein?“ Mario und ich sehen uns leicht fragend an aber nicken beide. „Danke.“ Wir laufen hoch und die Jungs lassen sich schon fast selbstverständlich auf die Couch fallen. „Von einem Teil abgesehen, war es doch ein echt schöner und erfolgreicher Abend oder?“ Ich denke kurz nach und nicke, Castiel hat damit nicht Unrecht. „Wollt ihr war trinken?“ Alle drei nicken und ich geh ein die angrenzende Küche, merke aber nicht, wie Castiel mir folgt. „Kann ich kurz mit dir reden?“ Ich zucke zusammen und schaue ihn geschockt an. „‘Tschuldigung.“ „Schon in Ordnung was gibt’s´?“ „Naja, mir passt es nicht ganz, dass Nate dich gerettet hat.“ Grinsend schaue ich ihn an und muss aufpassen nicht zu lachen, doch dann werde ich wieder ernst. „Sei doch einfach froh, dass er da war, wer weiß, was Raffi getan hätte.“ „Stehen seine Chancen jetzt besser?“ „Wie bitte?“ „Naja Nate´s.“ „Och Cas, bitte. Ich mache doch so etwas nicht davon abhängig, wer mich wann und wie rettet. Wir sind nicht mehr im Mittelalter.“ „Ich verstehe aber mittlerweile, was du damit gemeint hast. Also mit dem Entscheiden und das du keine Lust auf Jungs hast.“ „Das ist schön.“ „Aber ich glaube es gibt ein paar Jungs die dennoch irgendwann gern eine Antwort hätten.“ „Genau Cas, irgendwann.“ „Aber ich weiß ja, dass du mich magst.“ Er zwinkert mir zu, ich muss lachen und denke an die Szene damals im Lagerraum. „Ja Castiel, ich mag dich, wie könnte ich auch nicht? Du bist mal von deiner harten Schale abgesehen, ein netter Kerl.“ „Ich bin nicht nett.“ „Schmoll nicht, freu dich einfach.“ Ich schenke das letzte Glas ein, gebe ihm zwei in die Hand und stupse seine Nase. „Na komm, wir wollen die beiden doch nicht so lange warten lassen. Wer weiß, was die noch denken.“ Das erste Mal in meinem Leben hier in Paris sehe ich, wie Castiel rot wird und muss grinsen. „Hier Jungs, lasst es euch schmecken, ich glaube wir haben auch irgendwo noch ein paar Chips.“ Ich begebe mich auf die Suche und die anderen begnügen sich derweil mit der Cola. Sie reden über ihren Auftritt, aber leider bekomme ich nicht mit, was sie als nächstes spielen wollen. Mit zwei Tüten leckerer Chips bewaffnet schmeiße ich mich auf die Couch neben Cas und werfe Mario, der mit Lys auf der anderen sitzt, die Zweite zu. „Sagt mir doch bitte, was euer nächstes Lied ist.“ Der Rotschopf nimmt mir die Tüte ab und reist sie genüsslich auf. „Warum sollten wir? Du sagst es uns doch auch nicht oder?“ Er grinst mich an und hebt mir die Verpackung unter die Nase, ich greife zu. „Genau Sasa, sag es uns doch einfach oder warte, du weißt es noch nicht richtig?“ Mario grinst mich an, dabei weiß er genau, dass ich schon ein neues Lied habe. „Es wird wieder was mit Herz sein oder?“ Lysander lächelt mich halb fragend an und ich nicke, Castiel streckt sich und nimmt mir fast den ganzen Platz weg. „He, ich bin auch noch da.“ „Ich weiß, mach es dir doch auch gemütlich.“ „Du…“ Doch ich verstumme und muss grinsen, er kann ja schon niedlich sein. „Ich muss mich ja jetzt anders hinlegen sonst komme ich ja nicht mehr an die Chips.“ „Gut mitgedacht, ich habe sie als Geisel genommen.“ „Gib schon her.“ Ich versuche mich an seinen Beinen entlang zu drücken um an die Chips zu kommen. Endlich habe ich es geschafft und liege neben ihm, mit der Tüte in der Hand und grinse. Die ganze Nacht reden wir vier noch und planen schon unsere große Welttournee, irgendwann schlafe ich ein.

Bald ist es soweit!



Meine lieben Leser ;)






Wie ihr wisst (was ich ja zumindest hoffe) wird mein Blog am 23.Sept. schon ein Jahr alt. =)


Dementsprechend habe ich mir etwas überlegt (was sehr lange gedauert hat). Erst wollte ich ein Special schreiben, konnte mich aber nicht anfreunden SA-Charaktere und OP-Charaktere zu mischen^^(man bedenke, was da passieren könnte, wenn Castiel auf Doflamingo losgeht oder so^^) Also kam ich zu dem Entschluss, dass ihr mich einfach besser kennenlernen dürft (wahrscheinlich wäre euch das Special lieber gewesen :D ), ihr habt bis zum 22.Sept. zeit, mir alle möglichen Fragen zu stellen und damit meine ich alles :D (Natürlich gibt es genau eine Ausnahme, meinen wahren Namen und meine Adresse, Arbeitsstelle ;) ), aber ansonsten sind euch keine Grenzen gesetzt. Ihr habt vier Möglichkeiten, mir die Fragen zukommen zulassen. Einmal im Facebook über erstens meinen Account oder zweitens die Seite (aber bitte nur als PN), drittens über meine Mail-Adresse (sasa14071991@gmail.com) und als letztes über meinen Account bei Sweet Amoris (falls ich euch noch nicht aufgenommen habe, schreibt mir in meinem Forum eine böse Nachricht und ich werde das dann sofort erledigen ;) ).


Dann schreibt mal brav drauf los und ich hoffe ich werde bei euren Fragen nicht rot :D


„Kaptän? Das Schiff wäre fertig.“ „Danke Boris. Wir kommen gleich, macht schon mal alles bereit.“ „Aber wenn wir losfahren, kommt ihr doch nicht mehr auf das Schiff.“ „Zweifelst du etwa an uns?“ Ivy sieht ihn böse aber gleichzeitig lachend an, Boris rennt schnell zum Schiff. Der Junge erinnert die beiden Mädchen sehr an sie selbst, er ist gerade mal dreizehn Jahre alt. Dennoch nehmen sie ihn mit, weil sie ihm seine Träume nicht nehmen wollen und er ist ein guter Kämpfer. Alle anderen Mitglieder sind älter und auch erfahrener als sie, zwei waren sogar schon auf der Grand Line. Das könnte ein großer Vorteil für die Mädchen sein, dennoch wird es sehr gefährlich werden.

„Und ihr wollt wirklich schon gehen?“ Lenara dreht sich zu Bellamy um, der wirklich enttäuscht aussieht. „Ja, wir wollen einfach keine Zeit verlieren. Wir wissen ja noch nicht, wo Shanks derzeit ist. Aber wir werden uns wiedersehen. Versprochen.“ Bellamy zieht das blauhaarige Mädchen näher an sich und streicht ihr über die Wange. „Pass auf dich auf, nicht alle da draußen sind so nett wie ich.“ „Du hast mich zweimal niedergeschlagen, wenn das nett ist, weiß ich auch nicht.“ „Das meine ich ja Lenara, der Nächste könnte dich vielleicht umbringen.“  „ Na, danke, aber ich passe auf mich auf keine Sorge, ich habe ja noch Ivy, die mich aus allem immer rausholt.“ Grinsend blickt sie zu ihrer Freundin, die in den Armen des Samurais liegt. Bellamy umfasst ihr Gesicht und entzieht ihr den Blick zu Ivy und küsst sie mit einer noch nie gekannten Leidenschaft. Ivy lächelt als sie den Kuss der beiden sieht, ihr gefällt es, dass Lenara lächelt. „Was grinst du so?“ „Es freut mich, dass sie glücklich ist. Weißt du, uns ging es nicht immer gut. Aber das ist jetzt egal, wir sind alt genug um unser Leben nun selbst in die Hand zu nehmen.“ Der Samurai nickt nachdenklich und umfasst ihre Hand. „ Sei vorsichtig, nicht jeder ist dein Freund auf dieser Welt. Wenn wir uns wiedersehen, wirst du mir etwas über deine Vergangenheit erzählen verstanden? Ich weiß, dass ihr etwas nicht erzählt habt. Ich denke auch zu wissen was, aber erzähl es mir selbst.“ Ivy sieht ihn nervös an, aber versucht die Angst zu überspielen. „Ich weiß nicht genau was du meinst aber ok.“ Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und versucht ihm einen Kuss zu geben, doch sie kommt gerade mal an seinen Bauch ran. Lachend beugt sich der große Mann runter und küsst sie. „Pass auf dich auf. Naja und auch auf deinen Kapitän, ich glaube alleine könnt ihr gar nicht oder?“ „Nein nicht wirklich, wir waren schon immer zusammen, seit unserer Geburt.“ „Lenara!Ivy! Wir fahren nun los, beeilt euch oder wir müssen ohne unsere Kapitäne lossegeln.“ Die Mädchen lassen von den Männern ab und schauen das ausfahrende Schiff an, ihre Blicke treffen sich und sie nicken sich zu. „Rico? Das schaffen die beiden niemals, wir müssen anhalten.“ „Boris, vertrau den beiden. Sie sind unsere Kapitäne.“ Ivy und Lenara lachen und rennen los, den ganzen Kai rennen sie entlang und werden immer schneller. Am Ende des Kais sammeln sie ihre ganze Kraft in den Beinen und springen ab. Die Crew sieht dem Spektakel staunend zu und die Mädchen landen auf der Reling und grinsen. „Sie haben es tatsächlich geschafft.“ „Natürlich Boris, was denkst du denn?“ Sie drehen sich um und schauen zu den beiden Männern im Hafen.  „Ob sie uns wirklich vermissen werden Lenara? Ich meine die beiden können doch jede Frau haben, die sie wollen. Egal ob freiwillig oder nicht.“ „Ja das können sie wohl. Aber wir können auch jeden Mann haben, den wir wollen oder nicht? Wir müssen uns doch jetzt noch nicht festlegen mit den Männern, vielleicht finden wir ja noch jemanden, der besser zu uns passt. Das Meer ist groß und vielleicht finden wir endlich unsere Familie.“ „Käpt´n? Wen genau suchen wir jetzt?“ „Boris hör endlich auf damit. Ich bin Lenara und hör auch auf Ivy Vize zu nennen. Wen wir suchen?“ Die Männer stellen sich neugierig um die beiden Mädchen. „ Ihr seid mitgegangen ohne zu wissen, was unser Ziel ist, dass finden wir schön. Also wir suchen nicht wie alle anderen das One Piece, wir suchen nach etwas viel Wichtigerem.“ Ivy gibt das Wort wieder an ihre Freundin. „Wir suchen unsere Familie und einen guten Freund.“  „Eure Familie? Aber ihr seid doch von daheim fort?“ „Ja, daheim hatten wir nur noch unsere Mütter, unsere Väter wurden von der Marine gefangen genommen, sie waren Piraten.“ „Natürlich, jetzt weiß ich, woher ich eure Namen kenne. Leo Akuma und Demon Akuma, die beiden verrückten Kämpfer aus Rogers Crew. Ihr seid die Töchter der beiden Kerle, ihr habt den gleichen Blick.“ Rico sieht die Mädchen fasziniert an und lacht dann laut los. „Na das kann ja lustig mit euch werden.“ 

Ich stehe wie vom Blitz getroffen da und sehe den am Boden liegenden Rafael an. „Ich glaube ja.“ Erst jetzt betrachte ich meinen Retter etwas genauer, es ist Nathaniel. „Seit wann bist du bitte so stark?“ Er grinst mich an und kommt auf mich zu, seine Hand hält er unter mein Kinn und schaut mir in die Augen. „Ok, du scheinst keinen starken Schock zu haben.“ Seine Hand streicht über meine Wange und auf einmal fange ich an zu weinen. „He, Sasa es ist doch alles ok.“ Nate nimmt mich fest in den Arm und streicht mir über den Rücken, ich vergrabe mein Gesicht an seiner Brust und schluchze einfach weiter. Ich merke wie er sein Handy rausholt und jemanden anruft. Keine Minute später stehen unsere Freunde bei uns, aber ich klammere mich immer noch an Nate. Dake und Cas gehen auf Raffi zu und ziehen ihn hoch, ich bekomme nicht wirklich mit, was sie ihm alles an den Kopf werfen. Auch Draguna geht auf ihn zu und scheuert ihm mit voller Wucht eine. Mischa hat mittlerweile versucht Nate abzuwechseln aber bekommt es nicht wirklich hin, sie streicht liebevoll über meinen Rücken. „Gut, dass du gerade hier draußen warst Nate.“ „Ja ich wollte eigentlich auf Amber warten, weil sie noch herkommen wollte.“ „Und wo ist deine Schwester?“ „Gute Frage Mischa.“ Cas kommt zu uns, schaut mich und dann Nate an. „Ich glaube ich muss deinen Spitznamen überdenken. Danke.“ Wir alle sehen total verblüfft Castiel an, der sich wirklich bei Nate bedankt hat. „Sasa muss erst fast entführt werden, dass ihr mal normal miteinander redet?“ Dragu schaut die beiden wütend an und zieht mich dann ohne Rücksicht auf Nate zu sich. „Das du auch nur Hohlköpfe um dich rum hast. Wieso wolltest du schon wieder wegrennen? Du hast uns versprochen, dass du das nie mehr machst.“ „Es tut mir leid, ich hatte so Angst, es war genauso wie damals.“  „Bloß hast du dieses Mal mehr Freunde, die auf dich aufpassen, wir können immer bei dir sein.“ „Danke.“ Ich sitze mittlerweile auf der Mauer und schluchze noch ein bisschen vor mich hin. Links neben mir sitzt Draguna und rechts Mischa, beide haben mich im Arm. „Na wen haben wir denn da?“ „Auch die noch.“ „Was willst du Püppchen?“ „Halt die Klappe Blauschopf. Ich habe Nathaniel gesucht, du wolltest mich doch abholen. Aber stattdessen bist du bei dieser blöden Pute.“ „Amber wir haben darüber schon geredet, lass das bitte.“ Nate kommt auf mich zu und zieht mich hoch in seine Arme, ich erwidere die Umarmung, zur Wut vieler Anwesender. „Wenn irgendetwas ist, egal was, ruf mich bitte an ja?“ „Ja mache ich.“ Langsam gehen wir wieder in den Saal und stellen uns weit vor um Robert gut zu verstehen. „Es tut mir leid, dass wir euch so lange haben warten lassen. Aber jetzt haben wir endlich unsere Entscheidung getroffen. Ich werde nach und nach, alles die weitergekommen sind aufrufen.“ Robert zählt sehr viele auf und wir sind alle komplett nervös, sogar Cas. „Wow wir haben es geschafft.“ „Sasa ist das nicht super?“ Wir sind alle weiter und die Erleichterung ist uns anzusehen. „Jetzt sollten wir wohl weiterproben.“

„Jetzt mal ganz ehrlich, meint er wirklich, er hätte noch eine Chance bei dir?“ „Anscheinend Mischa.“ „Aber dem ist nicht so oder?“ Dake sieht mich prüfend an, langsam denke ich über die Zeit nach, als ich ihn liebte. „Ich glaube wir sollten dieses Thema jetzt mal lassen und reingehen, wir wollen doch gute Plätze.“ Dankend lächle ich Mario an, der meine Situation nur zu gut nachvollziehen kann. Wir stehen in der ersten Reihe und hören den Erklärungen von Robert zu. Die Jungs sind wie wir gestern zum Schluss dran, ob sie auch so nervös sind? Wahrscheinlich nicht, dass würde nicht zu Castiel passen. Die Shows gehen los und ich bin wie hypnotisiert von den verschiedenen Bands und Liedern. Ich spüre, wie sehr ich das alles doch vermisst habe. Der Bass der sich durch meinen Körper zieht und meinen Magen so schön zusammendrückt. „Alles ok?“ Dake steht hinter mir und sein Mund ist ganz nah an meinem Ohr. „Ja, ich genieße nur die Musik.“ „Dann ist gut, ich hatte schon Angst, dass dir die Begegnung mit ihm etwas zugesetzt hat.“ „Nein, ich glaube mir geht es gut.“ „So und nun kommen wir zu der letzten Band des Abends, genießt die gute Musik der drei Jungs.“ Ich sehe Robert verwirrt an und verstehe die Welt nicht mehr, den anderen geht es genauso. „Was geht hier vor? Die Jungs sind doch nur zu zweit.“  „Keine Ahnung Dragu, ich verstehe es auch nicht.“ „Sagt mal wo ist eigentlich Mario hin?“ „Ich hab keine Ahnung Mischa, vielleicht ist er nur etwas zu trinken holen.“ Der Vorhang geht auf und auf der Bühne stehen Lysander, Castiel und Mario. „Was macht dein Brüderchen da?“ „Ich habe keine Ahnung warum Mario das macht, aber das tut ihm gut. Schaut ihn euch doch an, wie er strahlt.“ „Das Lied, dass die Jungs uns heute spielen ist, ein Cover von Nickelback. Viel Spaß mit Far Away.“ Lysander bekommt von Robert das Mikrofon übergeben und man sieht ihm an, dass er leicht nervös ist. „Robert hat mir mal einen Satz schon vorweg genommen, aber nunja. Dieses Lied widme ich einer ganz besonderen Person, die mich zurzeit nicht wirklich leiden kann. Aber eins sollte diese einzigartige wunderbare Person wissen. Draguna? Ich weiß nicht, ob du heute hier bist, oder ob du mich nicht singen hören wolltest, aber eins muss ich dir sagen. Ich liebe dich.“ Mario trommelt wie ein Verrückter auf dem Schlagzeug rum und ist komplett mit sich im Reinen. Auch ihm merkt man an, dass die Musik in seinem Leben gefehlt hat. Ich sehe verstohlen zu Dragu, sehe sie lächeln und gleichzeitig weinen. Lysander singt wirklich wunderbar und Castiel spielt wie ein Gott. Das Lied geht schnell vorbei und am Ende strahlt auf der Leinwand ein Bild auf. Draguna quickt auf und ich schaue genauer hin, es ist das Bild, dass Castiel und ich von ihrem ersten Kuss gemacht haben. „Na, dass nenn ich doch mal eine Entschuldigung.“ Dakota stupst meine Freundin und diese lächelt ihn sogar an. „Sie ist eindeutig in einem Glückszustand oder wie erklärst du dir das?“ „Gute Frage Mischa, ich tippe auf Glückszustand.“ „Wow, das nenne ich mal Einsatz auf ganzer Linie. Das war es nun mit der ersten Runde. In einer Stunde werden wir die Ergebnisse von beiden Tagen bekanntgeben.“  Lysander kommt aus dem Backstagebereich auf uns zu, wir können gar nicht so schnell schauen, wie Draguna auf ihn zurennt. „Der Junge hat echt alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen, man sollte sich wohl ein Beispiel an ihm nehmen.“ Eine Hand liegt nun auf meiner Schulter und nur zu gut weiß ich, dass sie Rafael gehört. „Lass mich in Ruhe Raffi.“ Castiel kommt auf uns zu, zieht mich an sich und lächelt mich an. „Siehst du, so macht retten Spaß.“ „Lass ihn bitte in Ruhe, er hat es nicht verdient Aufmerksamkeit zu bekommen.“ Seine Hand ruht auf meiner Hüfte und meine auf seiner Brust, Dake räuspert sich kurz. „Der scheint doch eher dein Typ zu sein oder Sasa?“ „Halt die Klappe Raffi und lass mich endlich in Ruhe. Wie weit muss ich denn weglaufen um meine Ruhe vor dir zu haben?“ „Ich finde dich überall.“ „Das befürchte ich auch, aber versuchen kann man es ja mal.“ Ohne nachzudenken laufe ich so schnell ich kann aus dem Saal und stehe unter freiem Himmel. „Verdammter Mist, warum muss so was immer mir passieren?“ „Erkläre mir bitte, warum du mich verlassen hast?“ Ich drehe mich um und seine dunkelbraunen Augen sind viel zu nahe. „Das weißt du ganz genau.“ „Nein ich weiß es einfach nicht.“ „Verdammte Scheiße Rafael du hast mir das Herz gebrochen. Ich weiß nicht mal ob ich jemals wieder lieben kann.“ „Du hast das vollkommen falsch verstanden damals.“ „Wie hätte ich das denn falsch verstehen können? Du hast vor meinen Augen mit einer anderen rumgemacht obwohl du noch zehn Minuten zuvor gesagt hattest, dass du nur mich liebst und aufs Ganze gehen willst.“ „Sie hat mich überrumpelt, ich konnte nichts dazu.“ „Es war deine Zunge in ihrem Hals, soll ich dir das wirklich glauben? Ich weiß wirklich, warum ich euch Kerle alle hasse.“ Rafael kommt auf mich zu und packt mich. „Du gehörst zu mir, egal wie viele andere Frauen da kommen sollten.“ Sein Griff um meinen Körper wird immer fester und ich kann mich nicht mehr bewegen. „Raffi lass mich los du tust mir weh.“ „Erst, wenn du mit mir zurückkommst.“ „Vergiss es.“ „Dann nehme ich dich eben mit Gewalt mit.“ Er zieht mich ein Stück mit sich und ich schreie auf. „Lass sie in Ruhe du Mistkerl.“ Ich sehe nur, wie Rafael eine Faust in sein Gesicht bekommt und zu Boden geht. „Sasa geht es dir gut?“


Und hier mal wieder ein Bild von Draguna (ich denke mal, dass ihr dieses Bild sehr viel Spaß gemacht hat zu malen^^)

„Wach auf Marie, wir müssen uns vorbereiten.“ Ganz zaghaft öffnet sie die Augen und versucht ihre Umgebung wahrzunehmen. Immer noch liegt sie den Armen von Ace, sie schaut zu ihm hoch. „Wie viel Uhr ist es?“ „Viel zu früh. Hast du gut geschlafen?“ „Ja und du?“ Er nickt und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht, auf dem Schiff ist schon richtig viel los. Jeder rennt umher und sucht nach seinen Waffen oder schleift sie. Marie wird wieder nervös, was ist, wenn sie immer noch zu schwach ist? Langsam erhebt sich die Sonne über die Berge der Insel und man hört die ersten Vögel erwachen. „Alles ist so friedlich, man würde kaum glauben, dass heute jemand hingerichtet wird.“ Marco steht hinter Marie und legt ihr die Hand auf die Schulter. „Du hast Recht, es ist viel zu idyllisch. Ob es vielleicht eine Falle der Marine war, um Vater zu bekommen?“ „Nein, ich glaube kaum. Aber sie rechnen wohl damit, dass wir auftauchen werden. Immerhin ist Ricci dein Vater und unser Freund, sie wissen, dass wir niemanden der uns wichtig ist im Stich lassen. Aber es wird nicht leicht, ich hoffe das weißt du Kleines.“ Marie nickt und schaut zu den Bergen hinter denen ihre Heimat liegt.

In der kleinen Stadt ist schon viel los, seit Tagen ragt auf dem Marktplatz das Schafott in die Höhe. Die Stimmung ist gespenstisch, immerhin soll ein Rogerpirat hingerichtet werden. Die ganze Stadt ist seit den frühen Morgenstunden wach, aber keiner spricht ein Wort. Jeder hier weiß, was dieser Pirat für sie und seine Tochter aufgegeben hat. Er war die letzten Jahre ein guter Mann gewesen und jetzt soll er hingerichtet werden. Noch zu gut erinnern sie sich an die Worte seiner Tochter als auch sie diese Insel verlassen hatte. Das schlechte Gewissen nichts unternommen zu haben quält jeden auf der Insel, seit sie davon erfahren haben. Das große Kriegsschiff ankert im Hafen und Garp erscheint mit dem Admiral Kizaru. „Warum muss ich hier dabei sein Garp? Das langeweilt mich zutiefst.“ „Weil ich denke, dass Whitebeard auftauchen wird.“ „Den alten Mann würdest du auch alleine packen.“ „ Er hat eine starke Crew vergesse das bitte nicht. Nimm nicht immer alles so auf die leichte Schulter. Piraten haben immer ein Ass im Ärmel.“ „Dreckspack. Mit denen werde ich locker fertig.“ Der Platz der Hinrichtung füllt sich immer mehr mit den Dorfbewohnern und Garp lächelt. Bald sind alle Rogerpiraten tot, doch das Blut lebt weiter, das weiß auch er. Ob es ein Fehler war seine Tochter am Leben zu lassen? Garp geht wieder auf das Schiff und läuft zu den Zellen. Ganz hinten, wo fast kein Licht mehr hin scheint, sitzt er, der Pirat um den sich heute alles dreht. Silver D. Richard, die linke Hand Rogers. Ob es ein Zufall war, das die Linke wie die Rechte des Piratekönigs fast den gleichen Nachnamen haben? „Sag mir Ricci, wieso mache ich mir nur so viele Gedanken um euch elende Piraten?“ „Ich weiß es nicht. Haben wir dir es so angetan Garp?“ „Anscheinend, ihr seid die Hölle auf Erden. Wieso habt ihr Kinder in die Welt gesetzt, du und Roger?“ Richard lacht und schaut Garp direkt an. „Wir sind doch auch nur Menschen oder nicht? Wir haben die Mütter unserer Kinder geliebt, es ging nicht darum unser Blut zu vererben. Wir wollten auch einfach normale Menschen mit einer Familie sein. Roger tut mir leid, dass er seinen Sohn nie kennenlernen durfte, aus ihm ist ein toller Kerl geworden. Ein guter Kämpfer, dafür sollte ich dir danken Garp. Nie hätte ich gedacht, dass du ihm diesen Wunsch erfüllst.“ „Woher wusstest du es eigentlich?“ „Was? Das du das „Teufelskind“ gerettet hast? Nicht mit der sich aufopfernden Mutter hast sterben lassen? Von der Krankenschwester, sie hat mir einen Brief geschrieben, da ich mich noch ein paar Tage zuvor bei ihr habe blicken lassen. Ich wollte den kleinen Kerl als Erster sehen, immerhin war Roger für mich wie ein Bruder. Aber leider musstest du ja kommen, also musste ich verschwinden. Ace hatte keine leichte Kindheit oder? Zu wissen wer der Vater wirklich ist und nur solche Schreckensgeschichten zu hören. Das konnte ich meiner Tochter zum Glück ersparen, aber wie mag es ihr wohl jetzt mit all diesem Wissen gehen? Nichts konnte ich ihr erklären, ich hätte es ihr früher sagen sollen.“ „Deiner Kleinen geht es gut, soweit ich weiß. Whitebeard hat sie unter seine Fittiche genommen, dementsprechend ist sie sogar bei Ace, das müsste dir doch gefallen oder nicht?“ Der alte Mann grinst und lacht laut und schaut durch das Bullauge auf das Meer. „Bei Ace sagst du? Dann sollte es ihr gut gehen, ob er ihr schon gesagt hat, wer er wirklich ist?“ „Ich glaube kaum, das Ace so dumm ist und sagt wer er wirklich ist. Ich bin mir nicht einmal sicher ob Whitebeard es weiß.“ „Oh, doch mein lieber Garp. Whitebeard weiß es, er wusste es wohl seit der ersten Stunde als er diesen Jungen aufgenommen hat. Schau nicht so, Whitebeard war oft bei mir und er hat mich immer per Post auf dem Laufenden gehalten.“ „Du Mistkerl, es war alles geplant oder? Du wusstest, dass ich dich finden würde und deine Tochter verschonen würde. Wieso willst du, dass sie genauso ein Leben wie du führt?“ „Das wird sie nicht, sie wird es besser machen als ich. Sie trägt etwas bei sich, was ihr immer Glück bringen wird, einen Teil des Schatzes. Sie trägt einen Teil des One Piece Garp. Du und die Marine, ihr könnt das neue Zeitalter nicht aufhalten. Viel zu viele Hoffnungsträger der Piraten sind geboren worden. Es ist eine Ironie, das du Zwei davon großgezogen hast. Ihr werdet es nicht mehr aufhalten können, du wirst meine Tochter durch meinen Tod nicht klein bekommen.“ 

„Rafael.“ „Hallo Sasa, lange nicht mehr gesehen.“ „Verschwinde du Dreckskerl.“ „Danke für die nette Begrüßung Mario, ich freue mich auch dich zu sehen.“ Dake stellt sich neben mich und legt seinen Arm um meine Taille. „Was willst du hier?“ „Wer bist du denn Sunnyboy?“ „Ich bin Dakota.“ „Lass bitte meine Freundin los.“ „Deine Freundin?“ „Ja, Sasa und ich gehören zusammen ganz einfach.“ „Jetzt reicht es aber, hau ab du Schnösel, wir brauchen dich hier nicht verstanden?“ „Du scheinst Draguna zu sein richtig? Mein Vater hat mich schon vor deinen Freunden gewarnt meine Liebste.“ „Hör auf sie so zu nennen, du hast ihr verdammt weh getan und da nennst du sie noch deine Freundin?“ „Ja, denn sie ist die Frau meines Lebens.“ Dakotas Griff wird immer fester, langsam fangen auch seine Augen an zu funkeln. „Reg dich nicht auf, wenn wir ihn ignorieren geht er vielleicht weg.“ „Ich kann das vielleicht noch, aber hast du mal an den Rotschopf gedacht? Der hätte ihm schon eine reingeschlagen und das weist du ganz genau. Ich halte mich nur zurück, weil ich weiß, dass du das so willst.“ „Dake…“ „Schon ok, du brauchst nichts zu sagen.“  „Was willst du bitte mit so einem Sunnyboy? Sonst stehst du doch auch eher auf Bad Boys.“ „Auf wen ich stehe ist immer noch meine Sache und wer sagt bitte, dass es Dake ist?“ „Er fast dich an und dir macht es nichts aus.“ Ich schaue zu Dakota und werde feuerrot, gekonnt drehe ich mich aus seinem Arm. „Lass mich einfach in Ruhe Rafael, ich entscheide über mein Leben.“ „Du bist einfach abgehauen damals ohne mir zu erklären warum.“ „Willkommen im Club.“ Mario stellt sich nun demonstrativ neben mich und streicht mir sanft über den Arm. „Lass sie und uns einfach in Ruhe.“ „Was ist denn hier los?“ „Ähm Cas, hi, was machst du denn hier?“ Draguna scheint leicht beunruhigt und schaut zu mir rüber, auch ich schaue nun beunruhigt. Immerhin reden wir hier von Castiel und da hat Dakota schon recht, er ist nicht so locker in der Sache. „Wer ist der Kerl da?“ „Bist du dir sicher, dass du das wissen willst?“ Mischa versuchst sich vor Castiel zu stellen um ihm die Sicht zu versperren. „Mach Platz Mish.“ „Hör endlich auf mich so zu nennen.“ „Ich find den Namen aber gut, basta und jetzt sag mir wer der Typ da ist.“ „Sasa wer ist denn diese Nervensäge?“ „Raffi hör auf so über Cas zu reden.“ Castiel schaut auf und mitten in Raffaels grinsendes Gesicht, er macht ein paar Schritte auf ihn zu und steht direkt neben mir. Ich hebe ihn am Arm fest aber werde ein Stück mitgezogen, er ist wirklich verdammt stark. „Cas, bitte lass das, dass hat doch keinen Sinn.“ „Ich prügel den Kerl windelweich.“ „Cas bitte, mach das nicht, für mich.“ Ruckartig bleibt er stehen und schaut mich an, die Wut in seinen Augen erlischt langsam. Dann geht er auf Raffi zu und zischt ihm etwas zu, dieser hebt nur eine Augenbraue und grinst. „Sie hat dich gut dressiert Rotschopf.“ „Halts Maul.“ Er dreht sich wieder zu mir und beugt sich zu mir hinab, seine Finger schieben die Haarsträhnen hinter mein Ohr. „Pass auf dich auf ja? Immerhin bin ich gleich auf der Bühne und kann es nicht machen.“ Er schaut Raffi noch einmal wütend an und geht dann auf Dake zu. „Pass auf sie auf! Sonst bist du der Nächste, der sich die Radieschen von unten anschauen kann.“ „Es ist auch in meinem Sinne, sie zu beschützen.“ Cas und Lys verschwinden wieder durch den Hintereingang und ich stehe wieder alleine vor meiner einstigen Liebe. „Die können spielen? Naja das schaue ich mir doch mal an.“ Raffi dreht sich um und läuft in das Jugendzentrum. „Dein Leben ist besser als eine Daily-Soap.“ „Halt die Klappe Draguna.“

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