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Zwei Freundinnen OP-FF- Kapitel 18

Lenara hat als erstes ihre Stimme wieder, sie reist sich von Ace los und geht auf Rico zu. „Wie konntest du nur? Wieso hast du uns das nicht sofort gesagt? Du wusstest wer wir waren, als wir in diese Bar kamen, du wusstest es ganz genau. Wieso hast du nichts gemacht als Doflamingo und Bellamy uns überwältigt haben?“ Ihre Stimme ist sehr hoch und sie schreit es aus ihrer tiefsten Seele hinaus. Wütend trommelt sie gegen seine Brust und fängt dann wieder an zu weinen. Traurig nimmt der ältere Mann sie in den Arm und streicht über ihren Kopf. „Es wird alles gut Käpt´n, versprochen. Es tut mir leid, dass ich es euch beiden nicht sofort gesagt habe, aber ich habe meine Gründe.“ Ivy zieht stark die Luft ein und wimmelt Marco ab, auch sie stellt sich vor den alten Mann. „Sag mal spinnst du? Was sollte bitte der Grund sein, dass du uns das verheimlichst?“ „Ich wollte sehen, wie weit ihr seid, ob ihr alleine stark genug für die Grand Line seid.“ „Das hattest du doch aber gesehen oder etwa nicht? Warum hast du es also nicht gesagt?“ „Genau Ivy hat Recht, wieso nicht Rico? Wir sind schon so viele Monate unterwegs und du musstest es mit keinem Wort erwähnen.“ „Kennt ihr das nicht, wenn ihr am Anfang etwas nicht erzählt und dann könnt ihr es irgendwann nicht mehr, weil ihr ja von Anfang an dieses Geheimnis hattet?“ Die beiden Mädchen sehen den Mann traurig an und irgendwie verstehen sie ihn, immerhin haben auch sie ein großes Geheimnis. „Jetzt seid nicht sauer auf ihn, er hat es doch eigentlich nur gut gemeint.“ Lenara schaut mit hochgezogener Augenbraue zum Phönix und schüttelt dann den Kopf. „Er ist unser engster Vertrauter, er ist nach Ivy der Vize, wenn uns etwas zustoßen würde. Wie sollen wir ihm vertrauen, wenn er uns so etwas Wichtiges verschweigt?“ Marco wie auch Ace überlegen und nicken dann, Lenara fühlt sich als Sieger obwohl es eher traurig ist. „Gibt es noch etwas das wir wissen müssten Rico?“ „Eigentlich nicht nein.“ „Ok.“ Wütend geht der Kapitän aus der Kajüte und hinauf auf Deck, sie kickt ein paar leere Fässer rum und setzt sich auf die Reling. „Was ein blöder Tag.“ „Du willst doch nicht ewig auf ihn sauer sein oder?“ Ace tritt hinter sie und streicht ihr ein paar Locken aus dem Nacken und küsst die nackte Stelle. Lenara entgleitet ein Seufzer, ihr Blick bleibt dennoch auf das freie Meer gerichtet. „Ich vermisse meinen Vater.“ „Ich weiß ja nicht, ob mir diese Frage zusteht, aber hast du ihn jemals kennengelernt?“ „Nein, aber das ist doch egal oder? Er ist mein Vater, er muss ein wunderbarer Mann sein.“ „Bloß weil er dein Vater ist, muss er nicht ein ehrenhafter Mann sein, er war immerhin in Rogers Crew und er ist der Teufel, wie soll man so jemanden lieben Lenara?“ „Er ist mein Vater meine Familie, du hast es doch selbst gehört, er wollte zu mir kommen genau wie Demon zu Ivy. Sie wollten wieder eine Familie haben, auch wenn das Meer ihre große Liebe ist.“ „Was für ein Vater verlässt seine schwangere Frau erklär mir das Lenara?“ „Du redest nicht mehr von mir Ace, unsere Väter waren bei unserer Geburt dabei, sie waren ein ganzes Jahr damals bei uns, bevor sie wieder zu Roger auf das Schiff sind. Sag Ace, kennst du denn deinen Vater?“ „Das spielt keine Rolle, es ist einfach so, dass keiner ein guter Vater ist, der sein Kind alleine aufwachsen lässt.“ „Sag so etwas nicht Ace, jeder hat andere Umstände warum er gehen muss, das war bei deinem Vater bestimmt auch nicht anders.“ Die beiden stehen sich mittlerweile gegenüber und brüllen sich fast schon an. „Du weißt doch gar nichts über mich du kleines Gör.“ „Kleines Gör? Ich geb´ dir gleich kleines Gör.“ Um sie herum kringelt sich das Wasser und ihre Arme bestehen schon nur noch aus kühlem Nass. „Du hast eine Teufelsfrucht gegessen.“ „Blitzmerker.“ Ace geht einen Schritt auf sie zu, doch sie blockt ab und geht drei Schritte zurück. „Lenara..“ „Nein, du kannst so etwas nicht sagen, nicht alle Väter sind so. Bloß weil du deinen Vater anscheinend hasst, muss ich oder wir das nicht auch tun verstanden?“ „Genau Lenara hat Recht, was für ein Problem hast du bitte Ace?“ Ivy steht hinter ihm, oder besser gesagt, dass was noch von ihr zu sehen ist. Der Vorteil der Luftfrucht ist wohl, dass man sich für ein paar Sekunden sogar unsichtbar machen kann, auch wenn es eigentlich nur eine Spiegelung der Luft ist. „Gleich zwei Teufelsfruchtnutzer? Aus euch kann echt was werden.“ Marco lehnt am Mast und grinst die beiden Mädchen an. „Da ihr nicht wisst, was ich weiß, solltet ihr lieber ruhig sein.“ „Ace, wer ist dein Vater?“ Er schaut ihr tief in die Augen und schüttelt dann den Kopf, Lenara legt den ihren schief und schaut ihn an. Dann fällt es ihr wie Schuppen von den Augen und sie reist diese weit auf. „Dein Vater ist Roger.“

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