Blogger Template by Blogcrowds


So ich entschuldige mich mal für die Verspätung^^Aber erst war das Bild nicht fertig und dann war ich leider mehr mit dem realen Leben beschäftigt, als ich gedacht hatte :D böses reales leben *schimpf* naja seht es so, bis Mittwoch ist ja dann nicht mehr lange ;) Und jetzt viel Spaß mit dem zweiten Date ;)






Mal wieder klingelt der Wecker etwas früher als bei den anderen, ich strecke mich und stehe auf. Leise laufe ich ins Bad und springe unter die Dusche, die Haare föhne ich erst gar nicht, es ist sowieso viel zu warm. Als ich wieder in unser Zimmer komme, steht neben unserer Tür eine Tasche, natürlich weiß ich was drin ist. Lächelnd packe ich das weiße Kleid mit den Schmetterlingen aus und ziehe es mir über. Dazu gibt es weiße Ballerinas und ein Haarband, welches in Gold gehalten ist, alles in allem traumhaft. Leise gehe ich die Treppe hinab und an der gleichen Stelle, wo schon Dakota stand, steht jetzt Nathaniel. Er blättert in einem Buch und bekommt gar nicht mit, wie ich mich neben ihn stelle, typisch Nate eben. „Guten Morgen.“ Erschrocken blickt er auf und lächelt mich dann an, zwei Strähnen fallen ihm dabei ins Gesicht. Automatisch streiche ich sie ihm hinters Ohr und lächle ebenfalls, seine Wangen bekommen eine leichte Rötung. „Guten Morgen Sasa, bist du bereit?“ „Ich hoffe es doch, was liest du da?“ „Das ist ein Reiseführer von Darwin, ich habe mir noch ein paar Sachen durchgelesen, die Interessant klingen.“ „Achso.“ Er nimmt meine Hand und gemeinsam laufen wir aus der Villa, davor steht ein kleiner VW Käfer. „Das ist nicht dein Ernst, wo hast du den denn her?“ „Ich muss gestehen…da hat Dakota mir geholfen.“ „Wow, woher wusstest du das?“ „Das du diese alten Autos magst? Das hast du uns doch mal erzählt, als wir uns die Bilder im Appartement angeschaut haben.“ „Das weißt du noch? Das war doch damals an der Party, das ist doch schon ewig her.“ „Ja und?“ Ich sehe ihn erstaunt an und muss grinsen, er ist wie ein wandelndes Lexikon. „Es wundert mich, dass nicht du mein Stalker warst, so viel wie du über mich weist.“ Er hält mir die Tür auf und ich steige ein, seine Gesichtsfarbe ist wieder mehr rot als normal. Wir fahren den langen Weg nach Darwin und kommen an vielen Reservaten vorbei, wo wir auch fast immer halt machen und uns die niedlichen Tiere anschauen. „Sag mal Sasa, hast du dir denn schon überlegt, was du nach der Schule machen willst?“ Verwirrt schaue ich zu ihm und denke dann nach, das ist eine gute Frage, die er mir da stellt. „Ich weiß es nicht genau. Wir wissen ja jetzt noch gar nicht, wie das mit der Musik da weitergeht! Samira bucht ja derzeit ziemlich viele Termine für uns und naja ach ich weiß nicht.“ „Willst du eine musikalische Karriere wirklich in Erwägung ziehen? Der Ruhm könnte auch irgendwann vorbei sein. Ich meine ihr seit sehr sehr gut, ich wollte dich damit jetzt nicht kränken, aber was machst du, wenn du dreißig oder vierzig bist und der Ruhm ist weg?“ „Dann habe ich doch genug verdient oder nicht?“ Ich grinse ihn an, aber verstehe schon, was er meint, dann werde ich wieder ernst. „Du hast ja schon Recht, wir sollten uns alle eine Alternative überlegen.“ „Du könntest doch was mit Tieren machen.“ „Wie meinst du das?“ „Du liebst Tiere so sehr, du kannst doch in einem Zoo arbeiten.“ „Ja du hast ja Recht, aber es geht doch auch immer um den Gehaltsaspekt… und der ist dort nun mal nicht gut. Klar wenn ich mit der Musik nebenher weitermach, dann würde es reichen.“ „Du könntest aber auch etwas studieren, wenn es dir um das Geld geht.“ „Naja, ich möchte jetzt nicht Geldgierig rüberkommen Nate, das ist es ja gar nicht. Aber ich möchte irgendwann Kinder und ein großes Haus, wo sie spielen können. Sowas bekommt man leider nicht hinterhergeschmissen, also brauche ich einen guten Job.“ „Ja da hast du Recht, ich sehe es ja bei meinen Eltern. Wir sind da.“ Neugierig schaue ich aus dem Fenster und wir stehen auf einem Parkplatz im Hafen. Nate steigt aus und öffnet mir die Tür, ebenfalls hält er mir die Hand hin, ich ergreife sie. „Und was machen wir hier?“ „Erst einmal frühstücken.“ Noch immer hält er meine Hand, als wir nebeneinander herlaufen. Wir laufen eine kleine Treppe hinab und stehen am Pier, nach rechts und links geht der Weg ab. Nach und nach reihen sich kleine Restaurants, Cafés und Andenkenläden aneinander. „Wow, es ist richtig schön hier, es ist ein bisschen wie in Hamburg, nur viel viel wärmer und weniger windig.“ „Das kann ich leider nicht beurteilen, ich war noch nicht dort.“ „Du musst unbedingt mal hin, es ist wirklich traumhaft.“ „Gerne, aber dann nur mit dir.“ Er zwinkert mir zu und dieses Mal werde ich rot und nicht er. Nathaniel führt mich zu einem kleinen Café, das eine schöne Aussicht auf die Bucht hat. Danach geht er hinein und ich sehe, wie er mit der Bedienung spricht. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, dabei ist gerade mal halb neun und wir haben bestimmt schon fünfundzwanzig Grad. „Das Frühstück sollte gleich kommen.“ „Was hast du denn bestellt?“ Neugierig schaue ich ihn an und er lächelt wissend, dann nimmt er neben mir Platz. „Natürlich erst einmal Kaffee für dich, sie haben sogar Sojamilch.“ Ich danke es ihm mit einem breiten Lächeln und höre weiter gebannt zu. „Dann gibt es Rührei mit Frühlingszwiebeln und Schinkenstückchen und vielen Kräutern. Ebenfalls Obst, Brötchen, Wurst, Käse und alles was dein Herz begehrt.“ „Willst du mich etwa mästen?“ „Nein, einfach nur verwöhnen.“ Er legt seine Hand auf meine und streicht sanft darüber, ich fühle mich sehr wohl in seiner Gegenwart und lächle automatisch. Das Frühstück wird aufgetischt und ich greife herzhaft zu, durch den vielen Sport die letzten Tage habe ich wirklich Hunger. Nate lächelt und holt dann den Reiseführer raus, dann blättert er darin rum und legt mir dann das Buch vor. „Wie findest du das?“ „Das klingt interessant, gehen wir da hin?“ „Ja, es freut mich, dass es dir gefällt, was ich vorhabe.“ Wir essen gemütlich auf und er holt mir noch einen Kaffee, den ich sogar mitnehmen kann und dann schlendern wir weiter. „Ich darf diesen coolen Becher behalten?“ „Ja, das ist bei denen zurzeit eine Werbemaßnahme.“ „Das ist ja cool, schau mal da sind sogar Koalas und Kängurus drauf.“ „Und ein Kolibri.“ „Die find ich ja ganz besonders putzig, also von Tieren die man mit Australien verbindet.“ „Ich weiß, keiner kann deine Pinguine toppen, richtig?“ Ich nicke grinsend und trinke an meinem Kaffee, nach einem kurzen Fußmarsch sind wir dann am Museum angekommen. „Also in diesem Museum, gibt es die größte Ausstellung über die Ureinwohner und Geschichte Australiens. Ebenfalls anliegend, sind kleinere Cafés und eine Galerie.“ „Das ist sowas von genial.“ Strahlend laufe ich zum Eingang und die automatischen Türen öffnen sich sofort, es kommt eine kühle Luft heraus. Kurz fröstelt es mich etwas, aber dann gewöhne ich mich sofort an die angenehme Frische. Den ganzen Tag verbringen wir in dem Museum und den angrenzenden Kaffees. Am frühen Abend fahren wir mit dem Käfer wieder nach Hause, doch auf einmal biegt Nate ab. „Wo fahren wir hin?“ „Glaubst du wirklich, dass ich dich jetzt schon gehen lasse?“ „Das hat sich jetzt angehört wie in einem Krimi.“ „Keine Sorge, du weißt, dass ich dir niemals was antun könnte.“ Er legt mir seine Hand auf den Oberschenkel und lächelt, ich tue es ihm gleich. Nach einer halben Stunde sind wir am Strand, meinem Orientierungssinn nach, sollten wir ungefähr dreißig Kilometer von unserem Haus entfernt sein. „Was machen wir denn hier?“ „Komm mit.“ Er nimmt meine Hand und wir laufen hinab zum Strand, unten angekommen, ziehe ich erst einmal die Schuhe aus. Es gibt kein besseres Gefühl als mit nackten Füßen über den Sand zu laufen. Zwischen den Sanddünen machen sich langsam ein paar Schirme sichtbar, auch Musik hört man. „Nate?“ „Wir beide gehen in ein Tanzrestaurant.“ „Tanzen?“ „Ja.“ Hand in Hand kommen wir bei dem kleinen Restaurant an und ich staune nicht schlecht. Jedes Alter ist dort vertreten, die einen tanzen schon und die anderen sitzen noch und Essen. „Man tanzt im Sand?“ „Ja, ist doch toll oder?“ „Das ist wirklich mal was anderes.“ Nate wird von der Bedienung begrüßt und wir werden zu unserem Tisch geführt. Auch die Tische stehen im Sand, lediglich die Bar, die Küche und die Sanitäranlagen befinden sich in einem kleinen Gebäude. „Das ist wirklich schön hier, so idyllisch.“ „Ich habe gehofft, dass es dir gefällt.“ Die junge Bedienung bringt uns zwei Karten und ich studiere interessiert die Karte. „Hast du schon was gefunden?“ „Ich weiß es nicht, das hört sich alles so toll an.“ „Du isst doch gerne Hühnchen oder?“ „Ja, total, genauso wie Fisch.“ „Dann schau doch einfach bei den beiden Rubriken, das ist alles frisch zubereitet hier.“ Dankend nicke ich und vertiefe mich wieder in die ausführliche Speisekarte. Nach ein paar Minuten bin ich fündig geworden, ich entscheide mich für den großen Salat mit Putensteak. „Das ist eine gute Wahl.“ Die Bedienung lächelt und nimmt unsere Karten, Nate hat sich für den Fisch entschieden. Nach kurzer Wartezeit bekommen wir unsere Bestellung. Wir unterhalten uns viel über die Zukunft, und natürlich darüber, was nach dem Sommer so alles passieren wird. Auf einmal sehe ich, wie er hinter mich blickt und blass wird. Natürlich drehe ich mich um, aber sehe nur, wie ein dunkelhaariges Mädchen davonläuft. „Nate? Wer war das denn?“ „Niemand, ich habe mich wohl einfach geirrt. Das kann eigentlich gar nicht sein.“ „Ok…und wer hast du gedacht, ist das?“ „Nicht so wichtig Sasa, wir sollten uns den Abend nicht verderben lassen.“ Skeptisch sehe ich ihn an, dann überlege ich etwas, ob es mit der Geschichte zu tun hat, die er mir nicht erzählen wollte? Er isst unbeirrt weiter und so lasse ich die Neugier in mir Ruhen und genieße das Abendessen. Doch so richtig will nichts mehr in Gang kommen, auch Nate merkt dies. Irgendwann steht er auf und hält mir die Hand hin, ich erfasse sie und er zieht mich in seine Arme. „Wir sollten jetzt tanzen.“ Nathaniel wirbelt mit mir über den Sand und ich fühle mich sehr frei und ungezwungen. Das Kleid hat er perfekt ausgesucht, es dreht sich wunderbar um meine Hüfte und ich komme mir vor wie in einem Film aus den Fünfzigern. Stundenlang tanzen wir und lachen viel, irgendwann schließt das Lokal und wir laufen über den Strand zum Auto. „Warte mal.“ Nate bleibt stehen und hält noch immer meine Hand, er zeigt in den Himmel und ich folge seiner Hand. Der Sternenhimmel ist total beeindruckend, lauter kleine Lichter sind zu sehen, es kommen mir wie viele Millionen vor. „Schon erschreckend, dass man sich die Sterne jetzt anschauen kann, dabei sind sie vielleicht schon längst erloschen.“ Ich sehe ihn an und muss lächeln. „Was ist denn?“ „Du bist ein wandelndes Lexikon, weißt du das eigentlich?“ „Ich nehme das jetzt mal als Kompliment.“ Er zwinkert mir zu und wir laufen weiter, die Wellen brechen leise am Strand und vereinzelt sind noch ein paar Vögel zu hören. Es ist schon weit nach Mitternacht und langsam merke ich, wie auch mich die Müdigkeit überkommt. „Sag mal Nate…“ „Mhm?“ „Hast du früher auch so gern fangen gespielt?“ Ich grinse ihn an, stupse ihn kurz und renne davon, ich höre, wie er kurz lacht. Nach ein paar hundert Metern schaue ich nach hinten, er ist dicht hinter mir, seit wann ist er denn so schnell? Es war leider ein Fehler sich umzudrehen, so sehe ich den Stein nicht und stolpere über diesen, mit einem Satz liege ich im Sand. „Hab ich dich.“ Ich versuche mich noch wegzurollen, aber ich bin zu langsam, Nate liegt nun auch im Sand und versucht mich festzuhalten. „Nein, ich kann dir noch entkommen.“ Doch ich weiß genau, dass ich verloren habe, immerhin hält er meine Beine fest. Lachend drückt er mich in den Sand, ich versuche mich irgendwie zu befreien. Mittlerweile sitzt er über mir und hält meine Hände fest. „Ich habe dich, also habe ich wohl auch gewonnen.“ Er zwinkert mir zu und wird dann leicht rot. Nate streicht mit seiner Hand über meine Wange und beugt sich zu mir hinab. Seine Lippen treffen auf meine und ich muss automatisch grinsen, er ist ganz zaghaft und vorsichtig. Als hätte er Angst, dass ich ihn wegstoßen könnte, was ja nicht das erste Mal wäre. Meine Hände gleiten langsam in seinen Nacken und streichen ein paar Härchen hin und her. Zaghaft küsst er meine Stirn und setzt sich dann neben mich, seine Hand zieht mich hoch in seine Arme und dann küsst er mich noch einmal. „Sasa…ich…Himmelherrgott…du denkst wohl auch gerade, dass ich der größte Idiot bin.“ Innerlich krampft sich bei mir alles zusammen, ich weiß genau, was er sagen will, aber damit kann ich einfach nicht umgehen. „Nate…lass es einfach, wenn du es nicht kannst.“ „Natürlich kann ich es, aber ich weiß nicht, wie du reagierst. Oder was für Konsequenzen alles haben wird, diese ganze Situation halt.“ Noch immer hat er beide Arme um mich geschlungen, ich habe das Gefühl, dass er mich nie wieder loslassen will. „Sasa….ich liebe dich. Du bist so vollkommen anders als jedes Mädchen, dass ich bis jetzt kennengelernt habe. Deine ganze Art, einfach alles macht dich einzigartig. Ich hoffe, dass du meine Gefühle erwidern kannst und dich für mich entscheiden wirst.“ Am liebsten würde ich laut aufstöhnen, aber das käme jetzt wohl nicht so gut, ich lächle ihn gerührt an, was ich ja auch wirklich bin. Aber das ist nun mal die zweite Liebeserklärung innerhalb von drei Tagen, das ist nicht so einfach. „Ich glaube wir sollten gehen, oder was meinst du?“ „Ja, nicht das Dragu und Mischa mich noch vermisst melden.“ Er zieht mich hoch und so laufen wir in angenehmer Stille nebeneinander her zum Auto.


Auch hier ein wunderschönes Bild von Selin:


„Wow du hast viel Emotionales die letzten Monate gehabt, das tut mir sehr leid.“ „Aber du hast faszinierende Sachen erlebt, da konnte ich mal für ein paar Stunden meine Gedanken vergessen.“ „Das freut mich, wie geht deine Reise jetzt weiter?“ Marie schaut ihn an und seufzt, sie weiß es doch selbst nicht genau. „Naja mein Herz wird mich leiten.“ „Ist das nicht etwas schwierig?“ „Du sagst es.“ Mit einem einzigen Schluck leert sie ihr Glas und dreht sich zu dem Tisch ihrer Crew um, natürlich saufen und feiern sie immer noch. Nur Arsael beobachtet sie und das schon seit Anfang ihres Gespräches. „Wartest du kurz?“ Zorro nickt und folgt mit seinem Blick ihren Schritten bis zum Tisch, Marie beugt sich zu ihrem Vizen hinunter. „Was ist los Arsi?“ „Habe ich dir… ach egal du wirst es niemals lernen. Weißt du jetzt schon wer deine Gefühle mehr in Beschlag nimmt?“ „So schnell geht das nicht Arsael, es ist nicht so einfach.“ „Ich gebe dir zwei Tage, dann sollten wir hier weg, es ist nicht geheuer, die Marine wird etwas planen.“ „Das glaube ich nicht, es sind zu viele Rookies, als das sie mit normalen Soldaten dagegen ankämen.“ „Du kannst nie wissen, was sie noch planen.“ „Ist ja ok, zwei Tage…irgendwie klappt das.“ „Es wäre nett von dir.“ Genervt verdreht der junge Kapitän die Augen und läuft wieder zu dem Schwertkämpfer. „Sag mal, wollen wir wo anders hingehen?“ „Hast du keine Lust mehr von deiner Crew beobachtet zu werden?“ „Du hast es erfasst.“ „Na komm, dann gehen wir irgendwohin, wo wir unsere Ruhe haben.“ Ihr Herz macht einen kleinen Sprung und sie errötet kurz. Sie laufen nebeneinander durch die Stadt, bis sie zu einem der Außenbezirke kommen. Hier ist es sehr idyllisch und ruhig, dafür dass die Bezirke als gefährlich geahndet werden. „Schau mal da vorne ist eine schöne Stelle.“ Marie folgt seinem Blick und sie muss ihm Recht geben, die Stelle ist perfekt. Die Bäume liegen dicht beieinander und man ist ungestört, kein Blick fällt rein, aber man kann jeden beobachten. Das Wasser ist ganz nah und umspielt die Wurzeln der monströsen Pflanzen um sie herum. Marie setzt sich in das weiche sattgrüne Gras und schaut zu dem Schwertkämpfer hinauf. „Was ist los?“ „Ich werde das Gefühl nicht los, als würdest du mir etwas verheimlichen.“ „Wie meinst du das?“ „Du hast mir sehr viel erzählt von deinen letzten Monaten, aber du hast einen Namen rausgelassen, den Rakuyou damals stark betont hatte.“ Marie sieht ihn erstaunt an und weiß nicht was sie sagen soll. „Du meinst Ace richtig?“ „Genau.“ Der Grünhaarige setzt sich sehr nah neben sie und schaut sie an. „Du musst nichts sagen, er mag dich richtig?“ Sie nickt und versucht ihn anzuschauen, was aber nicht wirklich funktioniert. „Magst du ihn auch?“ „Ich weiß es einfach nicht, deswegen bin ich ja auf der Suche nach dir gewesen.“ „Wieso nach mir?“ „Naja, also, wie soll ich sagen.“ Zorro lächelt beugt sich zu ihr hinüber und küsst sie, total verwirrt sitzt sie nun da. Vorsichtig zieht er das junge Mädchen auf seinen Schoß und küsst sie weiter. „Zorro…“ Marie drückt ihr Gesicht an seine Brust und verharrt dort. „Was ist denn, gefällt es dir nicht?“ „Doch schon.“ „Aber?“ „Keine Ahnung.“ Zorro streicht durch ihre Haare und langsam hebt sie ihren Kopf, ganz vorsichtig lässt sie sich von ihm küssen und lächelt dabei. Sie hat das Gefühl als würden sie stundenlang da sitzen und sich küssen, bis sie auf einmal Ruffy schreien hören. Zorro lässt sofort von ihr ab und schaut sich um. „Marie…“ „Schon in Ordnung, folge deinem Kapitän, wir sehen uns wieder.“ „Ich hoffe ich konnte deine Entscheidung einfacher machen.“ „Ja konntest du.“ Er drückt ihr noch einmal einen Kuss auf den Mund und verschwindet dann. Nachdenklich setzt die Rothaarige sich auf den Ast und schaut zu, wie Zorro von Ruffy auf einen Fliegenfisch gezogen wird. Lachend schüttelt sie den Kopf und springt ruckartig auf und pfeift nach Little King. Dieser erscheint auch innerhalb weniger Minuten und nimmt sie auf seinen Rücken. „Lass uns zum Schiff schwimmen mein Kleiner.“

Am nächsten Morgen schlafen wir alle sehr lange, immerhin waren wir erst um drei Uhr im Bett. Doch irgendwann packt mich die Unruhe und ich stehe auf, im Bad öffne ich das Fenster und merke, dass es wider ein sehr warmer Tag wird. Also suche ich mir schon einmal den Bikini raus und ziehe ein dünnes Kleid darüber. Leise schleiche ich durch die Villa und setze mich dann an den Strand, alle scheinen noch zu schlafen. Ich höre die Terrassentür und drehe mich kurz um, es ist Sam, doch er sieht mich gar nicht und läuft einfach an mir vorbei. Natürlich grinse ich jetzt in mich hinein, ich kann mir gut vorstellen, wo er hingeht. Nach einer viertel Stunde geht die Tür wieder auf, es ist Mario, er kommt sofort zu mir und lässt sich in den Sand plumpsen. „Na Kleines, wie geht’s dir?“ „Ganz gut, schlafen die anderen echt alle noch?“ „Ja, nur Sam ist schon unterwegs.“ „Ja, das habe ich auch schon gemerkt.“ „Also sind wir ganz alleine…“ Mario grinst mich an und ich verstehe sofort was er meint, wir rennen beide zum Haus und suchen die passenden Utensilien. So sitzen wir im Sand und bauen unsere Burg. Nach ein paar weiteren Stunden kommen die anderen endlich raus und schauen nicht schlecht. Die Sandburg ist mittlerweile zwei Meter hoch und wir sind am Feinschliff angelangt, Mario hilft mir gerade von der Leiter runter, als die anderen ankommen. „War euch langweilig?“ Dakota schaut zu mir hoch und ich springe die letzte Stufe der Leiter hinunter, dann grinse ich ihn an. „Nein, das machen Mario und ich immer. Egal wo wir an einem Strand sind, wir bauen eine Sandburg.“ „Jap, genau wie damals im Kindergarten, wo wir den Blödkerl eingebuddelt haben.“ „Und dann beschwerst du dich, dass wir dich für ein bisschen verrückt halten.“ Ich ziehe eine Augenbraue hoch, danach geht alles ganz schnell. Noch mit der Schaufel bewaffnet, schnappe ich mir Sand und renne auf Castiel zu. Natürlich treffe ich ihn mitten im Gesicht, alle lachen, nur er nicht. Er kommt ganz nah auf mich zu, instinktiv will ich wegrennen, aber ich kann mich einfach nicht bewegen. Der Rotschopf packt mich wirft mich über seine Schulter und läuft mit mir zum Meer. „Cas? Was hast du vor?“ Mario winkt mir lachend und ich schlucke, immerhin habe ich ja noch das tolle Kleid an. „Castiel, lass mich sofort runter. Wenn du das machst, was ich denke, dass du machst, bring ich dich um.“ „Das schaffst du sowieso nicht.“ Panisch schaue ich über seine Schulter und dann wieder zum Strand. „Dakota! Nathaniel! Helft mir.“ Doch beide schütteln nur den Kopf und grinsen vor sich hin, wieso müssen sie auf einmal zusammenarbeiten? „Lass mich runter.“ Mittlerweile stehen wir in den Wellen, er grinst mich an. „Wie du wünschst.“ Ohne eine weitere Vorwarnung lässt er mich einfach fallen und ich lande im Wasser. „CASTIEL!!!“ Ich sitze im Wasser und schaue wütend zu ihm hoch, dann ziehe ich an seinem Bein und er fällt auch einfach um. „Du…“ „Überleg dir gut, was du jetzt zu mir sagst Cas.“ Genervt steht er auf und hält mir die Hand hin, ich erfasse sie und er zieht mich hoch. Er läuft aus dem kühlen Nass und an den anderen vorbei ins Haus, ich gehe zu Draguna und Mischa. „Manchmal frage ich mich echt, wer hier das Mädel ist.“ „Er ist doch nur ein bisschen nass geworden, der soll sich nicht so haben.“ „Ob ich mich entschuldigen soll?“ „Für was denn? Er hat dich ja zu erst reingeschmissen.“ Nachdenklich schüttle ich den Kopf, dann schaue ich zu den anderen, sie haben es sich alle in den Liegestühlen bequem gemacht. „Naja ich muss mich ja jetzt sowieso umziehen gehen.“ Meine Füße tragen mich hoch in den ersten Stock, doch anstatt in unser Zimmer zu gehen, gehe ich zwei Türen weiter. Leise klopfe ich an, aber ich bekomme keine Antwort, ich öffne die Tür und schaue rein. „Cas?“ Doch er ist nirgends zu sehen, ich schließe die Tür und schaue mich im Zimmer um. Es sieht eigentlich genauso aus wie bei uns, nur das ein paar mehr Betten darin stehen. Auf einmal geht die Badezimmertür auf und Castiel kommt heraus, ich werde feuerrot und fange an zu stottern. „Was machst du denn hier?“ „I-i-ich…wollte gerade wieder gehen.“ Natürlich laufe ich erst einmal gegen die Tür, irgendwann bekomme ich sie auf und renne in unser Zimmer, dort angekommen, schließe ich mich im Bad ein. „Oh Gott war das peinlich.“ Irgendwann traue ich mich wieder raus und ziehe mich schnell um, dann setze ich mich aufs Bett und warte. Es klopft zweimal an der Tür und dann schaut Castiel rein, er setzt sich zu mir aufs Bett. „Was war das eben Kleine?“ Ich nehme mir ein Kissen und umarme es, dann schaue ich ihn an. „Ich wollte mich entschuldigen, aber dann kamst du da aus dem Bad….und…ach keine Ahnung.“ „Hat es dir so sehr die Sprache verschlagen?“ Er lacht und knufft mich in den Oberarm, ich verdrehe die Augen. „Nein du Held, falls du es vergessen haben solltest, wir waren jetzt so ungefähr neunmal zusammen alle am Strand. Ich weiß wie du Oberkörperfrei aussiehst.“ „Und warum dann dieser Aufstand?“ „Keine Ahnung.“ Der Rotschopf sieht mich an und fängt dann an zu lachen, er nimmt mir das Kissen weg und legt meine Hände in seine. „Du warst aufgeregt, weil du mit mir alleine warst oder?“ Ich fange an zu blinzeln und lege dann den Kopf schief, dann weiten sich meine Augen. „Nein, auf keinen Fall.“ „Oh doch, du magst mich und zwar mehr als die anderen beiden richtig?“ „N-nein.“ Seine Augenbraue geht ganz langsam hoch und der Gesichtsausdruck wird steinern. „Also, ach keine Ahnung Cas, das ist alles gar nicht so einfach.“ „Was? Sich zu verlieben? Das ist verdammt einfach, aber die Gefühle erwidert zu bekommen ist schwieriger.“ Ruckartig steht er auf und lässt meine Hände fallen, schnellen Schrittes geht er zur Tür. „Cas…“ Abrupt bleibt er stehen, ich habe mich von hinten an ihn geschmissen und umarme ihn. Seine Hand fasst nach der Meinen, die fest auf seiner Brust liegt. „Ich hab dich lieb.“ „Ich dich doch auch Kleines, aber es tut weh, ich hoffe du verstehst das.“ „Ja.“ „Bitte entscheide dich schnell nach den Dates, ich halte das nicht mehr lange aus.“ Er dreht sich um und legt seine Arme um mich, mein ganzer Körper zittert und ich seufze. Castiel legt seinen Kopf auf meine Schulter und ich streiche über seine Haare. „Komm wir gehen wieder runter, wer weiß was die anderen noch denken.“ „Du weißt, dass mir das egal ist oder?“ „Ja…aber mir nun mal nicht.“ Ich schiebe ihn aus unserem Zimmer und schließe die Tür, still laufen wir nebeneinander her. „Kannst du dich nicht einfach so entscheiden?“ „Ich wünschte es Castiel, aber es ist einfach zu schwer. Ihr seit alle drei in gewisser Hinsicht Traumtypen.“ „Aha.“ „Jetzt sei nicht sauer. Ich kann doch auch nichts dazu, dass ich keinen bestimmbaren Typ habe, auf den ich stehe.“ „Ihr Frauen seit echt kompliziert.“ „Du?“ „Was?“ Er sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an und schließt die Terrassentür hinter mir. „Was ist da mit Nate vorgefallen? Also das er mir gegenüber einen Vorteil hätte.“ „Wie meinst du das?“ „Naja, als wir uns damals im Romanique getroffen hatten, war Nate ja noch mit bei mir und dann sind wir auf ein Thema zu sprechen gekommen, welches er nicht vertiefen wollte. Er hat dich geschützt, obwohl er deine Chancen bei mir anscheinend hätte verschlechtern können.“ „Ach das…naja wenn das Weichei nicht drüber redet, werde ich es auch nicht machen.“ „Cas…zum Teufel noch einmal, ich will wissen was da war.“ „Nein Kleines, das ist eine Sache zwischen mir und Nate.“ „Streitet ihr euch deswegen dauernd?“ „Was? Mhm, vielleicht.“ „Sag es mir, bitte.“ „Wieso sollte ich? Schmeißt du mich sonst nochmal ins Wasser?“ „Nein, ich werde dich bei lebendigem Leib im Sand einbuddeln.“ Ich sehe ihn so böse an, dass er es für einen kurzen Moment zu glauben scheint. Dann fängt er laut an zu lachen und tätschelt mir die Schulter. „Du bist echt niedlich, wenn du wütend bist.“ Er läuft die Treppe hinunter und ich bleibe noch nachdenklich am Absatz stehen, was war da nur los?

Wir lassen den Abend gemütlich zusammen ausklingen und schauen uns eine Trash Sendung im TV an, Armin hat so starken Sonnenbrand, dass er sich nicht einmal schmerzfrei auf die Couch setzen kann. Alexy und Mario haben kleine Knabbereien für uns alle in Darwin besorgt und füllen verschiedene Schüsseln mit Schokolade, Chips und Keksen. Castiel und Dakota stellen jedem ein Glas hin und Nathaniel füllt alle mit verschiedenen Inhalten. „Wieso müssen wir eigentlich so einen Scheiß schauen?“ Castiel schmeißt sich genervt neben Armin auf das Sofa, er schreit kurz auf, weil es am Rücken reibt. „Pass doch auf.“ „Sorry.“ „Naja Castiel, was würdest du denn gerne schauen?“ Sam setzt sich in einen der noch leeren Sessel und schaut ihn an. „Irgendwas mit Action, Dake? Ihr werdet doch bestimmt eine Menge DVD´s haben.“ „Ja, haben wir, schau mal da hinten ist eine Vitrine.“ Der Rotschopf steht auf, dieses Mal aber sehr vorsichtig, Armin dankt es ihm mit einem gequälten Lächeln. „Gute Auswahl.“ Misha stellt sich daneben und sucht mit, natürlich fangen beide an zu streiten. Genervt geht Draguna dazwischen und stellt sich vor das Regal, dann schließt sie die Augen und zieht einfach irgendeinen Film raus. Es ist „Der Teufel trägt Prada“, sie grinst und wirft mir die Hülle zu, ich quieke vor Freude. „Vergiss es, das schaue ich erst Recht nicht.“ Cas verschränkt die Arme und funkelt mich an. „Aber das ist einer meiner Lieblingsfilme.“ Nun schaut mich jeder etwas entgeistert an. „Das ist doch nicht dein Ernst.“ Misha zieht eine Augenbraue hoch und Castiel tut es ihr gleich. „Seit wann bist du denn so ein richtiges Mädel?“ Dakota kommt neben mich, grinst und nimmt mir die Hülle ab. „Wie schon damals gesagt Dake…jeder muss mal ein Mädchen sein.“ Er lacht und ich weiß genau, dass er an jenen Tag zurück denkt, wo er mich geküsst hat und dann Rafael aufgetaucht ist. Der blonde Junge drückt mir die DVD wieder in die Hand und schüttelt grinsend den Kopf. Irgendwann sind alle überzeugt und wir schauen endlich den Film, Mischa kuschelt sich vorsichtig an Armin. Kurz hält er die Luft an, aber versucht dann einfach den Schmerz zu ignorieren. Auch Draguna lehnt sich an Lysander an und füttert ihn mit Chips, Mario und Alexy haben sich auch aneinander gekuschelt und grinsen um die Wette. Sam sitzt gelangweilt im Sessel, aber sobald sein Handy vibriert strahlt er richtig und ist ganz vertieft. Ich sitze neben Castiel und Nate und neben jenem sitzt Dakota. Natürlich fühle ich mich leicht unwohl, immerhin könnte jeder sofort etwas falsch verstehen. Aber irgendwann ist mir das egal und ich konzentriere mich nur auf einen meiner Lieblingsfilme. Danach schauen wir dann doch wieder die Trash Sendung, weil die Jungs und auch Mischa Angst haben, dass sie wieder einen Kitschfilm schauen müssen. Irgendwann verschwinden wir alle in unsere Zimmer und legen uns schlafen. „Bist du schon aufgeregt wegen morgen?“ Ich drehe mich nochmal in die Richtung von Mishas Bett und nicke, auf einmal fällt mir ein, dass es ja dunkel ist. „Ja, schon etwas.“ „Naja, Nate hat sich bestimmt irgendwas Kitschiges ausgedacht oder?“ „Keine Ahnung, ich erfahre ja nichts. Ich weiß nur, dass ich morgen früh um acht unten stehen soll.“

„Das war nicht die schlauste Aktion von uns Ivy.“ „Ich weiß, ich glaube wir haben uns einen großen Feind geschaffen.“ „Ich glaube eher, dass es Ivy verbockt hat und nicht du Lenara.“ Beide Mädchen schauen zu dem Kopfgeldjäger, der im Türrahmen lehnt. „Sag mal Schwesterchen, wer ist der Kerl da drüben?“ Shuraiya entgleist kurz das Gesicht, damit hat er wohl nicht gerechnet, dann zieht er eine Augenbraue hoch. „Das ist Shuraiya, er ist ein Kopfgeldjäger und ich wollte seine Unterstützung um dich da rauszuholen.“ „Du brauchst doch keine Hilfe, du bist stark genug das alleine zu regeln.“ „Ivy, manchmal braucht man Hilfe und es zeugt von Stärke, wenn man es zugibt.“ Rico nickt und trinkt an seinem Krug, auch die restliche Crew bestätigt den Kapitän darin. „Was sollen wir jetzt mit einem Kopfgeldjäger auf unserem Schiff? Immerhin sind wir selbst gesucht Lenara.“ Das junge blauhaarige Mädchen schaut zu dem attraktiven Mann, dieser seufzt und verlässt den Speisesaal. „Mensch Ivy, musste das grad sein?“ „Ist doch so, der Kerl wartet doch bestimmt nur darauf, uns auszuliefern verdammt.“ „Nein, wieso sonst hätte er mir helfen sollen?“ „Weil er einfach auf dich steht.“ Die Mädchen schauen zu Rico, welchem eine Ader auf der Stirn hervorsteht. „Er ist nur an einem mit dir interessiert und dann wird er uns alle wohl ausliefern, da hat Ivy Recht.“ „Nein das macht er nicht, er hat Anstand und würde das nicht machen, er hat doch gesehen, dass wir anders sind.“ „Also jetzt bist du die Naive von uns beiden Lenara.“ „Lasst mich doch alle in Ruhe und wehe einer von euch handelt ohne mein Einverständnis, verstanden?“ Wütend verlässt der Kapitän den Raum und geht an Deck, der Vize sitzt wütend unter Deck. „Manchmal ist sie so dumm…wie kann sie nur?“ „Ivy, du bist als auch nicht besser, wenn es um Männer geht, dass weist du ganz genau.“ „Ja, aber trotzdem, ach keine Ahnung.“ Nun verschwindet auch der Vize und lässt die Crew alleine, Boris schaut zu Rico. „Was machen wir jetzt?“ „Keine Ahnung Boris, ich glaube wir kümmern uns erst einmal um unser Schiff. Bis dahin werden sich unsere Damen wieder abreagiert haben und normal sein.“ „Hoffentlich.“

Lenara setzt sich auf den Ausguck und sieht wie Ivy das Schiff verlässt, Wut blitzt in ihren Augen auf. „Was macht sie jetzt schon wieder? Diese dumme Pute, sie rennt wieder in ihr verderben.“ „Ganz ruhig, es ist vielleicht besser wenn ihr mal nicht auf einem Schiff seid.“ „Was willst du?“ „Mit dir reden, natürlich habe ich euer Gespräch mitbekommen. Deine Schwester hat da natürlich Recht, man kann einem Kopfgeldjäger nicht trauen. Aber ich finde es auch schön, dass du mir so sehr vertraust.“ Shuraiya kommt näher auf sie zu und legt einen Arm um ihre Schulter. „Ich kann dir doch vertrauen?“ „Ja, ich würde euch nicht verraten, warum auch? Ihr habt mir geholfen in dem Kampf und ich euch. In der Hinsicht sind wir doch quitt oder?“ „Ja.“ Seine Hand gleitet über ihren Oberarm und dreht sie sanft um, seine Augen funkeln. „Weist du eigentlich, dass du wunderschön bist?“ „Nein.“ „Doch, du weist das und kannst es auch einsetzen richtig?“ „Vielleicht.“ Lenara grinst und streicht ihm sanft über die Wange, der junge Mann drückt sie an sich und küsst sie. „Shuraiya….“ „Pssst…jetzt muss nicht geredet werden.“ Er drückt sie gegen den Mast, über ihnen weht die Piratenflagge im Wind. Lenara spürt die wärme seines Körpers an ihrem und lächelt in sich hinein, seine Hand gleitet unter ihr Shirt. Schnell zieht er es ihr aus und öffnet auch ihren BH, danach macht er sich an ihrem Rock zu schaffen. Liebevoll öffnet das junge Mädchen seine gelbe Jacke, darunter trägt er nur ein dünnes Shirt, das sich sehr leicht zerreißen lässt. Verwirrt schaut er an sich herunter, Lenara grinst, er hebt sie hoch und drückt sie ein bisschen mehr an den Mast. „Du bist ganz schön frech, dafür, dass du mir ausgeliefert bist.“ Lenara nimmt ein reißendes Geräusch war und weiß, dass er ihr Höschen kaputt gemacht hat. Liebevoll küsst er sie und knetet mit einer Hand ihre Brust. Mit der anderen öffnet er seine Hose und dirigiert seine Männlichkeit an ihren Eingang. Sanft drückt er sich hinein, Lenara stöhnt leise auf, immerhin läuft unten ihre Crew und sie will nicht gestört werden. Shuraiya liebkost jede Stelle an ihrem Körper und genießt dieses Spiel mit dieser wunderschönen Frau. Viel zu schnell kommen beide an ihren Höhepunkt und stöhnen ihre Luft leise, aber doch laut genug heraus. Vorsichtig lässt er sie auf ihre Füße gleiten und gibt ihr ihren BH und ihr Shirt. „Meinst du sie haben uns gehört?“ „Wäre das so schlimm?“ Lenara denkt sich, dass es nicht so gut wäre, ihm zu erzählen, dass es nicht das erste Mal wäre. „Ja, es ist eigentlich egal.“ Shuraiya schließt seine Jacke und schaut auf das weite Meer hinaus. „Könnt ihr mich an der nächsten Insel dann absetzen?“ „Natürlich, ich kann dir unseren genauen Kurs aber noch nicht sagen, wir müssen noch auf den Log Port warten.“ „Das ist kein Problem, wir können uns ja ein wenig die Zeit vertreiben.“ Liebevoll küsst er sie und streicht ihr eine Locke aus dem Gesicht.

„Sasa steh endlich auf, wir wollen los.“ Genervt öffne ich meine Augen und vor mir sitzen meine beiden Freundinnen und sind schon fertig für den Strand. „Ich will nicht.“ „Komm schon, wir frühstücken unten am Strand und dann bekommst du sofort deinen Kaffee.“ „Genau und sobald du das Meer siehst bist du sowieso wach.“ Da ich kein weiteres Argument mehr habe um in meinem Bett zu bleiben stehe ich auf und ziehe mich um. Danach werde ich förmlich die Treppen hinuntergeschleift und dann stehe ich im Sand. Der große Tisch steht wieder dort und ist gedeckt mit allerlei Köstlichkeiten, für jeden steht auch ein Liegestuhl mit einem Beistelltischlein bereit. „Da seit ihr ja endlich! Dakota wollte ohne euch nicht anfangen.“ „Das hatte ja auch einen Grund, ihr habt nämlich heute zwei Lehrer.“ Dakota grinst mich an und nimmt mich zu sich an die Seite. „Was?“ „Du hast ihr surfen beigebracht?“ Nate und auch Castiel durchbohren ihn mit bösen Blicken und ich werde einfach nur rot. „Ja das habe ich, immerhin durfte ich ja mit ihr machen was ich will um sie von mir zu überzeugen oder etwa nicht?“ Da können die beiden Jungs nichts gegen sagen und sind nur eingeschnappt, wenn die wüssten. „Also, Sasa wird es Mischa und Draguna beibringen und ich euch.“ Die Jungs maulen etwas rum, anscheinend würden sie sich am liebsten einfach nur in den Sand legen. „Darf ich kurz eine Runde surfen und es euch dann zeigen?“ „Ja klar, wir wollen sehen, was du gelernt hast, hob auf aufs Board.“ Ich nehme das grüne Board, das schon bereit steht und laufe damit in das Meer, vorsichtig lege ich mich auf das Board und paddle los. Dann kommt eine Welle und ich stehe langsam auf, mein Atmen geht ganz langsam und ich habe nur Augen für die Welle. Viel zu schnell ist der Spaß vorbei und ich bin wieder bei den anderen am Strand. „Wow das war super.“ „Du bist ein absolutes Naturtalent.“ „D-danke.“ „He Dake, sie kann dir deinen Rang als bester Surfer unter uns streitig machen, das ist dir klar oder?“ Castiel grinst den blonden Jungen an, aber der zuckt nur mit den Schultern. „Sie ist halt eine Sportskanone, sie schaut sich etwas einmal an und kann es dann.“ Mario grinst und nimmt mich in den Arm, dann zieht er mich zum Büffet, er schenkt mir einen Kaffee ein und drückt ihn mir in die Hand. „Erzähl, wie war es mit Dake?“ Ich schaue mich um, aber alle sehen nur etwas fragend auf die Boards die Dakota ihnen zeigt. „Es war echt schön, er war der totale Gentleman.“ „Das ist auch gut so…hat er denn eine Chance?“ „Ich habe keinen blassen Schimmer, ich wusste doch, dass das einfach eine blöde Idee war.“ „Ach komm, bis jetzt hat es noch niemandem den Urlaub vermiest.“ „Das liegt daran, dass wir noch keine drei Woche hier sind und die Dates noch nicht alle rum sind.“ Mario wiegt den Kopf hin und her und nickt dann. „Da könntest du Recht haben, könnte schwierig werden, immerhin sind wir acht Wochen hier.“ „Ja…aber ich darf seine Mutter kennenlernen, sie war damals auf dem Peta-Poster, das ich in meinem Zimmer hatte.“ „Was? Wow das ist ja super.“ Mario nimmt sich einen Bagel, schneidet ihn auf und belegt ihn, dann drückt er ihn mir in die Hand. „Du musst essen vergess das nicht.“ „Ja Mama.“ „Dummkopf, aber ehrlich, wenn du heute so viel Sport machst brauchst du das. Du bist ja eh schon so dünn, ich mach mir langsam sorgen.“ „Musst du nicht, es ist alles in Ordnung.“ Ich drehe mich zum Strand um und esse den leckeren Bagel, natürlich esse ich in letzter Zeit weniger. Aber der ganze Stress raubt mir den Appetit. „Sagt mal, wo ist eigentlich Sam?“ Neugierig schaue ich über den Strand aber kann ihn nirgends finden. „Der ist mit einem Mädel unterwegs, dass er hier kennengelernt hat.“ Dakota kommt zu mir und erzählt, dass er gefragt hatte, ob er die Aktivitäten heute schwänzen dürfe. „Oh, schade…aber naja solang er dennoch einen tollen Tag hat, ist es ja ok. Hat er gesagt wer das Mädchen ist?“ „Nein, ich habe aber auch nicht gefragt, das kann ja sowieso nur eine Urlaubsromanze werden.“ „Mhm…eigentlich schade.“ „Ich freue mich, wenn er ein Mädchen abbekommt, er hatte bis jetzt nicht so Glück.“ Neugierig sehe ich Draguna an, aber ich weiß, dass sie nichts weiter sagen wird. „Lasst den Kerl seinen Tag genießen, er wird schon reden, wenn er das will.“ Castiel schnappt sich ein Croissant und schaut dann zu Dake. „Dann bring uns mal surfen bei, es geht ja nicht an, dass nur ihr beide das könnt.“ So beginnt eine lustige Lernstunde im Surfen, natürlich fallen alle oft ins Wasser, was auch immer ziemlich lustig aussieht. Wir surfen den ganzen Tag und genießen die warme Sonne, am Abend renne ich noch immer wie eine Verrückte in die Wellen. Bei Sonnenuntergang sieht alles noch viel schöner aus, auf einmal merke ich, dass ein Board neben mir ist. „Na du Wasserratte? Du solltest mal langsam an Land, es gibt bald Abendessen.“ „Ich will aber noch nicht, außer…was gibt es denn?“ „Wir grillen.“ „Ok, noch zehn Minuten, machst du mit Cas?“ Er grinst mich an und nickt dann, wir paddeln gemeinsam weiter raus und warten die Welle ab. „Wann ist dein Date mit Nate?“ „Nächste Woche wieso?“ „Nur so..“ „He was ist denn los? Sag bloß du bist eifersüchtig?“ „Naja…nein natürlich nicht, oder haben sie etwa eine Chance gegen mich?“ Er zwinkert mir zu und ich muss laut lachen, dann schüttle ich den Kopf. „Du bist dir deiner Sache ganz schön sicher Castiel.“ „Ich habe ja auch was ganz tolles mit dir vor.“ „Ja? Was denn?“ „Glaubst du wirklich ich verrate dir das jetzt?“ „Natürlich, weil ich dich doch ganz lieb gefragt habe.“ „Tut mir leid, das zieht bei mir nicht.“ Ich mache einen Schmollmund aber Castiel schüttelt nur lachend den Kopf und schaut nach hinten, die Welle kommt endlich. Wir gleiten gemeinsam auf den Strand zu und laufen dann zu den anderen, der Grill steht schon bereit und es duftet köstlich. Auch Sam ist mittlerweile eingetroffen und sitzt neben Draguna und Mischa, sie scheinen ihn in der Mangel zu haben. Ich schnappe mir eine Limo und setzte mich zu den dreien, der arme Kerl wird richtig ausgefragt. „Jetzt lasst ihn doch, wenn er nichts über sie erzählen will ist das doch seine Sache.“ „Danke Sasa.“ „Nichts da danke! Du musst uns doch sagen wer sie ist, wir sind deine Freunde.“ „Ich möchte da aber noch nichts sagen, wenn ich noch nicht weiß, was das ist ganz einfach.“ „Aber Sam…“ „Nichts aber Sam, das ist meine Entscheidung, du weißt wie ich bei sowas bin Draguna.“ Wütend steht er auf und lässt uns drei alleine, er stellt sich zu Nate und Mario an den Grill. „Ganz toll gemacht ihr beiden.“ „He warum bist du jetzt sauer auf uns?“ „Wenn er wirklich bis jetzt so schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollte er selbst entscheiden wann er sie uns vorstellt. Er wird doch am besten wissen ob sie gut für ihn ist, wir wissen doch alle drei wie wir sind oder? Wir würden nur das Schlechteste an ihr suchen und sie madig machen, oder was wäre, wenn sie merken, dass es nichts wird? Wenn wir wüssten wer sie ist, hätte sie kein angenehmes Leben mehr, wenn sie unserem Sam das Herz bricht.“ „Da hast du ja Recht, aber ich mag nicht, wenn er vor mir Geheimnisse hat.“ „Sie wird schon kein Drache sein, schau ihn dir doch an, er lächelt total verliebt.“ „Mhm…du hast ja Recht, dann lass ich ihn halt.“ Natürlich merke ich, dass es Draguna überhaupt nicht passt, aber so ist das manchmal leider. Der Abend wird richtig gemütlich und wir sitzen alle beisammen am Lagerfeuer. Mir wird irgendwann kalt und ich merke, wie ich etwas über die Schultern gelegt bekomme. Es ist Nate, der mir seine Jacke gibt, doch irgendetwas stimmt an ihm nicht. Er schaut mich ziemlich ernst an und dann zum Feuer, dann schaut er wieder mich an. „Ich müsste mal mit dir reden.“ Seine Stimme ist total eisig und das ist doch sehr ungewohnt bei ihm. „Was ist denn los?“ Ich beuge mich näher zu ihm und er rückt auch ein Stück näher, natürlich ignoriere ich die Blicke der Jungs. „Du hast Amber nicht wirklich darin bestätigt, bei dem Kerl zu bleiben oder?“ Leicht verdattert sehe ich ihn an, dann lege ich den Kopf schief und danach schüttle ich den Kopf. „Jetzt mal langsam Nate, ich habe ihr gar nichts gesagt. Sie hat mich einfach gefragt, wie sie euch das fragen soll. Ich habe mich eigentlich nur gefreut, dass es Rafael anscheinend wirklich ernst mit ihr meint. Aber auch mal so unter uns…das ist der perfekte Job für deine Schwester und wenn sie ja da die Möglichkeit hätte, das zu lernen wäre doch toll oder nicht?“ „Nein eben nicht, sie muss bei uns bleiben, meine Eltern bringen mich um.“ „Wieso denn dich? Das ist doch Ambers Entscheidung.“ „Nein, ich bin ihr großer Bruder und muss aufpassen, dass sie keine Flausen im Kopf hat. Es war mit Castiel ja schon schlimm, aber jetzt mit Rafael? Meine Eltern werden mir die Hölle heiß machen, wenn sie davon erfahren.“ „Aber Nate…es ist doch ihr Leben, da kannst du doch nichts für.“ „Du kennst meinen Vater nicht.“ „Sie muss das ja sowieso noch mit deinen Eltern bereden, dann soll sie einfach nicht erwähnen, dass du schon was davon wusstest.“ „Ich hoffe, dass sie das hinbekommt.“ „Bestimmt, aber vielleicht könnten wir ja auch einfach schauen, ob es hier auch eine Schule gäbe?“ „Das sie den Kerl dann los wird?“ „Na ob das klappt weiß ich nicht Nate, sie scheint ihn wirklich gern zu haben. Rafael scheint auch wirklich starke Gefühle für sie zu haben, sonst würde er das nicht machen, glaub mir. Es könnte dann halt sein, dass er hier her kommt.“ „Nein.“ „Mhm?“ „Das lasse ich nicht zu, der Kerl hat dir so wehgetan.“ „Naja, ich könnte mit leben, wenn er hier wäre.“ „Wirklich?“ Ich schaue auf und vor mir steht Castiel, auch die anderen haben anscheinend zugehört. „Kann es sein, dass du doch noch Gefühle für den Kerl hast?“ Die Stimme gehört Dakota und ich seufze laut. „Leute…können wir dieses Thema nicht endlich mal lassen?“ „Es ist doch egal, wo er ist oder? Ich liebe ihn nicht mehr und basta, von mir aus könnte er auch im Amazonas oder so leben.“ „Im Amazonas…“ „Ja.“ Trotzig kreuze ich die Arme übereinander und schaue zu Castiel hoch, die anderen fangen laut an zu lachen. Er geht in die Knie und schaut mir tief in die Augen, dann seufzt er und schüttelt den Kopf. „Zu dir kann man manchmal echt nichts mehr sagen.“ „Wie bitte?“ „Du bist einfach ein Knallkopf.“ „Ich bin was?“ „Da hat er schon Recht, du bist manchmal sehr schwer zu verstehen.“ „Aber…“ Ich schaue die drei Jungs an und schüttle dann den Kopf. „Ich versteht meinen Humor nur nicht.“ „Das glaube ich kaum.“ Mario grinst mich an und ich petze meine Augen zusammen, die anderen lachen alle. „Unsere Sasa ist halt ein Unikat ganz einfach.“ „Das stimmt.“ Alle nicken und geben Sam somit Recht, ich schüttle nur wieder den Kopf. „Wenn ihr meint.“ Noch lange sitzen wir am Lagerfeuer und unterhalten uns über alles Mögliche. Erst sehr spät gehen wir ins Bett, Draguna, Mischa und ich quatschen noch ein kleines bisschen, aber dann schlafen auch wir ein.

Fast zwei Monate sind seit der Ankunft auf der Fischmenscheninsel vergangen, die ganze Crew ist ausgeruht und eigentlich könnte man sich an ein Leben hier gewöhnen. Marie ist so gut wie immer mit ihrer Mutter zusammen, sie reden viel, aber auch zeigt sie ihr viele Tricks mit ihren Kräften. Sie trainieren gerade wieder im Palast als Arsael auftaucht, er stellt sich an den Rand und beobachtet die beiden. „Was gibt’s Arsael?“ „Wir sollten zum Sabaody Archipel aufbrechen, es sind ziemlich viele Rookies aufgetaucht.“ „Auch unsere Rookies?“ „Anscheinend, die Aussagen sind aber nicht ganz eindeutig.“ Marie seufzt schaut ihre Mutter traurig an und läuft zu den Getränken, sie nimmt einen großen Schluck und denkt nach. „Ok, wir fahren, falls sie nicht da sind, kommen wir einfach wieder.“ Tamursa sieht sichtlich unbegeistert darüber aus und lässt ihrer Trauer freien Lauf, das Wasser kräuselt sich. „Mama…es tut mir leid, aber du wusstest, dass ich irgendwann wieder gehe. Ich muss rausfinden, was mein Herz will. Dann komme ich wieder und stelle ihn dir vor ok?“ „Ich weiß nicht, bist du dir sicher, dass du da hoch willst? So viele starke Rookies…“ „Ich stecke die locker in die Tasche, viele von ihnen haben eine Teufelsfrucht gegessen, wenn sie mir zu nahe kommen, bekommen sie eine Wasserblase ab, ganz einfach.“ „Pass bitte auf dich auf mein Kind.“ Tamursa nimmt ihr einziges Kind in die Arme und drückt sie fest an sich. Beide haben Tränen in den Augen, wären aber zu stolz es zuzugeben. Die ganze Crew wird liebevoll von den Inselbewohnern verabschiedet und keinem fällt es leicht von dort wegzugehen. „Wir hätten ruhig noch bleiben können Marie.“ „Nein, ich muss mir klar werden, was ich will und wer weiß wie lange sie dort bleiben.“ „Sie wären sowieso hier vorbeigekommen.“ „Sicher ist sicher.“ Marie winkt ihrer Mutter noch einmal zu, die neben dem König steht und immer noch ein paar Tränen vergießt. „Sie wird wieder kommen Tamursa.“ „Nein, das wird sie nicht, ich habe ein sehr ungutes Gefühl.“ „Na komm mal den Teufel nicht an die Wand.“ „Bei Otohime habe ich es auch gespürt, wir merken, wenn ein geliebter Mensch stirbt.“ „Nein, die Kleine ist stark und sie hat gute Freunde. Selbst wenn sie in Schwierigkeiten gerät, Whitebeard würde nie zulassen, dass einer seiner Kameraden stirbt.“ „Was ist mit Thatch?“ Der König wird ganz still und hofft nur, dass seine Schwägerin sich dieses eine Mal irren wird. Marie und ihre Crew sind mittlerweile auf dem Archipel angekommen und laufen umher, auf der Suche nach den Strohhüten. „Vielleicht sollten wir uns aufteilen?“ „Nein Marie, es ist zu gefährlich, zu viele Rookies und zu viel Marine.“ Die Rothaarige läuft mit Blick nach unten weiter und läuft mit jemandem zusammen. „Was soll das?“ Sie blickt hoch, wer sie da so unfreundlich anschnauzt, ihr Blick trifft den eines Rookies. Sie zieht die Augenbraue hoch und mustert ihn, er ist sehr groß und hat rote Haare. „Du bist Kid richtig?“ „Ja und wer bist du Göre?“ „Silver D. Marie.“ Er schaut sie an und man merkt, dass er sie nicht erkennt. Neben dem Kapitän steht ein Mann mit Maske, Marie hat viel über diese Bande in der Zeitung gelesen. Killer beugt sich zu seinem Chef und flüstert ihm etwas ins Ohr. Marie grinst als sie die geweiteten Augen des Kid-Piraten sieht, dennoch bleibt eine Reaktion aus. „Sie ist nur ein Mädchen, Whitebeard hin oder her.“ Arsael zückt sein Schwert, doch Marie hält ihn ab. „Lass es, er wird schon irgendwann auf die Schnauze fallen.“ Sie drückt sich an ihm vorbei und spürt seinen Blick in ihrem Rücken, Arsael gesellt sich neben sie. „Was sollte das Käpt´n? Es wäre kein Verlust gewesen ihn zu erledigen.“ „Er wird noch gebraucht glaube mir, er ist vielleicht ein blutrünstiger Kerl, aber er wird noch wichtig sein, da bin ich mir ganz sicher.“ Die Rothaarige läuft gefolgt von ihrer Crew in eine Kneipe, natürlich bestellen sie sich sofort etwas. Kopfschüttelnd läuft sie an die Bar um Informationen rauszubekommen, der Barkeeper zapft gerade sehr viel Bier ab, weshalb sie sich erst einmal umschaut. Ihr Blick gleitet durch die volle Bar und bleibt dann an einen Mann am Ende der Theke hängen. „Zorro?“ Marie bahnt sich den Weg durch die Menge und stellt sich neben den grünhaarigen Mann. Er blickt auf und sein Gesicht erhellt sich sofort, Zorro steht auf und umarmt sie. „Was machst du denn hier?“ „Ich habe nach dir gesucht.“ „Das freut mich, wie geht es dir?“ „Naja, es geht so.“ „Was ist passiert?“ Zorro zieht einen Stuhl für sie heran und sie unterhalten sich stundenlang.

Der Kellner gibt jedem von uns eine Karte und lässt uns dann wieder alleine, unser Platz ist sehr schön. Wir sitzen in einer Art kleinen Nische und sind etwas geschützt vor fremden Blicken, die Tischdeko ist so wie mein Kleid in Türkis gehalten. „Was möchtest du denn trinken?“ „Ich…keine Ahnung.“ „Ist alles in Ordnung?“ „Ich bin noch etwas überwältigt.“ „Möchtest du einen Martini?“ „Ich glaube ja.“ Dakota bestellt die Getränke und ich schaue mir in Ruhe die Karte an, es ist so viel darauf, dass ich mich mal wieder nicht entscheiden kann. „Soll ich dir etwas empfehlen?“ „Gerne.“ „Also ich denke, dass dir die Scampi in Weißweinsoße mit Tagliatelle schmecken.“ Nun blättere ich durch die Karte und schaue mir das Gericht an, erst jetzt fällt mir auf, dass es dort keine Preise gibt. „Sag mal Dake, wie kannst du dir das alles leisten?“ „Meine Eltern sind sehr reich.“ „Was machen sie denn? Ich meine, es ist mir schon aufgefallen, wie du hier überall behandelt wirst.“ „Naja mein Vater macht ziemlich viel für die Umgebung hier und da sind die Leute sehr dankbar.“ „Inwiefern?“ „Er sponsert viele Projekte und Hilfsorganisationen.“ „So wie das in dem Naturschutzpark wo wir waren?“ „Genau.“ „Wie kann er das finanzieren?“ „Du hast ganz schön viele Fragen.“ Lachend streicht er sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht und die Getränke werden serviert. „Mein Vater arbeitet in mehreren Bereichen. Angefangen hat er mit Modedesign und dem dazugehörigen Handel, da kam schon einiges zusammen und dann hat er ein paar Geschäfte an der Börse gemacht.“ „Cool, hat er das Modegeschäft noch?“ „Nein, das hat er dann abgegeben an seinen Bruder, aber man bekommt immer noch jährlich eine Auszahlung. Naja, dann hat er angefangen Häuser zu entwerfen und macht jetzt halt viel im Immobiliengeschäft.“ „Das ist ja super, er ist wirklich vielseitig.“ „Ja, aber das ging halt nur, weil er schon so viel Erfolg hatte. So hat er ja auch meine Mutter kennengelernt, sie hat früher für ihn gemodelt.“ „Das ist ja cool.“ „Ja es war Liebe auf den ersten Blick, sie sind jetzt seit über zwanzig Jahren glücklich verheiratet.“ „Modelt deine Mutter noch?“ „Ab und an ja, aber sie engagiert sich auch viel in den Projekten meines Vaters, besonders Tiere haben es ihr angetan.“ „Sag mal, hat deine Mutter schon für PETA vor der Kamera gestanden?“ „Natürlich.“ „Dann habe ich deine Mutter schon gesehen, ihr seht euch wirklich ähnlich.“ „Danke, ja ich bin ihr ganzer Stolz.“ „Das ist ja faszinierend, deine Mutter hat wirklich viel für die Tierwelt getan, ich habe damals jedes Interview mit ihr gelesen.“ „Sag bloß du bist ein Fan?“ „So in der Art.“ „Ich kann sie dir gerne mal vorstellen, sie sollte so in zwei Wochen nach Hause kommen.“ „Wo ist sie denn?“ „Meine Eltern machen auf den Malediven in unserem Hotel Urlaub.“ „Ihr habt ein Hotel?“ „Nicht nur eins. Ich bin ein guter Fang was?“ Er lacht und stupst mich, ich werde etwas rot und nicke zaghaft, das Essen wird dann endlich serviert. Dakota erzählt mir noch viel über seine Familie und deren Geschäfte, nach ungefähr zwei Stunden verlassen wir das Restaurant. „Ok und in was für einen Club gehen wir?“ „Etwas exklusives, ich bin mal gespannt, wie es dir gefällt.“ Wir gehen zu Fuß, da der Club nicht weit weg ist, von weitem hört man schon einen sanften Bass, der immer lauter wird. Dakota nimmt meine Hand und läuft einfach mit mir am Türstehen vorbei. „Dürfen wir das?“ Er zwinkert mir zu und ich verstehe, er ist wirklich überall bekannt. Nach ein paar Minuten sind wir auf der Tanzfläche und ich gebe mich vollkommen der Musik hin. Es ist zwar nicht ganz meine bevorzugte Musik, aber zum Tanzen einfach hervorragend. Irgendwann kommt ein romantisches Lied und Dakota zieht mich enger an sich, seine Hände gleiten zu meinen Hüften und meine Hände liegen auf seiner Brust. Der ganze Tag war einfach perfekt und Dakota hat sich wirklich von seiner besten Seite gezeigt. Ich spüre, dass er mich anschaut und blicke zu ihm hoch, er lächelt mich an. Ganz langsam kommt sein Mund auf meinen zu, in mir kribbelt es und ich lasse es zu. Wir stehen mitten auf der Tanzfläche zwischen vielen Leuten und küssen uns einfach. Irgendwann nimmt er mein Gesicht in seine Hände und flüstert mir etwas ins Ohr. „Ich liebe dich Sasa, egal für wen du dich entscheiden solltest. Ich werde dich immer lieben, egal wer oder was kommen mag.“ Mir läuft es etwas eiskalt den Rücken runter, immerhin ist das ein Versprechen und ich muss schlucken. Er lächelt mich an und nimmt mich fest in den Arm, ich lege meine Hände auf seinen Rücken.

Gegen Mitternacht kommen wir daheim an und er begleitet mich noch zu meinem Zimmer, das ganze Haus ist still, jeder scheint schon zu schlafen. „Warum sind die denn so früh im Bett?“ „Sie wollen wohl fit sein für unser Surftraining morgen.“ „Ich darf wieder surfen?“ „Natürlich und du kannst nun allen zeigen wie gut du bist.“ Lachend nimmt er mich noch einmal in den Arm und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht Sasa.“ Gute Nacht Dake.“ Ich öffne die Zimmertür und beim schließen lehne ich mich dagegen. Auf einmal geht das Licht an und Draguna und Mischa sehen mich neugierig an. „Erzähl wie war es?“ „Wir warten hier schon ewig.“ „Hat er etwa gewonnen?“ „Das glaubst du doch selbst nicht Mischa.“ „Schau sie dir doch an, sie hat ganz gerötete Wangen.“ „Darf ich auch mal was sagen?“ Meine Freundinnen sehen mich eindringlich an und zeigen auf den freien Platz in Dragunas Bett. Ich setze mich hin und komme mir vor wie bei einem Verhör. „Jetzt erzähl schon.“ „Es war sehr schön.“ „Mehr nicht? Komm schon, was habt ihr gemacht?“ So erzähle ich den beiden ganz ausführlich, wie der Tag mit dem Sunnyboy war, sie sind sehr beeindruckt. „Der hat sich ja richtig ins Zeug gelegt.“ „Hat er dich denn geküsst?“ Mischa sieht mich fragend an und ich nicke zaghaft, Draguna grinst und ergreift nun das Wort. „Erzähl wie war es?“ „Es war schön, anders als das erste und zweite Mal, aber das was dann kam hat mir Angst gemacht.“ „Was ist denn passiert?“ „Er hat naja…die drei Worte gesagt.“ „Nein?“ „Wirklich?“ „Den hat es aber echt erwischt.“ „Was mach ich denn jetzt? Ich meine ich weiß doch nicht wen ich will, aber wenn ich ihn nicht nehme ist er verletzt.“ „Naja er hat doch gesagt, dass es egal ist für wen du dich entscheidest von daher würde ich mir da mal keinen Kopf machen.“ „Aber wenn ich mich für jemand anderen entscheide, wäre es doch sehr wahrscheinlich, dass er mich hasst oder?“ Traurig nehme ich eins der Kissen und drücke es mir an den Bauch. „Das glaubst du doch selbst nicht, als ob Dake dich hassen könnte.“ „Genau, der Kerl ist so verknallt in dich, das könnte er gar nicht.“ „Wann hast du eigentlich das nächste Date?“ „Keine Ahnung aber morgen erstmal nicht, da gehen wir ja alle surfen.“ „Ach genau, du kannst das ja jetzt aber und wirst dich nicht blamieren.“ „Das sehen wir dann.“ Lachend gehe ich ins Bad und stelle mich unter die Dusche, ich lasse den Tag an mir vorüberziehen. Danach gehe ich sofort ins Bett, Draguna und Mischa sind unterdessen schon eingeschlafen. Ich hole meinen Laptop und habe das große Bedürfnis Amber eine Mail zu schreiben.

Hallo Amber,

entschuldige, dass ich dir erst jetzt schreibe, aber ich habe das doch erst einmal verdauen müssen. Naja und wir unternehmen hier auch sehr viel wie du dir denken kannst. Wegen deinem Anliegen, ich weiß nicht, wie ich das deinem Bruder sagen soll. Ich meine, also ich persönlich finde es halt ziemlich gut, grad weil du da deine Stärken hast. Aber es geht um deine schulische Ausbildung und die solltest du nicht vernachlässigen. Könntest du nicht in Berlin dein Abi machen? Aber ob das zur Debatte steht bei deinen Eltern weiß ich auch nicht. Ich finde es schön, dass Rafael so ehrlich mit dir ist, ihm scheint wirklich was an dir zu liegen. Rede doch einfach erstmal mit Nate, vielleicht hat er ja eine Idee oder findet den Vorschlag sogar gut.

LG

Ich klappe den Laptop zu und lege mich nun auch ins Bett, nachdenklich liege ich noch lange wach. Meine Gedanken schwanken immer wieder zu Dakota, er ist wirklich ein toller Kerl, da hat er ja schon Recht. Es ist an ihm mehr dran als nur der von außen gesehene Sunnyboy, seufzend drehe ich mich um. Nach ein paar weiteren Stunden des Herumwälzens schlafe ich endlich ein.

Das erste Bild ist wie immer von Draguna.



Und hier das Bild von Selin, die Draguna bis zum Ende dieser FanFiktion vertreten wird. Ich hoffe, dass euch ihre Bilder genauso gut gefallen werden. 





Neuere Posts Ältere Posts Startseite