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- Kapitel VII -


Iris und Kim gehen sofort auf sie zu und umarmen sie, sie freuen sich sehr, dass sie wieder da ist. Nur Rosalia sieht sie skeptisch an und flüstert etwas zu Leigh, dieser nickt nur und geht zu seinem Bruder. Am besten rede ich nachher mal mit Rosa, sie scheint mir vielleicht noch ein bisschen was erzählen zu können. Mario stellt sich auf einen unserer Stühle und schlägt mit einem Löffel an eines der Gläser. „Schön, dass ihr jetzt alle hier seid. Jetzt kann ich euch alle offiziell zu unserer Ferien-Abschlussparty begrüßen. Wie ihr schon von der letzten Feier wisst, ist eigentlich alles erlaubt, aber immer schön brav bleiben.“ Er zwinkert in die Runde und alle kichern. So fängt die kleine Feier endlich an, jeder bekommt von Jenny ein Glas Bowle in die Hand gedrückt und wir folgen ihr raus auf die Terrasse. Mario und Alexy haben noch viele bunte Girlanden aufgehängt und sogar Fackeln. „Wow, ihr habt euch mal wieder selbst übertroffen.“ Total fasziniert lässt sich jeder auf seinen angestammten Platz nieder, zum Glück sitzt Debrah weit von mir weg. Die Jungs entzünden den Grill und bis er heiß genug ist quatschen wir alle ein wenig. Ich höre Kim und Iris zu, die sehr von ihrem Urlaub schwärmen, sie waren auf einer Safari in Afrika. Demnächst wollen sie uns dann auch ihre vielen Bilder zeigen. Dajan war bei seiner Schwester in Amerika und hat an einem Basketball-Workshop der NBA teilgenommen. „Die bieten so etwas wirklich an?“ „Ja, es war sehr interessant und ich habe sehr viele berühmte Spieler kennengelernt. Schaut nicht so, meine Schwester hat mich da extra angemeldet und ihre Beziehungen spielen lassen. Wenn ich Glück habe, kann ich noch diesen Herbst auf eine High-School wechseln und darf in der Jugendmannschaft der Miami Heats spielen.“ Ich höre wie ein Glas zerspringt und schaue zu der geschockten Kim, anscheinend hat Dajan das seiner Freundin noch nicht erzählt gehabt. Auch dieser sieht nun etwas geknickt aus, Kim schießen die Tränen in die Augen und sie rennt in das Apartment. Wir alle schauen betreten auf unsere Teller, wieder bewegt sich ein Stuhl, es ist Sams. „Ich schaue mal nach ihr.“ Debrah sieht ihn etwas finster an, aber lächelt dann sofort wieder. Dieses Mädchen ist wirklich komisch, Misha stupst mich an. „Was ist los?“ „Sag mal, wollte Kentin eigentlich nicht kommen?“ „Der ist noch in irgendeinem Militärcamp hat er mir geschrieben. Aber er meinte auch, dass es vielleicht noch nicht so gut ist, wenn er wieder zu unserer Gruppe gehört. Er ist anscheinend noch nicht komplett über dich hinweg.“ „Oh, mhm, ok, ich hoffe, dass er bald wieder bei uns ist. Weil ich mag ihn ja schon, also so als guten Freund und es tut mir schon irgendwo leid, dass er sich von uns ferngehalten hat.“ „Es war ja aber erst einmal besser so, wer weiß, was er sonst noch mit Armin angestellt hätte.“ „Ja, da hast du Recht.“ Nach ein paar Minuten kommen Kim und Sam wieder, beide lächeln. Man sieht noch die Tränen, aber sie scheint um einiges gefasster als vorher. Dajan ist sich anscheinend keiner Schuld bewusst, was ich doch ziemlich seltsam finde. Ist die Beziehung nicht mehr so gut wie am Anfang? Man sieht; dass sich beide anschauen, eisiger könnte dieser Blickaustausch nicht sein. „Das könnte Ärger geben.“ Ich schaue Castiel neugierig an, natürlich verstehe ich, was er meint. Dajan verzieht sich mit den anderen Jungs an den Grill und sie schmeißen einer nach dem anderen köstliche Sachen darauf. Debrah versucht mit Kim ins Gespräch zu kommen, doch sie hat keine Lust zu reden, traurig schaut sie auf Dajan. „Ach Kim, der ist doch nichts für dich. Wenn ihm das wichtiger ist als eure Liebe, hast du was Besseres verdient.“ Da muss ich ihr ausnahmsweise mal Recht geben, auch wenn ich das nie zugeben würde. Aber auf der anderen Seite verstehe ich auch Dajan, das war schon immer sein größter Traum. „Naja, aber Dajan hat doch auch ein Recht auf seine Träume oder?“ Auf einmal schaut mich Debrah sehr wütend an, meine Freundinnen nicken zaghaft. „Wie meinst du das?“ „Naja, Kim weiß genau wie ich, dass es schon immer Dajans größter Traum war in der NBA zu spielen. Mit diesem Schritt hat er die Möglichkeit dazu, seinem Traum näher zu kommen.“ „Also soll sie es akzeptieren, dass er deswegen mit ihr Schluss macht?“ „Nein, er hat das ja auch mit keinem Wort gesagt oder Debrah? Er hat nur davon erzählt, dass er diese Möglichkeit hat, eine Bestätigung hat er ja noch nicht bekommen.“ „Aber wenn er in Amerika ist, hat diese Beziehung keine Chance.“ „Das kann man doch gar nicht wissen, es gibt da zwei Möglichkeiten.“ Kim schaut lächelnd zu mir, aber ich merke auch, dass es ihr nicht gefällt, dass ich Dajan in Schutz nehme. „Entweder versuchen sie eine Fernbeziehung oder sie geht mit ihm.“ Kim reist die Augen auf, ich weiß nicht, ob sie gerade wütend wird oder es ein Geistesblitz ist. „Bist du noch ganz bei Trost?“ „Wie bitte?“ Wütend sehe ich nun Debrah an, spinnt die eigentlich? „Du kannst doch nicht von Kim verlangen, dass sie hier alles wegen ihm aufgibt.“ „Aber er soll seine Träume aufgeben? Das ist genau das gleiche Debrah, wir sollten uns da nicht einmischen, das ist eine Sache zwischen ihnen und nur sie können das entscheiden.“ „Du hast doch keine Ahnung von Freundschaft oder Sasa?“ Entgeistert schaue ich die Brünette an. „Man hält immer zu seiner Freundin, egal was ist.“ Kim und auch Iris nicken, meine anderen Freundinnen schütteln den Kopf. Die Jungs bekommen langsam etwas von unserem Streit mit, aber wissen selbst nicht, wie sie eingreifen sollen. „Wieso sollte ich nichts von Freundschaft wissen Debrah? Sie sind beide meine Freunde, also kann ich auch beide verstehen.“ „Nein, du solltest zu Kim halten, oder willst du, dass sie sich trennen?“ „Wie bitte? Wieso sollte ich das wollen? Ich habe Kim damals immerhin ermutigt, ihn anzusprechen.“ „Naja, so wie du reagierst, denke ich, dass du etwas von Dajan willst.“ „Jetzt brennen dir aber die Sicherungen durch.“ Draguna schaltet sich nun ein und schaut das Mädchen vernichtend an. „Sasa liebt Castiel, das weiß jeder, wieso sollte sie dann diese Beziehung manipulieren wollen?“ Auch Misha mischt sich nun ein, ich bin so perplex, dass ich schon gar nichts mehr sagen kann. Verzweifelt schaue ich zu Castiel, der schüttelt aber nur traurig den Kopf. Mir schießen die Tränen in die Augen, enttäuscht rücke ich den Stuhl zurück und renne in mein Zimmer. Erst da lasse ich den Tränen freien Lauf. „Das ist so ungerecht.“ Weinend schmeiße ich mich auf mein Bett, es klopft, aber ich antworte nicht. Draguna und Misha kommen rein und setzen sich zu mir. „Alles in Ordnung?“ „Nein, diese blöde Kuh hetzt alle gegen mich auf. Habt ihr Castiels Blick gesehen?“ „Leider ja, ich verstehe nur nicht, warum er so reagiert.“ „Ob er wohl eifersüchtig ist?“ „Auf Dajan? Also bitte…wieso sollte er das sein?“ Draguna sieht kopfschüttelnd zu Misha, ich seufze laut. „Ich wollte doch nur einen ruhigen Abend. Am besten rede ich nie wieder mit jemandem und mische mich nirgends mehr ein.“ „Das ist aber auch nicht richtig. Immerhin hast du es nur gut gemeint und du hast damit ja auch Recht.“ „Aber die anderen scheinen das nicht so zu sehen.“ „Was ich etwas komisch finde, es ist als würde Debrah alle in ihren Kreis ziehen.“ „Das macht mir angst.“ Es klopft wieder an der Tür, Cas steckt seinen Kopf herein. „Könnte ich mal mit meiner Freundin reden?“ Meine Mädels stehen nickend auf und drücken sich an ihm vorbei. Seufzend setzt er sich aufs Bett und schaut mich an, sein Blick ist leer. „Was sollte das?“ „Wie bitte?“ „Wieso musstest du Debrah so anfahren?“ „Hallo? Hast du irgendwas verpasst? Sie hat es so dargestellt, als wäre ich nur auf Dajans Seite, dabei habe ich für beide Seiten argumentiert.“ „Du musst schon zugeben, dass es so rüberkam, als würdest du mehr auf Dajans Seite stehen.“ „Du hörst auch nur das was du hören willst oder?“ „Nein, aber Debrah hat da schon Recht, du müsstest mehr zu Kim halten.“ „Finde ich nicht, ich bin mit beiden befreundet und kann beide sehr gut verstehen. Also warum sollte ich Dajan für etwas verurteilen, wo ich weiß, dass es sein Traum ist?“ „Weil man das so macht.“ „Nein, überleg doch mal Castiel, wie wäre das bei uns? Wenn du diese Möglichkeit hättest, würdest du sie nicht auch ergreifen wollen?“ Er öffnet den Mund, dann schließt er ihn wieder, er weiß genau, dass ich Recht habe. „Aber warum musstest du so darauf bestehen?“ „Weil ich nicht als schlechte Freundin dastehen will?“ „Du hast gegen Debrah da keine Chance.“ „Wie bitte?“ „Egal was du sagen wirst, du wirst verlieren.“ „Du hältst zu ihr?“ „Nein, ich will dich nur warnen.“ „Du solltest zu mir halten, du bist mein Freund.“ „Sasa….“ „Was?“ „Egal, ich will nicht streiten, aber ich habe eine Bitte an dich. Hör auf dich mit Debrah anzulegen, gegen sie hast du keine Chance.“ Entgeistert sehe ich ihn an, ich balle meine Hände zu Fäusten. „Raus.“ „Was?“ „Raus hier Castiel.“ Kopfschüttelnd geht er und knallt hinter sich die Tür zu. Wütend und traurig zugleich sitze ich in meinem Bett und schaue die Tür an.

Für Faule



-Kapitel XI-

Gegen drei kommen dann unsere neuen Freundinnen und fangen an mit Mario die Bowle zu mixen. Langsam wird es in der Küche sehr eng, immerhin stapeln sich meine Muffins schon. Castiel und Alexy verstauen sie alle, sobald sie ausgekühlt sind und stellen sie in die große Vorratskammer. „Sag mal Sasa, wie war das für dich, den Wettbewerb zu gewinnen?“ Sakura steht neben mir und reicht mir die einzelnen Zutaten. „Es war ein faszinierendes Gefühl, ich kam mir wieder vor wie früher in Berlin, wenn ich auf der Bühne stand.“ „Meinst du denn, dass du das auch noch für sehr lange Zeit willst?“ „Wie meinst du das?“ „Naja, es ist nicht immer einfach im Mittelpunkt zu stehen, besonders, wenn man in einer Beziehung ist. Die Presse kann sehr böse sein glaub mir, das hat mir auch schon vieles verbaut.“ „Mhm, nein ich glaube da muss ich mir keine Sorgen machen. Weißt du, wir erzählen uns alles und da würden wir dann sofort drüber reden, wenn etwas wäre.“ „So wie wegen der Sache mit Debrah?“ Prüfend sieht sie mich an, seufzend schüttle ich den Kopf. „Das war ja irgendwie etwas anderes, aber wir haben heute Morgen darüber geredet.“ „Das solltet ihr wirklich beibehalten, sonst könnte das sehr schwierig werden.“ „Ich hoffe, dass du da nicht Recht behalten wirst.“ Nun schiebe ich die letzte Fuhre rein und fange an zu spülen, danach werfe ich mich auf den Liegestuhl. „Sasa!“ „Ja?“ Seufzend schaue ich auf, Mario ruft mich aus der Küche zu sich. „Ich will nicht, lass mich bitte einfach nur hier liegen.“ Natürlich meckert er jetzt vor sich hin, aber ich bin einfach müde, diese Hitze bekommt mir halt einfach nicht. Auf einmal steht er neben mir und hält mir ein Glas mit einer bunten Flüssigkeit hin. „Probier mal.“ „Ist das die Bowle?“ „Ja, nur etwas anders interpretiert.“ Zaghaft nicke ich daran, man schmeckt erst nur Fruchtsaft, dann kommt ein leichter Alkoholgeschmack durch, der aber nicht penetrant ist. „Wirklich sehr lecker.“ „Und fast ohne Alkohol, gut oder?“ „Ja wirklich und nicht zu zuckrig, das ist auch ganz toll. Hast du schon was von Sam gehört?“ „Noch nichts Aussagekräftiges.“ „Schade, ich fände es fast besser, wenn er ohne sie kommt. Wir haben ihn schon lange nicht mehr für uns alleine gehabt.“ „Du hast ja Recht, aber er ist halt jetzt in einer Beziehung, so wie das bei uns allen halt ist.“ „Ja, aber die anderen haben wenigstens nette Partner.“ „Du magst sie doch nur nicht, weil sie mit Castiel zusammen war.“ „Nein…daran liegt es nicht, ich habe in ihrer Gegenwart ein sehr komisches Gefühl.“ „Ja, weil sie Castiels Ex ist.“ Gegen Mario komme ich nicht an, seufzend trinke ich weiter an der Bowle und ignoriere ihn, er setzt sich zu mir auf die Liege. „Hör zu, du kannst Cas vertrauen, er liebt dich mehr als alles andere auf dieser Welt ja?“ „Ich weiß.“ „Gut, dann hast du ja nichts dagegen, wenn sie wirklich kommt.“ „Aber Mario, merkst du nicht, dass sie etwas vorhat?“ „Nein, ich denke, dass sie sich einfach eingeschüchtert fühlt in eurer Gegenwart.“ „Wieso das?“ „Ihr drei seid ein eingespieltes Team, da ist es schwierig als Außenstehende reinzukommen.“ „Wie meinst du das?“ „Du, Misha und Draguna seit die besten Freundinnen, das es Yogan, Jenny und Sakura geschafft haben euch zu gefallen ist ja klar, sie sind euch sehr ähnlich. Aber Debrah ist halt anders, sie ist eine Einzelgängerin, aber hast du mal überlegt, dass sie gerne mit euch befreundet wäre? Dass sie die Freundinnen ihres Freundes vielleicht besser kennenlernen will?“ „Bist du dir da wirklich sicher Mario?“ „Eine Überlegung wäre es doch wert oder?“ Er steht auf, streicht mir über den Kopf und lässt mich wieder alleine. Lange sitze ich in Ruhe dort alleine und denke über Debrah nach. Was ist, wenn Mario Recht hat? Genervt stehe ich auf und laufe in mein Zimmer, die anderen sind irgendwie alle verschwunden, seltsam. Ich höre wildes Gekicher aus Mishas Zimmer, erst will ich nachschauen, dann entscheide ich mich doch dagegen. Der Abend wird schon anstrengend genug mit den ganzen Leuten, da will ich noch ein wenig meine Ruhe haben. Ich öffne meine Doppeltür und gehe hinein, auf meinem Bett liegt Castiel und schläft, im Fernseher läuft irgendeine Trash-Sendung. Grinsend lege ich mich zu ihm ins Bett und kuschle mich an ihn, ein bisschen zappe ich umher. An einer interessanten Doku über Pinguine, die ich ausnahmsweise noch nicht kenne, bleibe ich hängen. Ich ziehe mir die Decke über den Körper und schließe die Augen.

„Sasa?“ „Mhmmmm.“ „Kleines, du musst jetzt leider aufstehen, die Party geht bald los. Du willst doch bestimmt noch vorher ins Bad oder?“ „Mhhhmmmmhhhhmmm.“ Genervt öffne ich die Augen, mein Freund grinst mich an und streicht mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Na gut geschlafen?“ „Ja, wie viel Uhr haben wir denn?“ „Es ist schon sieben durch, um acht kommen die anderen.“ „Was? Ich habe so lange geschlafen? Haben die anderen uns nicht gesucht?“ „Draguna war vorhin mal kurz hier, als sie aber gesehen hat, dass du schläfst, ist sie wieder gegangen. Mario hat ihr das Kleid für dich für heute Abend gegeben und das wollte sie nur herbringen.“ „Das heißt die Mädels haben sich den ganzen Mittag ohne mich beschäftigt?“ „Ja, so schlimm? Oder hast du Angst, dass deine beiden Mädels dann unsere Models mehr mögen als dich?“ Grinsend zwickt er mir in die Wange, dann bemerkt er meinen Gesichtsausdruck. „Du hast davor wirklich Angst oder?“ „Ein wenig.“ „Bloß weil du mal nicht immer mit dabei bist, werden sie dich nicht gleich vergessen.“ „Meinst du?“ „Du bist schon ein Dummerchen.“ Er küsst mich und schmollend verschwinde ich im Badezimmer, total müde stelle ich mich unter die Dusche. Ich drehe das Radio auf und fange an zu grinsen, im Radio läuft unsere erste Single. „Das waren die Crazy Girls mit ihrer ersten Single aus dem Debütalbum „ Be a dreamer“.“ Schnell springe ich aus der Dusche, renne in das Ankleidezimmer und ziehe mich um, ich reise die Türen auf und fange an zu brüllen. „MISHA!!!!DRAGUNA!!!“ Beide rutschen über die Fliesen und sind nun im meinem Sichtfeld, auch sie grinsen vor sich hin. „Ihr habt es auch gehört oder?“ „Natürlich, so von wegen uns kennt keiner.“ Grinsend lässt sich Draguna auf das Sofa fallen, Mario kreischt auf und sofort steht sie wieder auf. „Mensch du darfst dich nicht so hinschmeißen, das schöne Kleid! Weißt du eigentlich wie lang ich daran gearbeitet habe?“ „Mario… ich muss mich doch auch bewegen können, was bringt das schönste Kleid, wenn es unpraktisch ist?“ „Aber du musst auf den Saum aufpassen Draguna, der war teuer. Du darfst dich ja bewegen, aber bitte rutsch nicht so über das Sofa.“ Misha grinst vor sich hin und auch ich muss ein bisschen kichern, Mario kann immer so schön motzen. „Das gilt auch für euch beide.“ „Verdammt.“ Es klingelt an der Tür und Alexy macht auf, ein paar Minuten später ist unser Wohnzimmer voll. Armin, Leigh, Rosalia, Iris, Kim, Dajan, Nate, Amber und Dakota sind eingetroffen. „Hey Amber, wo hast du denn Raffael gelassen?“ Amber schaut zu Mario und grinst diesen frech an. „Er dachte sich, dass es vielleicht besser ist, heute nicht aufzutauchen.“ „Besser für ihn.“ Castiel funkelt Amber an, diese zuckt nur mit den Schultern. „Reg dich ab Rotschopf, er war offiziell von deiner Freundin eingeladen.“ Mein Freund schaut entgeistert zu mir, dann schüttelt er grinsend den Kopf. „Du bist ein freches Mädchen weißt du das?“ „Wieso denn?“ Er beugt sich zu mir hinunter und flüstert es mir ins Ohr, ich verstehe, dass er nicht will, dass es alle mitbekommen. „Du hast dir einfach gedacht, wenn meine Ex kommt, kann deiner auch kommen oder wie?“ „Vielleicht.“ „Das ist aber nicht sehr nett weißt du das?“ „Wieso denn nicht? Er ist doch jetzt mit Amber zusammen und man kann sie mittlerweile als Freundin von mir bezeichnen.“ „Das ist doch was total anderes.“ „Nö, eigentlich nicht Cas.“ Grummelnd läuft er in die Küche, er weiß genau, dass ich Recht habe. Vielleicht versteht er dadurch endlich, wie ich mich fühle. Es klingelt noch einmal, dieses Mal macht Draguna die Tür auf und kommt mit einem finstern Gesicht zurück. „Hallo Leute, schön euch alle mal kennenzulernen.“ Debrah steht mit dem lächelnden Sam in der Tür, mir dreht sich automatisch der Magen um.

Für Faule

- Kapitel V -

„Steht denn jetzt schon fest ob Debrah auch kommt?“ „Keine Ahnung, Sam hat sich anscheinend noch nicht gemeldet.“ Misha, Armin und ich sitzen in der Bahn und fahren zum größten Supermarkt der Stadt. „Macht es dir wirklich nichts aus, dass sie kommt?“ Armin sitzt mir mit Misha gegenüber und hält sie im Arm. „Ich weiß es irgendwie nicht, auf der einen Seite ja, auf der anderen nein.“ „Hast du noch einmal mit ihm geredet?“ „Ja, heute Morgen.“ „Was kam denn bei raus?“ „Er hat mir endlich mal die Sache aus seiner Sicht erzählt, aber ich weiß nicht, ob mich das jetzt glücklich machen soll.“ „Wieso denn nicht?“ „Weil ich das Gefühl habe, dass er noch an ihr hängt.“ „Nicht wirklich oder? Da macht der Kerl fast ein Jahr rum um mit dir zusammenzukommen und dann kommt raus, dass er noch an diesem Miststück hängt?“ „Naja, vielleicht nicht unbedingt an ihr, aber an der Art, wie sie Schluss gemacht haben. Ich glaube aber auch, dass er Nate als Freund irgendwo sehr vermisst, es aber mit seinem Stolz niemals zugeben würde.“ „Also hängt er nicht direkt an ihr? Das ist doch gut oder nicht?“ „Ich weiß nicht Armin, was ist, wenn er doch nochmal Gefühle für sie bekommt?“ „Warum sollte er das denn? Er hat doch dich und du bist tausendmal besser als dieses Mädel mit ihrer aufgesetzten Nettigkeit.“ „Aber er hat sie schon einmal geliebt.“ „Ja und? Du hast Rafael geliebt und er ist jetzt glücklich mit unserem lieben blonden Gift.“ Ich denke an die Zeit zurück, als das mit Rafael war, natürlich hatte ich damals auch Angst. Aber ich habe die Sache verarbeitet und damit abgeschlossen, ich meine ich habe ihn ja nicht vermisst oder noch geliebt. Ich hatte einfach Angst, dass man mir noch einmal so wehtun könnte, nur deswegen habe ich die Jungs so lange abgewiesen. „Könntest du uns an deinen Gedanken teilhaben lassen?“ Misha zwinkert mir zu, ich versuche zu lächeln, aber es kommt wohl nur etwas Gequältes dabei raus. „Wir sind da.“ Armin steht auf und wir folgen ihm, es ist zwar mitten unter der Woche, aber dennoch ist der Laden sehr voll. Jeder von uns schnappt sich einen Einkaufswagen und dann geht die wilde Fahrt los. Nach ungefähr zwei Stunden stehen wir endlich an der Kasse. „Sagt mal…wie sollen wir das eigentlich alles nach Hause bringen?“ Leicht verzweifelt schaue ich auf die drei Berge von Einkaufswägen, beide zucken nur mit den Schultern. „Ich glaube wir sollten Dake anrufen, der kann da bestimmt was organisieren.“ „Wie hat er das eigentlich jetzt weggesteckt mit dir und Cas?“ „Anscheinend ganz gut, wenn was ist, ist er für mich da, aber er drängt sich nicht auf. So wie bei Nate ungefähr, ich weiß aber halt auch nicht, ob mir das Angst machen sollte.“ „Du meinst, dass sie etwas planen könnten um euch auseinander zu bringen?“ „So in der Art ja, aber Nate könnte ich sowas einfach nicht zutrauen.“ „Da hast du Recht, aber stille Wasser sind tief.“ „Mach mir doch keine Angst Armin.“ Ich suche nach Dakotas Nummer und wähle ihn an, keine zwanzig Sekunden später ist er auch schon dran. „Hey Kleines, was gibt´s?“ „Sag mal Dake…kommst du irgendwie an einen Transporter ran? Wir haben für die Party eingekauft und naja, wir kommen so nicht nach Hause.“ „Natürlich, mach dein GPS an und ich schicke euch einen Wagen.“ Danke du bist ein Schatz.“ „Immer wieder gerne.“ „Schatz?“ Misha zieht eine Augenbraue hoch und mustert mich. „Ist doch so oder etwa nicht?“ „Du hättest, was das betrifft mal besser ihn gewählt.“ „Wie meinst du das Armin?“ „Naja, der Kerl kann einem viel bieten und du könntest überall in Urlaub.“ „Ja und? Wenn ich ihn nicht liebe, bringt das alles ja nichts.“ „Natürlich, aber überleg mal, wie gut es uns ginge.“ „Uns?“ Lachend tätschle ich Armins Schulter. „Du weißt schon, dass wir alle mit ihm befreundet sind und auch so in diesen Genuss kommen oder?“ „Ja, aber das wäre bestimmt was anderes, wenn ihr zusammen wärt.“ „Blabla. Es ist gut so wie es ist und basta.“ Armin grinst und setzt sich auf einen der Getränkekästen. Mittlerweile steht die Sonne hoch am Himmel und brutzelt nur so auf uns hinab. „Der Wagen könnte langsam mal kommen, ich schmelze hier.“ „Dakota hat geschrieben, dass er eigentlich gleich ankommen müsste.“ „Er kommt auch?“ „Ja, er fährt den Wagen.“ Es hupt dreimal laut und vor uns bremst Dakota mit quietschenden Reifen. „Sie haben ein Taxi bestellt?“ Strahlend steigt er aus und öffnet die Ladefläche, dann nimmt er mir schon die ersten Tüten ab. „Endlich bist du da, ich laufe schon davon.“ „Es freut mich auch dich zu sehen Armin.“ Etwas genervt schaut er den Schwarzhaarigen an, dann nimmt er Misha die nächsten Taschen ab. „Der Verkehr ist einfach schrecklich heute, ich frage mich, warum die Menschen bei dem Wetter alle unterwegs sein müssen.“ „Die sind halt wohl genauso verrückt wie wir.“ Grinsend packe ich zwei weitere Tüten ein, Dakota steht nah neben mir und lächelt mich an. „Soll ich euch dann auch mit dem hochtragen helfen?“ „Naja, der Aufzug macht ja das meiste, aber wenn du willst gerne.“ Er lächelt mich an und hilft mir vom Transporter runter, dann steigen wir alle ein und fahren los. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde sind wir endlich in unserer Straße angekommen. Zum Glück bekommen wir direkt vor der Haustür einen Parkplatz. Schnell laufe ich zur Tür und öffne diese, dann drücke ich vier Mal auf die Klingel. „Ja?“ „Hey Mario ich bin´s, wir stellen alle Taschen in den Aufzug und Dake fährt mit hoch. Dann räumt ihr das einfach zu viert aus und wir räumen schon die nächsten Sachen in den Gang. „Klar, kein Problem. Warte Dake?“ „Ja, wir haben so viel gekauft, dass wir damit nicht mehr hätten Bahn fahren können.“ „Achso, ja gut. Wir warten dann.“ Die anderen beladen schon den Aufzug und ich erkläre ihnen unser Vorhaben, wir bauen die Lebensmitteltüten um Dakota herum und schicken ihn nach oben. Nach ungefähr zwanzig Minuten kommt der Aufzug wieder runter und wir laden die letzte Fuhre ein. Dieses Mal passen wir auch alle noch mit rein und fahren hoch, die Türen öffnen sich und die Jungs warten schon. Schnell räumen wir auch die letzten Lebensmittel ein und werfen uns erst einmal auf die Couch. „Ich bin hundemüde.“ Misha kuschelt sich an Armin und ich liege mit dem Kopf auf Castiel´s Schoß. Nur Mario und Alexy wuseln in der Küche rum und probieren ganz viele Sachen aus. „Wie können die so fit sein?“ „Keine Ahnung, die waren auch vorhin total aufgedreht, irgendwas haben die glaube ich noch mit euch vor.“ „Mit uns?“ „Ja, Mario hat vorhin mit ein paar Entwürfen rumgewedelt.“ „Uhh neue Klamotten.“ Misha bekommt strahlende Augen und schaut zur Küche. „Marioooooo?“ „Ja?“ „Stimmt das, was Castiel da sagt?“ „Vielleicht, wer kann das schon sagen.“ Eingeschnappt rollt Misha auf der Couch rum. Ich strecke mich und laufe zu den Jungs in die Küche, sie bereiten gerade eine Marinade vor. „Sag mal Sasa, hättest du nicht Lust noch einen Kuchen oder Cupcakes zu backen?“ Mario grinst mich an und ich gebe mich geschlagen, schnell hole ich meinen großen Ordner raus und blättere darin herum. Doch selbst entscheiden darf ich gar nicht, Mario und Alexy entreißen ihn mir und suchen die Rezepte raus. Castiel und die anderen setzen sich auf die Hocker und schauen uns zu, natürlich gibt jeder von ihnen seinen Senf dazu. „Wenn ich das alles backe, bin ich in drei Tagen noch nicht fertig, das ist euch klar oder?“ „Also müssen wir uns entscheiden?“ „Richtig.“ Nun diskutieren sie alle wild durcheinander, ich suche einfach schon mal die Grundzutaten raus. „Wir haben uns jetzt für sechs Rezepte entschieden.“ Freudestrahlend überreichen sie mir die Zettel und ich fange unter lautem stöhnen an zu backen.

- Kapitel IV -

Am nächsten Morgen werde ich ziemlich früh wach und höre mich um, es ist noch totenstill in unserer Wohnung. Castiel liegt neben mir und atmet friedlich, lächelnd kuschle ich mich an ihn. Er bewegt sich kurz und öffnet die Augen, lächelnd umschlingt er mich und zieht mich auf sich. „Na meine Schöne? Hast du gut geschlafen?“ „Ja, eigentlich schon und du?“ „Wie immer, wenn ich bei dir bin.“ Er küsst mich innig und streicht sanft mit seinen Fingern über meinen Rücken. Dann lege ich meinen Kopf auf seine Brust, ich höre sein Herz laut schlagen, dieses Geräusch wirkt immer sehr beruhigend auf mich. „Willst du diese Party heute wirklich?“ Verwirrt sehe ich zu ihm auf und schaue ihn fragend an, dann rolle ich mich von ihm runter und lege meinen Kopf auf seinen Arm. „Wieso sollte ich das nicht wollen?“ „Naja, ich merke doch, dass du ein Problem mit Debrah hast. Schau nicht so, ich kenne dich jetzt über ein Jahr, langsam weiß ich wie du tickst. Es ist ja auch verständlich das du dich bedroht fühlst, immerhin ist sie meine Ex.“ „Bedroht? Muss ich mich etwa bedroht fühlen?“ Nun sitze ich senkrecht im Bett und funkle ihn wütend an, der arme Kerl weiß gar nicht, wie ihm geschieht. „Was? Nein, warte. Ich glaube da habe ich mich jetzt falsch ausgedrückt.“ „Aha….versuche es zu erklären.“ „Also, nicht bedroht halt, aber vielleicht irgendwie unwohl? Verstehst du denn, was ich sagen will?“ „Ich glaube ja, bin mir aber nicht wirklich sicher Cas. Vielleicht könnte ich es besser verstehen, wenn du mir endlich sagen würdest, warum ihr Schluss gemacht habt.“ „Sasa….ich möchte darüber einfach nicht reden, es ist vorbei und Ende.“ „Ja, aber hast du damit auch wirklich abgeschlossen?“ „Wie meinst du das?“ „Ich war auch von Rafael getrennt, aber abgeschlossen hatte ich noch nicht.“ Castiel seufzt und legt sich ein Kissen auf den Kopf, es bewegt sich. „Jetzt schüttle nicht den Kopf, ich sehe das ganz genau.“ „Wieso können wir denn das Thema nicht einfach vergessen?“ „Cas….du hast meine Frage noch nicht beantwortet….hast du mit ihr abgeschlossen?“ „J-ja, ich denke schon. Mensch ich bin ein Kerl, ich habe von sowas doch keine Ahnung. Aber ich liebe sie nicht mehr, falls du das meinst. Ich liebe nur dich und das solltest du eigentlich wissen oder denkst du wirklich, dass ich das nicht tue? Falls ja, müsste ich ziemlich sauer sein, denkst du wirklich ich hätte das alles für irgendein Mädchen abgezogen?“ Grinsend denke ich an unser Date in Melbourne zurück, er hat ja eigentlich schon Recht. „Also, bist du wieder lieb mit mir?“ Seufzend lege ich mich wieder ins Bett, aber ohne Kontakt zu Cas aufzubauen, nachdenklich verkreuze ich die Arme hinter meinem Kopf und starre an die Decke. „Sasa?“ „Mhm?“ „Willst du dir wirklich von so einer den Tag verderben lassen?“ „Ich will einfach wissen, warum bei euch die Trennung kam.“ „Schätzchen…lassen wir das bitte einfach ja?“ „Aber ich will wissen, ob es stimmt, was ihr mir in Australien erzählt habt.“ „Du wirst keine Ruhe geben oder?“ „Nö.“ Seufzend setzt er sich auf und lehnt sich gegen die Wand, er hebt den Arm an und ich kuschle mich hinein. „Ich war früher mehr oder weniger in einer Band mit Debrah, damals war der Kontakt zu Lysander noch nicht so wie heute, das kam eigentlich erst richtig durch die Trennung.“ „In einer Band?“ „Ja, sie hat gesungen und ich Gitarre gespielt. Dann wurde jemand auf uns aufmerksam, ihr heutiger Manager, naja er wollte uns beide wohl unter Vertrag nehmen. Aber irgendwie dann doch nur sie, ich weiß nicht warum, sie hatte immer den Kontakt mit ihm.“ „Also kann es sein, dass es gar nicht gestimmt hat?“ „Laut Nate, war es so, dass sie es dem Manager eingeredet hatte, dass ich durch meine leicht rüpelhafte Art, nicht geeignet dafür wäre.“ „Bitte was? Und das hast du Nate nicht geglaubt?“ „Nein, denn als ich in das Klassenzimmer kam, habe ich die beiden in einer Pose entdeckt, wie man das als Freund nicht will.“ „Inwiefern?“ „Er hatte seine Hände auf ihren Hüften und sie ihre Arme um seinen Hals geschlungen.“ Selbst jetzt wird sein Gesichtsausdruck ganz wütend, von wegen darüber hinweg. „Und wenn es, so wie er gesagt hatte, wirklich nur von ihr inszeniert war? Immerhin wart ihr beiden zu der Zeit doch relativ gute Freunde oder nicht?“ „Schon, aber…es tat einfach weh, das ist wie ein Vertrauensbruch.“ „Warst du deswegen so sauer damals, als du das mit den Dates erfahren hast?“ „Du meinst, weil du zugelassen hast, dass sie dich küssen?“ Seufzend nicke ich, eigentlich weiß ich die Antwort ja schon. „Ja, weil sowas sollte eigentlich nicht sein. Klar küsst man sich bei einem Date. Aber für mich war das einfach schrecklich, weil ich dich doch da schon geliebt habe und ich das nicht wollte.“ „Cas….es tut mir leid.“ „Wie bitte?“ „Es tut mir einfach alles leid. Dass ich mich nicht entscheiden konnte, dass das jetzt mit Debrah ist und einfach alles.“ „Also für Debrah kannst du ja mal gar nichts. Sie ist ja von alleine wieder aufgetaucht, dass hatte ja eigentlich nichts mit dir zu tun.“ Auf einmal bekommt er einen seltsamen Gesichtsausdruck, schüttelt aber sofort wieder den Kopf. „Sollen wir mal rübergehen?“ „Mhm, können wir nicht so hier liegen bleiben?“ „Das könnten wir auch, aber du weißt genau, dass Misha spätestens in zehn Minuten hier aufschlägt, weil sie einkaufen gehen will.“ Seufzend rolle ich mich aus dem Bett und torkle ins Bad. Mein Blick fällt auf die Uhr, es ist mittlerweile schon halb Zehn, schnell gehe ich duschen und renne dann in mein Ankleidezimmer. Castiel höre ich nur laut lachen, dann widmet er sich wieder dem Fernseher. Nachdenklich stehe ich vor meinen Klamotten, was ziehe ich heute denn an? Dadurch, dass wir so viel in Australien gekauft haben, platzt der riesengroße Schrank fast aus allen Nähten. Ich entscheide mich für eine kurze Jeans, die ungefähr bis zur Mitte meiner Oberschenkel geht. Dazu trage ich ein Shirt aus dem Nationalpark, in dem ich mit Castiel war, darauf sind ein Koala und ein Pinguin zu sehen, die sich in den Armen liegen. Darunter trage ich einfach nur Flip Flops und eine meiner Lieblingsketten. Als ich wieder ins Zimmer komme, liegt er immer noch im Bett und schaut eine Sportsendung. „Aufstehen du fauler Kerl, wir müssen jetzt mal los.“ „Nö, macht ihr das mal schön alleine, ich bleibe hier.“ „Vergiss es, du stehst sofort auf.“ Ich werfe ihm ein Kissen an den Kopf, erst jetzt schaut er zu mir. Er grinst breit und wirft das Kissen zurück, dann steht er auf und geht ins Bad. Ich öffne die Tür zum Wohnzimmer und in der offenen Küche sitzen sie schon alle und Frühstücken. „Na endlich, was habt ihr da denn noch so lange gemacht?“ „Uns unterhalten.“ Ich werde feuerrot und setze mich neben Misha, die anderen kichern. „Jungs was?“ „Schrecklich.“ „Süßes Shirt hast du da an.“ „Danke.“ Grinsend schaue ich an mir hinab, ich liebe dieses Shirt wirklich sehr und würde es am liebsten jeden Tag tragen. „Also, am besten frühstücken wir jetzt erst einmal zu ende, dann gehen Misha, Armin und Sasa einkaufen. Alexy, Castiel und ich kümmern uns um die Deko und räumen hier schön auf. Gegen drei kommen dann Jenny, Yogan, Sakura, Draguna und Lysander.“ „So früh schon?“ „Ja, die Mädels wollen Alexy und mir ein Rezept für eine sehr interessant klingende Bowle zeigen.“ „Wieso bekomme ich da irgendwie Angst davor?“ „Brauchst du nicht Misha, das ist ein Rezept aus New York, welches sie auf der Fashion Week kennengelernt haben.“ „Das macht mir erst recht Angst.“ Lachend zieht Misha ihre Schuhe an und deutet zum Gehen. „Hast du noch die Liste für uns Mario?“ „Ja klar, einen Moment, ich muss nur noch ein zwei Sachen drauf schreiben.“ Castiel kommt zu mir und umschlingt mich, er flüstert mir etwas ins Ohr. „Kannst du nicht hierbleiben und wir verkriechen uns in deinem Zimmer?“ „Ich glaube kaum, dass die anderen da mitmachen werden.“ „Vergiss es Castiel, euch beide muss man mal trennen.“ Grimmig schaut er zu meiner besten Freundin, unter Widerstand lässt er mich dann aber dennoch los und wir gehen einkaufen.

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