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Halli Hallo meine Lieben!

Nein, hier ist diesmal nicht die Sasa, sondern die Coon! Aber ich bin im Auftrag von Sasa unterwegs!
Und zwar muss ich euch leider mitteilen, dass die liebe Sasa heute beim Arzt war und n Tippverbot bekommen hat...
Sie hat ne sehr starke Sehnenscheidenentzündung (was richtig übel ist und böse weh tut.. Ich kenn das.. Vom zocken.. Armin lässt grüßen xD) und der Arzt wollte ihr sogar den Arm eingibsen und sie krankschreiben lassen. Wie wir Sasa kennen, hat sie sich natürlich dagegen geweigert :D
Allerdings wird sie nun zwei Wochenlang keine neuen Kapitel schreiben können. ABER es wird natü~rlich alles nachgereicht xD
Auch das Weihnachtsspecial, also keine Sorge ;)

Sasa und ich wünschen euch noch eine schöne besinnliche Weihnachtszeits, ein superduper schönes Weihnachtsfest mit der Familie und tolle Geschenke ;)

Bis zum nächsten Statusupdate ;)

PS: Coon wünscht allen Lesern von Sasa auch noch direkt mal n nettes Sylvesterfest und alles gute zum Geburtstag, Chanukkah und was nicht sonst noch alles xD

Der Lärm wird von drei Jungs gemacht, die auf dem großen Sofa sitzen und irgendein Spiel spielen. Mario, Armin und Alexy sind so vertieft, dass sie nicht einmal merken, wie ich mich auf die Couch setze. „Jungs?“ Verwirrt sehen sie auf und schon ist ein Fluchen zu hören, sie haben ihr Spiel vergessen. „Man Sasa musste das sein, jetzt bin ich tot.“ Armin schaut mich böse an und wirft die Fernbedienung der Wii weg. „Sorry, aber das ist immer noch meine Wohnung und ich darf euch ja wohl noch Hallo sagen.“ Wütend fixiere ich ihn und er schaut mich entschuldigend an, Mario und Alexy grinsen um die Wette. Ich stehe auf und laufe in die Küche, ohne die anderen zu fragen hole ich mir eine Cola und stelle mich an den hohen Tisch, der mit der Arbeitsplatte verbunden ist. „Wie lief den die Probe Schwesterherz?“ „Sehr gut, Mischa meint, dass wir die Woche nicht mehr proben müssen.“ „Ist das so eine gute Idee?“ Alexy sieht mich fragend an und knabbert an einem Cupcake, verwirrt blicke ich auf meine Schüssel, sie ist leer. „Ja, das geht schon Alexy, aber mal eine andere Frage. Wo hast du die Cupcakes her?“ „Mario hat gesagt ich darf.“ Schützend schmeißt er sich hinter Mario und seinen Bruder, ich muss herzhaft lachen. „Keine Sorge, ich mach dir nichts. Wir waren ja dann doch Essen, haben sie denn geschmeckt?“ „Ja total super, so wie auf der Party.“ „Übrigens, die Wohnung sieht ja wieder top aus, hat Dake wirklich geholfen?“ „Ja natürlich und zur Belohnung durfte er in den Pool, er ist auch noch da, falls du zu ihm willst.“ Eigentlich will ich nicht, am liebsten würde ich allen dreien einfach nur noch aus dem Weg gehen, bis der Wettbewerb rum ist. „Ich werde mal kurz zu ihm gehen.“ Die drei grinsen und wenden sich wieder ihrem Spiel zu, irgendetwas mit Autos. Nervös gehe ich auf die Terrasse, aber der Pool ist leer, verwirrt schaue ich mich um, seine Klamotten liegen noch auf einem der Stühle. Ich laufe zum Whirlpool und da sitzt er wie ein König mit geschlossenen Augen. Da ich ihn eigentlich nicht erschrecken möchte, bleibe ich erst einmal stehen und beobachte ihn. Mir fallen zum ersten Mal seine Tattoos auf, sie stehen ihm wirklich sehr gut. „Du darfst ruhig mit mir reden.“ Ich zucke zusammen und sehe ihn geschockt an, er grinst nur und öffnet die Augen. Sie strahlen und schauen mich neckisch an, ich gehe etwas näher an den Pool und lege meine Arme darauf ab. „Willst du nicht mit rein?“ „Danke nein, ich gehe nachher noch gemütlich in die Wanne.“ „Das ist doch das gleiche komm schon rein.“ „Nein, ich möchte lieber meine Ruhe haben.“ „Was ist denn los mit dir?“ „Ich bin nur etwas müde.“ „Du bist genervt, erzähl was los ist.“ „Es ist nichts.“ „Also entweder du redest jetzt und kommst hier rein, oder ich ziehe dich in diesen schönen warmen Pool samt deiner Klamotten.“ Geschockt weiten sich meine Augen und ich renne zu der kleinen Umkleide, dort sind für jeden von uns noch einmal Badesachen deponiert worden. Ganz langsam ziehe ich mich um, aber warum bin ich so nervös? Ich war doch schon öfters mit Dakota alleine. „Da bist du ja endlich, ich habe mich schon gefragt, ob man dich da drin entführen kann.“ Ich muss lächeln und setze mich entspannt in den Whirlpool, natürlich bemerke ich Dakotas Blick. Meine Atmung geht automatisch schneller und ich versuche ihn nicht anzuschauen, verdammt was ist nur mit mir los? „Redest du jetzt endlich?“ „Was?“ „Naja was mit dir los ist, du bist total komisch. Dabei müsste doch jetzt alles perfekt sein so ohne Rafael.“ „Weist du, manchmal glaube ich, dass es fast einfacher war Rafael zu lieben als jetzt frei zu sein.“ „Wie bitte? Das ist jetzt nicht dein Ernst.“ Wütend sieht mir Dakota in die Augen und ich sehe, wie er aus dem Pool steigen will. „Warte du verstehst das nicht.“ Ich hebe ihm am Arm fest und ziehe daran, er versucht mich abzuschütteln. Bei diesem Versuch rutsche ich auf dem Boden aus und falle direkt in seinen Rücken, er scheint so überrascht, dass er einfach ins Wasser fällt. Lachend versuche ich wieder auf die Beine zu kommen, Dakota dreht sich um und zieht mir die Beine weg. Ich gehe unter wie ein Stein und verschlucke mich, da ich immer noch lachen muss. Besorgt zieht er mich hoch, streicht mir die Haare aus dem Gesicht und klopft mir auf den Rücken. „Geht’s wieder?“ „Ich glaube ja.“ „Was sollte das bitte eben?“ „Ich wollte nicht, dass du gehst.“ „Aber ich bin wütend auf dich.“ „Nein du hörst mir jetzt zu.“ Er steht sehr nah vor mir und hält noch immer meine Hand fest in seiner, liebevoll lächelt er mich an und streicht noch einmal über meine Wange. „Dann rede.“ „Also, es ist so, als ich Raffi geliebt habe war es einfach. Ich wusste es gibt nur ihn und basta, jetzt bin ich frei und naja.“ „Du hast zu viel Auswahl.“ „Ja, das macht mir einfach Angst.“ „Aber wieso denn? Genieße es doch einfach.“ „Wie sollte ich das genießen? Einer von euch wäre doch dann immer sauer oder bessergesagt zwei.“ „Ach stimmt, da war ja was. Sag bloß die beiden haben es dir auch so angetan wie ich?“ „Fühl dich mal nicht überlegen klar?“ „Ich weiß, Cas hat einen Vorsprung.“ „Wie bitte?“

Lenara hat als erstes ihre Stimme wieder, sie reist sich von Ace los und geht auf Rico zu. „Wie konntest du nur? Wieso hast du uns das nicht sofort gesagt? Du wusstest wer wir waren, als wir in diese Bar kamen, du wusstest es ganz genau. Wieso hast du nichts gemacht als Doflamingo und Bellamy uns überwältigt haben?“ Ihre Stimme ist sehr hoch und sie schreit es aus ihrer tiefsten Seele hinaus. Wütend trommelt sie gegen seine Brust und fängt dann wieder an zu weinen. Traurig nimmt der ältere Mann sie in den Arm und streicht über ihren Kopf. „Es wird alles gut Käpt´n, versprochen. Es tut mir leid, dass ich es euch beiden nicht sofort gesagt habe, aber ich habe meine Gründe.“ Ivy zieht stark die Luft ein und wimmelt Marco ab, auch sie stellt sich vor den alten Mann. „Sag mal spinnst du? Was sollte bitte der Grund sein, dass du uns das verheimlichst?“ „Ich wollte sehen, wie weit ihr seid, ob ihr alleine stark genug für die Grand Line seid.“ „Das hattest du doch aber gesehen oder etwa nicht? Warum hast du es also nicht gesagt?“ „Genau Ivy hat Recht, wieso nicht Rico? Wir sind schon so viele Monate unterwegs und du musstest es mit keinem Wort erwähnen.“ „Kennt ihr das nicht, wenn ihr am Anfang etwas nicht erzählt und dann könnt ihr es irgendwann nicht mehr, weil ihr ja von Anfang an dieses Geheimnis hattet?“ Die beiden Mädchen sehen den Mann traurig an und irgendwie verstehen sie ihn, immerhin haben auch sie ein großes Geheimnis. „Jetzt seid nicht sauer auf ihn, er hat es doch eigentlich nur gut gemeint.“ Lenara schaut mit hochgezogener Augenbraue zum Phönix und schüttelt dann den Kopf. „Er ist unser engster Vertrauter, er ist nach Ivy der Vize, wenn uns etwas zustoßen würde. Wie sollen wir ihm vertrauen, wenn er uns so etwas Wichtiges verschweigt?“ Marco wie auch Ace überlegen und nicken dann, Lenara fühlt sich als Sieger obwohl es eher traurig ist. „Gibt es noch etwas das wir wissen müssten Rico?“ „Eigentlich nicht nein.“ „Ok.“ Wütend geht der Kapitän aus der Kajüte und hinauf auf Deck, sie kickt ein paar leere Fässer rum und setzt sich auf die Reling. „Was ein blöder Tag.“ „Du willst doch nicht ewig auf ihn sauer sein oder?“ Ace tritt hinter sie und streicht ihr ein paar Locken aus dem Nacken und küsst die nackte Stelle. Lenara entgleitet ein Seufzer, ihr Blick bleibt dennoch auf das freie Meer gerichtet. „Ich vermisse meinen Vater.“ „Ich weiß ja nicht, ob mir diese Frage zusteht, aber hast du ihn jemals kennengelernt?“ „Nein, aber das ist doch egal oder? Er ist mein Vater, er muss ein wunderbarer Mann sein.“ „Bloß weil er dein Vater ist, muss er nicht ein ehrenhafter Mann sein, er war immerhin in Rogers Crew und er ist der Teufel, wie soll man so jemanden lieben Lenara?“ „Er ist mein Vater meine Familie, du hast es doch selbst gehört, er wollte zu mir kommen genau wie Demon zu Ivy. Sie wollten wieder eine Familie haben, auch wenn das Meer ihre große Liebe ist.“ „Was für ein Vater verlässt seine schwangere Frau erklär mir das Lenara?“ „Du redest nicht mehr von mir Ace, unsere Väter waren bei unserer Geburt dabei, sie waren ein ganzes Jahr damals bei uns, bevor sie wieder zu Roger auf das Schiff sind. Sag Ace, kennst du denn deinen Vater?“ „Das spielt keine Rolle, es ist einfach so, dass keiner ein guter Vater ist, der sein Kind alleine aufwachsen lässt.“ „Sag so etwas nicht Ace, jeder hat andere Umstände warum er gehen muss, das war bei deinem Vater bestimmt auch nicht anders.“ Die beiden stehen sich mittlerweile gegenüber und brüllen sich fast schon an. „Du weißt doch gar nichts über mich du kleines Gör.“ „Kleines Gör? Ich geb´ dir gleich kleines Gör.“ Um sie herum kringelt sich das Wasser und ihre Arme bestehen schon nur noch aus kühlem Nass. „Du hast eine Teufelsfrucht gegessen.“ „Blitzmerker.“ Ace geht einen Schritt auf sie zu, doch sie blockt ab und geht drei Schritte zurück. „Lenara..“ „Nein, du kannst so etwas nicht sagen, nicht alle Väter sind so. Bloß weil du deinen Vater anscheinend hasst, muss ich oder wir das nicht auch tun verstanden?“ „Genau Lenara hat Recht, was für ein Problem hast du bitte Ace?“ Ivy steht hinter ihm, oder besser gesagt, dass was noch von ihr zu sehen ist. Der Vorteil der Luftfrucht ist wohl, dass man sich für ein paar Sekunden sogar unsichtbar machen kann, auch wenn es eigentlich nur eine Spiegelung der Luft ist. „Gleich zwei Teufelsfruchtnutzer? Aus euch kann echt was werden.“ Marco lehnt am Mast und grinst die beiden Mädchen an. „Da ihr nicht wisst, was ich weiß, solltet ihr lieber ruhig sein.“ „Ace, wer ist dein Vater?“ Er schaut ihr tief in die Augen und schüttelt dann den Kopf, Lenara legt den ihren schief und schaut ihn an. Dann fällt es ihr wie Schuppen von den Augen und sie reist diese weit auf. „Dein Vater ist Roger.“

Draguna und ich sehen den Mann genauer an, erst jetzt sieht man eine gewisse Ähnlichkeit, welche bei der Haar- und Augenfarbe aber auch schon aufhört. Wir durften noch nie zu Mischa nach Hause, auch so erzählt sie nie viel. Ich denke, dass sie einfach nicht darüber reden möchte, also lassen wir sie damit auch in Ruhe. Sie weiß aber, dass wenn sie Probleme hat zu uns kommen kann. „Brauchst du nicht, ich glaube dir sowieso kein Wort mehr. Verschwinde einfach aus unserem Leben.“ Sie geht an ihm vorbei nimmt jede von uns an der Hand und zieht uns mit sich. „Lasst uns einfach gehen und wehe ihr dreht euch um.“ „Aber das ist doch dein Papa.“ „Ja und? Das berechtigt ihn noch lange nicht, hier her zu kommen.“ Sie zieht uns bis zu Dragunas Wohnung und erst in der Garage lässt sie uns los. Genervt lässt sie sich auf ihrem Stuhl hinter dem Schlagzeug nieder. „Wir haben dich immer in Ruhe gelassen, dich nie auf etwas angesprochen, wenn du es nicht wolltest. Aber jetzt reicht es, sag uns was los ist.“ Mischa sieht uns beide traurig an und auf einmal fängt sie an zu weinen. Sie erzählt uns alles über ihren Vater und was sie die letzten Monate durchgemacht hat. „Wieso hast du nie was gesagt?“ „Es ist doch meine Familie, also mein Problem.“ „Nein, wir sind deine Freunde und immer für dich da.“ „Genau, du brauchst doch nicht die Starke zu spielen, wenn es dir so schlecht geht.“ „Wie lange geht das schon? „Naja, seit so fast einem Jahr betrügt er sie, das Schlimmste ist ja eigentlich, dass sie es weiß.“ Mischa seufzt und legt ihren Kopf auf das Schlagzeug, niedergeschlagen schauen wir sie an. „Ich habe darauf keine Lust mehr, ich will weg.“ „Wir kommen hier weg keine Sorge Mischa.“ „Ja, erst mal gehen wir im Sommer alle zusammen in Urlaub und dann beginnen wir unsere Karriere ok?“ Sie nickt und wischt sich die Tränen ab, wir gehen zu ihr und umarmen sie. „Danke, dass ich euch meine Freundinnen nennen darf.“ „Wir sind und bleiben die besten Freunde und das nächste Mal, wenn so etwas ist, kommst du früher verstanden?“ „Ja.“ Nachdem das geklärt ist, fangen wir endlich mit der Probe an, es läuft sehr gut, obwohl wir das Lied erst das zweite Mal zusammen spielen. Am Abend gehen wir gemütlich Pizza essen und quatschen über die Jungs, natürlich nehmen wir Mischa ins Kreuzverhör. „Also Ken oder Armin?“ „Woher soll ich das denn wissen? Sie sind beide süß, lieb und total nett zu mir.“ „Ja was sagt denn dein Herz?“ „Mein Herz ist scheiße.“ „Wie bitte?“ „Es will beide.“ „Das geht aber nicht.“ „Ich weiß.“ Draguna und ich müssen laut sehr laut lachen, ihr schmollen ist einfach zu niedlich. „Mach doch eine Pro & Contra Liste.“ „Hat sie denn bei dir schon was gebracht?“ „Sieht es so aus als hätte sie sich entschieden?“ „Ach seid doch ruhig.“ „Wie sieht es eigentlich mit deinen drei Jungs aus?“ „Hat sie dir schon gesagt, dass jeder ein Date bekommt?“ Draguna grinst Mischa an und diese schaut mich entgeistert an. „Wie mit allen dreien? Das geht doch nicht.“ „Doch, das geht, ich gebe jedem die Chance mit von ihm zu beeindrucken zu lassen. Aber erst nach dem Wettbewerb, vorher will ich das nicht.“ „Aber dann musst du dich auch endlich mal entscheiden.“ „Ich hoffe, dass sie es mir einfach machen.“ „Werden sie nicht, die drei geben sich nichts glaub mir.“ „Kann es sein, dass die Dates auf unseren Urlaub fallen?“ Entgeistert blicke ich Mischa an und fange an zu rechnen, ich werde blass. „Bitte nicht, ich will doch einen ruhigen Urlaub.“ „Tzja, das war es mit Erholung meine Liebe.“ „Ich hasse mein Leben.“ „Also wir nennen es eher interessant.“ „Na danke.“ „Vielleicht wird’s doch dadurch auch ganz lustig.“ „Ja klar, wenn dann zwei schmollende Kerle mit uns irgendwo am Strand sitzen.“ „Ach die muntern wir schon wieder auf keine Sorge.“ „Sollen wir noch einmal proben vor Samstag?“ „Nein, das läuft ganz gut und ich habe noch ziemlich viel vor.“ Ich grinse Draguna an und verdrehe die Augen. „Sag bloß die Jungs sind wichtiger als wir.“ „Was? Nein, also naja, Armin hatte gefragt ob ich nicht mit ihm in die Stadt will.“ „Wieso in die Stadt ich dachte er sitzt als nur vor seinem PC?“ „Ja, aber wir wollten nach neuen Spielen schauen.“ „Um dann wieder vor seinem PC zu sitzen.“ Draguna und ich lachen laut und Mischa beißt schmollend in ihre Pizza. „Immerhin weiß ich ungefähr wen ich will.“ „Ist das jetzt eine Anspielung oder was?“ „Ich habe es am besten, ich habe meinen Lysander und niemand anderen will ich.“ „Ja manchmal beneide ich dich wirklich Draguna.“ „Das wird schon, spätestens bei den Dates.“ „Na ganz toll.“ Nach ein paar weitern Stunden sinnloser Gespräche, trennen wir uns und ich laufe nach Hause. Es ist ungewohnt nicht mehr mit der Bahn fahren zu müssen. Ich fahre mit dem Aufzug hoch und öffne die Tür, aus dem Wohnzimmer kommt viel Lärm, natürlich bin ich neugierig und schaue sofort nach.

Auf dem Schiff geht es nun heiß her, jeder steht um den leblosen Körper herum und fragt sich wie das passieren konnte. Teach ist natürlich mit dem Rettungsboot schon verschwunden und nicht mehr in Sicht. Da die See stürmischer wird, wollen sie nicht einmal Little King losschicken. Marie bemerkt, dass jeder der starken Männer Tränen für den einstigen Kameraden und Freund vergießt. „Warum hat Teach das getan?“ Marie sieht in die fragenden Gesichter und stellt sich auf eines der leeren Sakefäßer. „Ich habe eine Vermutung.“ Jeder sieht das junge Mädchen an, Ace wundert sich, warum sie nicht weint. „Schaut doch mal genauer zu Thatch, die Truhe ist leer. Teach hat ihn wegen der Teufelsfrucht getötet. Er war seit dem Fund sehr komisch, habt ihr das nicht gemerkt? Vorhin als Thatch mich zu meinem Zimmer brachte, wollte Teach unbedingt mit ihm reden. Es war mir nicht geheuer und ich wusste warum. Es tut mir leid, ich hätte doch besser auf mein Gefühl gehört und mich nicht von ihm beruhigen lassen.“ „Du kannst doch nichts dafür Marie.“ Sie setzt sich auf das Fass und weint, Ace ist froh, dass endlich Tränen kommen. Er nimmt sie in den Arm und sie schlingt ihre Arme um seinen Körper. „Ich hatte schon Angst, dass du deine Gefühle verloren hast.“ „Was?“ „Du hattest noch nicht geweint.“ „Ich war wütend.“ „Trotzdem, du musst deinen Gefühlen freien Lauf lassen, schau wir machen das doch auch.“ „Ich will nicht schwach sein.“ „Gefühle zu haben ist keine Schwäche sondern eine Stärke.“ Sie drückt ihren Kopf wieder an seine Brust und weint weiter, irgendwann schläft sie ein. „Bring sie in ihr Zimmer, sie braucht Ruhe, das war vielleicht zu viel für sie in den letzten Tagen.“ Ace nickt und trägt das Mädchen hinunter in das leere Schiff, doch er legt sie nicht in ihr Bett. „Du bleibst bei mir so kann ich besser auf dich aufpassen.“ Liebevoll legt er sie in sein großes Bett und deckt sie zu. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen legt er sich neben sie und starrt an die Decke. „Thatch…wie konntest du nur so dumm sein? Ich werde dich rächen, das ist mein Versprechen an dich.“ Er blickt wieder zu Marie, welche sehr ruhig daliegt und lächelt. „Du wirst mich hassen, das weiß ich jetzt schon.“

Ace wird durch das Geschrei der Möwen geweckt, sein Blick geht sofort zu Marie. Sie liegt mittlerweile in seinem Arm und hat sich an seinen Körper gekuschelt. Er streicht ihr über die langen roten Haare und sie öffnet die Augen. „Ace?“ Selbiger wird rot und lässt von ihren Haaren ab, sie rollt sich aus seinem Arm. „Was mache ich hier?“ „Du bist in meinen Armen eingeschlafen, oben auf dem Fass und ich wollte nicht, dass du alleine bist.“ „Wieso lag ich jetzt immer noch in deinen Armen?“ „Ich bin unschuldig, du hast dich heute Nacht zu mir gerollt.“ Sie steht auf und läuft aus dem Zimmer, die Tür fällt laut ins Schloss. Im Frühstücksraum herrscht eine unangenehme Stille, die zwei leeren Plätze stechen schmerzend heraus. Marie spricht mit Whitebeard und dieser nickt nachdenklich und erhebt sich dann. „Die 17. Division wird heute auslaufen, also macht euch bereit. Rakuyou bleibt aber hier, Marie hat sich mittlerweile gut eingelebt und kennt ihre Aufgaben.“ Marie blickt traurig zu ihrem Lehrer und dieser nickt ihr freundlich zu. Nach dem Frühstück geht sie an Deck und sucht ihn. „Kann ich mit dir reden?“ „Natürlich Marie was ist denn?“ „Ich würde dich gerne noch dabei haben, ich fühle mich noch so unsicher in dieser Position.“ „Nein, du bist stark und klug, du brauchst mich nicht mehr vertrau mir. Ich muss sowieso hier bleiben, wer weiß, was das noch für Konsequenzen hat mit Teach.“ „Aber du bist mein Lehrer, ich bin noch nicht soweit.“ „Glaub mir einfach, du bist soweit. Du hast eine gute Mannschaft, finde deine Mutter. Was mir aber persönlich noch am Herzen liegt, finde den Mann, den du wirklich liebst. Ich weiß wie es in deinem Herzen aussieht, versuche dich zu entscheiden, bevor du sie vielleicht beide zu sehr verletzt.“ „Ich werde es versuchen.“ Alleine steht sie nun an der Reling und schaut auf das ruhige Meer. „Aber woher soll ich wissen wer der Richtige ist?“

Mittlerweile ist es schon wirklich spät geworden und nach und nach gehen alle. Mario und ich verschwinden auch ziemlich schnell in unseren Betten, immerhin ist morgen wieder Schule und auch noch unsere letzte Probe vor dem nächsten Auftritt. Meine Cupcakes wurden leider alle gegessen, so wird dann der Kaffeeklatsch leider ausfallen müssen, aber Draguna hatte die Idee, dass wir einfach zu Luigi gehen.
Der Wecker klingelt leider viel zu früh und ich schleife mich in das faszinierende Bad und dusche ausgiebig. Danach ziehe ich mich an und wandere in Marios Zimmer, der natürlich noch schläft. „Steh auf du Schlafmütze.“ Ich bewerfe ihn mit ein paar Kissen und es ist nur ein Grummeln von ihm zu hören. „Ich will nicht.“ „Du musst aber, es war eure blöde Idee mitten unter der Woche eine Party zu machen, also musst du auch aufstehen.“ Seufzend gibt er auf und wälzt sich aus seinem gemütlichen Bett. „Manchmal hasse ich dich.“ „Ich dich auch.“ Mario verschwindet ins Bad und ich gehe in die Küche, mich trifft fast der Schlag, so dreckig sah es gestern Abend doch gar nicht aus. „Ach du scheiße.“ „Gut du hast es auch bemerkt, wann soll ich denn bitte noch putzen?“ „Das mache ich, konzentrier du dich auf deine Probe nachher.“ „Wirklich?“ „Klaro, ich bin ja auch dran Schuld und Dake werde ich auch zum Helfen verdonnern.“ „Gute Idee.“ Wir machen uns eine Kleinigkeit zum Essen und laufen dann zum Fahrstuhl, natürlich will Mario nicht die Treppen laufen. Ich sprinte sie hinunter und komme gleichzeitig mit ihm unten an. „Du bist so was von faul.“ „Ich weiß und ich bin stolz drauf.“

In der Schule angekommen renne ich zu Draguna, immerhin hat sie mir noch nicht gesagt, was ihre Eltern wollten. Ich schleife sie förmlich zu unserer Bank, welche auf der Wiese unter einer Eiche steht. „Also, erzähl schon.“ „Ach das übliche halt, Noten, Leben etc.“ „Was haben sie denn zu Lys gesagt?“ Draguna wird rot und fängt an zu stottern. „Alles in Ordnung?“ „Er war einfach so süß und toll und großartig.“ „Was hat er denn gemacht? Sie zum Teufel geschert?“ „Nein leider nicht, aber er hat in höchsten Tönen von mir geschwärmt, dass meine Eltern sogar wissen wollten, was ich genau mache und wie der Wettbewerb läuft.“ „Also hat er euer Verhältnis verbessert?“ Ich staune nicht schlecht, immerhin kann man irgendwie sagen, dass Dragu ihre Eltern hasst. „Ein bisschen ja. Ich muss dir aber noch was erzählen.“ „Hey, du bist also Sasa, schön dich kennenzulernen.“ Ich schaue nicht schlecht, als ein mir unbekannter Junge vor uns steht. Er lächelt mich an, sein Lächeln strahlt viel Wärme und Geborgenheit aus, man würde ihm am liebsten sofort seine Lebensgeschichte erzählen.  „Ja, die bin ich und wer bist du?“ „Ich bin Sam, Dragus bester Freund aus Kindertagen.“ Leicht verwirrt sehe ich ihn und dann Draguna an. „Schau nicht so, auch ich darf einen Kindergartenfreund haben nicht nur du.“ „Ja das ist mir klar, aber du hast nie was von ihm erzählt.“ „Das liegt daran, dass wir uns aus den Augen verloren haben, da meine Eltern mit mir nach Afrika gezogen sind um den Menschen dort zu helfen.“ „Wow, das ist ja cool.“ „Wie man es nimmt, aber meistens war es das ja.“ „Aber warum bist du jetzt hier?“ Der blonde Junge mit den grünblaugrauen Augen setzt sich neben Draguna und beugt sich ein Stück vor. „Naja, wir sind wieder in die Schweiz gezogen und ich wollte aber bei Draguna sein, also habe ich meine Eltern gebeten mich hier zur Schule zu schicken.“ „Aber wo wohnst du denn dann?“ „Ich wohne in einem kleinen Appartement, was meine Eltern bezahlen und ein Freund meiner Eltern schaut als ab und zu nach mir, ist eigentlich ganz nett.“ „Das glaube ich dir.“ „Also, was macht ihr beiden jetzt?“ „Naja, eigentlich wollten wir reden, aber ich glaube es hat sich schon alles geklärt.“ Sam steht auf und lächelt uns an, wir stehen ebenfalls auf und gehen mit ihm in das Gebäude. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind gehen wir in die Klasse. Die anderen staunen nicht schlecht über den Neuzugang, auch die Mädchen scheinen sehr interessiert zu sein, was man ihnen nicht verübeln kann. „Jetzt hat Armin Konkurrenz bekommen oder?“ Draguna und ich kichern vor uns hin und lassen uns in die letzte Reihe fallen, Mario sieht mich verwirrt an. „Na ganz einfach, die Mädels finden neue Jungs, gerade wenn sie auch noch gut aussehen, immer interessant. Dementsprechend hat Armin jetzt Konkurrenz, da Alexy ja sowieso außer Konkurrenz läuft.“ Nach der Schule verabschieden wir uns alle und ich laufe mit Draguna zu Mischas Schule um sie abzuholen. Vor dem Gebäude steht ein Mann mittleren Alters und wartet so wie wir, dass der Unterricht endet. Mischa kommt schon angerannt als die Klingel gerade losgeht. Sie sieht uns und lächelt, dann fällt ihr Blick auf den älteren Mann und erstarrt. Ihre Schritte werden langsamer, bis sie vor ihm stehen bleibt. Wir gehen natürlich auch ein Stück näher ran, immerhin sind wir mit ihr verabredet. „Was willst du Papa?“ „Mich bei dir entschuldigen.“

Nach dem köstlichen Essen sitzen wir gemütlich auf den Sesseln und den Sofas und reden über alles Mögliche. Mario und Alexy machen freiwillig den Abwasch, sie wollten keine Hilfe, was verständlich ist, die beiden wollen lieber in Ruhe über Mode reden. Kim, die mittlerweile schon drei Monate mit Dajan zusammen ist, dreht irgendwann die Musik auf und animiert uns alle zum Tanzen. Dakota ist sofort mit von der Partie und tanzt mit mir, er will immer mehr Körperkontakt, doch ich rücke wieder von ihm ab. Castiel sitzt gelangweilt in einem der Sessel und beobachtet uns, Nate redet mit Kentin, der aber augenscheinlich nur Mischa im Sinne hat. Ich lasse Dakota stehen und gehe auf Ken zu, natürlich spüre ich Cas und Dakotas Blick und muss grinsen, von wegen ganz locker. „Hey Ken, kann ich mal mit dir reden?“ Er nickt, ohne seinen Blick von Mischa abzuwenden und Nate steht auf. „Tanzt du nachher mit mir?“ „Mal schauen.“ Ich lasse mich neben Ken auf die Couch fallen und folge seinem Blick. Mischa tanzt mit Armin und sieht sehr glücklich aus, was Ken wohl nicht wirklich gefällt. „Du wolltest reden?“ Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob Mischa noch Interesse an Kentin hat, zumindest sieht sie ihn so gut wie gar nicht mehr an. „Ach weißt du, ich wollte mal wissen, wie es dir so geht, wir haben schon lange nicht mehr richtig geredet.“ „Ja ganz ok. Kannst du mir sagen, warum Mischa mich auf einmal ignoriert und nur noch Augen für diesen Zocker hat?“ „Also sie hat mir mit noch nicht darüber geredet, tut mir leid. Vielleicht solltest du sie das selber fragen? Ich weiß ja nicht mal, was da wirklich bei euch ist oder war oder was auch immer.“ Kentin lächelt mich gequält an und seufzt. „Komm, wir holen dir mal einen Cupcake.“ Ich ziehe ihn hoch und schiebe ihn förmlich in die Küche, wo Mario und Alexy es sich mit einem Cocktail bequem gemacht haben und quatschen. Ich stelle ihn einfach bei ihnen ab und gehe wieder raus zu den anderen, es ist immer noch richtig warm und Iris und Kim haben es sich im Pool gemütlich gemacht. Natürlich winken sie mich sofort zu sich her und ich entkleide mich schon beim Laufen. Galant springe ich in den Pool und tauche erst nach dem kompletten durchtauchen wieder auf. Draguna und Mischa sitzen noch vorsichtig am Rand und schauen uns zu. Die Jungs sind alle etwas gerötet und stehen immer noch am Grill, ich schwimme zu meinen beiden Freundinnen und lege meine Arme auf die Umrandung. „Was ist mit den Jungs?“ „Naja, ich glaube sie haben damit ein Problem, dass wir alle nur Bikinis anhaben.“ Mein Blick wandert zu den Jungs und ich schaue sie der Reihe nach an, Lysander, Castiel, Armin, Dakota, Dajan und auch Nathaniel haben leicht gerötete Wangen. „Sie sind ja schon niedlich oder?“ Die Mädchen kichern und unsere Jungs werden noch eine Stufe röter, was eigentlich doch gar nicht mehr gehen sollte. Mario und Alexy kommen nun auch wieder auf die Terrasse und grinsen über dieses Szenario, sie ziehen sich aber sofort aus und springen in den Pool. „Haben die Jungs irgendwie Angst vor euch?“ „Wir wissen es nicht, aber vielleicht lockert ihr ja jetzt die Stimmung auf.“ Tatsächlich ist es so und einer nach dem anderen kommt langsam ins Wasser, natürlich toben wir viel rum und tunken uns. Draguna und Lysander verziehen sich in eine ruhigere Ecke des Pooles und kuscheln sich aneinander. „Sie sind so was von süß, ich will das auch.“ Mischa schaut verträumt zu den beiden hin und ich muss lachen. „Dann sag mir mal, was jetzt mit Kentin ist.“ „Er ist ja ganz süß und so, aber naja kennst du Liebe auf den ersten Blick?“ Nickend lege ich den Kopf auf meine Arme und schaue sie an. „Naja, ich glaube Armin könnte vielleicht möglicherweise der Richtige sein.“ „Ich würde mich wirklich für dich freuen Mischa, aber wie willst du das Kentin verklickern? Er wird nicht sehr begeistert sein und er wird es dir und Armin nicht leicht machen.“ Seufzend dreht sie sich um und schaut beide Jungs an, die noch friedlich nebeneinander stehen. „Ich weiß, Armin würde auch keine große Chance gegen unseren Armyboy haben.“ „Nein, nicht wirklich, außer sie würden ein Kampfspiel auf der Playstation austragen.“ Wir lachen herzhaft über das Bild, das sich vor unseren Augen bildet. Als es zu kalt zum Schwimmen wird kuscheln wir uns alle in dicke Handtücher und setzen uns auf die Sofas. „Sag mal Sasa, warum singst du nicht was für uns?“ Armin strahlt mich an, ich werde feuerrot und fange an zu stottern. „Ja das wäre eine super gute Idee.“ Mischa springt auf und rennt in die Wohnung, nach ein paar Minuten erscheint sie mit meinem Gitarrenkoffer. „Was soll ich denn bitte singen?“ Alle scheinen gebannt nachzudenken und ich habe die Hoffnung, dass sie sich nicht einig werden. Castiel fängt an zu grinsen und flüstert Lysander etwas ins Ohr, dieser nickt. „Ich habe da etwas auf deinem IPod mal gefunden, wenn du dich noch recht erinnerst oder?“ Strafend sehe ich Lysander an und dann Castiel, immerhin hat er ihn auf die Idee gebracht. „Woher wollt ihr beiden wissen, dass es uns auch gefallen würde?“ „Vertraut uns einfach.“ Genervt stimme ich die Gitarre und fange dann an zu singen, schon lange habe ich nicht mehr gesungen und selbst Gitarre gespielt. Es tut einfach gut und leider ist es viel zu schnell vorbei. „Wow, also die Lieder von P!nk liegen dir wirklich. Dieses Lied ist aber auch wirklich ein sehr schönes und passt zu so einer Lagefeuerstimmung.“ Armin ist ganz begeistert und freut sich schon riesig uns alle in Aktion zu sehen. „Es ist auch eines meiner Lieblingslieder, immerhin geht es da auch um Politik und das finde ich einfach gut, dass man auch mal aufmerksam macht.“ „Ja, Dear Mr. President könnten wir doch auch mal so spielen oder nicht?“ „Gute Idee Dragu, aber ganz bestimmt nicht jetzt am Samstag. Da können wir die Jungs ja sonst nicht mehr überraschen.“



Und hier der Link zum Lied: http://www.youtube.com/watch?v=Ijy-ZcV3PH4

„Ihr habt uns gehört.“ „Richtig erfasst die Damen, war es wenigstens schön?“ Beide werden noch röter und stottern vor sich hin. „Das geht euch gar nichts an.“ „Genau wann gibt es eigentlich Frühstück?“ Enzo bewegt sich hinter den Herd und zaubert mal wieder ein göttliches Festmahl, die gesamte Crew hat sich mittlerweile an den großen Tisch gesetzt und isst. „Sagt mal ihr beiden, wen habt ihr denn eigentlich abgeschleppt?“ Rico beäugt die Mädchen, er würde ihnen einiges zutrauen, auch im negativen Sinne. „Nunja, ich denke ihr kennt sie auf jedenfall.“ „Genau sie haben sogar Steckbriefe.“ „Redet ihr von uns?“ Lenara und Ivy beobachten ihre Crew, die Blicke reichen von purer Panik über starke Überraschung. „Das ist nicht euer Ernst?“ „Was denn Rico?“ „Die Kommandanten von Whitebeards Crew? Ihr spinnt doch.“ „Wieso? Er ist einer der vier Kaiser und kein Samurai.“ „Sag bloß du hast Angst vor uns Rico?“ „Ihr kennt Rico?“ Die Kapitäne blicken ihr ältestes Mitglied verwirrt an, sie rechnen ein bisschen und ihnen wird einiges klar. „In welcher Crew warst du vorher?“ „Das ist doch egal Mädchen, ich bin jetzt bei euch.“ „Du verheimlichst es den Mädchen? Du bist immer noch so böse, Rico der Weise.“ „Du?“ „Musstet ihr das sagen? Ich wollte sie nicht mit so etwas belasten.“ „Erkläre es uns bitte.“ Der alte Mann setzt sich stöhnend auf die Treppe und funkelt die beiden Männer wütend an. „Ich wollte es euch so früh noch gar nicht sagen.“ „Tut uns leid alter Mann aber besser sie wissen es gleich oder?“ „Wie ihr ja wisst nennt man mich Rico der Weise, ich kann nicht nur kämpfen, ich weiß auch so ziemlich alles, was auf diesem Meer geschieht. Man erzählt mir viel, was nicht immer ein Segen ist, aber das lag zum Teil auch an der Crew in der ich war.“ Die Mädchen lehnen an dem Querbalken des Schiffes und schauen ihren Vertrauten enttäuscht an. „Ich war auf dem Schiff von Roger, ich kenne eure Väter, ich war damals dabei.“ Ein Ruck geht durch die gesamte Crew und nun schaut ihn jeder an. „Und du kamst nicht auf die Idee uns das mal zu erzählen?“ „Du weist genau, was wir suchen und denkst, dass wir das alleine rausfinden sollten?“ Lenara und Ivy gehen wütend auf ihn zu, ihre Kräfte gehen mit ihnen durch. Marco und Ace heben sie fest. „Ganz ruhig ihr beiden, lasst ihn reden.“ Sie lassen sich von ihren Gespielen in den Armen halten und genießen es auch sichtlich, aber ihre Wut ist größer. „Rede weiter.“ „Ich kenne eure Väter sehr gut, sie sind meine besten Freunde, es war ein schöner Tag damals. Roger war damals schon tot, aber wir segelten noch tapfer weiter, immerhin ist das Meer unser Leben unsere große Liebe. Eure Väter sind tolle Männer, sie sind begnadete Köche gewesen und super Kämpfer, sie konnten mit allen Waffen kämpfen, aber wie jeder Koch am besten mit den Füßen. Doch dann kam leider ein schwarzer Tag in unserer Freundschaft.“ Rico steht auf und läuft zu Enzo um sich eine Flasche Sake zu holen. Er lehnt nun an der Theke und seine Augen sehen sehr feucht aus. „Ich dachte damals es wäre ein Scherz, also hörte ich nicht auf die Worte des Spitzels. Wir waren auf dem Sabaody Archipel, wir wollten von dort aus zum West Blue aufbrechen, zu euch. Aber die Marine machte uns einen Strich durch die Rechnung, es tut mir so leid.“ Die Mädchen ziehen scharf die Luft ein und schauen sich traurig an, sie könnten jeden Moment losweinen. „Wir wollten uns mit Rayleigh treffen, nachdem die Crew sich getrennt hatte, lebte er dort. Leo und Desmond waren naja, sehr draufgängerisch, sie spürten förmlich die Schlägereien und waren immer vorne mit dabei.“ „Was ist passiert?“ „Wie gesagt wir waren auf dem Weg zu Rayleigh und kamen in einen Hinterhalt, wir sind gute Kämpfer keine Frage, aber jeder ohne Teufelskräfte. Der Kampf war lang und hart, aber als wir beschlossen zu flüchten trafen wir auf zwei Admiräle. Eure Väter beschützten mich, da ich sehr stark verletzt war.“ Sein Blick richtet sich auf die lange Narbe die sich über seinen Arm zieht. „Sie beschützten mich, wie man es nur für einen richtigen Freund macht, ich konnte in ein sicheres Versteck fliehen, sie schrien noch etwas zu mir, als sie abgeführt wurden.“ „Was?“ „Pass auf unsere Mädchen auf, mach sie stark und zeige ihnen das wahre Leben eines Piraten. Mach sie stark und unabhängig.” Die beiden Mädchen sehen ihren Vertrauten an und fangen an zu weinen.

Hallihallöchen meine Lieben ;)

heute seit ihr mal gefragt! Immerhin seit ihr meine treue Leserschaft und ich habe mitbekommen, dass auch manche von euch einen Blog haben, einen Youtube-Account oder bei FF.de angemeldet sind!! Hier mein Angebot an euch: Sendet mir bis zum 30.11. per Mail an sasa14071991@gmail.com eure Links, Namen, Adressen, was ihr macht und dann mache mal ich für euch Werbung ;) Bitte schickt es mir alle, auch die, die mich vielleicht im Facebook haben, so ist es für mich einfacher! Danke =)

Ich hoffe doch, dass ihr das alle wahr nehmt!


Liebe herzliche (verrückte) Grüße


Sasa

Am liebsten würde ich einfach wieder unter die Dusche und mich dann in meinem Bett verkriechen. Doch ich weiß, dass meine Freunde da nicht mitspielen und öffne nun langsam die Tür, davor stehen Mario und Draguna. Ohne ein Wort zu sagen nimmt mich jeder an einer anderen Hand und zieht mich aus meinem Zimmer. Ich staune nicht schlecht, als ich in unser Wohnzimmer komme, Mario und Dakota haben wirklich alles wunderschön dekoriert. Es sieht nach einer richtigen Einweihungsparty aus, auf der Terrasse sind überall Lampions und Fackeln angebracht. Die meisten sitzen draußen auf den gemütlichen Sesseln und reden. Mischa und Kentin sitzen etwas abseits in der Hollywoodschaukel und reden miteinander. Mir fällt ein, dass ich noch mit Ken reden wollte, dass wird heute Abend bestimmt noch klappen. Dakota sitzt bei Castiel und Armin, die drei scheinen sich sehr gut zu unterhalten. Nate und Alexy stehen in der Küche und bereiten irgendetwas auf Tellern vor. Natürlich bin ich neugierig und laufe sofort zu ihnen, ungeschickt versuche ich ihnen über die Schultern zu schauen, doch leider bin ich zu klein. „Was macht ihr da?“ „Oh hallo Sasa, wir dekorieren deine Cupcakes und das Abendessen.“ „Und was gibt es zu essen?“ „Mario hatte die Idee euren neuen Grill einzuweihen.“ „Wer von euch kann den bitte grillen?“ Alexy schaut schuldbewusst zu Boden. „Naja ich nicht, aber ich habe mit den anderen geredet. Nate und Castiel werden grillen und uns mit lauter Köstlichkeiten verwöhnen.“ Leider kann ich mir nicht vorstellen, wie Castiel und Nathaniel gemeinsam vor dem Grill stehen und schüttle den Kopf. Aber heute Abend ist mir einfach alles egal, ich will nur meinen Spaß haben. Auf der Arbeitsplatte findet sich alles von Bratwürstchen, über Steaks und Schafskäse. Mit Alexy zusammen verfeinere ich den Schafskäse mit Paprika, Tomaten, Zwiebeln und ein bisschen Olivenöl. Wir tragen alles raus und Castiel kümmert sich schon um das Feuer, Nate steht nebendran und schaut zu. „Ihr bekommt das auch zusammen hin?“ Beide funkeln mich wütend an. „He, das sollte nicht gegen eure Grillkünste gehen, eher gegen euer Teamwork.“ „Na vielleicht sollten wir ihr zeigen, dass wir doch zusammenarbeiten können oder?“ „Dass ich diese Worte jemals aus deinem Mund hören würde hätte ich niemals gedacht Castiel.“ Ich sehe den Rotschopf sehr verwirrt an und frage mich, was bei ihm derzeit anders ist, er wirkt irgendwie ausgeglichen. Dakota kommt zu uns und ich fühle mich, als würde man mir den Boden unter den Füßen wegziehen. Die drei Jungs stehen einträchtig nebeneinander und unterhalten sich, ich komme mir vor wie im falschen Film. Ich wende mich ab und laufe zu meinen Freundinnen, Mischa und Draguna baumeln mit den Füßen im Pool. „Könnt ihr mir bitte erklären, was mit den Dreien los ist?“ „Wir wissen es selbst nicht so genau, aber ich habe die Vermutung, dass sie es einfach mal genießen, dass Rafael weg ist.“ „Aber Draguna sonst haben sie sich doch auch gestritten.“ „Ich habe die Vermutung, da du jedem ein Date zugesprochen hast, denkt jeder er hätte die besten Chancen und fühlt sich sicher.“ „Das ist nicht dein Ernst Mischa.“ „Es ist das logischste oder etwa nicht?“ Nachdenklich schaue ich auf das Wasser und nicke dann, Alexy ruft uns zum Essen. Ich sitze zwischen Mario und Draguna, die drei Jungs bedienen uns sogar, Catiel beugt sich mit einer Platte Schafskäse zu mir hinab. „Möchtest du?“ „Ja gerne.“ Da ich Schafskäse liebe, mache ich mir vier große Löffel auf meinen Teller. Mario grinst mich an und beugt sich, nachdem Castiel wieder an den Grill verschwunden ist, zu mir rüber. „Genießt du es auch schön, wie die drei dich verwöhnen?“ „Ach halt die Klappe, es ist auf der einen Seite verdammt schön, dass sie sich endlich mal nicht streiten. Aber auf der anderen Seite, wie Mischa schon gesagt hat, denkt jeder von ihnen er hätte die größere Chance.“ „Du könntest sie ja ein bisschen ärgern.“ Er zwinkert mir zu und ich trete ihn fest unterm Tisch. „So etwas mache ich nicht, dass weißt du ganz genau. Wenn sie rausfinden, das Castiel und ich uns geküsst haben, ist es mit dem Frieden sowieso vorbei.“ „Wahrscheinlich, also solltest du das doch lieber lassen.“ „Wie scharfsinnig Mario.“ Mario grinst nun und wendet sich dann wieder Alexy, der ihm gegenübersitzt zu. Ich beobachte die drei und seufze vor mich hin, jeder von ihnen ist auf seine Art perfekt. Wie soll ich mich da entscheiden?

Sie muss sie gar nicht umdrehen, sie weiß, dass es Thatch ist. Er wirkt noch komplett nüchtern, dabei hat sie mitbekommen, was er alles getrunken hat. „Denkst du nach?“ „Ja.“ „Darf ich dir Gesellschaft leisten?“ „Wenn du das möchtest.“ Still stehen sie nebeneinander und betrachten den Vollmond, wie er auf das ruhige Meer scheint. „Es geht um Ace und diesen Zorro oder?“ „Woher?“ „Ace vertraut mir sehr musst du wissen, er wollte meinen Rat. Auch dir biete ich ihn jetzt an, wenn du ihn hören willst.“ „Wie kannst du mir schon helfen Thatch? Sogar Rakuyou hat zu mir gesagt, dass nur mein Herz wissen kann, was es will.“ „Natürlich kann es nur dein Herz wissen, aber manchmal muss man dem Herz einen Stoß geben, es auf etwas aufmerksam machen. Überlege dir gut wen du wählst, es ist nicht einfach das weiß ich gut meine Kleine.“ „Und wo war da jetzt der Rat?“ „Verwechsle einen Rat nicht mit einem Tipp, mir ist schon klar, dass beide Männer einen gewissen Reiz auf dich ausüben. Sie könnten ja auch unterschiedlicher nicht sein, aber weißt du denn, was du bist?“ Mit einem Mal ist sie wieder in dem Loch gefangen, wer bin ich? Ihr ganzer Körper schreit es hinaus, doch sie will es nicht wahrhaben. „Ein Freak?“ „Ach Marie, wieso solltest du ein Freak sein? Dann wären es doch auch alle Teufelsfruchtnutzer.“ „Die haben aber was gegessen um so etwas zu werden, ich nicht.“ „Hast du mal überlegt, dass du was ganz besonderes bist? Wieso kommst du gleich auf einen Freak?“ „Ich weiß es nicht, ich habe Angst davor, zu erfahren was oder wer genau ich bin.“ „Wir finden das raus und ich werde dir auch helfen, was die beiden Jungs betrifft ok?“ „Danke Thatch, du bist ein wahrer Freund.“ Marie nimmt ihn in den Arm und Thatch lacht leise, er hebt sie von sich weg und lächelt sie an. „Wenn ich jemals eine Tochter bekommen sollte, dann möchte ich, dass sie so liebevoll wird wie du.“ „Danke.“ „Na komm, es ist spät, ich bringe dich in dein Zimmer.“ Sie laufen gemeinsam zu ihrem Raum, kurz bevor sie dort ankommen, treffen sie Teach, dieser sieht ziemlich wütend aus. „Kann ich mal mit dir reden Thatch?“ „Ja klar, ich bringe nur schnell Marie noch auf ihr Zimmer.“ Teach verschwindet nach oben und Marie verliert dieses mulmige Gefühl einfach nicht. „So dann Schlaf mal gut, morgen wird bestimmt wieder ein interessanter Tag.“ „Gute Nacht Thatch. Pass bitte auf dich auf, ich traue Teach nicht.“ „Der ist harmlos keine Sorge.“ Marie zieht sich um und legt sich in ihr Bett, es kommt ihr vor als hätte sie seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen. Gemütlich lässt sie sich in ihr Kissen sinken, doch ihr schlechtes Gefühl lässt sie nicht schlafen. Sie versucht etwas zu hören, aber natürlich geht das nicht, die beiden werden sich leise unterhalten. „Was mache ich nur? Wenn ich hoch gehe, stehe ich ja als paranoid da.“ Nervös steht sie auf und geht in ihrem Zimmer auf und ab, sie hört ein poltern. „Ok, jetzt reicht es.“ Sie zieht sich an und rennt zu einer der vielen Zimmertüren und klopft wie verrückt. Nach ein paar Minuten geht die Tür auf und ein verschlafener Ace blickt sie an. „Sag mal weist du eigentlich wie viel Uhr es ist?“ „Wir haben keine Zeit zum reden Ace, Thatch ist mit Teach oben und ich habe so ein komisches Gefühl.“ „Was soll denn schon passieren Marie? Komm her, schlaf bei mir, vielleicht beruhigst du dich dann ein bisschen.“ „NEIN. Beweg jetzt deinen Hintern.“ Das Schiff fängt an zu wackeln und ihre Augen funkeln wie der dunkle Abgrund des Meeres. „Ist ja ok, reg dich doch nicht gleich auf.“ Genervt trottet Ace hinter der Rothaarigen her und gähnt herzhaft, oben angekommen suchen sie das ganze Deck nach den beiden ab. „Siehst du, die sind bestimmt schon schlafen gegangen, darf ich das jetzt auch wieder?“ „Nein, hier stimmt was nicht Ace.“ Ihr Blick fällt zu den Rettungsbooten und ihre Augen weiten sich, der junge Mann folgt ihrem Blick und schluckt. „Ganz toll, was hast das zu bedeuten?“ Marie rennt zu dem hinteren Eck des Schiffes und ihre schlimmsten Befürchtungen werden wahr. „Thatch.“ Ace steht nun neben ihr und traut seinen Augen kaum, er geht auf den leblosen Körper zu und fällt auf die Knie. „Wie konnte er nur? TEACH.“

„Du hast ihm endlich die Meinung gesagt.“ Mario schmeißt sich auf mich und ich fliege mit ihm auf den Boden. „Endlich habe ich meine Sasa wieder.“ Er knutscht mich wie wild ab und lässt mich gar nicht mehr los. Dakota steht nur lässig an der Couch und grinst, nach ein paar Minuten hilft er uns endlich hoch. „Ich glaube, dass schreit nach einer Party oder?“ „Naja, ich weiß nicht, ob ich das so an die große Glocke hängen will.“ Ohne beide groß anzusehen laufe ich wieder in die Küche und widme mich meinen Cupcakes. „Doch solltest du, wir feiern mit allen zusammen, dass die richtige Sasa wieder da ist.“ „War ich irgendwann falsch oder was?“ Wütend sehe ich meinen besten Freund an und überlege, den Löffel gleich wieder zu schmeißen. „Nein natürlich nicht, aber du warst nicht du, du warst ängstlich und hast dich nicht auf Sachen eingelassen, wo du früher sofort zugestimmt hättest.“ „Ok und wann wollt ihr bitte feiern?“ „Na heute Abend.“ „Morgen ist Schule.“ „Ja und? Wir leben nur einmal.“ Dass die beiden, so was mal gemeinsam sagen würden hätte ich nie gedacht, wann sind sie so gute Freunde geworden? Ich gebe mich geschlagen und die beiden fangen sofort an zu planen, alle paar Minuten klingelt das Telefon und ich verstecke mich in meiner Küche. „Sasa? Kannst du noch ein paar Cupcakes machen?“ „Was verstehst du unter ein Paar Mario?“ „So 90?“ „Spinnst du?“ Er rennt zu mir gibt mir einen Kuss und verschwindet wieder, ich gebe mich geschlagen und fange wieder an zu backen. Dakota gesellt sich nach einer Weile zu mir und hilft sogar, er spült zwar nur, aber allein das ist eine sehr große Hilfe. „Wann geht die Party denn los?“ „In zwei Stunden, du solltest glaube ich noch duschen.“ Ich schaue an mir runter und überall klebt Teig und Zucker, sogar in den Haaren kleben die Zutaten. „Warte mal.“ Dakota kommt sehr nah zu mir und streicht über meine Wange und leckt sich den Zuckerguss vom Finger. „Schmeckt sehr gut.“ Ich werde feuerrot und stottere nur unverständlich etwas vor mich hin. Nervös renne ich ins Bad und verschließe erst einmal hinter mir die Tür, dann atme ich erst wieder. „Heilige Scheiße.“ Ich betrachte mich im Spiegel und meine Gesichtsfarbe ist mehr Tomate als menschlich. Langsam entkleide ich mich und stelle mich unter die warme Regenwalddusche. „Sasa? Bist du bald mal fertig? Die anderen sind bald da!“ „Wie viel Uhr haben wir?“ Genervt drehe ich das Wasser aus und lausche. „Halb sechs, du hast noch eine Stunde.“ „Das reicht ja locker.“ Ich drehe das Wasser wieder auf und denke über meine Gefühle nach, heute Abend werden alle drei da sein. Was soll ich nur machen? Natürlich ist das eine Party, ergo wir werden tanzen und einen Pool haben wir auch noch. Ich merke wie mir die Röte wieder ins Gesicht schießt und atme schwer aus. „Himmel, ich hätte besser meine Gefühle für Raffi behalten, das war einfacher.“ Meinen Körper trockne ich mit einem flauschigen Handtuch ab und stelle mich vor den großen Spiegel. Meine Haare stehen in jede Himmelsrichtung ab und ich versuche sie erst einmal zu bändigen. Wie habe ich das damals nur mit den langen Haaren ausgehalten? Nachdenklich laufe ich in das Ankleidezimmer, wo mittlerweile alles eingeräumt ist, heute ist sogar die erste Nacht in unserer Wohnung. Diese wollten wir eigentlich gemütlich und ganz unter uns verbringen, mit Tiefkühlpizza und Cola. Ich stehe nun auf dem flauschigen Teppich und spiele mit meinen Zehen darin herum. Nach gefühlten Stunden setze ich mich davor und überlege, ein ganzer Schrank voller Klamotten und nichts anzuziehen. Irgendwann entscheide ich mich dann doch für einen kurzen fallenden Rock in blau. Die Schuhe sind auch sehr schnell gefunden, sie sind hoch und im passenden blau zum Rock. Das Oberteil ist schwarz mit einem blauen Stern. Darunter trage ich sicherheitshalber schon einmal meinen Bikini, man kann ja nie wissen. Meine Haare mache ich zu einem kleinen Zopf zusammen und lasse die zu kurzen Strähnen nach vorne fallen. Ein altes Armband rundet das ganze Bild ab und ich stehe lächelnd vor meinem Spiegel. „Sasa? Komm endlich es sind alle da.“

„Hier.“ „Danke.“ Lenara setzt sich wieder neben ihn und schaut ihn unauffällig an, er ist wunderschön. „Sag mal Ace, stimmt es was man sich erzählt?“ „Was denn?“ „Na über das One Piece.“ „Das es am Ende der Grand Line ist?“ Das junge Mädchen nickt und strahlt ihn hoffnungsvoll an. „Angeblich ja, aber wer weiß ob das Geschwätz stimmt.“ „Ja, Piraten sind ja ziemlich verlogen.“ Sie gähnt und legt ihren Kopf an seine Schulter, er zuckt leicht zusammen und schaut zu ihr. „Darf ich nicht?“ „Doch, doch.“ „Ich mag dich Ace.“ „Ich dich auch Teufelsweib.“ Sie dreht ihren Kopf und schaut ihm tief in seine dunklen Augen, seine Lippen kommen den ihren immer näher. Mit einem kleinen Feuerwerk treffen sie sich und alles geht ganz schnell. Fordernd drückt Ace sie in die Bank hinein und legt ihr Bein um seine Hüfte. Seine Hand wandert ungehindert unter ihr Shirt und bahnt sich den Weg zu ihren Brüsten. „Warte.“ „Du willst nicht?“ „Oh doch, aber nicht hier komm mit.“ „Wieso denn?“ „Ich will nicht gestört werden ganz einfach.“ Die Feuerfaust grinst sie neckisch an und auf dem gesamten Weg zu ihrem Zimmer spielt er an ihr herum. Lenara kann sich schon fast nicht mehr auf ihre Schritte konzentrieren so heiß macht er sie. Nach ein paar Minuten haben sie es endlich geschafft und die Tür fällt geräuschvoll ins Schloss. Mit voller Wucht presst sie ihn gegen die Tür und küsst ihn leidenschaftlich, erst jetzt lässt sie sich vollkommen fallen. Ace ist so überwältigt, dass er es einfach geschehen lässt, er findet es auch mal ganz nett nichts machen zu müssen. Ihre Hände wandern über seinen muskulösen Körper und streifen immer tiefer. Er verschränkt die Arme hinter dem Kopf und beobachtet wie das schöne blauhaarige Mädchen vor ihm auf die Knie geht. Ace verhält sich ganz still und sieht gebannt zu, wie sie seine Hose öffnet und diese langsam zu Boden fällt. Vorsichtig nimmt sie seine Männlichkeit in ihre zarten Finger und reibt an seinem besten Stück. Der Pirat stöhnt laut auf und genießt das Spektakel das sich ihm dort unten bietet. Liebevoll liebkost sie ihn und nimmt ihn langsam in den Mund. Ace krallt seine Finger leicht in die Tür hinein und stöhnt noch einmal laut auf. „Jetzt reicht es.“ Er zieht sie hoch, sein Finger wird kurz zu Feuer und verkokelt ihre Klamotten. „Meine schönen Sachen.“ „Ich kauf dir Neue wenn dein Herz dran hängt.“ Ohne zu zögern hebt er sie hoch und trägt sie zu dem großen Schreibtisch der am Ende des Zimmers liegt. „Mein Bett ist aber da drüben.“ Doch er hört ihr nicht zu und legt sie auf der harten Tischplatte ab. Zärtlich streicht er über ihr Bein und zieht kleine Kreise um ihre Perle, ihre Finger vergraben sich in den Papierstößen um sie herum. Nun geht der große Pirat vor ihr auf die Knie und spielt mit seiner Zunge an ihr. Ihr ganzer Körper zuckt und ein angenehmes Stöhnen entkommt ihrer Kehle. Zufrieden steht Ace auf knetet ihre Brüste, küsst sie und dringt hart in sie ein. Das Mädchen setzt sich auf und legt ihre Arme um seine Schultern, mit seinen Händen an ihrem Hintern drückt er sie noch näher an seinen Körper. Ihre Hände fahren hoch an seinen Kopf und spielen mit seinen Haaren. Der Pirat stößt ein letztes Mal tief in sie hinein und legt seinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Liebevoll streicht das Mädchen über seinen Körper und küsst seinen Hals. „So jetzt können wir ins Bett.“ Er hebt sie hoch trägt sie hinüber legt sie vorsichtig ab und nimmt sie in den Arm. „Ace?“ Doch der Schwarzhaarige ist schon längst eingeschlafen. Auch sie schließt die Augen, kuschelt sich noch etwas näher an ihn heran und schläft dann ein.

Durch ein komisches Geräusch wird sie geweckt, verwirrt richtet sie sich auf und schaut sich um. Ihr Blick gleitet auf den noch immer schlafenden Ace, dann geht ihr Blick zu der geschlossenen Tür. „Wer um Himmels willen…“ Sie wirft sich ein altes Jeanshemd über und knüpft es notgedrungen zu, wütend läuft sie zur Tür. „Verdammte Scheiße was fällt euch ein so einen Krach zu machen.“ Doch die Worte kommen nicht von ihr, sondern von ihrer Cousine, die im gleichen Moment die Tür geöffnet hat. „Morgen Ivy.“ „Morgen Lenara, schickes Hemd.“ „Ich dachte es wäre vielleicht schlau etwas anzuziehen.“ Ivy schaut an sich herunter nickt und kommt mit einer Bluse heraus. „Wenn ich die erwische.“ Wütend laufen die beiden Mädchen nun in die Kombüse, wo die komplette Crew schon grinsend wartet. „Na auch so plötzlich aufgewacht?“ Der Kapitän und der Vize werden feuerrot, erst jetzt wird ihnen bewusst, dass sie die Crew nachts mit ihren Spielchen wohl geweckt haben.

Endlich ist wieder Halloween ;) Ich bin bekennender Fan und würde sogar den ganzen Tag verkleidet rumlaufen! Der Grund, warum das Special jetzt schon kommt und nicht erst zum Sonnenuntergang ist, da es dieses Jahr etwas ganz besonderes gibt! Unsere liebe Miss Jacky Eustass auch bekannt als Coon, hat sich mal wieder verausgabt und nach meinem Wunsch das Special vertont! Da ich aber euch die zu lesende Version erster geben wollte, gibt es dieses Mal alles etwas früher. Genießt den kleinen real geschriebenen Halloween-Ausflug (ja dieses Mal kein Sweet Amoris- Special!!)  gruselt euch schön!

Unten anhängend folgt dann der Link zur Audio-Version!

Träume werden wahr!?

Schweißgebadet wache ich auf und schaue mich um, es sieht alles normal aus. Ich liege in meinem großen weichen Bett und im Arm mein Pinguin. Vorsichtig drehe ich mich um und schiebe die Hand unter das Kissen, da ist es. Das Display des Handys zeigt halb fünf an, in zwei Stunden muss ich erst aufstehen. Doch mein Herz klopf t noch so stark, dass ans einschlafen nicht mehr zu denken ist. Seufzend suche ich nach dem Lichtschalter neben meinem Bett, doch ich halte kurz inne. War da nicht eben etwas? Nur so ein kleines Huschen? Kopfschüttelnd betätige ich nun den Schalter und schaue mich um, wahrscheinlich sind das noch Nebenwirkungen von meinem Traum. Dennoch laufe ich vorsichtig und mit meinem Pinguin bewaffnet in die Küche. Die Kaffeemaschine anzumachen, ist mein erster Gang am Morgen, egal wie früh ich wach bin. Das leise angenehme Geräusch des Wassers ist wie Musik in meinen Ohren. Es wird langsam richtig kalt, kein Wunder, immerhin ist schon der 31. Oktober. Erst jetzt fällt mir auf, dass einer der wohl grusligsten Tage im Jahr ist, von klein auf, feiere ich diesen Tag schon. Er ist mir manchmal sogar lieber als Weihnachten, die letzten Jahre wurde er immer mit schönen Gruselfilmen und Süßigkeiten gefeiert. Ich lege den Pad in die Maschine und lasse den Kaffee in meine Lieblingstasse laufen. Mit ihr bewaffnet und einer dicken Decke öffne ich die Balkontür und lasse mich in die Hängematte plumpsen. Mich beschleicht immer noch das komische Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Gemütlich schaue ich über die Stadt und genieße die frische Morgenluft. Als die Tasse leer ist stelle ich mich an die Brüstung und schaue hinunter, dort laufen ein paar Menschen, die sehr komisch aussehen. „Besoffene Idioten.“ Kopfschüttelnd beobachte ich sie noch eine Weile, als ich meinen Nachbarn von 14 B sehe, er läuft schick im Anzug wie immer zu seinem Auto. Die besoffenen Idioten sehen ihn und schlurpsen auf ihn zu. Ich höre, wie er mit ihnen redet, er ist immer ein sehr höflicher Mann, mit einer der nettesten meiner Nachbarn. Doch diese Dummköpfe werden auf einmal handgreiflich und versuchen ihn zu beißen. „Aber?“ Ich sehe, wie er sich in sein Auto retten kann und losfährt, einen davon überfährt er, aber er steht einfach wieder auf und läuft dem Auto hinterher. „Das kann doch nicht wahr sein, was ist hier los?“ Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass die Kerle da unten Zombies sind, aber das geht doch nicht. Dennoch rufe ich meine beste Freundin an, natürlich habe ich vergessen, wie spät es ist. „Sag mal spinnst du? Es ist fünf Uhr ich will schlafen.“ „Tut mir ja leid, aber ich habe schlecht geträumt und dann habe ich Kaffee getrunken und dann was voll Komisches gesehen.“ „Warte mal Jessy irgendetwas kratzt da an meinem Fenster, ist bestimmt Rasmus der rein will. Der wird auch immer verpienster der alte Kater.“ Ich höre wie sie das Handy auf den Tisch legt und das Fenster öffnet. Auf einmal höre ich einen lauten Schrei, das klirrende Fenster und dann ihre Tür. „Lisa? Lisa bist du da? Hörst du mich?“ Immer noch höre ich wie Türen zugeschlagen werden, dann endlich ihre vertraute Stimme. „Oh mein Gott. Jessy, da draußen, es ist wie im Film. Da sind Zombies.“ „Schade, ich hatte gehofft ich habe mir nur eingebildet, wie sie an meinem Nachbarn knabbern wollten.“ „An 14B?“ „Jap.“ „Deine Zombies haben Geschmack, bei mir war‘s nur der alte Etkins.“ „Naja wer auf zäh und mager steht.“ „Aber mal Spaß bei Seite, was sollen wir bitte machen?“ „Gute Frage, erst einmal rausfinden, warum es Zombies gibt? Oder bessergesagt, was es vielleicht noch gibt?“ „Du willst doch nicht annehmen, dass es noch mehr solcher Viecher gibt oder?“ „Wissen wir es? Nein, also ist Vorsicht geboten.“ „Kommst du zu mir oder ich zu dir?“ „Wir treffen uns besser, wie wäre es mit dem Marktplatz?“ „Ja schön zentral. Gut für Zombies.“ „Bis nachher.“ Wieder einmal bin ich froh, dass ich im 10. Stock wohne, da kommen die Zombies nicht so schnell hoch. Ich ziehe dicke Sachen an, das selbst, wenn sie mal an mir knabbern, mir nichts passieren kann. „Hoffentlich geht es 14B gut.“ Mit allen Arten von Messern gehe ich bewaffnet aus meiner Wohnung, schließe ordentlich ab und fahre mit dem Aufzug nach unten. Erst jetzt kommt mir in den Sinn, dass die Zombies ja schlau seien könnten und vor dem Aufzug auf lecker Frischfleisch warten. Durch meinen ganzen Körper schießt das Adrenalin und ich zücke das schärfste Messer. Mein Handy klingelt und ich schalte das Headset an. „Alles ok Lisa?“ „Ja, sag mal findest du auch, dass du cool aussiehst?“ „Du meinst wie ein Spezialagent?“ „Ja.“ „Ja schon, wenn die Waffen jetzt auch noch so gut wären.“ „Wo bist du?“ „Noch im Aufzug, ich weiß nicht, ob ich unten ankommen will.“ „Klappt schon, ich melde mich nachher wieder.“ Lisa kappt die Verbindung und ich bin wieder alleine, die Türen gehen auf und ich richte das Messer nach vorne. Doch es ist niemand da, ich bin ganz alleine, was ich doch sehr als Positiv erachte. Leise schleiche ich mich aus dem Hochhaus und springe sofort in das nächste Gebüsch. Ein paar Minuten bleibe ich ganz still sitzen und lausche, doch man hört nur den Wind, ab und an eine Sirene. Auf einmal höre ich ein rascheln im Busch neben mir, bitte sei kein Zombie. Doch da läuft nur eine Katze an mir vorbei, auch noch eine Schwarze. „Wenn das mal gut geht.“ Ängstlich schmiegt sie sich an mich und ich kraule sie ein bisschen. Wahrscheinlich hat sie auch schon Bekanntschaft mit den Zombies gemacht. Leider bringt mir die kleine süße Katze kein Glück, keine fünf Minuten später höre ich, wie etwas über die Straße schlurpst. Vorsichtig gehe ich in die Hocke und schiele über den Busch, ich schaue in eklig rot unterlaufene Augen und ein entstelltes Gesicht. „Mhhrrwwwaaa.“ „Sprech mal deutlicher.“ Wütend kicke ich ihm die Beine weg und renne mit der Katze im Arm davon. Leider war es keine gute Idee so schnell ohne Deckung sich fortzubewegen, alle Zombies im Umkreis von hundert Metern sind nun auf uns aufmerksam geworden. „Renn schneller.“ Verwirrt schaue ich auf die Katze in meinem Arm, das kann doch nicht wahr sein. „Hast du gerade geredet?“ „Natürlich habe ich das, wer denn sonst? Die Leuchten dahinten waren es ja wohl nicht.“ „Zombies, eine sprechende Katze und was noch?“ „Es gibt noch Geister, Werwölfe, Vampire und sonstige gruslige Arten.“ „Bitte?“ „Ganz einfach du Dummchen, es ist Halloween, die Tore der Welten sind offen. Wir magischen fabelhaften Wesen kommen aus unserer Welt in eure um etwas Spaß zu haben.“ „Du nennst Zombies fabelhaft?“ „Naja, sie sind das was bei euch Freaks sind.“ „He unsere Freaks sind eindeutig cooler als eure Menschenfresser.“ „Da könnte etwas dran sein.“ „Aber warum wollen die dich denn fressen?“ „Weil sie dumm sind und nicht wissen, wer ich bin.“ „Darf ich fragen, wer du bist?“ Die Katze setzt sich in meinem Arm auf und sieht nun aus wie ein König, der vom Diener getragen wird. „Ich bin Lord Magnus von Faulberg.“ „Von Faulberg? Das ist nicht dein Ernst, du bist eine Katze.“ „Halt die Klappe, ich bin ein Vampir.“ „Eine Vampirkatze?“ „Nein, ein Vampir verdammt, ich wurde halt verzaubert.“ Atemlos lasse ich mich hinter der Mauer im Skaterpark nieder und schaue, dass wir nicht mehr verfolgt werden. „Wieso wurdest du verzaubert?“ „Dieser blöde Malkedix, er konnte nicht damit leben, dass ich seiner Frau schöne Augen gemacht habe und sie mich attraktiver fand.“ „Männer.“ Genervt setze ich die Katze auf den staubigen Boden und sie maunzt sofort. Doch es ist mir egal und ich schaue mich um, nirgends sind Zombies. „Lisa?“ „Ja? Geht es dir gut Jessy?“ „Soweit ja, ich habe jetzt ein paar Informationen erhalten von so einer Vampirkatze.“ „Ich bin keine Katze ich bin ein stattlicher gutaussehender Vampir.“ „Du hast eine sprechende Vampirkatze?“ „Jep.“ „So wie in „Sabrina total verhext?“ „Jep.“ „Cool.“ „Naja, wie man es nimmt.“ Ich erzähle ihr, was ich von dem werten nervenden Lord weiß und sie schluckt nur. „Das ist ja ganz übel.“ „Richtig. Sollen wir uns immer noch am Marktplatz treffen?“ „Keine gute Idee Mensch, da wimmelt es von Hexen und Zauberern.“ „Nenn mich nicht Mensch, ich habe einen Namen.“ „Den du mir nicht gesagt hast.“ Verwirrt sehe ich die Katze neben mir an und nicke dann kaum merkbar. „Ich bin Jessy und da am Handy, das ist meine Freundin Lisa.“ „Ihr wisst schon, dass ihr diesen Tag nicht überleben werdet? Also bringt es auch nichts, sich irgendwo zu treffen.“ „Halt die Klappre Kater.“ Wütend haue ich ihm auf den Kopf und stehe auf, natürlich schaue ich vorher nach seltsamen Wesen. „Also, eure Wesen kommen zu uns und verzaubern oder beißen uns richtig?“ „Richtig.“ „Das heißt wir müssen höllisch aufpassen.“ „Richtig.“ Dieses Mal ist es Lisa, die mir antwortet. „Oh man, das ist doch alles kacke.“ „Wie wäre es, wenn wir uns beim Rathaus treffen? Der Bürgermeister müsste uns doch helfen können.“ „Wenn er denn noch lebt.“ „Bestimmt, treffen wir uns dort?“ „Ja.“ Wir legen auf und ich schaue den Kater vor mir wieder an. „Also hast du noch ein paar Tipps?“ „Wieso sollte ich? Du wirst eh sterben.“ „Wenn du nicht möchtest, dass ich dich den Zombies zum Fraas vorwerfe dann rede endlich.“ „Du könntest echt gut auf unsere Seite passen Mädchen.“ Wütend sehe ich ihn an und er maunzt kläglich. „Also Jessy, es gäbe vielleicht eine Möglichkeit, aber ich weiß nicht so ganz, ob das auch wirklich klappt. Schau nicht so, ich liebe diesen Tag eigentlich und hätte schon viele Frauen zu meinen Sklavinnen gemacht.“ „Du bist ein echter Aufreißer oder?“ „Halt die Klappe und hör mir zu. Die vielleicht einzige Möglichkeit euer erbärmliches Leben zu retten ist das Tor zu schließen.“ „Das Tor zur Hölle?“ „Nein das Tor zu einer anderen Dimension, meiner Dimension.“ „Es gibt keine Hölle?“ „Doch die gibt es auch, aber das ist nicht dasselbe.“ „Wo ist dieses Tor?“ „Auf dem Friedhof in einem Kolosseum.“ „Ja ganz toll, als ob ich an Halloween, wenn es nur so von euch Kreaturen wimmelt, dort hingehen würde.“ „Willst du leben?“ „Ok, wir werden dahin gehen, aber du gehst mit verstanden?“ „Wieso sollte ich?“ „Du hast uns das anscheinend eingebrockt oder? Magnus, du bist anscheinend ein ziemlich hohes Tier dort drüben, du könntest uns wirklich helfen.“ „Aber warum sollte ich das denn machen?“ „Ich habe dir das Leben gerettet.“ „Ach stimmt ja, da war ja was.“ Nachdenklich wippt er mit dem Kopf hin und her, bis er schließlich einwilligt. Wir informieren Lisa über den neuen Plan und machen uns auf den Weg zum Friedhof. Magnus erzählt mir viel von seinem Schloss und es hört sich wirklich super an, auch sein Aussehen beschreibt er mir detailgetreu. „Sag mal hast du einen Freund?“ „Wie bitte?“ „Ja einen Freund, Liebhaber oder wie man das bei euch nennt.“ „Ich habe keinen Freund.“ „Wieso denn nicht? So schlecht siehst du doch gar nicht aus.“ „Danke Magnus, aber ich brauche keinen.“ „Du hast ihn also noch nicht gefunden, aber ich sehe dir an, dass du einen magst. Ich könnte dir sogar sagen, wer es ist, aber dafür müsste ich mal von deinem Blut kosten.“ „Vergess es.“ Wütend haue ich dem Kater auf den Rücken und er macht einen Buckel. „Lass das.“ „Du hast angefangen.“ „Blödes Menschenkind.“ „Ich bin kein Kind.“ Der Kater verdreht die Augen und läuft über die Straße ohne zu schauen und schon wird er angefahren. Das Auto kommt mir sehr bekannt vor, die Tür wird vorsichtig geöffnet und heraus kommt 14B. Er schaut sehr traurig auf den bewegungslosen Magnus herunter und ich gehe langsam zu ihm. Der junge Mann zuckt stark zusammen, als er mich wahr nimmt, es ist ihm nicht zu verübeln. Er scheint die Attacke der Zombies heil überstanden zu haben, als er mich erkennt, lächelt er merklich. „Dir geht es gut, da bin ich aber froh.“ „Ja, naja, ich habe versucht mich aus dem Haus zu schleichen, aber ein paar sind mir gefolgt und dann habe ich diese Katze getroffen und naja.“ Ich kann gar nicht mehr aufhören zu reden, es ist mir richtig peinlich. „Es tut mir leid, dass ich deinen Gefährten angefahren habe.“ Der Kater gibt ein paar Geräusche von sich und ich kniee mich sofort zu ihm nieder. „Magnus, he Magnus wach auf.“ „Ein schöner Name für einen Kater.“ Magnus schlägt die Augen auf und faucht meinen Nachbarn wütend an. „He Magnus, schon in Ordnung, er hat das nicht für extra gemacht.“ „Blödkerl einfach einen Lord anfahren, also wirklich.“ „Der Kater redet.“ „Richtig, das ist Lord Magnus von Faulberg, ein Vampir.“ „Eine Vampirkatze?“ Magnus faucht wieder laut und will ihn kratzen, doch er weicht aus. „Nein, er ist eigentlich ein Mensch, wurde aber von einem Zauberer in eine Katze verwandelt. Du nimmst das ziemlich locker auf.“ „Ich wurde heute schon von Zombies, Werwölfen und Hexen angefallen. Da macht mir eine sprechende Vampirkatze keine Angst.“ „Ich bin ein Vampir verdammt nochmal.“ Viel zu schnell bewegt sich Magnus nun und beißt meinem süßen Nachbarn in die Hand. „Autsch.“ „Magnus!“ Wir sehen nun alle verdattert auf seine Hand in der sehr sichtbar zwei kleine Löcher sind. „Werde ich jetzt ein Vampir?“ „Ja.“ „Magnus was soll das?“ „Er hat mich wütend gemacht.“ „Aber du kannst ihn doch nicht einfach beißen.“ „Naja, habe ich einen neuen Untertan hat auch was.“ Verzweifelt sehe ich zu meinem Nachbarn, sein Blick ist nicht gerade besser. „Magnus, sag mir, dass es eine Möglichkeit gibt, das umzukehren.“ „Gibt es nicht, er wird am Ende dieses Tages mit mir in meine Dimension gehen.“ Magnus tippelt nun über die Straße und ich bin nah dran ihn einfach irgendwelchen Zombies zum Fraas vorzusetzen. „Meint der Kater das Ernst?“ „Yep.“ Nachdenklich laufen wir nebeneinander her, nachdem ich ihm den ganzen Sachverhalt erklärt habe. „Übrigens, ich bin Marcel, wir wohnen schon so lange im gleichen Haus aber ich habe mich nie vorgestellt.“ „Ich bin Jessy.“ „Freut mich Jessy, schade, dass wir uns unter solchen Umständen besser kennenlernen müssen.“ „Ja, da hast du Recht.“ „Deiner Freundin wird es aber nicht recht sein, wenn du dann weg bist oder?“ „Ich habe gar keine Freundin.“ Mein Herz macht einen kleinen Sprung und ich lächele in mich hinein. „Dein Handy klingelt.“ Leicht ertappt werde ich feuerrot und versuche umständlich an mein Handy ranzugehen. „Lisa?“ „Hey, also ich werde derzeit noch ein bisschen aufgehalten von so ein paar Gespenstern, wird also etwas später, bis ich zu euch stoße.“ Bevor ich etwas sagen kann, ist die Verbindung schon unterbrochen.“ „Magnus? Können wir bitte Lisa suchen? Ich mache mir Sorgen.“ „Willst du deine Welt retten?“ „Ja natürlich.“ „Dann lass sie, sie wird das schon packen.“ „Aber…“ „Vielleicht hat der Kater Recht. Deine Freundin packt das schon, du hast doch gesagt, dass sie ziemlich taff ist.“ „Ja, aber wir reden hier von Gespenstern.“ „Das packt sie schon.“ Ich bin mir dessen noch nicht so sicher, traue mich aber nicht, meine Zweifel zuzugeben. Nach ein paar anstrengenden Stunden sind wir endlich am Friedhof angekommen, wir ducken sich hinter einen Strauch und beobachten die Szenen, die sich uns bieten. Alle erdenklichen Wesen flüchten nur so aus einem Loch und rennen auf die Stadt zu. „Wenn es nicht so schrecklich wäre, fände ich es fast faszinierend.“ Marcel nickt und schaut ebenfalls gebannt auf das Loch mitten auf dem Friedhof. „Also, hinter diesem Loch ist das Kolosseum, dort gibt es eine Statue, diese ist für alles verantwortlich.“ „Eine Statue löst das aus?“ „Ja von einem keltischen Gott und naja ihr kennt ja die wahre Bedeutung um Halloween oder?“ Ich nicke vormsich hin aber Marcel schüttelt den Kopf. „Du weist das nicht?“ „Nein so etwas hat mich nie wirklich interessiert.“ „Es ist ein alter keltischer Brauch, die Menschen damals hatten Angst vor den Geistern und Untoten. In der Nacht auf den ersten November soll das Tor zwischen den beiden Welten sehr dünn sein und sie kommen zu uns herüber. Man hat sich dann auch verkleidet, also wie Geister und andere Wesen um nicht erkannt zu werden und sich zu schützen.“ „Wieso schützen?“ „Naja es wird viel von Seelenraub geredet und so. Sag mal schaust du nicht einmal Supernatural?“ Der gutaussehende junge Mann schüttelt den Kopf und wird etwas rot. „Naja auf jedenfall, man verkleidet sich, damit die Geister denken du bist einer von ihnen und am nächsten Morgen ist der ganze Spuk vorbei. Die Konzerne haben sich das natürlich zu Nutze gemacht und Halloween daraus gezaubert.“ „Richtig Kleines.“ Magnus leckt sich über sein Fell und die grünen Augen blitzen auf, er schnuppert und sein ganzer Körper stellt sich auf. „Alles in Ordnung?“ „Er kommt.“ „Wer?“ „Hallo Magnus, lange nicht mehr gesehen.“ Vor uns steht ein Mann mittleren Alters in einer langen Robe, die mit vielen Ornamenten überzogen ist, manche davon leuchten hell. „Malkedix…“ Magnus spukt diesen Namen förmlich aus, er hasst ihn wirklich. „Na hast du dir jetzt mittellose Menschen gesucht?“ Ich sehe den Mann wütend an und stelle mich auf. „Sag mal was fällt dir ein so über uns zu reden?“ „Halt die Klappe Mensch, du bist nicht würdig mit mir zu reden.“ Die Robe des Zauberers bewegt sich und andere Ornamente leuchten auf, dann holt er zu einem Schlag aus und ich fliege gegen die Friedhofswand. „Jessy.“ Marcel und auch Magnus rennen zu mir, doch nur Marcel kann mich aufstützen, der Kater steht hilflos daneben. „Wieso hast du das getan?“ „Du hast auch nichts gelernt oder? Kein Mensch darf mich ansprechen ihr seit meiner nicht würdig.“ „Duck dich.“ Magnus schreit den armen verwirrten Mann an und dieser macht wie ihm befohlen. Die Wand hinter ihnen geht zu Bruch und sie verstecken sich hinter den Trümmern. „Magnus was ist das bitte für einer?“ „Das ist der Zauberer, der mich in einen Kater verwandelt hat.“ „Er ist immer noch nicht gut auf dich zu sprechen?“ „Nein, aber du müsstest dich gleich verwandeln und dann müsstest du annähernd stark genug sein um uns einen Moment der Flucht zu ermöglichen.“ Der junge Mann nickt und steht auf, der kleine Kater stupst mit seiner kalten Nase gegen mein Gesicht. „Du hast den Plan verstanden?“ „Ja.“?“ „Wie geht es dir?“ „Mein Schädel brummt, wo ist Marcel?“ „Dein Freund ist nun ein vollwertiger Vampir und rettet uns gerade das Leben.“ „Nein.“ „Schau mich nicht wieder so an, wir können das jetzt nicht mehr ändern. Lass uns zum Kolosseum gehen.“ Vorsichtig schleichen wir uns über den Friedhof und an den beiden kämpfenden Männern vorbei. Das alte Gebäude ist sehr imponierend, man sieht ihm an, dass schon lange niemand mehr dort war. „Da gehe ich nicht rein, da sind bestimmt Spinnen.“ „Du kämpfst gegen Gespenster, Vampire, Zauberer und Zombies, aber du hast Angst vor Spinnen? Verarsch mich nicht.“ „Die sind so eklig.“ „Aber Zombies nicht?“ „Ach das verstehst du nicht.“ „Ich werde vorgehen und alle auffressen in Ordnung?“ „Danke Magnus.“ Ich schaue noch einmal zu Marcel und verschwinde dann in dem großen dunklen Kolosseum, mein Handy vibriert. „Lisa? Wo bist du?“ „Ich bin fast da, aber ich werde von so ein paar blöden Hexen verfolgt.“ „Pass bitte auf dich auf.“ „Du kennst mich ich packe:-“ „Lisa??“ Am anderen Ende der Leitung sind nur noch schmerzvolle Schreie zu hören und dann ist die Leitung tot. „Magnus ich muss zu ihr, ihr helfen.“ Der Kater schaut mich traurig an und schüttelt den Kopf. „Du wirst ihr nicht mehr helfen können, es sind Hexen, die werden sie wohl schon in ihren Kessel geschmissen haben.“ „Nein, ich kann doch nicht einfach nichts tun.“ „Das musst du, egal ob sie deine beste Freundin ist oder nicht, du willst das hier doch aufhalten oder?“ „Ja.“ „Dann lass dich von so etwas nicht aufhalten.“ Traurig laufe ich weiter in das Innere und bewundere die Skulpturen um mich herum. Nach ein paar Minuten und viele Treppen hinab, haben wir es geschafft und stehen vor einer alten Gottheit. „Was muss ich jetzt machen?“ „So ganz genau weiß ich das auch nicht, aber Zerstören ist immer eine gute Idee.“ „Aber Magnus, wenn ich das jetzt mache, wirst du nie wieder hierherkommen können.“ „Ich weiß, keine schönen Mädchen mehr für mich, aber naja damit kann ich leben. Ich mag dich Jessy, dir soll es gut gehen und nicht jedes Jahr so eine Angst haben müssen.“ „Danke Magnus, du bist ein netter Vampirkater.“ Böse aber auch nachsichtig sieht er mich an und schmust ein bisschen mit meinen Beinen. Ich streiche über sein kuscheliges Fell und laufe dann zur Statue. „Dann machen wir dich mal kaputt.“ Wütend werfe ich ein paar Steine dagegen und man merkt, wie die Erde anfängt zu beben. „Das ist doch ein gutes Zeichen oder?“ Magnus nickt und behält die Treppe genau im Visier, doch auf einmal bricht das gesamte Gebäude auf der rechten Seite zusammen. Mit einem großen Satz springt Magnus über die herunterfallenden Brocken und landet auf meinen Füßen. Malkedix schwebt über die Brocken und landet neben mir. „Was hast du vor?“ „Dem hier ein Ende setzen.“ „Das werde ich nicht zulassen.“ „Ich werde diese Welt retten, da kannst du machen was du willst.“ „Wieso willst du das denn? Es ist doch sowieso niemand mehr da, der dich mag. Deine kleine Freundin wurde schon verspeist und dein Freund hier lebt auch nicht mehr richtig.“ Der Zauberer wirft Marcel gegen die Statue und er fällt zu Boden. „Marcel!“ Ich renne zu ihm und versucht seinen Kopf auf meine Jacke zu legen. „Wach auf.“ Doch der junge Mann bleibt bewusstlos, Magnus tippelt neben mich und schaut sehr streng . „Kümmere dich um die Statue ich wecke ihn irgendwie.“ Wieder nehme ich einen großen Stein und werfe ihn auf die Beine des Gottes. Wieder bröckelt ein bisschen was ab, der Magier schreit mich an, doch ich hört ihm nicht zu. Ich werde von einem seiner Blitze getroffen und gehe zu Boden, doch ich rappele mich wieder auf und schlage mit einem kleineren Stein auf das Podest ein. Magnus kratzt seinen neuen Untergebenen und dieser wird langsam wieder wach. „Au sag mal spinnst du?“ „Rede nicht so mit mir, immerhin bin ich dein Meister.“ „Du bist immer noch eine Katze.“ „Aber dein Meister, also sei ruhig und helfe Jessy.“ Der dunkelhaarige Mann steht auf, klopft den Staub aus seinem zerrissenen Anzug und geht auf den Zauberer los. Ich versuche weiterhin die Statue zu zerstören und die ganze Erde um mich herum bebt. Dann geht alles ganz schnell, der Zauberer ersticht Marcel mit einem Schwert aus reiner Magie geformt, dann geht er mit demselben auf mich los. Der Zauberer geht auch auf mich los und sticht in meine Brust, genau in diesem Moment stürzt die Statue in sich zusammen. Alles ist schwarz, ich spüre nichts mehr und weiß, dass ist das Ende.


Schweißgebadet schnelle ich hoch und sitze in meinem Bett in einem taghellen Zimmer. „Es war nur ein Traum?“ Vorsichtig steige ich aus meinem Bett, ziehe mich an und gehe auf den Balkon, mein Blick gleitet hinunter zu den Autos. Dort steht 14B und schließt sein Auto auf, sein Blick geht noch einmal am Haus empor. Sein strenger Gesichtsausdruck weicht einem Lächeln und er winkt mir kurz zu, blitzschnell reagiere ich und gebe ihm ein Zeichen. So schnell meine Füße mich tragen die Treppe hinunter und bleibe erst mal atemlos vor ihm stehen. „Alles in Ordnung?“ „J-ja, i-ich, warte kurz.“ Ich atmet ein paar Mal tief durch und lächele ihn dann an. „Hey ich bin Jessy, ist doch blöd, sich nicht vorzustellen oder?“ „Da hast du Recht, ich bin Marcel.“ „Freut mich dich kennenzulernen.“ „Sag mal das kommt etwas schnell aber hättest du Lust mit mir auf eine Halloween Party zu gehen?“ „Ja gerne, aber bitte versprich mir, dass es keine Zombies und Vampirkatzen gibt.“ Marcel sieht mich verwirrt an aber nickt lächelnd. Wir drehen uns um und sehen ein paar Zombies auf uns zu schlurfen. „Es ist doch kein Traum?“



Und hier die wahrhaft gruslige Audio-Version:

http://www.youtube.com/watch?v=rSHRMP6VSFo&feature=youtu.be

Mario lacht immer noch, von ihm kann ich wirklich kein Mitleid erwarten. Ganz gemütlich arbeite ich an meinen Cupcakes, da ich morgen mit den Mädels nach der Probe einen klassischen Kaffeklatsch abhalten will. Immerhin ist es schon richtig schön warm und die Terrasse ist schon perfekt hergerichtet. „Könntet ihr noch etwas von den Cupcakes übrig lassen? Die sind eigentlich für Draguna und Mischa gedacht.“ „Aber die sind so lecker.“ Mario stopft sich noch einen hinein und Dakota kann gar nicht reden, so voll ist sein Mund schon. „Ich fühle mich ja wirklich geehrt, aber raus jetzt aus meiner Küche.“ Ich drohe ihnen mit dem Löffel und scheuche sie auf die Couch. Mario und Dakota schauen sich kurz an und schnappen mich. Mit voller Wucht falle nun ich auf die Couch und sie kitzeln mich durch. „Lasst mich in Ruhe, ich kann alles zur Waffe machen.“ „Das wollen wir ja mal sehen.“ Sie hören natürlich nicht auf und ich fange an zu weinen vor Lachen, auf einmal lassen sie von mir ab und ich kann endlich wieder atmen. Dakota streicht mir sanft über die Wange und lächelt mich an, dann zieht er mich hoch. „Geht’s wieder?“ „Ich glaube ja, das war nicht nett.“ Ich ziehe ihm den Löffel über und er hält sich schuldbewusst den Kopf. „‘Tschuldigung.“ „Ihr wisst beide, dass ich das hasse und wenn ich sogar Castiel schlage, werde ich vor euch beiden wohl kaum halt machen. Ihr bekommt keine Cupcakes mehr.“ „Aber..“ „Nichts aber, versucht es erst gar nicht.“ „Bitte? Nur noch einen.“ Mario schmeißt sich auf die Knie und robbt an meine Beine ran, ich halte mir den Bauch vor Lachen und ziehe ihn hoch. „Ihr habe es eigentlich gar nicht verdient.“ Auf einmal klingelt es und Mario stürmt raus, Dakota bleibt neben mir stehen. „Darf ich dich schnell was fragen?“ „Muss das sein?“ „Ja muss es.“ Er hebt meine Hand fest und zieht mich etwas näher an sich, mein Herz schlägt automatisch schneller und ich verfluche es. „Ich weiß, was die beiden dich gefragt haben, also nutze ich auch meine Chance, ich bin ja nicht blöd.“ „Schade.“ Ich grinse ihn sarkastisch an und er schüttelt nur lachend den Kopf. „Ich würde dich gerne auf ein atemberaubendes Date entführen, natürlich nur, wenn du es willst, was ich sehr hoffe.“ „Dake…“ Ich denke kurz nach und dann ist mir alles egal, sollen sie doch alle drei ihre Chance bekommen, ich bin endlich frei. „Ok, darfst du gerne.“ Er strahlt mich mit seinen tiefblauen Augen an und meine Beine werden weich. „Sasa wir haben Besuch.“ Allein an seinem Ton weiß ich schon wer da ist und auch ich werde komplett steif, Dakota sieht mich verwirrt an. „Hi Sasa.“ „Was willst du Raffi?“ „Dir alles erklären, es war nicht so, wie du es gesehen hast.“ „Du hast gestern schon versucht dich zu verteidigen und es hat nicht geklappt, warum sollte ich dir jetzt glauben?“ „Weil wir alleine sind?“ Er fixiert Dakota und Mario, doch beide rühren sich nicht vom Fleck. „Sag mal Rafael, stimmt es, was der Rotschopf mir erzählt hat?“ Ich sehe nun verwirrt zu Dakota, seit wann redet er bitte mit Castiel? „Was meinst du Blondi?“ „Das du es gewagt hast unsere Sasa zu küssen.“ „Es war ein Date ok, da macht man so was und immerhin sind wir zusammen.“ „Wir sind was?“ „Ja, wir werden immer ein Paar seien, egal was passiert.“ „Sag mal Raffi, jetzt ist bei dir ganz eine Sicherung rausgeflogen oder? Ich liebe dich nicht mehr versteh es endlich. Verschwinde aus meinem Leben und mach endlich für jemand anderen Platz.“ „Du willst mir sagen, dass du einen der drei Kerle eine Chance geben willst?“ Ich nehme all meinen Mut zusammen, atme tief durch und schaue ihm tief in die Augen. „Ja Rafael, ich werde jedem eine Chance geben, Castiel, Nathaniel und Dakota haben das verdient. Sie waren über die letzten Monate immer für mich da gewesen, mal mehr Mal weniger, haben immer versucht meine Aufmerksamkeit zu ergattern. Aber ich war blind, ich liebte dich noch, so schwer es mir auch fällt das zuzugeben, obwohl du mich immer so sehr verletzt hast. Ich bin vor dir geflohen, soweit ich konnte und dennoch bist du mir gefolgt. Aber warum nur? Du wusstest es damals, als ich einfach abgehauen bin, du wusstest, dass ich dich nicht mehr will. Wie blind musst du eigentlich sein um das nicht zu verstehen?“ „Ich liebe dich einfach Sasa, mehr als alles andere auf der Welt.“ „Nein verdammt, du liebst mich nicht. Du hast mich nie geliebt, du wolltest mich auch nur besitzen, so wie die anderen Mädchen.“ Wütend werfe ich ihm den Löffel den ich immer noch in der Hand halte an den Kopf. Alle beteiligten sehen mich verwirrt an, Dakota und Mario fangen an zu lachen. Denn Rafaels Gesicht sieht wirklich köstlich aus, er war genauso verwirrt und ist natürlich nicht ausgewichen. „Sie hat nicht übertrieben, sie macht wirklich alles zur Waffe.“ „Geh jetzt Rafael und komm nie mehr in unser Zuhause. Du hast jetzt Amber, werd glücklich mit ihr.“ „Aber ich will sie nicht.“ „Versuch es mit ihr, sie kann auch nett sein, lern sie einfach kennen. Wir sollten kein Paar sein, versteh das einfach.“ Niedergeschlagen verlässt Rafael unsere Wohnung und endlich bin ich frei.

„Alles in Ordnung?“ „Ja mir geht es bestens danke.“ Sie setzt sich auf ihren kleinen Seekönig und dieser schwimmt los, die Männer wissen nicht, was sie davon halten sollen. „Ist irgendetwas passiert Marie?“ „Nein.“ Marco sieht nur verwundert zu Ace, dieser zuckt mit den Schultern. Auf der Moby Dick angekommen, verschwindet Marie sofort unter Deck. „Es war keine gute Idee sie alleine zu lassen.“ „Du hast wohl Recht, was sollen wir jetzt machen?“ „Gute Frage, du kümmerst dich erst einmal um sie und ich versuche ein paar Informationen aus Vater herauszubekommen.“ Ace und Marco verschwinden schnell und Thatch bleibt mit Rakuyou alleine zurück. „Ich denke wir beide kümmern uns dann mal um den Kleinen da oder?“ „Ja, dass wäre in Maries Sinne.“ Die beiden Männer kümmern sich liebevoll um den kleinen Kerl und dieser bedankt sich mit einem gründlichen Abschlecken. Marie bekommt von all dem nichts mit, sie ist geradewegs in den Trainingsraum gestürzt und hat sich eingeschlossen. Wütend trainiert sie mit dem Box Sack und lässt ihre komplette Wut hinaus. Ace steht vor der Tür und merkt, dass diese verschlossen ist, er grinst und erhitzt das Schloss. Die Rothaarige bekommt gar nicht mit, wie Ace den Raum betritt, dieser geht vorsichtig an sie ran. „Marie?“ Erschrocken fährt sie rum und will dem Menschen hinter sich eine kleben, doch Ace ist schneller und hebt sie am Arm fest. „Na na, das ist aber nicht nett.“ Er zieht sie näher an sich und legt seine Arme um ihre Hüfte. „Lass mich los, ich muss trainieren.“ „Nein Marie, du musst erst einmal trauern. Du würdest dich jetzt nur noch mehr verletzen, bitte lass mich dich halten.“ „Ace…“ Doch er will nicht reden, er verschließt ihren Mund mit seinem und wieder kommen diese Gefühle in ihr hoch. Sie hat das Gefühl als würden sie sich stundenlang küssen, als er vorsichtig von ihr ablässt und ihre Wange streichelt. „Marie, ich will dich schon lange etwas fragen, auch wenn ich die Antwort wohl schon kenne.“ Das junge Mädchen sieht den Mann vor sich verwirrt an. „Ich würde gerne wissen, wie deine Gefühle für mich sind. Aber ich habe etwas erfahren, was auf Java passiert ist und weiß nicht so recht, ob ich es noch wissen möchte.“ „Ace, ich..es…ich weiß gerade nicht einmal, was ich sagen will.“ „Wen magst du mehr?“ Das Mädchen versucht ihn nicht anschauen zu müssen, doch der Pirat hebt noch immer ihr Gesicht in seinen Händen fest. „Ich weiß es nicht.“ „Das ist wenigstens ehrlich.“ „Ich würde es gerne wissen, doch dafür sehe ich ihn zu wenig.“ „Dann such ihn und werde dir über deine Gefühle klar, du weißt was ich für dich empfinde. Ich würde mir wünschen, dass du das Gleiche für mich empfinden könntest.“ Er küsst das Mädchen seiner Träume noch einmal und lässt sie dann alleine in dem Trainingsraum stehen. „Verdammte Scheiße, aber er hat Recht.“ Erst jetzt sieht sie an sich herunter und merkt, dass sie komplett dreckig und verschwitzt ist. Ihr erster Weg führt nun in ihr Zimmer, wo sie sich erst einmal auszieht und dann duscht. Als sie wieder in ihrem Zimmer ist, bemerkt sie viel Aufruhr an Deck. So schnell sie kann rennt sie hoch und knöpft sich dabei gerade noch rechtzeitig die Bluse zu. Thatch hält etwas Komisches in den Händen, bei genauerer Betrachtung erkennt sie, dass es eine kleine Truhe ist. Ihr fällt auf, dass Teach sehr komisch reagiert, als die Truhe geöffnet wird. Darin liegt eine Teufelsfrucht, jeder gratuliert Thatch, denn mit einer Teufelsfrucht wären sie noch um einiges stärker. „Wirst du sie essen?“ „Mal sehen, ich würde erst eigentlich gerne wissen, was für Kräfte sie hat.“ „Vielleicht ist es auch erst einmal besser so Thatch, wir können ja nachher in ein paar Büchern schauen.“ Marie hat sich direkt neben ihn gestellt und schaut bei ihren Worten aber Teach sehr direkt an. Dieser sieht sie voller Hass wissend an, Marie läuft es eiskalt den Rücken runter. „Das können wir nachher gerne machen.“ Die Gruppe wird durch das Läuten der Glocke unterbrochen und jeder läuft in den Speisesaal. Ausnahmsweise läuft das Abendessen mal ruhig ab und keiner streitet sich. Den Abend verbringt Marie ruhig alleine auf Deck, die anderen feiern bis spät in die Nacht, irgendwann sitzt sie ganz alleine dort. Jeder ist ins Bett gegangen oder gewankt, ihr Blick fällt auf das glitzernde Meer. „Was machst du hier ganz alleine?“

Ich führe Alexy hoch aufs Dach, natürlich erkläre ich ihm, warum wir hier hin gehen. Wie vermutet sitzt Castiel schon mit Blick auf die Tür dort. „Du hast lange gebraucht.“ „Halt die Klappe Cas. Was soll das?“ „Wer ist der Kerl da?“ „Beantworte meine Frage nicht mit einer Gegenfrage.“ „Hi ich bin Alexy und neu hier ich schau nur zu.“ Wütend gehe ich zu dem Rotschopf und stelle mich direkt vor ihn, er stellt sich nun auch auf und ich sehe nur noch seine Brust. „Was willst du Zwerg?“ „Erklär mir einfach, warum du das zu Nate gesagt hast.“ „Mir war danach, er hat mich einfach wieder genervt und da hab ich ihm halt verklickert, dass er sowieso keine Chance bei dir hat.“ „Tzja Casileinchen, Pech gehabt, ich werde mit ihm weggehen.“ „Wie bitte?“ „Das hast du jetzt davon, entscheide nichts für mich verstanden?“ „Aber…“ Wütend schlägt er gegen den Schornstein und funkelt mich an. „Du kannst nicht davon ausgehen, dass ich das mache, was du willst. Ich mag Nate, also ist nichts Verbotenes daran, wenn ich mit ihm weggehe oder?“ „Und das gestern Abend?“ „Du bist doch der, der mich seitdem ignoriert.“ Er dreht sich um und ignoriert mich, ich seufze wieder und versuche ihn umzudrehen. „Hör zu, ich gebe euch beiden eine Chance ganz einfach. Du bist doch sowieso so von dir überzeugt, also wovor hast du Angst?“ „Vergess mal unseren Playboy nicht, der bekommt auch eine Chance oder?“ „Wenn er frägt ja, wenn nicht hat er Pech.“ „Ich bin sowieso besser als die beiden.“ „Na dann beweis dich Casileinchen, oder hast du Angst du könntest verlieren?“ Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und laufe mit Alexy zur Tür, dort angekommen drehe ich mich noch einmal um. Castiel hebt seine Wange und ist leicht gerötet, das kann ja noch lustig werden. „Also er steht auch auf dich, lief da was? Und wer ist der Playboy?“ Alexy läuft ganz verwirrt neben mir die Treppe herunter. „Das ist eine lange Geschichte, erzähl ich dir irgendwann mal. Jetzt suchen wir mal Armin und machen eure Fotos.“ „Hast du keine Lust auf Unterricht?“ „Weist du was? Heute mal nicht, die kommen auch ohne mich aus und wenn einer fragt, habe ich euch ja nur geholfen.“ Wir schnappen uns Armin und laufen in die Stadt, die Bilder sind schnell gemacht und bei Nate abgegeben, bis zur großen Pause sind wir dann auch endlich im Unterricht. Die beiden gehen ab heute sogar mit in unsere Klasse. Mario gesellt sich in der Mittagspause zu uns und redet sehr viel mit Alexy, da haben sich nun mal zwei gefunden. „Endlich hat er jemand männliches zum Reden über Mode.“ „Ist nicht so deine Welt oder?“ „Nein nicht wirklich, ich bin eher der Computerfreak.“ Auf einmal sitzt Viola neben mit und starrt Alexy an. „Was willst du?“ Natürlich bin ich noch sauer auf sie, wegen der Sache mit Lysander und Draguna, auch wenn sie eigentlich immer nett war. „Stellst du mich ihm vor?“ „Vergess es Kleine, mein Bruder steht nicht so ganz auf Frauen.“ Jetzt werde ich neugierig und muss grinsen, arme Viola, aber was Mario wohl dazu sagt? Wütend rauscht Viola davon und ich fange laut an zu lachen. „War das jetzt nicht gut?“ „Doch, doch, sie hat nur nicht so viel Glück bei Jungs.“ „Das tut mir jetzt aber leid, dann hätte ich ihr das anders gesagt.“ „Schon in Ordnung sie verkraftet das.“ „Ich habe da mal eine Frage an dich.“ „Welche denn?“ „Naja, kann es sein, dass du DIE Sasa bist?“ Ich sehe ihn nun fragend wie ein Auto an und er lacht, dabei wühlt er in seiner Tasche und holt sein Handy raus. Er tippt irgendetwas hinein und hält es mir dann hin, es ist ein Video auf Youtube und kein anderes, als unser erster Auftritt beim Wettbewerb. „Ja, dass bin ich.“ „Wow, ich wusste es doch, du bist noch viel hübscher als im Video.“ Feuerrot werdend verstecke ich mich hinter meiner Tasche. „Sag sowas nicht, dass ist mir peinlich.“ „Wieso denn? Es ist nur die Wahrheit und ihr spielt echt super. Wann geht es denn weiter mit dem Wettbewerb? Ich will euch mal live spielen hören und natürlich sehen.“ „Am Freitag sind die Bands dran und samstags dann ich.“ „Ach ihr nehmt gar nicht bei dem Bandcontest teil?“ „Nein, ich habe mich als Solokünstlerin beworben, konnte aber Mischa und Draguna als Begleitung wählen, wenn das alles rum ist, wollen wir dann offiziell als Band auftreten.“ „Cool, ich bin schon mal ein Fan von euch.“ „Danke Armin, ich richte es den Mädels aus.“ Der Tag geht relativ schnell vorbei und wir sitzen wieder in der neuen Wohnung und schauen den Handwerkern zu, nebenbei backe ich Cupcakes. Mario schleckt natürlich nur die Schüsseln aus und rührt sich sonst kein Stück. „Sag mal, habe ich richtig mitbekommen, dass du mit Cas und Nate ein Date haben wirst?“ „Wer hat dir dass den bitte erzählt? Warte-sag es nicht- Alexy?“ „Hundert Punkte, sie haben eine Waschmaschine gewonnen.“ „Ja; irgendwie schon und ich habe das ungute Gefühl, dass Dakota sich heute auch noch melden wird. Womit habe ich das nur verdient Mario?“ „Was denn genau? Dass drei so süße Kerle auf dich stehen? Ich weiß nicht genau, liegt vielleicht daran, dass du lieb, freundlich und sexy bist?“ „Halt die Klappe.“ Ich schmeiße ein paar Förmchen nach ihm und er weicht lachend aus. „Wer meinst du macht das Rennen?“ „Ich hab keine Ahnung, ich lass das einfach alles auf mich zukommen.“ „Hi.“ „Dake? Wie kommst du denn rein?“ „Die netten Maler haben mich reingelassen, sie kannten mich ja schon. Oh lecker, bekomm ich einen?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, schnappt er sich einen der frischen Cupcakes und lässt sich neben Mario nieder. „Kann ich, wenn du mit deiner schweren Arbeit fertig bist, mit dir reden?“ Gequält nicke ich und wende mich wieder meinen Cupcakes zu. Warum immer ich?

Marco wirft sich ebenfalls auf das Bett und zieht an ihrem Rock, Ivy grinst und öffnet ihn langsam. „Das ist aber gar nicht nett von dir.“ „Tzja.“ Seine Hände wandern an ihren Beinen auf und ab und seine Lippen bahnen sich den Weg zu ihrer Mitte. Ivy zieht ihr Shirt und auch ihren BH aus, Marco beist ihren Slip kaputt. „He was soll das?“ „Den brauchst du jetzt nicht.“ Er küsst sich zu ihr hoch und seine Finger gleiten in sie hinein, es ist ein kurzes Stöhnen zu hören. Seine Lippen liebkosen ihre Brüste und ihr ganzer Körper vibriert unter seinen Berührungen. Marco zieht sein Hemd aus und auch seine Hose bleibt nicht lange an seinem Körper. „Sind wir eigentlich alleine auf dem Schiff?“ „Nein, die Crew müsste hier sein.“ „Dann sollten wir vielleicht nicht zu laut sein oder Lady?“ „Das ist denen egal.“ „Na wenn du das sagst.“ Er beugt sich über sie und dringt in Ivy ein, wieder ertönt ein Stöhnen, doch diesmal lauter als zuvor. „Dir scheint es zu gefallen.“ „Naja wenn man einmal mit diesem Spaß beginnt ist es schwierig lange darauf zu verzichten oder nicht?“ „Da hast du Recht.“ Auch Marco lässt sich nun vollkommen fallen und genießt das Liebesspiel mit diesem Teufelsmädchen. Stundenlang und immer lauter lieben sie sich, bis sie mit voller Erschöpfung nebeneinander einschlafen.

Lenara und Ace tanzen und trinken immer noch wie zwei Verrückte, mittlerweile ist es drei Uhr morgens. „Es reicht jetzt ihr beiden, ich will endlich in mein Bett, macht wo anders weiter mir eurer Party.“ „Aber bitte lieber Barkeeper, ihr Bier ist doch so lecker.“ „Nein du kannst mit deinen Augen klimpern wie du willst, bei mir zieht das um diese Uhrzeit nicht mehr.“ „Langweiler.“ Die Blauhaarige geht schmollend zu der Feuerfaust und erzählt ihm davon, dieser schlägt sich auf den Schenkel und lacht laut. „Du bist wohl doch nicht so überzeugend wie du denkst.“ „Ach meinst du?“ „Ja du würdest mich wohl auch nicht um den Finger wickeln können.“ „Denkst du das mhm?“ Der Schwarzhaarige nickt und trinkt sein Bier leer, dann erhebt er sich. „Na komm wir gehen einfach wo anders hin.“ So verlassen auch sie die Bar und stehen in der kühlen Nacht. Lenara fröstelt es ein wenig und zu sehr verflucht sie sich, dass sie keine Jacke mitgenommen hat. „Ist dir kalt?“ „Nein.“ Sie geht etwas schneller, traurig stellt sie fest, dass keine Bar mehr offen hat. „Ich weiß wo es noch genug Alkohol gibt.“ „Wo denn bitte? Alles hat zu.“ „Aber meine Bar nicht.“ Lenara nimmt seine Hand und zieht ihn zum Hafen. „Psst.“ Leise laufen sie in die geräumige Kombüse und der Kapitän schaltet das Licht ein. „Nicht schlecht der Kahn.“ „Danke, war ein Geschenk.“ „Der scheint euch ja echt gern zu haben.“ „Wie man es nimmt.“ Ace setzt sich auf die Bank und schaut sich weiter um, Lenara stellt ihm eine Flasche hin. „Sake.“ „Danke.“ „Also wie ist das so in Whitebeards Crew zu sein?“ „Es ist super, wieso fragst du?“ „Ach nur so.“ „Na hob, was ist der Grund.“ „Er kannte doch bestimmt meinen Vater oder?“ „Ich glaube ja.“ „Hat er mal irgendetwas erzählt?“ „Über den verrückten Leo? Natürlich hat er das, dein Vater war ein begnadeter Schwertkämpfer, genauso wie Desmond, sie waren ein unschlagbares Duo.“ „Waren? Sie leben noch.“ „Bist du dir da wirklich sicher Lenara?“ „Natürlich und wir werden sie finden und retten.“ „Ich wünsche es dir, aber wenn sie noch leben dann sind sie wohl in Impel Down und da bekommt ihr sie niemals raus.“ Das Mädchen schaut traurig aus dem Bullauge und eine kleine Träne läuft ihre Wange hinab. „He, jetzt weine doch nicht.“ „Ich weiß doch, dass es ziemlich unrealistisch ist, aber das hält uns am Leben.“ „Dieser eine Traum?“ „Ja, es hält uns am Leben zu wissen, dass unsere Väter irgendwo auf uns warten und ist es nur in diesem abscheulichen Gefängnis.“ „Und Shanks?“ „Shanks hat uns ein Versprechen gegeben, das ist etwas anderes, er ist ein Ehrenmann, er wird es halten.“ „Meinst du wirklich er würde zwei Mädchen bei sich aufnehmen?“ „Das werden wir sehen, wenn wir ihn finden, wenn nicht müssen wir ihn für seine Lüge bestrafen.“ „Du kannst einem richtig Angst machen mit diesem Teufelsgrinsen.“ „Danke.“ Lenara lacht und trinkt ihre Flasche leer, galant steht sie auf und beugt sich zu Ace hinunter. Sein Blick wandert in ihren Ausschnitt und er wird feuerrot. „Willst du noch irgendwas?“ „Äh…j-ja. Hast du noch eine Flasche?“ „Natürlich.“ Lenara dreht sich um und grinst frech, sie hätte nicht gedacht, dass es so einfach werden würde. Aber sie weiß, dass sie den verwegenen Piraten verführen kann.

Nach einer kurzen Straßenbahnfahrt sind wir nun daheim angekommen und stehen vor einem leicht säuerlichen Mario. Castiel erklärt ihm alles und ich ziehe mich erst einmal um, das Kleid ist ja sehr schön aber auf Dauer unbequem. Nach ein paar Minuten komme ich in Shirt und Hotpants wieder in unser Wohnzimmer gelaufen. „Stimmt das, was Castiel da labert?“ Ich nicke nur und kuschele mich in einen der noch übriggebliebenen Sessel, die Wohnung wird langsam immer leerer. „Du weißt schon, dass das verdammt riskant und bescheuert war oder? Du kannst Amber doch nicht trauen.“ „Konnte ich aber, sie ist verliebt, sie hätte keine Dummheit getan.“ „Wenn du meinst, also sind wir ihn endlich los?“ „Ja.“ „Gut, ich geh dann mal, wir sehen uns morgen?“ Ich nicke und bringe ihn noch zur Tür. „Danke Cas, ohne dich hätte ich das wohl nicht geschafft.“ „He mach ich doch gerne, so hatte ich mal eine Ausrede, warum ich zuschlage.“ Lachend nimmt er mich in den Arm und ich drücke mich an ihn, ich blinzle hoch und sehe, dass er rot wird. „Also ich geh dann, bis morgen.“ Ohne ein weiteres Wort verschwindet er und ich stehe allein in der Tür. „Es ist vielleicht besser so.“ Müde laufe ich nach oben und kuschle mich zu Mario auf die Couch, wir schauen noch einen Film und schlafen dann nebeneinander ein.

Am nächsten Morgen in der Schule ist alles ruhig, Draguna kommt heute nicht, da ihre Eltern einen unverhofften Besuch abstatten. Sie war sichtlich unbegeistert, aber Roland hat sie dazu getränkt daheim zu bleiben. Lysander hängt die ganze Zeit an mir und will über sie reden, der arme Kerl. „He Lys, überrasche sie doch einfach heute Mittag, dann siehst du sie und lernst sogar ihre Eltern kennen.“ „Ich weiß nicht, ob sie das will, sie mag sie ja nicht besonders.“ „Sie wird sich freuen glaub mir, du bist ihre Unterstützung.“ „Du hast Recht, soll ich vielleicht gleich gehen?“ „Nein, sie will bestimmt nicht, dass du ihretwegen schwänzt und bei ihren Eltern macht das keinen guten Eindruck.“ Nickend verschwindet er und ist mal wieder komplett in seinen Gedanken versunken. Auch ich habe viel zum Nachdenken, Castiel geht mir seit wir uns verabschiedet haben aus dem Weg, ob es ihm nicht gefallen hat? Ich setze mich an meinen Spind auf den Gang und denke nach. „Hallo?“ Verwirrt schaue ich auf vor mir stehen zwei Jungs, die ich noch nie gesehen habe, das faszinierendste an ihnen ist wohl, dass sie Zwillinge sind. „Hi ich bin Alexy und das ist Armin, wir sind neu hier! Kannst du uns vielleicht helfen?“ „J-ja klar gerne doch, was braucht ihr denn?“ „Wir müssen zur Rektorin, dann zu einem Schülersprecher, Nate heißt er soweit ich weiß und dann Bilder machen gehen.“ „Klar ich bring euch hin.“ „Super danke.“ Alexy ist der offenere von beiden, er erinnert mich doch sehr an Mario. Er hat blaue Haare und pinke Augen, ich dachte immer Lysander hätte die ausgefallensten Augen, aber ich werde wohl eines besseren belehrt. Sein Kleidungsstil ist flippig und sehr modern, er trägt sogar bunte Kopfhörer. Alles in allem sehr süß, aber sein Bruder ist auch nicht zu verachten. Er ist ebenfalls groß, hat schwarze Haare und hat tiefe stahlblaue Augen, ein Kerl zum Verlieben. „Sag mal, gibt’s hier irgendwo eine Steckdose?“ Ich sehe den schwarzhaarigen Jungen verwirrt an und er hebt eine kleine Spielkonsole hoch. „Ähm in einem der Klassenzimmer bestimmt, aber pass auf, dass du nicht erwischt wirst.“ „Klar mach ich.“ Er verschwindet genauso schnell, wie er auch aufgetaucht ist, Alexy schüttelt nur den Kopf. „Ok, dann bleiben nur noch wir beide, wir holen ihn einfach nachher zum Bilder machen wieder ab.“ „Klar, so dann komm mal mit.“ Alexy erzählt mir viel über sich und seinen Bruder, sie kommen beide aus Rom, wo ihre Eltern lange gearbeitet haben, welche aber jetzt nach Paris versetzt wurden. „Ich finde es ja total toll, dass wir jetzt in Paris sind. Hier kann man einfach super shoppen, gehst du gerne shoppen?“ „Klar, ich liebe es und was soll die Frage, immerhin bin ich ein Mädchen.“ Lachend öffne ich die Tür zur Schülervertretung, wo Nate schon sitzt und mich fragend anlächelt. „Wen hast du denn da dabei?“ „Einen neuen Schüler, aber eigentlich sind es zwei.“ „Hi ich bin Alexy, mein Bruder Armin…ist gerade verhindert.“ „Ok, ich habe euch schon erwartet, hier sind die Stundenpläne und Unterlagen.“ „Danke.“ Alexy und ich wenden uns schon wieder der Tür zu, als Nathaniel sich räuspert. „Sag mal Sasa hättest du kurz einen Moment?“ Ich nicke und Alexy schließt die Tür von außen, Nate errötet leicht und stottert. „Was ist denn los?“ „Naja, ich habe mich gefragt…ob du naja…vielleicht mal mit mir weggehen möchtest?“ Auch das noch, erst Cas und jetzt Nate, wieso immer ich? „Also, was hast du dir denn so vorgestellt?“ „Klassisch halt, Abendessen und Kino.“ Er sieht dabei so süß aus, dass niemand nein sagen könnte, also seufze ich. „Ok, aber erst wenn alles rum ist ja? Ich meine Rafael ist immer noch in der Stadt und dann noch der Wettbewerb.“ „Gibt es noch etwas anderes, was du mir sagen willst?“ Hat er etwa was von mir und Castiel mitbekommen? Ich hoffe doch nicht, immerhin war es nur ein Kuss und er ignoriert mich ja seitdem. „Nein, was denn?“ „Mhm, ich dachte nur, dass etwas zwischen dir und Castiel vorgefallen ist.“ „Wie kommst du darauf?“ „Er kam heute Morgen zu mir und hat gemeint, dass ich erst gar nicht versuchen müsse, dich anzusprechen.“ Jetzt wird mir klar, warum er mir aus dem Weg geht, er hat Angst vor mir. „Ich regle das Nate, wegen der Verabredung reden wir noch mal dann.“ Wütend rausche ich aus dem Zimmer und ziehe Alexy hinter mir her, der gar nichts mehr versteht. „Nate steht auf dich richtig?“ „Ja und leider noch ein Kerl, der denkt er könnte Nate einfach etwas vorschreiben.“ „Ich glaube wir haben die richtige Schule gewählt, hier ist es ja richtig spannend.“ „Wenn du meinst, ich finde es eher anstrengend.“ „Na komm, wir suchen den Saftsack und dann geigst du ihm die Meinung.“

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