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The Walking Dead – Fan Fiktion

Love till someone gets bitten!



Kapitel V

Ein bisschen Frieden



Sie wird von einem Motorengeräusch geweckt und streckt sich, dann steht sie auf, ihr Gehirn verarbeitet das Geräusch. Panisch zieht Raven sich an und rennt hinaus, dort steht Dale an ihrem Jeep und hat die Motorhaube geöffnet. „Was machst du da bitte?“ „Wir brauchen ein paar Teile hiervon.“ „Aber…mein Jeep! Du musst mich doch erst fragen Dale.“ „Ich denke mal, dass es kein Problem ist oder?“ Widerwillig nickt Raven, aber ist doch etwas angesäuert, auf einmal fällt ihr ihre Maschine wieder ein, aber nirgends findet sie Rick oder Glenn. „Lori? Wo sind Rick und Glenn?“ „Die sind mit Merle und T-Dog nochmal in die Stadt gefahren.“ „Oh man verdammt.“ „Hättest du etwa mitgewollt?“ „Natürlich, meine Maschine steht noch dort.“ „Dein Jeep ist doch aber hier?“ Carol sieht sie fragend an, Raven grinst. „Ich habe noch eine Ducati dabeigehabt.“ „Eine Ducati?“ Dale stellt sich neugierig neben sie und verwickelt sie sofort in ein Gespräch. „Hoffentlich holt er deine Maschine.“ „Ich denke nicht, dass er sie finden wird.“ „Glaub mir, Glenn findet alles Wichtige und vielleicht kann er sich ja auch denken, dass sie dir gehört.“ „Hoffentlich.“ „Raven? Würdest du mit uns an den Binnensee gehen und Wäsche waschen?“ Carol lächelt sie an, die junge Frau nickt und lässt Dale alleine am Jeep zurück. Amy und Andrea fischen auf dem See, Lori beobachtet Shane, welcher mit Carl spielt. Sophia, Carols Tochter sitzt schon am Wasser und wäscht, Raven nimmt ihr das Shirt ab und sieht sie böse an. „Das ist keine Arbeit für ein Kind.“ „Aber ich wollte doch nur helfen.“ „Du solltest das was wir noch haben genießen Sophia.“ Carol lächelt die Brünette an und nickt, freudig rennt Sophia zu Carl und Shane. „Sag mal Raven…willst du wirklich gehen?“ „Mhm? Achso du meinst wegen dem CDC?“ „Ja.“ „Ich habe es eigentlich schon vor, wenn ich ehrlich bin.“ „Aber das ist viel zu gefährlich alleine.“ „Ich glaube kaum, dass ihr mitgeht oder? Ihr fühlt euch hier ja ziemlich sicher.“ „Naja, wer weiß, wie lang das noch so ist.“ „Du hast Angst oder?“ „Ja sehr sogar, immerhin habe ich eine Familie.“ „Natürlich, aber ihr seid eine starke Gruppe.“ „Ja, aber wenn wie jetzt nur Shane da ist, finde ich das sehr gefährlich.“ Raven überlegt kurz und dann fällt ihr auf, dass sie Daryl heute noch gar nicht gesehen hat. „Wo ist denn Daryl?“ „Der ist jagen gegangen, er meinte, dass wir uns ja nicht nur von Fisch ernähren könnten.“ „Männer oder? Hauptsache Fleisch.“ „Da hast du Recht.“ Den Mittag verbringen die beiden damit, die Wäsche zu waschen, dann tragen sie die Körbe hinauf ins Camp. Lori nimmt sie entgegen und hängt alles brav auf, Raven gesellt sich zu Shane, der seine Waffen säubert. „Darf ich mich dazusetzen?“ „Du hast auch genug Waffen, die Pflege brauchen oder?“ „Ja.“ Sie holt ihre Tasche mit den gesamten Waffen und der Munition und setzt sich neben ihn. „Wieso bist du nicht mit in die Stadt Shane?“ „Ich finde es verrückt immer wieder dort hinzugehen.“ „Mhm, wärst du denn dafür, weiterzuziehen?“ „Nein, hier ist es sicher.“ „Aber hier bekommt man nichts mit.“ „Dennoch ist es sicher.“ Auf einmal hören sie einen Schrei, es ist Sophia, Raven springt auf und entsichert im rennen ihre Waffe. Dicht hinter ihr ist Shane auch Carol folgt ihr, in einem sicheren Abstand. Carl und Sophia stehen ein paar Meter von einem toten Hirsch entfernt, welcher gerade von einem Beißer verschlungen wird. Das Monster ist so sehr damit beschäftigt, dass es die Menschen um sich rum gar nicht wahrnimmt. Angeekelt beobachten sie die Szenerie, Sophia und Carl umschlingen Ravens Beine. Aus dem Wald hört man ein Knacken, der Beißer wird aufmerksam, doch leider eher für das Geschehen hinter sich. Die Kinder schreien auf, Raven befreit ihre Hände und drückt ab, die Kugel fliegt direkt durch den Kopf des ehemaligen Menschen und er fällt um. Doch das Rascheln ist immer noch zu hören, Raven entsichert wieder die Waffe und versucht zu zielen, bevor sie jedoch abdrücken kann erscheint dort Daryl. Seufzend steckt sie die Waffe weg, immerhin hätte sie ihn beinah erschossen. Er schimpft nur über den Beißer, der seinen Hirsch gefressen hat. Wütend und ohne Raven zu beachten läuft er wieder ins Camp und ruft nach Merle. In der Zwischenzeit sind Rick und die anderen wiedergekommen, Raven und Shane stehen näher bei Rick, als dieser anfängt zu reden. Die junge Frau traut ihren Ohren kaum, was sie Rick da sagen hört, sie haben Merle tatsächlich zurückgelassen. Leider nimmt es Daryl nicht ganz so gefasst auf, kurzerhand wird er von Shane und Rick außer Gefecht gesetzt. Trotzig liegt er am Boden und Shane hält ihn nicht gerade zimperlich fest. „Hört auf.“ Alle, eingeschlossen Daryl, sehen nun zu Raven, diese schüttelt nur den Kopf und bewegt sich auf Shane zu. Kurzerhand, schlägt sie ihm so auf den Arm, dass er Daryl loslassen muss. Doch bevor er nun zum Gegenschlag ausholen kann hebt sie ihn am Handgelenk fest. Total irritiert sieht Daryl die Frau an, ihr Griff wird fester, dann sieht sie zu Rick. „Ich kann verstehen, warum ihr das mit Merle gemacht habt, aber ich kann auch unseren Raufbold hier verstehen. Immerhin ist es sein Bruder, egal wie blöd jemand ist, man sollte derzeit versuchen jeden zu retten.“ Daryl macht anstanden, sich aus ihrem Griff zu befreien, doch als er ihren Blick sieht, lässt er den Gedanken schnell fallen. „Wir werden ihn morgen suchen verstanden?“ Daryl sieht wütend zu der Gruppe, die seinen Bruder hinterlistig im Stich gelassen haben. Dann reist er sich von Raven los und läuft in die andere Richtung. Die Brünette zieht eine Augenbraue hoch und geht auf Rick zu, dieser hebt abwehrend die Hände. „Wieso habt ihr das gemacht?“ T-Dog tritt einen Schritt vor und erzählt ihr traurig die gesamte Geschichte. Raven nickt ein paar Mal und überlegt, wie man das am besten Daryl verklickern könnte, immerhin würde er so schnell keine Ruhe geben. „Willst du mit ihm reden?“ Rick sieht sie fragend an und lächelt sanft, wieder nickt sie und seufzt etwas. „Lasst ihn doch erst einmal schmollen, wir sollten langsam essen.“ Lori merkt man sehr an, dass sie ihn nicht ausstehen kann. Aber Raven muss ihr doch etwas Recht geben, er ist jetzt zu gereizt, also hilft sie beim Kochen. Als es endlich fertig ist, nimmt sie sich zwei Teller und läuft in die Richtung, in die Daryl verschwunden ist. Er sitzt zwischen den Felsen und schaut auf das Wasser, natürlich hat er sie sofort bemerkt, kurz lächelt er. „Hey.“ „Hey.“ „Schau mal, ich hab dir was mitgebracht.“ „Das ist Fisch.“ „Ich weiß du hättest lieber ein leckeres Stück Hirsch, aber das hast du dir ja wegessen lassen.“ Sie streckt ihm die Zunge raus, er zieht nur eine Augenbraue hoch und isst nun kommentarlos. Raven setzt sich neben ihn und tut es ihm gleich, lange sitzen sie noch still da, langsam geht die Sonne nun komplett unter. „Ich weiß ja, dass er ein Arsch ist, aber er ist mein Bruder.“ „Schon klar Daryl, ich verstehe beide Seiten sehr gut, aber er wird da bestimmt noch sitzen.“ Sie erzählt ihm alles, was ihr vorher T-Dog erzählt hatte, Daryl nimmt alles kommentarlos hin. Aus dem Augenwinkel versucht sie ihn zu beobachten, es ist ein heißes Eisen mit dem sie hantiert. „Weißt du, anscheinend war Merle nicht ganz unschuldig an der Situation, aber T-Dog wollte ihn immerhin retten.“ „Ich glaub die sind ganz froh, dass sie ihn los sind und ich bin dann wohl der Nächste.“ Wütend sieht er wieder auf den See, Raven schaut ihn verwirrt an. „Wieso dich? Du bist ein wichtiges Mitglied der Gruppe finde ich.“ „Für dich vielleicht.“ „Naja, du musst noch lernen, dir deinen Fang nicht wegessen zu lassen, aber ansonsten bist du ziemlich wichtig.“ „Blöde Kuh.“ Lachend haut er ihr die flache Hand auf den Rücken, ihr fallen fast die Augen raus so hart ist der Schlag. „Hab ich dir wehgetan?“ „Was? Nein, so schlimm war das doch nicht.“ Sie versucht sich nichts anmerken zu lassen und lächelt mild, dann gleitet ihr Blick wieder auf den See. „Wenn man hier so sitzt, kann man gar nicht glauben, wie es eigentlich gerade um die Welt steht oder?“ „Da hast du Recht, es ist viel zu friedlich hier, schauen wir mal, wie lange das noch gut geht.“ „Daryl?“ „Was?“ „Kannst du mir was versprechen?“ „Darf ich es erst hören oder muss ich gleich ja sagen?“ „Wäre mir eigentlich ganz Recht.“ „In Ordnung, ich werde es versprechen und versuchen einzuhalten.“ „Wenn ihr da morgen in die Stadt geht….kannst du bitte auf dich aufpassen?“ Der brünette Mann zieht die Augenbraue hoch und sieht sie irritiert an, dann grinst er breit. „Wieso sollte ich das denn versprechen? Was habe ich davon?“ „Eine glückliche Raven, die dich nicht zusammenflicken muss?“ „Du magst das doch oder nicht?“ „Klar, aber nicht, wenn man sich leichtsinnig verletzt du Dummkopf.“ „Vielleicht gefällt es mir ja in deiner Nähe zu sein.“ „Das kann schon sein Daryl, das will ich auch gar nicht bestreiten, aber du darfst das auch so und musst dir nicht irgendwelche Körperteile brechen.“ „Das würde ja dann aber auffallen.“ „Was? Der Körperkontakt ohne das es nötig ist?“ „Richtig.“ „Sag bloß dir ist dein guter Ruf als Macho wichtig?“ „Ach halt die Klappe.“ Raven lacht laut los und zwickt ihm in den Arm, er verzieht das Gesicht und schnappt sich ihre Hand. „Hey!“ Er zieht sie näher an sich, was in diesem Sinne bedeutet, dass sie auf seinem Schoß sitzt. Seine Hände gleiten um ihren Körper und drücken sie mehr an ihn, vorsichtig legt sie ihre Arme um seinen Nacken. „Was soll das Daryl?“ „Du wolltest das doch.“ „Was?“ „Na den Körperkontakt.“ „Daryl….“ „Was? Kommt jetzt eine Ansprache von wegen, wir können das nicht? Die Welt steht kurz vor dem Untergang? Lass uns doch noch wenigstens ein bisschen Spaß haben.“ Bevor Raven noch etwas sagen kann küsst er sie und drückt ihren Oberkörper gegen den seinen. Sie positioniert sich anders, damit sie ihre Beine um seinen Unterleib schlingen kann und erwidert die Küsse. Wieder kribbelt es in ihrem Bauch, doch sie versucht es zu ignorieren, es einfach als Erregung abzutun. Immerhin hatte sie noch nie einen so aufregenden Mann, wenn man es genauer betrachtet, hatte sie ja erst zwei Männer. Daryl schiebt seine Hand unter ihr Shirt und öffnet geschickt den BH, diesen lässt er unachtsam auf den Boden fallen. Er steht auf und entledigt sich im laufen seiner Hose, geschützt zwischen Büschen und Steinen legt er Raven ab. „So schnell soll uns ja keiner finden oder?“ Er zwinkert ihr zu und öffnet ihre Bluse, Raven will ihn nicht auf die Kleidungsspur aufmerksam machen und genießt die Berührungen. Unsanft zieht er ihr die Stiefel und die Jeans aus und so liegt sie nur noch in Slip bekleidet vor ihm. Seine Augen funkeln kurz im Mondlicht, Ravens Backen werden feuerrot. „Du bist wirklich so schön, wie ich es mir vorgestellt habe.“ „Du hast an mich gedacht?“ „Ab und an ja.“ Daryl grinst frech und küsst sich ihren Hals bis zu den Brüsten hinab, kurz stöhnt sie auf. „Du solltest leise sein, wenn du nicht willst, dass wir gestört werden.“ „Mhmm…“ Sein Weg führt immer weiter hinab, bis zu ihrer Mitte, kurz sieht er zu ihr hoch und grinst, wild schüttelt sie den Kopf. Doch Daryl ist ziemlich egal was sie will und fängt an mit seiner Zunge an ihrem Kitzler zu spielen. Raven drückt ihre Hände in die kühle Erde unter sich und versucht ein Stöhnen zu unterdrücken. Als sie die Augen wieder öffnet ist sein Gesicht direkt über ihrem, leider kann sie seinen Blick nicht genau deuten. Da sie auch mal die Überhand haben möchte drückt sie ihn zu sich hinunter und küsst ihn, sein muskulöser Körper liegt nun auf ihr und er fährt mit seiner rechten Hand hinab. Raven merkt, dass er versucht zärtlich zu sein, Daryl zieht ihr Bein an und dringt in sie ein. Vorsichtshalber hält er ihr den Mund zu, was auch eine ziemlich gute Idee seinerseits ist, Raven krallt ihre Nägel in seinen Rücken. Nach ein paar Stößen nimmt Daryl die Hand weg um mehr Kraft zu haben, die junge Frau zieht seinen Kopf hinab um ihn wieder zu küssen. Als er sich von ihren Lippen löst entgleitet leider beiden ein Stöhnen, Daryl lässt sich müde auf ihre Brust fallen. „Meinst du sie haben uns gehört?“ „Dann werden wir wohl gleich erschossen.“ „Schöner Tod.“ „Muss ich dir Recht geben.“ „Vielleicht sollten wir uns schnell wieder anziehen, oder möchtest du doch, dass die anderen wissen, was wir treiben?“ Spielerisch zieht sie die Augenbraue hoch, grummelnd wirft er ihr die Klamotten zu. „Du hast das doch gesagt.“ „Ist ja gut.“ Daryl zieht sich gerade das Shirt über als Shane den Hang hinabblickt, schnell kommt er hinunter. „Was ist hier los?“ „Nichts?“ „Raven? Hat er dir was getan?“ „Äh…nein? Er hat mir nur eine Wunde gezeigt, ob sie besser abgeklebt werden sollte. Was denkst du denn bitte Shane?“ Der dunkelhaarige Mann fängt an zu stottern und macht auf dem Absatz einfach wieder kehrt. Daryl und Raven lachen beide über diesen Anblick und Shane motzt noch irgendwas in die Nacht. „Das war ziemlich knapp.“ „Der Bulle steht auf dich.“ „Glaube ich nicht.“ „Da kannst du mir ruhig glauben.“ „Was? Weil du der Experte darin bist oder wie?“ Daryl steht auf und läuft einfach weg, verwirrt sieht sie ihm hinterher. „Männer.“

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