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„Guten Morgen, die Narben haben es dir wirklich angetan oder?“ Geschockt sieht sie ihn an und wird blass. „Hey, was ist denn jetzt los? Das war doch nicht böse gemeint, du darfst gerne weitermachen.“ Er grinst sie fordernd an und zieht sie auf sich, Rosanna wehrt sich nicht. Sie genießt das Gefühl seines warmen Körpers an ihrem und kuschelt sich an seine Brust. „Du willst jetzt nicht wirklich schlafen oder?“ Sie schaut zu ihm hoch und grinst ihn an, dann traut sie sich und küsst ihn. Leicht überrascht lässt er sich küssen und streicht über ihren Körper, bis er die Küsse erwidert. In Rosanna explodieren wieder diese unbekannten Gefühle und sie lässt sich komplett fallen. Bellamy bemerkt das, fängt an sie fordernder zu küssen und die Berührungen werden fester. Er setzt sich auf und ist mit ihr nun Kopf an Kopf und küsst sie weiter, sie berührt seine Brust und streicht in tiefere Regionen. Bellamy genießt es und greift fest in ihre Haare, seine Hand wandert ihren Rücken runter und bleibt am BH hängen. Vorsichtig schaut er sie an, ob sie es zulässt, dann öffnet er diesen und zieht ihn ihr aus. Er hebt sie fest und schmeißt sie um, nun liegt sie unter ihm und schaut ihn lüstern an. Ihre Hände greifen seinen Nacken und ziehen ihn runter, ihre Lippen treffen sich wieder. Er lässt von ihrem Mund ab und wandert mit diesem an ihrem Körper hinab. Bellamy hebt ihren Po an und zieht Rosanna das Höschen aus. „Du hättest das ja auch einfacher haben können.“ „Ich habe für das hübsche Teil bezahlt, da mache ich es doch nicht gleich kaputt.“ Er grinst sie an und küsst ihren Bauch. Rosanna genießt seine Berührungen und fühlt sich wie im siebten Himmel. Seine Finger reiben ihren empfindlichsten Punkt und gleiten in ihre Mitte. Ihre Erregung steigt ins Unermessliche und sie stöhnt laut auf, Bellamy grinst und hört damit auf. Traurig schaut sie ihn an und er streicht über ihren Körper. „Du hast keine Angst mehr?“ Sie schüttelt den Kopf und zieht ihn näher an sich. „Vielleicht kann ich dir vertrauen, ich wünsche es mir.“ „Du musst es dir nicht wünschen, du kannst mir vertrauen.“ Er küsst ihre Stirn und streicht durch ihre Haare. Vorsichtig hebt er ihren Unterkörper an und dringt in sie ein, Rosanna stöhnt kurz auf. Sie dachte immer, dass das erste Mal wehtun würde, aber sie spürt keinen Schmerz. Es liegt wohl auch daran, dass der Pirat sehr zärtlich zu ihr ist. So hat sie sich ihr erstes Mal immer vorgestellt, gefühlvoll und respektvoll. Bellamy wird ein bisschen härter, aber sie genießt es vollkommen und lässt sich weiter fallen. Auf einmal spürt sie ein Kribbeln in ihrem Körper und kann ihr Stöhnen nicht mehr zurückhalten, auch Bellamy fängt an zu stöhnen. Ihr Körper zittert und sie spürt das pulsierende Glied in sich. Bellamy legt sich neben Rosanna und zieht sie in seinen Arm und streicht durch ihre Haare. Ihr Blick ist immer noch verträumt und sie kuschelt sich an Bellamy. „Alles ok?“ „Ja, ich wusste nicht, dass das so schön ist.“ Er lacht und küsst ihre Nase. „Ich nehme das mal als Kompliment meine Schöne.“ „Solltest du nicht langsam hier verschwinden? Oder willst du, dass die anderen es so rausfinden?“ „Was denn rausfinden?“ Bellamy grinst sie an und steht auf. „Naja, wenn du das so willst, lassen wir sie noch etwas im Unklaren.“ „Ist vielleicht besser so.“ Er zieht sich an und springt wieder auf das große weiche Bett. „Aber war das jetzt eine einmalige Sache?“ Rosanna wird rot lächelt ihn an und nimmt seine Hand. „Ich hoffe doch nicht.“


 „Rosanna? Bist du schon wach?“ Beide sehen sich geschockt an, es ist Müre die vor der Tür steht. Bellamy deutet auf das Fenster und verschwindet dadurch. „Ja komm grad rein.“ „Na gut geschlafen? Du hast das Fenster schon offen? Genießt du die warme Luft?“ „Ja, es ist so ein schöner Morgen, den muss ich doch genießen.“ „Na hob steh auf, es gibt gleich Frühstück und dann liegen wir einfach nur am Pool und entspannen.“ „Hört sich super an, ich mach mich sofort fertig.“ 

Am Abend sitze ich total aufgelöst auf meinem Sofa und weine mir die Augen aus. Die anderen sind alle da, Cas hat sogar Nate angerufen. „Ehrlich gesagt, verstehe ich gerade gar nichts mehr. Worum genau geht es jetzt?“ „Also Nate, du weißt ja, das Sasa und ich aus Berlin sind und bei dem Wettbewerb nimmt ein Juror teil, den wir leider sehr gut kennen.“ Wieder schluchze ich laut auf und Draguna nimmt mich fester in den Arm, Mischa streicht mir über den Kopf. „Der besagte Mann ist der Vater eines totalen Volltrottels, der es gewagt hat meiner Sasa wehzutun. Ich habe jetzt die schlimme Vermutung, dass er wohl auch bald auftauchen wird und du siehst, was allein der Name bei ihr auslöst. Wir sind ihre Freunde, egal wie es gerade aussieht, ob wir gerade miteinander reden oder nicht. Wir müssen füreinander in solchen Situationen da sein, so machen das Freunde.“ „Da stimme ich Mario vollkommen zu.“ „Sagt der, der so lange irgendwo im Ausland war.“ „Dafür kann ich jetzt auf sie aufpassen, weil ich stark genug bin. Ihr beiden wart ja keine wirkliche Hilfe mit eurer dauernden Streiterei.“ Cas murmelt irgendetwas Unverständliches vor sich hin aber setzt sich auf den Sessel und schaut nachdenklich. „Aber was genau können wir denn machen Mario? Ich meine er wird ja als Juror bleiben.“ „Das stimmt Lysander, gegen ihn können wir auch nicht wirklich was machen. Wir müssen einfach auf Sasa aufpassen, dass sie nicht wieder irgendwelche Dummheiten macht.“ „Was sollte sie denn bitte großartig anstellen?“ Der Rotschopf sieht Mario mit schiefliegendem Kopf fragend an und auch Nate schaut fragend zu ihm. „Ratet mal, warum sie jetzt hier in Paris ist? Sasa hat eine Art Weg-lauf-Gen, sobald sie überfordert ist verschwindet sie. Erinnert ihr euch noch an die Herbstferien, wo sie keinen von euch sehen wollte? Sie hat sich tagelang hier oben eingeschlossen, weil sie mit so etwas nicht klar kommt. Sie sieht ja sehr stark aus und gibt sich auch so, aber unsere Kleine ist ein friedliebender Mensch. Ich will nicht, dass sie sich noch eine Chance verbaut so wie damals.“ „Sei ruhig, ich pack das schon. Ich weiß doch was ich will, dieses Mal passiert das nicht, versprochen.“ „Vergess es, du wirst in den nächsten 48 Stunden keine Sekunde alleine sein.“ „Gute Idee, wir stellen am besten einen Plan auf oder so, macht ihr alle mit?“ Kentin sieht fragend in die Runde und jeder nickt, nur  Castiel und Nate sitzen stumm da und schauen sich an. „Was ist mit euch beiden?“ Nate erhebt sich seufzend und schüttelt den Kopf. „Ich weiß nicht, sollte Sasa nicht selbst wissen, was am besten für sie ist?“ „Danke Nate, wenigsten einer, der mich nicht für ein kleines Kind hält.“ Auch Cas steht nun auf und grinst mich frech an und lacht dann. „Schon komisch, dass ich dem Weichei mal zustimme, aber irgendwie hat auch Mario recht, bei längerem Überlegen. Schau mich nicht so böse an, ich habe eigentlich keine Lust, dass du hier abhaust. Ich bin auch dabei, wann fangen wir an?“ Nate schüttelt den Kopf und kommt auf mich zu. „Wenn irgendwas ist ruf mich einfach an ok? Ich glaube nicht, dass du irgendjemanden zum Aufpassen brauchst.“ Er nimmt mich in den Arm und drückt mich fest an sich, dann hören wir ihn nur noch die Treppen runterlaufen. „Also Leute ich geh dann mal schlafen. Achja, wenn ich schlafe, kann ich nicht abhauen.“ Wütend knalle ich die Tür zu und hole mein Handy raus. „Nate? Hey, danke für deine Unterstützung. Ja ich verstehe auch nicht so ganz, warum mir niemand glaubt. Kommst du morgen eigentlich? Super, ich freue mich schon dich zu sehen.“ Auf einmal höre ich, wie etwas gegen meine Tür schlägt, schnell stehe ich auf und öffne die eine Seite der Doppeltür. „Castiel? Was machst du da bitte?“ „Ich wollte eigentlich noch kurz zu dir, aber das hat sich wohl erledigt, du hast ja Gesellschaft.“ Ohne ein weiteres Wort rauscht er die Treppe runter und schlägt die Tür zu. Der Rest der Gruppe sieht mich fragend aus der offenen Küche an, mein Leben ist doch einfach super. Auf einmal höre ich etwas, es kommt aus meiner Hand. „Sorry Nate, ich habe dich total vergessen. Nein, ich kann jetzt nicht weiterreden, ich muss noch was erledigen.“ Ich lege auf, ziehe mir meine Jacke über und renne die Treppe runter. Von oben höre ich Mario und die anderen reden. „Hoffentlich klappt das endlich bei den beiden.“ Ich renne ohne nachzudenken durch die Straßen und komme zu dem Marktplatz. Dort auf einer Bank, mit perfektem Blick auf die Geschäfte sitzt Castiel und raucht. „He, seit wann rauchst du denn?“ „Schon eine Weile wieso?“ „Nur so, also bist du jetzt auch unter die Raucher gegangen so wie Mario und Draguna.“ „Rat mal, was wir als so in der Pause machen?“ Er schaut mich grinsend an, aber ich sehe in seinen Augen einen traurigen Schimmer. Ich stehe nun direkt vor ihm und schaue auf ihn hinunter. Er schnippt die Zigarette weg und fährt sich durch seine langen Haare. „Was mache ich hier eigentlich? Erklär mir das bitte mal?“ „Was meinst du bitte Cas?“ „Ich versuche alles, damit du mich magst, ich habe sogar Mr. Weichei angerufen, weil ich gedacht habe, dass dir das gefallen würde. Aber mir gefällt das nicht, deswegen hat deine Tür jetzt halt ein Loch.“ „Meine Tür hat was? Spinnst du?“ Besorgt nehme ich seine Hände in die Meine und sehe, dass die Linke leicht blutet. Nervös suche ich in meiner Tasche nach ein paar Taschentüchern, aber leider finde ich keine. Also ziehe ich meinen neuen Schal aus und verbinde damit seine Hand. „Aber das ist doch dein neuer Schal?“ „Ja und? Den kann ich auch nochmal kaufen.“ „Du bist manchmal echt niedlich.“ Ich werde rot und schaue zur Seite, mein Herz flattert etwas. „Kannst du mich vielleicht auch so mögen wie ich dich?“ „Cas…ich weiß doch nicht mal wie sehr du mich magst. Aber ich mag dich doch, das müsstet du doch wissen.“ „Ich würde es doch aber auch gerne sehen.“ „Es ist schon spät lass uns wieder heimgehen.“ Seufzend erhebt er sich und läuft voraus, so schnell ich kann versuche ich ihn einzuholen. Wir laufen stumm nebeneinander her, irgendwann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und nehme seine Hand. Er schaut weiter geradeaus, aber ich sehe, dass er lächelt und meine Hand streichelt.

Die ganze Nacht tanzen die beiden, die Crew liegt schon in ihren Betten, bis Bellamy sie zu ihrem Zimmer bringt. „Danke für den schönen Abend, wird es morgen auch so schön?“ „Wenn du möchtest werde ich dir jeden Tag so schön gestalten.“ „Naja irgendwann würde es langweilig werden.“ Lachend zwinkert sie ihm zu und öffnet ihre Tür, Bellamy zieht sie an sich. Seine Hände liegen auf ihrem Bauch und sein Mund an ihrem Ohr. „Darf ich mit reinkommen?“ Rosanna dreht sich in seiner Umarmung um und schaut in sein hoffendes Gesicht. „Bellamy, es war ein schöner Abend, aber ich weiß, was du gerne hättest. Das bekommst du aber nicht.“ „Was denkst du denn bitte von mir? Ich möchte einfach nur bei dir sein, versprochen.“ Sie lächelt ihn an und streicht über seine Wange. „Bist du auch nicht gern alleine?“ Er schüttelt den Kopf und zieht sie in ihr Zimmer. Er zieht sich bis auf die Boxershorts aus und legt sich ins Bett. Rosanna atmet tief durch und zieht sich ebenfalls aus, sie sieht seine Blicke auf sich ruhen. „Ist was?“ „Nein.“ Vorsichtig legt sie sich zu ihm in das große Bett und versucht ihn nicht zu berühren. Ihre Gefühle fahren wieder Achterbahn, sie hofft, dass er dies nicht bemerkt. Sie legt sich auf die Seite, kuschelt sich in die Decke und schaut den großen Piraten neben sich an. Er liegt mit hinter dem Kopf verschränkten Armen da und schaut zur Decke. So kann Rosanna seinen Körper betrachten, den er zum Glück noch nicht zugedeckt hat. Sie sieht einzelne Narben am Körper und würde diese am liebsten berühren, aber sie traut sich nicht. „Was schaust du denn so?“ „Sind die ganzen Narben von Kämpfen auf der Grand Line?“ Er sieht sie an, dann auf seinen Körper und grinst sie an. „Ja, gefallen sie dir?“ „Irgendwie schon, aber das müssen auch starke Schmerzen gewesen sein oder?“ „Ja, aber deine Schwester ist eine gute Ärztin, da waren sie schnell weg.“ Rosanna grinst ihn an und rückt etwas näher. „Dann ist ja gut, sie war schon immer begabt darin. Sie ist die beste Ärztin die ich kenne.“ Sie gähnt und schließt die Augen, immer noch sieht Bellamy das Mädchen an. Irgendwann fallen auch ihm die Augen zu und er schläft ein.

Rosanna wird durch das Vogelgezwitscher geweckt und spürt die warme Sonne auf ihrem Gesicht. Sie liegt noch genauso da wie in der Nacht als sie sich hingelegt hat. Er hat sein Versprechen gehalten und sie in Ruhe gelassen, auch er liegt noch so da wie in der Nacht. Rosanna schaut ihn wieder ganz genau an und muss lächeln, wie gerne würde sie immer neben ihm aufwachen. Bellamy schläft noch tief und fest, also traut sie sich endlich ihn anzufassen. „Er hat es mir ja nicht verboten.“ Sie fährt seine einzelnen Narben ab und fragt sich, gegen wen er schon alles gekämpft hat. Rosanna weiß gar nicht, wie sie sich fühlen soll. Sie will keine Gefühle zulassen, aber es fällt ihr nicht leicht bei diesem Mann. Der Mann neben ihr beginnt sich zu strecken und öffnet die Augen, ihre Hand liegt immer noch auf seiner Brust mit der großen Narbe.

Es gibt Bands die kommen und gehen, die findet man eine Zeit lang  toll und dann geraten die Alben im Regal in Vergessenheit. Aber dann gibt es diese Klassiker, die du nie vergessen wirst, die dein Leben bereichert haben und dir durch so manch schwere Zeit geholfen haben. Diese Bands erreichen mit ihren Lieder-ihren Texten und Melodien- unser Herz, unsere Seele und unseren Kopf. Sie geben uns ein besseres Gefühl, helfen uns in manch schwieriger Phase alleine durch ihre Anwesenheit. Diese Bands sind jene, die für immer, egal wie oft man Umzieht, immer in den Kartons und dann wieder im Regal landen. Diese Bands berühren so viel in uns, dass wir sie am liebsten jeden aufdrängen würden um Jedem zu zeigen, was sie aussagen. Sie  vereinen Menschen, die manchmal nicht unterschiedlicher seien könnten, dennoch werden aus solchen Menschen meist Freunde. Jene Bands und ihre Musik haben eine große Aufgabe, derer sie manchmal gar nicht bewusst sind. Sie helfen, trösten und geben neuen Mut, obwohl diese Personen doch meist unerreichbar sind. Musik verbindet Menschen schon seit Jahrhunderten, in unserer Zeit der Globalisierung ist es doch noch viel einfacher geworden. Dennoch bleiben manche Bands über ihre ganze Karriere lang ein Geheimtipp. Sie werden in Schubladen gedrückt, nur weil sie mal ein gefühlvolles Lied hatten, aber muss nicht jeder mal Gefühle verarbeiten? Man sollte eine Band nie nach nur einem Lied beurteilen. Hört euch mal mehr an, viele Bands haben mehr Seiten als man denkt. Als Fan fährt man durchs ganze Land um sie endlich hautnah zu erleben, dieses Gefühl von Beben zu spüren, wenn die ersten Akkorde erklingen. Das Vibrieren des Bodens zu spüren, wenn die Menge schreit und springt und der Bass ertönt. Diese Freude, wenn du sie vielleicht sogar ansprechen kannst. Manche Bands wird man sein Leben lang nicht vergessen und immer wieder die Alben einlegen, oder auf dem Ipod hören und sich denken: Ja, diese Musik ist einfach immer noch gut. Mit manchen Bands, wird man alt und erinnert sich gerne an diese tolle Zeit. Diese Bands sind jene, die unser Gedankengut, bis zum Tod bereichern werden.

Aber doch verlassen sie uns aus verschiedenen Gründen. Es kann einem fast das Herz brechen, wenn man so etwas dann lesen oder hören muss. Aber wahre Fans müssen solche Entscheidungen akzeptieren und einfach hoffen, dass sich alles wieder zum Guten wendet und man irgendwann doch wieder was von ihnen hört. Es bleibt einem dann nichts anderes übrig, als die Cd´s aus dem Regal zu holen und sich diese Musik wieder live vorzustellen. Es ist keine Schande, dann zu weinen-natürlich vor Freude, solch eine Band mal gesehen zu haben.

Diese Zeilen schreibe ich heute aus einem besonderen Grund... an meine lieben Freunde, die ich durch diese Band gewonnen habe. Vielleicht hätte ich diese Zeilen früher schreiben sollen, manchmal braucht man einen kleinen-in diesem Falle großen-Anstoß. Danke, dass ich euch kennenlernen durfte und diese Musik mit euch genießen. Ein ganz besonderer Dank gilt meinem Vater und meinem Freund, die es mir ermöglicht haben, diese Band zweimal live zu sehen!!!Auch wenn sie sich wohl aufgelöst haben, in unseren Herzen und unserer Erinnerung werden sie immer bleiben. Das ist doch das Schönste oder?
Ich hoffe, dass das nur von kurzer Dauer ist und sie einfach nur eine längere Pause machen.

In diesem Sinne

So long and good night!  



Durch Kens auftreten am nächsten Morgen in der Schule habe ich immerhin Ruhe um mir über alles klar zu werden. Nachdenklich sitze ich im Garten der Schule und grüble vor mich hin. Ken hat Recht, ich sollte mir endlich eingestehen, was ich will. Aber wirklich einfach ist das nicht und dann noch dieser blöde Wettbewerb. „Du weißt doch genau, was du machen musst oder nicht?“ „Ken? Müsstest du nicht bei deinen ganzen Fans sein? Sogar Amber ist hinter dir her, das müsste dir doch gefallen oder?“ „Nein, die Menschen, die mich als graues Mäuschen nicht wollten, brauchen mich jetzt auch nicht. Aber für eine Freundin dazu sein, ist für mich sehr sehr wichtig. Du weißt doch schon längst, was du willst oder?“ „Was ich will ja, aber nicht wen.“ „Ja und? Lass dir damit doch Zeit, das halten die schon aus. Mach erst das was du willst. Mischa hat mir erzählt, wie glücklich du das letzte Wochenende warst. Genieß doch einfach dein Leben mit der Musik und die Liebe kommt von ganz alleine. Deine Freunde sind doch immer für dich da, also ist es doch egal was sonst passiert.“ „Ja, vielleicht hast du Recht, ich sehe es doch jetzt auch bei Draguna. Ich habe einfach Angst.“ Ken nimmt mich in den Arm und wuschelt mir durch die Haare. „Das wird schon alles vertrau mir. Heute Mittag ist die Bekanntgabe der Termine oder?“ „Ja, ich hoffe, das Draguna auch mitkommt.“
Die Bekanntgabe ist erst abends, deswegen verbringe ich den Mittag alleine in der Stadt und shoppe. „Hallo, ich wollte mal fragen, ob meine Bestellung schon da ist?“ „Hey, lass mich mal nachschauen, aber ich glaube, da war was dabei.“ Nach ein paar Minuten kommt der Ladenbesitzer mit zwei kleinen Päckchen zurück. „Die beiden werden sich bestimmt über so ein schönes Geschenk freuen.“ „Das hoffe ich doch sehr. Danke, dass es so schnell ging.“ „Kein Problem. Viel Spaß damit.“ Ich schaue auf meine Uhr und fluche, ich werde noch zu spät kommen. Total abgehetzt komme ich am Jugendhaus an und da stehen Draguna und Mischa. Strahlend gehe ich auf beide zu, doch dann bleibe ich geschockt stehen. Dragu sieht sehr schlimm aus, Augenringe, total verheult und blass. „Hey, alles ok?“ „Ich weiß nicht ob ich noch teilnehmen kann, ich will ihn nicht sehen.“ „Warte mal Dragu, das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Wir sind eine Band, ok vielleicht nicht hier bei dem Wettbewerb, aber wenn das rum ist, sind wir es. Dann gibt es nur uns drei, wir sind die besten Freundinnen die diese Musikwelt jemals gesehen hat. Ken hat mir heute etwas klar gemacht, Jungs kommen und gehen, aber Freunde bleiben. Wir sind doch immer füreinander da, wir sind füreinander bestimmt. Da kann kommen und gehen was will, wir sind immer zusammen. Also? Bleiben wir eine Band egal was kommt?“ Meine Freundinnen stehen mit Tränen in den Augen vor mir und nicken wie wild, es gibt ein Gruppenkuscheln und wir wissen, dass wir alles hinbekommen. Ich öffne wieder die Augen und schaue zur Tür des Jugendhauses und sehe einen grinsenden Castiel, der mir zunickt und lächelt. „Dann gehen wir mal rein oder?“ „Ja sollten wir.“ Arm in Arm laufen wir lachend in die große Vorhalle, wo auch schon Robert wieder auf seinem improvisierten Podest wartet. „So, wie ich sehe sind jetzt alle da. Also die Vorrunden werden an zwei Tagen ausgetragen. Die Solokünstler sind am Freitag dran und die Bands am Samstag. Die genaue Aufstellung hängt hinten am schwarzen Brett, falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr das nach der Juryvorstellung gerne klären. Also ohne lange Umschweife stelle ich euch die Jury vor. Einmal die schöne Samira, die viele von euch bestimmt kennen, sie ist eine der bekanntesten Managerinnen aus Paris und würde euch dann auch vermarkten. Dann als bekanntes Licht aus Berlin, der Label Besitzer Riccardo Ramazzo. Als letztes Mitglied in der Jury sitzt meine Wenigkeit.“ „He Sasa alles ok mit dir? Wieso bist du so blass?“ Ich sehe Dragu und Mischa geschockt an und weiß nicht was ich sagen soll. „Ich muss hier raus sofort.“ So schnell ich kann drehe ich mich um und laufe in Castiel rein, der mich sofort festhebt. „Du bleibst hier. Wer ist der Kerl?“ Cas streicht mir über den Arm und dreht mich zu meinen Freundinnen um. „Erzähl schon, wer ist das?“ Doch bevor ich meinen Mund öffnen kann, übernimmt das jemand anderes für mich. „Das ist der Vater von ihrer Vergangenheit. Der Boss des größten Plattenlabels Berlins, das kann ja lustig werden. Hey Kleines lebst du noch?“ Ich habe nur Augen für den Vater von Rafael, der alles so sehr kaputt gemacht hat. Hoffentlich erkennt er mich nicht und verschwindet einfach wieder. „Hallo Sasa, hallo Mario. Schön euch wiederzusehen.“ „Hallo Herr Ramazzo. Ich hoffe sie sind alleine angereist.“ „Was eine freundliche Begrüßung Mario, aber ja, ich bin alleine angereist. Ich hoffe doch, dass du mich diesmal überzeugen wirst Sasa. Wir sehen uns dann wohl am Freitag, viel Spaß und probt fleißig.“ „Sasa? Das ist der Vater des Idioten?“ „Ja leider.“ „He Lys, darf ich den Kerl verprügeln?“ „Nein, das machst du nicht, da nicht der Vater das Problem ist, sondern der Sohn.“ „Gut, dann passen wir halt auf sie auf.“ Draguna schaut Lysander vernichtend an und läuft zu den Toiletten. „Ich geh mal zu ihr.“ Mischa verschwindet und ich sitze mittlerweile total fassungslos auf dem Boden. Wieso muss so etwas immer mir passieren?

Oben angekommen werden sie von Doran, dem Manager herzlich begrüßt. „Schön sie mal wieder im Haus zu haben Bellamy. Wie immer das ganze Programm?“ „Gerne Doran. Aber erst mal lassen sie bitte unser neustes Mitglied einkleiden.“ Bellamy zeigt auf Rosanna, welche verwirrt zwischen den beiden hin- und herschaut. „Natürlich. Bitte folgen sie mir.“ Sie folgt ihm zu einem der großen Geschäfte und setzt sich auf einen Stuhl. „Hey Kleines, ich habe gedacht ich gehe mal lieber mit. Du sollst ja schöne Sachen bekommen.“ „Danke Müre.“ Doran kommt mit zwei Verkäuferinnen wieder, welche Rosanna sofort in Beschlag nehmen. Gefühlte Stunden später ist sie komplett eingekleidet. „Wieso muss ich denn neu eingekleidet werden Müre?“ „Naja so ist das bei uns, wir haben halt einen gewissen Look. Da musst du mit reinpassen Kleines.“ „Naja wenn es denn sein muss, aber da ist nichts praktisch zum Kämpfen.“ „Na komm wir gehen zu den Anderen und zeigen dich mal.“ Müre schiebt das braunhaarige Mädchen über die ganze Insel, bis sie die Crew gefunden haben. „Wie findet ihr sie?“ „Ist das wirklich Rosanna?“ Alle machen große Augen, das Mädchen war schon immer schön, aber jetzt wird es noch besser zur Geltung gebracht. Bellamy muss schlucken als er sie sieht und spürt, dass er dieses Mädchen mehr als nur mag. „Genug gestaunt, wir sollten Essen gehen, heute steigt hier eine große Party.“ Cirkies lacht und schlendert davon, die anderen folgen ihm zum großen Bankett. Rosanna ist schon ganz schwach vor Hunger und läuft direkt hinter Cirkies, nach kurzem Suchen ist auch ein Tisch gefunden. Sie essen und trinken wie immer viel und feiern. Rosanna sitzt mit Müre und Hewitt noch am Tisch, die anderen sind entweder auf der Tanzfläche oder an der Bar. „Rosa? Willst du mit mir tanzen?“ Der Koch grinst das Mädchen an und hält ihr die Hand hin, sie lächelt und nimmt diese. „Gerne Hewitt.“ Sie laufen auf die Tanzfläche und gesellen sich zu den anderen. Bellamy beäugt die Situation skeptisch von der Bar aus und schaut grimmig. Ross bemerkt die schlechte Stimmung seines Kapitäns und gesellt sich zu ihm. „Alles ok Käptn? Du bist eifersüchtig auf Hewitt oder?“ „Nein, ich verstehe nur nicht, warum er das macht.“ „Er mag die Kleine halt, ist ja auch ein Wildfang. Aber ich glaube kaum, dass er sie so mag wie du sie magst.“ „Wie meinst du das bitte?“ „Man sieht es dir doch an, dass du sie magst. Schon als du sie damals hergebracht hast, hat man das an deinem Blick gesehen. Geh doch einfach hin und tanze mit ihr, Hewitt hat damit bestimmt keine Probleme.“  „Was du denkst. Lass das lieber mal.“ Grummelnd dreht Bellamy ihm den Rücken zu und beobachtet die beiden. Rosanna hat viel Spaß und wirbelt mit Hewitt über das Parkett, aber sie spürt Blicke auf sich. „Er schaut dich die ganze Zeit an, ist dir das schon aufgefallen?“ „Ja Hewitt, es fällt mir auf. Ich weiß aber nicht, was ich davon halten soll.“ „Er mag dich einfach, freu dich doch. Aber ich sehe auch, dass du ihn sehr magst. Ich bin doch nicht blöd Rosa, sag es ihm doch einfach.“ „Nein, ganz bestimmt nicht, ihr habt ja keine Ahnung wie das ist.“ „Wie was ist?“ „Wie soll ich Männern vertrauen, wenn es in meiner Heimat Tradition ist von diesen als Dreck behandelt zu werden?“ „Wir sind aber nicht so Rosa, für Bellamy würde ich meine Hand ins Feuer legen. Klar, er war nicht immer der perfekte Gentlemen, aber bei dir ist das etwas anderes. Gib ihm doch einfach eine Chance, wenn er es verbockt bestraf ich ihn, versprochen.“ Rosanna lacht über das ernste Gesicht des Kochs und schaut zu Bellamy. Doch dieser steht nicht mehr an der Bar. „Darf ich abklatschen?“ Der Kapitän streckt Rosanna seine Hand entgegen und lächelt sie an. Ihr Blick gleitet kurz zu Hewitt, welcher ihr auffordernd zunickt. Bellamy zieht sie in seine Arme und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht. „Wie gefällt dir der Abend?“ „Bis jetzt sehr schön, danke auch für die Kleider. Sie sind zwar ein wenig unpraktisch zum Kämpfen, aber ich gefalle mir.“ „Du siehst wirklich wunderschön aus.“ Rosanna wird rot und blickt zur Seite. Bellamy legt seine Hände auf  ihre Hüfte und zieht sie noch etwas näher an sich. Das Mädchen legt ihre Hände in seinen Nacken und lächelt ihn an. 

„Hallo Sasa. Wie geht’s dir so?“ „Kentin? Bist du das wirklich?“ „ Ja, so sehr verwundert?“ „Du bist so groß, vor ein paar Monaten kamst du gerade so an mein Kinn ran.“ „Jetzt ist es umgekehrt, komm her.“ Ken verringert den Abstand zwischen uns und nimmt mich in den Arm. „Wie lief es so bei dir hier? Hast du mich vermisst?“ „Ich hab dich total vermisst, aber du hast glaub ich die größte Veränderung hinter dir. Du siehst gut aus Ken, wie ist das passiert?“ „Ich glaube, man nennt das Wachstumsschub. Ich habe gehört, dass du am Wettbewerb teilnimmst.“ „Ja, so halb freiwillig.“ „Super ich freu mich total, dich dann singen zu hören.  Wie läuft es so mit den Jungs?“ „Naja, geht so. Im Moment reden alle beide nicht mit mir.“ „Unsere lieben Zicken, aber ich kann es nachvollziehen bei dir. Erzähl mir alles, was so passiert ist. Kannst du schon Schluss machen?“ Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass es schon gleich sechs Uhr ist. „Ja, kann ich, ich muss nur noch den Abschluss machen. Achja und Draguna wollte ich noch einen Brief hochbringen.“ Nervös laufe ich die Treppen zu Rolands Wohnung hoch und klopfe an Dragunas Tür. Keiner macht auf, seufzend schiebe ich ihr den Brief unter der Tür durch. Am liebsten würde ich diese Tür eintreten und sie raus in die Freiheit ziehen, aber sie ist leider stärker als ich und ich würde wohl zu Boden gehen. Dementsprechend lasse ich diese Idee gleich wieder fallen und laufe die Treppe zu Kentin runter. „Na, konntest du mit ihr reden?“ „Nein, leider nicht. Sie ist ziemlich traurig und da muss man sie in Ruhe lassen, hat sie mir zum Glück einmal erzählt.“ „Na ok, dann werde ich sie wohl in der Schule kennenlernen. Aber wir beide reden jetzt erst mal.“ Wir laufen in das kleine Restaurant um die Ecke und machen es uns gemütlich. Ich erzähle ihm alles von den letzten Monaten, was er verpasst hat. „Das hört sich ja gar nicht gut an mit Lys und Draguna. Aber du und deine Jungs sind ja auch nicht grad einfach, ich hätte nicht gedacht, dass Dakota so einfach aufgibt.“ „Er hat nicht aufgegeben, er ist geflüchtet, weil er wohl Angst vor meiner Rache haben wird.“ „Schau nicht so böse, ich hab ja richtig Angst vor dir. Du bist angsteinflößender als meine ganzen Trainer die ich hatte. Hast du mal daran gedacht in die Armee zu gehen?“ Er lacht und knufft mich in die Seite, ich habe ihn so sehr vermisst. „Ach Ken, wie konnte ich nur ohne dich die ganz Zeit leben?“ „Du hattest doch Mario, zu mindestens einen Großteil der Zeit.“ Ich nicke nachdenklich und drücke ihn fest an mich. „Aber jetzt gebe ich dich nicht mehr her.“ Lachend drückt auch er mich und wir werden durch ein Räuspern aus unserer Umarmung gerissen. „Reichen dir deine drei Jungs nicht?“ Lachend schmeißt sich Mischa auf einen der leeren Stühle und begutachtet Kentin sehr genau. Man merkt sofort ihr Interesse, man kann es ihr auch nicht verübeln, Ken sieht wirklich sehr gut aus. „Hey Mischa, darf ich vorstellen? Das ist der liebe Kentin.“ „Hey Mischa, ich habe schon viel von dir gehört. Schön dich kennenzulernen.“ „Ganz meinerseits. Du bist also er verschollene Ken. Hast du was von Draguna gehört Sasa?“ „Nein, leider nicht. Sie macht die Tür einfach nicht auf.“ „Meinst du es reicht, mit den Proben die wir hatten? Ich will sie nicht zur Musik zwingen, wenn es ihr nicht gut geht.“ „Das klappt schon. Draguna hat Talent, sie braucht nicht viel zu üben. Sie ist wie eine Löwin, sie muss jetzt erst mal ihre Wunden lecken. Bis zum Wochenende ist sie wieder fit ganz bestimmt.“ Lange sitzen wir noch im Restaurant und Ken erzählt uns viel von seinem mörderischen Training. Mischa scheint total angetan zu sein und himmelt ihn förmlich an. „Naja ich denke, wir gehen jetzt heim oder? Ich bringe euch beide natürlich noch nach Hause.“ Gentleman wie immer dieser Ken, aber auch er scheint an Mischa interessiert zu sein. Ist das noch normal? Erst Lys und Dragu, wo das so schnell ging und jetzt die beiden? Mischa wohnt gerademal fünf Straßen von Draguna entfernt und ist sichtlich traurig. „Naja wir sehen uns dann wohl am Donnerstag oder? Letzte Probe und nochmal alles durchsprechen.“ „Ja, bis dahin werden wir auch wieder Draguna bei uns haben.“ Kentin und ich sitzen in der Bahn und fahren zu mir, er frägt mich immer noch über alles aus. „Aber Ken, du musst mich wirklich nicht nach Hause bringen, ich bin doch schon groß.“ „Sei ruhig, ich bin jetzt dein Bodyguard.“ „Sag bloß, dass du nur dafür trainiert hast?“ „Ja natürlich.“ Lachend steigen wir aus der Bahn aus und laufen zu mir. „So, da sind wir. Schön, dass du jetzt wieder da bist.“ Ich umarme ihn und auf einmal räuspert sich schon wieder jemand. Als ich muss umdrehe, stehen aber zwei hinter uns im Garten. „Nate? Cas? Was macht ihr denn hier?“ „Ich wollte mit dir reden, was das Weichei hier will weiß ich nicht.“ „Ich wollte auch mit ihr reden. Wer ist der Junge da neben dir?“ „Schon wechselt sie uns aus.“ „Ich wechsle euch doch nicht aus. Fängt das schon wieder an? Himmel Herr Gott, das ist doch Ken, erkennt ihr ihn nicht?“ Die beiden Jungs schauen sehr verwirrt mich und dann Ken an. „Kentin? Unser Kentin? Komm verarsch mich nicht. Der Kerl da ist doch viel größer als Ken.“ „Hallo Cas, doch ich bin es. Ich bin nicht mehr der kleine Kerl den man rumschubsen kann. Übrigens hört auf so auf Sasa rumzuhacken, sie hat es schon schwierig genug, da braucht sie nicht noch euch beiden testosterongesteuerten Kerle.“ Ich muss mich richtig beherrschen nicht loszulachen, die Blicke der beiden sind echt faszinierend. „Also Jungs, ich gehe dann mal rein. Bis morgen.“ Doch sie bekommen meinen Abschied gar nicht mit und fangen an auf Ken rumzuhacken. Mario öffnet mir fragend die Tür und schaut neugierig raus. „Erklärst du mir das da draußen?“ „Also Mario, der braunhaarige Kerl da draußen ist Ken. Schau nicht so blöd, ja das ist unser Ken. Achja und er hat sie testosterongesteuert genannt mehr musst du eigentlich nicht wissen. Gute Nacht ich gehe jetzt schlafen.“ Mario schaut mich lachend und gleichzeitig kopfschüttelnd an. „Dein Leben ist sehr faszinierend.“ „Ich würde es nicht so nennen.“

 Rosanna fegt die Scherben auf und wäscht weiter ab, sie hat keine Lust zu den anderen zu gehen und verschwindet nach der Arbeit ins Bett. Bellamy steht an der Reling und schaut auf das weite Meer, Müre gesellt sich zu ihm. „Was ist los Bellamy? Sag bloß meine Kleine lässt dich abblitzen?“ „Halt die Klappe Müre. Ich versteh das einfach nicht, ich sehe es doch in ihren Augen. Sie erwidert doch sogar die Küsse, aber mehr will sie nicht.“ „Schon mal überlegt, dass Frauen erobert werden wollen? Bessergesagt alle Frauen in den letzten Jahren hatten Angst vor dir Bellamy. Du bist ein Pirat, da machen Frauen was du willst, die einen, weil sie auf böse Männer stehen. Die anderen Frauen machen es aus Angst ihr Leben sonst verlieren zu müssen. Rosanna ist dir fast ebenbürtig, sie ist eine taffe Piratin und lässt sich von niemandem etwas sagen. Das liegt einfach daran, dass wir durch die Hölle gegangen sind, das wird sie nicht so schnell ablegen. Erinnerst du dich noch, wie skeptisch ich dir und den anderen als gegenüber war? “ „ Ich verstehe ja, dass es nicht einfach für euch war. Aber du siehst doch selbst ihre Reaktionen oder nicht?“ „Natürlich, aber sie ist noch jung, gib ihr etwas Zeit. Das ist einfach ein Trauma das sie überwinden muss, zeig ihr einfach ohne offene Forderungen, was sie dir wert ist. Oder was empfindest du für sie? Wenn du sie als Betthäschen willst bringe ich dich um.“  „Müre ich käme nicht auf die Idee mich mit einer großen Schwester anzulegen, also keine Sorge. Du kannst mir zwar kämpferisch nicht das Wasser reichen, aber Angst habe ich manchmal dennoch vor dir.“ Müre lacht, knufft ihn in die Backe und lässt ihn wieder alleine.

 Der Morgen kommt viel zu früh und die Crew wird von der Einzigen ohne Kater geweckt. Rosanna schlägt mit dem Kochlöffel auf die Pfanne und stellt sich mitten auf Deck. „Aufstehen Frühstück ist fertig.“ Eddy sieht sie wütend an, er liegt direkt in ihrer Nähe. „Was soll der Scheiß? Lass uns schlafen.“ „Nichts da, weißt du eigentlich wie spät es ist?“ Hewitt steht gähnend auf und läuft in die Küche. „Rosanna? Was hast du da bitte alles angerichtet?“ Auch die anderen folgen ihm nun langsam runter und staunen. „War dir irgendwie langweilig Kleine?“ „Ihr habt so lange geschlafen, irgendwie musste ich mir ja die Zeit vertreiben.“ Strahlend verschlingt die ganze Crew das Frühstück und jeder geht danach an seine Arbeit. Am Abend sollen sie nach Eddys Angaben Spa Island erreichen. Hewitt und Rosanna machen gemeinsam den Abwasch und schauen welche Lebensmittel frisch gekauft werden müssen. „Sag mal Rosa, muss ich überhaupt noch kochen?“ „Natürlich, wir können es doch irgendwie aufteilen wenn du möchtest. Aber wieso nennst du mich Rosa?“ „Du bist einfach knuffig und da passt der kurze Name.“ „Ich bin nicht knuffig.“ „Doch das bist du, wie eine kleine Schwester.“ „Danke Hewitt.“ „Na los, pack dir ein paar Sachen ein, wir sind bald da. Den Rest schaffe ich auch alleine.“ Lächelnd läuft Rosanna zu den Zimmern und freut sich auf den Urlaub. Hewitt bleibt alleine in der Küche zurück und dreht sich zu der Treppe um. „Was gibt’s Käptn?“ „Wieso bist du so vertraut mit ihr?“ „Sie ist einfach ein liebes Mädchen, sie erinnert mich an meine kleine Schwester.“ „Aber warum ist sie bei dir so locker und bei mir nicht?“ „Weil sie mit mir befreundet ist und in dich verknallt.“ „Bitte was?“ „Das merkt man doch, so wie sie dich anschaut und alles. Ich bin nur froh, dass sie das Essen noch nicht versalzen hat. Schau nicht so, dass ist eine Kochweisheit.“ „Du meinst wirklich, dass sie Gefühle für mich hat?“ „Ja Käptn. Auch wenn sie es noch nicht zeigen kann. Aber du solltest mal alle zusammentrommeln wegen dem „Taschengeld“.“ Gesagt getan und die ganze Mannschaft versammelt sich im Raum. „So wie immer bekommt jeder seinen gerechten Anteil. Rosanna? Da du noch nicht solange bei uns bist, steht dir eigentlich nichts zu. Aber das wollen wir doch nicht oder? Wie wäre es, wenn jeder von euch einen Teil abgibt, dass sie auch etwas hat?“ Jeder gibt Rosanna einen kleinen Teil und am Schluss hat sie wie jeder den gleichen Anteil. „Danke Leute, das ist sehr lieb von euch.“ „Ok, dann alle Mann an Deck, wir sollten gleich da sein.“ Fasziniert sieht Rosanna auf den Horizont und schaut sich diese Insel an. Es ist eine künstliche Insel, die hoch auf einem Turm steht. 

Das ganze Wochenende leben wir praktisch bei Draguna und proben bis wir bluten. Es ist mittlerweile Sonntagabend und wir liegen müde in der Garage auf den vier zusammengeschobenen Matratzen und reden über Jungs. Auch wir brauchen mal eine Pause und müssen normale Mädchen sein. „Mein Traumtyp? Er muss athletisch sein und am besten braune oder dunkle Haare haben.“ Mischa grinst verträumt vor sich hin.  „Hey Mädels, habt ihr Lust auf eine Pizza? Die Jungs und ich würden euch einladen.“ Mario steht in der Tür und grinst uns an, wir stehen auf und folgen ihm. Wir haben schon ziemlich lange nicht mehr gegessen, es fühlt sich an wie früher, wo es nur die Musik und Freunde gab. Lysander und der Rotschopf stehen draußen und unterhalten sich, schon seit dem Gespräch am Donnerstag ist Draguna sehr abweisend zu Lys. Auch jetzt ignoriert sie ihn komplett und der arme Junge weiß gar nicht wie ihm geschieht. Cas und Mario versuchen die Stimmung aufrecht zu erhalten, was aber mehr schlecht als recht läuft. Nachdem wir sehr ruhig unsere Pizza bei Luciano gegessen haben reicht es Lysander anscheinend und spricht Draguna vor versammelter Mannschaft an. „Kannst du mir sagen, was mit dir los ist?“ „Frag das doch deine geliebte Viola.“ Ich sehe panisch von Draguna zu Lysander und schaue dann die anderen an, keiner sagt etwas. „Was soll mit ihr bitte sein?“ „Ich weiß, dass du bevor ich herkam mehr oder weniger was mit ihr hattest, sie hat es Sasa erzählt.“ „He halt mich da raus ok?“ „Ich hatte nichts mit ihr, sie bildet sich das doch nur ein. Ich war nur nett zu ihr, weil sie immer so traurig ist, mehr nicht.“ „Natürlich, das soll ich dir jetzt glauben? Sie hat doch recht damit, dass sie besser zu dir passt, weil ich viel zu aufbrausend bin.“ Woher weiß sie das bitte? So etwas hat Viola mir gar nicht erzählt, wütend steht Draguna auf und läuft raus. „Na ganz toll, so viel zu einem ruhigen Abend. Ich glaube ich geh dann lieber auch mal. Sasa wir telefonieren wegen weitern Proben oder Laufen ja?“ Ich nicke nur abwesend und frage mich, was das eben war. Am liebsten würde ich Draguna hinterher laufen, aber ich weiß, dass sie in so einer Situation lieber alleine ist. „Ich hab doch gesagt, dass zurzeit alles zu gut läuft.“ „Halt die Klappe Cas, du bist mit dem Kommentar nicht gerade hilfreich.“ Wütend sieht er mich an und steht auch auf. „Prima, dann kann ich ja jetzt auch gehen.“ Ganz toll, jetzt ist Cas auch noch sauer, das fehlt uns doch gerade noch, traurig sitzt Lys in sich zusammengesunken da. „Sasa? Ich bringe ihn mal nach Hause, wir treffen uns dann nachher ja?“ Nun sitze ich ganz alleine in der Pizzeria und frage mich, wie aus so einem schönen Wochenende so ein blöder Wochenstart werden kann.
Lange rede ich an diesem Abend noch mit Mario, wie man dieses Problem wieder bereinigen könnte, aber leider fällt uns nichts Gutes, Durchführbares ein.
Am nächsten Morgen bin ich sehr übermüdet, leider konnte ich Draguna die ganze Nacht nicht erreichen. Wahrscheinlich ist ihre Mailbox mit meinen ganzen Nachrichten explodiert. In der Schule angekommen hoffe ich, dass es wenigstens hier normal ist, aber weit gefehlt. Wenn einmal der Wurm drin ist, ist er es eine Zeit lang. Immer noch nachdenklich laufe ich zu meinem Spind und bekomme den Streit zwischen Amber und Nate mit, die vor meinem Spind stehen. „Kann ich euch irgendwie helfen? Wenn nicht, lasst mich bitte an meinen Spind.“ „Ja, kannst du, verschwinde einfach wieder und lass uns in Frieden.“ Amber rauscht ab und lässt diesmal mich verwirrt vor dem Spind stehen. „Nate? Was war das gerade?“ „Naja, sie scheint dich wirklich nicht zu mögen.“ „Das wäre mir ohne dich jetzt nicht aufgefallen.“ „Hör doch zu. Ich bin zufällig hier vorbeigekommen und habe gesehen, wie sie etwas in deinen Spind stecken wollte. Sie will dir so lange Streiche spielen, bis du freiwillig gehst.“ „Na da kann die kleine Prinzessin aber lange darauf warten.“ „Rede nicht so über meine Schwester, sie hat zwar ihre Fehler, aber sie kann auch ganz nett sein.“ „Das glaube ich dir nicht ganz, siehst du nicht, wie sie jeden ausspielt?“ „Sie ist meine kleine Schwester, verstehst du nicht, das Blut dicker ist als anderes?“ „Und ich dachte, dass du es endlich verstanden hättest Nate. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.“ „Wenn du Geschwister hättest würdest du das verstehen.“ Er läuft weg und lässt mich alleine mit diesem Schlag ins Gesicht stehen. „Hey, das war aber nicht gerade nett von Nate.“ „Nein nicht wirklich Mario, ich verstehe das ja, weil sie seine Schwester ist, aber kann er dennoch nicht sehen, was für eine falsche Schlange sie ist?“ „Nein, aber was er nicht weiß ist, dass du doch einen Bruder hast und vielleicht sogar den besten der Welt, nämlich mich.“ „Ja, du bist der beste Bruder den mach sich wünschen kann Mario.“ Weitestgehend ruhig läuft der Tag ab, immerhin ist Draguna nicht da, Nate redet nicht mehr mit mir und Cas auch nicht. Die einzige Glückliche ist Viola, die schon die ganze Zeit Lys hinterherläuft, aber er ignoriert sie komplett und ist in seinen Gedanken versunken. Seit Dienstag ist es immer noch so still und ich bin richtig froh, als ich endlich arbeiten gehen darf. „Hallo Roland, wie geht es Dragu?“ „Sie redet nicht mit mir, seit Sonntag hat sie sich in ihrem Zimmer eingeschlossen.“ „Gib ihr noch ein bisschen Zeit, bei mir meldet sie sich auch nicht, aber wenn sie will, wird sie wieder mit uns reden.“ Ich bin nur froh, dass wir schon so viel geprobt haben, da können wir uns etwas Kummer erlauben, denn auch ich frage mich, was ich mit der Männerwelt anstellen soll. Nate und Cas sind so unterschiedlich, aber dennoch so gleich, sehr verwirrend.  Nachdenklich sortiere ich die CDs ein als die Türglocke erklingt, meinen Blick halte ich weiter gerichtet auf die Regale. „Guten Tag, wenn sie fragen haben, melden sie sich einfach bei mir.“ „Das ist nett von dir, dann frag ich dich doch gleich mal was. Wie haben dir die Kekse aus Taiwan geschmeckt?“ Geschockt und fragend sehe ich zur Tür und bekomme große Augen. „Nein, das ist nicht wahr.“

Zaghaft nickt Rosanna und setzt sich zu den Kräutern auf den Boden und fängt an diese zu sortieren. „Hör zu. Ich weiß nicht, ob dieser Kerl der Richtige dafür ist. Ob es überhaupt einen perfekten Mann gibt, ich wollte dich schon immer beschützen. Aber wenn du dein Herz verschenkst, kann ich das nicht.“ „Müre, ich habe keine Ahnung ob ich Bellamy liebe oder es nur eine Schwärmerei ist, weil er mein Leben gerettet hat. Auch wenn er doch etwas Anziehendes an sich hat.“ „Wo ist dieser Kerl denn bitte anziehend?“ „Das würdest du einfach nicht verstehen. Ich muss erst mal selbst meine Gedanken ordnen.“ Nachdenklich arbeitet sie wie früher mit den Kräutern, Müre ist sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. „Du hast wirklich gar nichts verlernt, das erstaunt mich doch etwas.“ „Ich konnte es immer gebrauchen, es gab ja niemanden der uns verarztet hätte.“ Traurig schaut Müre ihre kleine Schwester an und bereut es, dass sie Rosanna nicht mitgenommen hat.  Es klopft an der Tür und Hewitt schaut herein. „Hey Müre, könntest du mir Rosanna ausleihen? Ich bräuchte etwas Hilfe für das Abendessen.“ Müre sieht zu der knienden Rosanna hin und nickt. „Ja, sie hat für heute genug Kräuter zerrupft. Sie hat mir auch vorhin erzählt, dass sie gerne kocht.“ Die Ärztin hofft, dass sie irgendwann aufhören kann zu lügen und jedem sagen kann, dass dieses Mädchen ihre Schwester ist. Rosanna folgt Hewitt in die große Küche und fühlt sich sofort wohl. „So Kleines, heute Abend gibt es Eintopf. Würdest du erst mal hier die ganzen Kartoffeln schälen?“ „Klar mach ich.“ Summend sitzt sie am Tisch und schält ohne zu Murren den riesigen Berg Kartoffeln. „Das machst du richtig gut, die anderen hatten viel zu viel Kartoffel noch an der Schale. Hast du auf eurem Schiff als gekocht?“ „Ja, ich habe irgendwie fast alles dort gemacht. Gekocht, verarztet, gekämpft und navigiert. Ich war eine Art Springer, mich konnte man überall einsetzen.“ „Das ist sehr gut, so wirst du auch uns viel helfen können. Aber wenn ich egoistisch wäre, würde ich es den anderen wohl lieber nicht verraten. Sonst muss ich dich ja teilen, weißt du was? Ich lasse dich heute das Essen kochen, aber ich möchte dir zuschauen.“ „Wirklich? Danke Hewitt. Aber ich habe da mal eine Frage. Warum schaust du immer so böse?“ Er schaut das zierliche Mädchen an und lacht. „Na ganz einfach, so traut sich niemand was gegen mein Essen zu sagen.“ Lachend stehen die beiden am Herd und Hewitt bestaunt ihre Kochkunst. „Hob Leute runterkommen, es gibt Essen.“ Sie serviert die Teller und alle begutachten erst mal was ihnen vorgesetzt wird. „Das sieht aber anders aus als sonst Hewitt.“ „Heute habe ja auch nicht ich gekocht.“ Er grinst Rosanna an und sie grinst zurück, jedem schmeckt es und es wird eine lustige Runde. Die Crew erzählt von ihren Abenteuern und Rosanna hört gespannt zu. Sie spürt Bellamys Blicke auf sich und wird ganz nervös, zu gern wüsste sie, was sie für ihn empfindet. Ihr kommt es nur gelegen, dass Hewitt sie bittet den Abwasch zu machen. So ist sie alleine in der ruhigen Küche und kann nachdenken. Die anderen sitzen oben an Deck und feiern, mal wieder. Gemütlich macht sie den Abwasch und hängt ihren Gedanken nach, sie hört jemanden die Treppe runterkommen. „Na braucht ihr noch Nachschub?“ Sie dreht sich nicht um und arbeitet weiter. „Ja den brauchen wir, aber du solltest auch langsam mit hochkommen.“ Es ist Bellamy, seit wann holt der Kapitän neuen Sake? Er läuft mit schnellen Schritten auf sie zu und lehnt sich an ihren Rücken. Seine Hände legen sich auf ihre Hüften, sein Kopf liegt auf ihrer Schulter. „Was willst du?“ „In deine Nähe sein.“ „Hör zu, ich bin dir dankbar, dass du mich gerettet hast. Wahrscheinlich wär ich jetzt schon längst ein Sklave. Aber ich bedanke mich nicht bei dir indem ich mit dir schlafe, so etwas mache ich nicht.“ „Aber warum denn nicht? Ich hätte damit kein Problem.“ Seine Zunge fährt über ihren Hals und sie bekommt eine Gänsehaut. Rosanna versucht die Gefühle die in ihr lodern zu unterdrücken. „Ich bin einfach nicht so, akzeptiere das.“ Er dreht sie um, der Teller fliegt ihr aus der Hand und knallt auf den Boden. Bellamy hebt sie hoch und setzt sie auf den Tresen gegenüber der Spüle. „Was ist an mir so schlimm, dass du mich nicht willst? Weil ich ein Pirat bin?“ „Lass diese blöden Fragen. Damit hat es nichts zu tun, ich bin selbst eine Piratin.“ „Es ist deine Vergangenheit oder? Müre hat mir viel damals erzählt als sie zu uns kam, aber nie von dir. Es muss hart gewesen sein, aber deswegen kannst du nicht alle Männer hassen.“ „Du wirst schon sehen wie ich das kann.“ „Aber du musst zugeben, dass du mich magst. Sonst hättest du mich ja nicht geküsst oder?“ „Das war nur ein Anfall von Schwäche.“ Beleidigt schaut sie zur Seite, er lacht. Bellamy schiebt sie etwas mehr an sich und verschränkt ihre Beine um seine Hüfte. Seine Hand fährt in ihren Nacken und sein Mund ist wieder ganz nah an ihrem. „Mal sehen ob du wieder einen Schwächeanfall hast.“ Er küsst sie und wieder wird ihr schwindlig, diese Lippen, seine Hände. Rosanna weiß gar nicht, worauf sie sich konzentrieren soll und verliert sich in diesem Kuss. Langsam wandern ihre Finger seinen Rücken hoch bis zum Nacken, sie spielt mit seinen Haaren und erwidert nun auch die Küsse. Bellamy lässt von ihr ab und schaut ihr in die Augen seine Hand liegt auf ihrer Wange. „ Möchtest du wirklich nicht mit mir in mein Zimmer?“ Rosanna sieht ihn verklärt an und weiß gar nicht mehr was sie will, sie schüttelt den Kopf. „Nein Bellamy, es ist besser so glaub mir.“ Sie gibt ihm einen Kuss auf die Nase und schiebt ihn von sich weg. „Du bist wirklich schlimm, du kannst mich doch nicht so abblitzen lassen.“ „Du siehst doch, was ich so alles kann Bellamy. Jetzt geh doch wieder hoch zu den anderen, ich habe hier noch einiges zu tun.“ Kopfschüttelnd schnappt der Kapitän sich ein paar Flaschen und verschwindet nach oben.

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