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Weihnachtsspecial Sweet Amoris 2015

Frohe Weihnachten meine Lieben :)
Ganz knapp aber pünktlich (nämlich gestern) wurde das Special für euch fertig!
Ich habe lange überlegt, über was ich schreiben soll...sehr sehr sehr lange, ich habe nämlich erst am Freitag mit dem Special angefangen :D Aber dann hatte ich eine kleine Eingebung :) Ich liebe ja alle Santa Claus Filme und Tiere sowieso, also musste etwas über Rudi her. Natürlich auch ein bisschen etwas Kritisches mit rein, ist ja Weihnachten ;) 
Ich hoffe es gefällt euch und ihr kommt ein wenig in Weihnachtsstimmung.

Euch allen wünsche ich eine ruhige Zeit mit eurer Familie, genießt es und seid dankbar für jeden Moment mit ihnen :) 

Liebe Grüße
Sasa 

P.S.: Das größte Geschenk habt ihr mir ja aber schon gemacht <3 Danke für über 200.000 Klicks :) 




Santa Claus und seine Rentiere


„Echt jetzt?“ „Ja echt jetzt Mario, wir werden unseren Urlaub in Kanada verbringen.“ „Aber warum?“ „Weil es da schön ist.“ „Nein, da liegt Schnee, da sind Berge…also ist es da nicht schön.“ „Nur weil du so ein Bewegungsmuffel bist, heißt das nicht, dass wir faul sein müssen.“ Castiel sieht den dunkelhaarigen Jungen wütend an. „Das du zu Sasa hältst ist ja klar…“ „Nicht nur weil ich ihr Freund bin Mario, sondern auch weil ich endlich mal wieder Snowboard fahren will, wir waren seit zwei Jahren nicht mehr.“ „Stimmt, ist das schon so lange her?“ Lysander sieht von der Couch auf und richtet seinen Blick Richtung Küche zu den drei Streithähnen. Draguna erhebt sich und läuft zu Sasa in die Küche, an der Kaffeemaschine bleibt sie stehen und drückt auf einen großen Kaffee. „Ach wisst ihr noch wie toll das war? Und romantisch?“ Dragunas Blick wird ganz verträumt und sie fängt an zu seufzen. „Damals bin ich auch nicht mit, also lasst mich hier.“ „Nein wir gehen ALLE.“ Sasa sieht nun sehr wütend zu ihrem besten Freund und würde ihn wohl am liebsten durchschütteln. „Armin wird da auch nicht mitspielen glaubt mir.“ Mario grinst siegessicher, doch dann denkt er kurz nach. „Misha hat ihn schon überredet oder?“ „Jap.“ „Ich muss also wirklich?“ „Jap.“ „Wann geht es los?“ „Morgen.“ „Aber…“ „Nein Mario.“

Grummelnd verschwindet er in seinem Zimmer, es klingelt kurz an der Tür, Draguna geht in den Gang und betätigt den Summer. Ein paar Minuten später stehen die Zwillinge im Wohnzimmer, einer lächelnd der andere gequält. „Wo ist denn Mario?“ „Schmollend in seinem Zimmer.“ Alexy nickt und verschwindet nun auch durch die Tür. Armin lässt sich genervt auf die Couch fallen und funkelt Sasa böse an. „Wieso müssen wir damit?“ „Weil du Weihnachten mit deiner Freundin verbringen willst?“ Sasa kommt auf ihn zu und wuschelt ihm durch die Haare, dieser verschränkt trotzig die Arme. „Die Mädels treffen wir dann am Flughafen morgen früh?“ Misha kommt gerade von der Terrasse ins Wohnzimmer gelaufen und lächelt ihren Freund an. „Ja, sag mal was hast du da draußen gemacht?“ „Ich war eine Runde schwimmen.“ „Da draußen? Im Schnee? Spinnst du?“ „Nein Armin, ich spinne nicht, ich mag halt Sport.“ „Aber doch nicht im Winter da draußen schwimmen!“ „Der Pool ist doch beheizt, und deine Kleine ist nicht aus Zucker.“ Castiel schüttelt den Kopf und verdreht die Augen, Misha dankt es ihm mit einem Lächeln. „Sollen wir heute Abend eigentlich noch ausgehen?“ „Was so kurz vor Weihnachten?“ „Bei dem Wetter?“ „Ich wäre dafür, dass wir gemütlich was kochen und dann einen Film schauen.“ „Faultier.“ „Nö, ich möchte einfach nur kulinarisch verwöhnt werden.“ „Aha, das verstehst du unter „wir“ kochen?“ „Jap Sasa, du kochst wir schnibbeln.“ Seufzend begibt sich das rothaarige Mädchen in die Küche, natürlich macht ihr das Kochen nichts aus. Sie liebt es ihre Freunde mit allerlei Köstlichkeiten zu verwöhnen, besonders mit neuen Kreationen. „Wir werden dir natürlich mehr als nur beim schnibbeln helfen.“ „Schon in Ordnung.“ Grinsend holt sie ein paar Schüsseln sowie Bretter und dirigiert ihre Freunde in der Küche umher. Am Abend gibt es dann als Vorspeise einen Feldsalat mit einem Schafskäse-Honig-Dressing. Sogar die Salatmuffel verschlingen ihn gierig, Sasa sitzt nur grinsend am Tisch. „Das ich Armin wirklich mal Salat essen sehe…wow.“ Als Hauptgang reichen die Mädchen dann Putenhackbällchen gefüllt mit Feta in einer Tomaten-Kokossoße zu selbstgemachtem Fladenbrot. Die Jungs freuen sich sehr, dass sie endlich mal wieder Fleisch bekommen und verschlingen es gierig. „Und was gibt es als Nachtisch?“ „Eine Überraschung.“ „Ach kommt schon…das ist unfair.“ „Etwas ganz einfaches dieses Mal, wir sollten ja nicht zu vollgefressen sein für morgen.“ Das rothaarige Mädchen läuft in die Küche und kläppert etwas herum, die andern verbiegen neugierig die Hälse. „So, da hätten wir euren Nachtisch.“ Lächelnd stellt sie das Tablett in die Mitte des Tisches und schaut in neugierige Gesichter. „Und das ist was?“ „Ein Frozen Yoghurt mit Zimtgeschmack.“ „Uh, Weihnachten auf dem Teller.“ Mario schnappt sich sofort ein Glas und verschlingt es, die anderen tun es ihm gleich. „Gibt es noch was?“ „Ist das euer Ernst?“ „Ja.“ „Aber…“ „Komm schon, du wirst doch noch was in der Küche haben.“ Grummelnd verschwindet sie wieder und kommt mit der großen Schüssel zurück. Lange sitzen sie noch zusammen, schlemmen, lachen und planen an ihrem Urlaub.

Viel zu kurz ist die Nacht und sie stehen allesamt verschlafen am Terminal. „Wie seht ihr denn aus?“ Jenny nimmt einen nach dem anderen lachend in den Arm, sie grummeln nur etwas vor sich hin. „Lange Nacht mhm?“ Sakura lächelt sie mild an und Yogan sieht genauso müde aus wie die Truppe. Dakota läuft grinsend wieder weg, Kentin und Nate stehen leicht deplatziert mit ihren Koffern da. „Was macht Dake?“ „Keine Ahnung, ihr kennt ihn doch.“ Sakura zuckt nur mit den Schultern, sie hat sich langsam an ihren sprunghaften Freund gewöhnt. Kurze Zeit später kommt dieser grinsend wieder, möchte aber nicht sagen, was er wieder ausgeheckt hat. Nach langem hin und her sitzen alle im Flugzeug gen Kanada. Dakota stellt sich grinsend vor das kleine Reisegrüppchen und stellt ihnen Stella vor. „Da ihr ja alle so müde seid, habt ihr Stella zur freien Verfügung, die euch jeden Wunsch von den Augen ablesen wird.“ „Aber Dake…“ Doch dieser schüttelt nur den Kopf und grinst die junge Stewardess an. „Wer hätte denn gerne einen Kaffee? Oder eine Decke und ein Kissen?“ Abwechselnd gehen die Hände hoch und Stella nickt nur. „Der Kerl spinnt doch.“ „Ach Cas…so ist er halt.“ „Mhm…“ „Was?“ „Nichts.“ Dankend nimmt er die Decken an und breitet eine über seiner Freundin aus und mit der zweiten deckt er sich zu. „Jetzt schlaf mal noch ein bisschen, bevor wir in den hohen weißen Norden fliegen.“ „Ja…Cas?“ „Mhm?“ „Auf was freust du dich am meisten?“ „Das ich Zeit mit dir verbringen kann.“ Sasa grinst und kuschelt sich an ihn, liebevoll legt er den Arm um die Rothaarige. „Und du?“ „Auf Rudi.“ „Auf wen?“ „Na Rudi.“ Leicht irritiert sieht Castiel sie an, dann zieht er eine Augenbraue hoch. “Wer ist das?” „Das Rentier?“ „Achso…“ „Was hast du wieder gedacht?“ „Willst du nicht wissen. Aber warum freust du dich auf ein Rentier?“ „Die Frage ist ja mal echt doof Cas…du weißt ja was unsere Unterkunft ist oder?“ „Ja, so eine Selbstversorgerhütte.“ „Richtig, diese liegt in einem Resort mit mehreren Hütten und einem Hof.“ „Oh nein…ich muss doch nicht Ställe ausmisten?“ Sasa grinst ihn nur an und der Rotschopf fängt an rumzugrummeln. „Vergiss es, da mach ich nicht mit! Ich wollte endlich mal wieder Snowboard fahren!“ „Das kannst du doch dann immer noch!“ „Nein, eben nicht…ihr Weiber wollt dann nur bei den ach so niedlichen Tieren bleiben und das war es dann mit Action.“ Beide fixieren sich wütend und drehen sich dann voneinander weg, nach ein paar Minuten reicht es Sasa und sie steht auf. Sie geht zu Misha und Armin, dieser sieht sie nur schmollend an und räumt seufzend seinen Platz. „Was ist passiert?“ „Er zickt mal wieder rum und auf das Geschmolle habe ich keine Lust bei so einem langen Flug.“ „Mhm…wegen den Tieren?“ „Jap.“ „Idiot.“ Misha nimmt ihre beste Freundin in den Arm und so schlafen beide nach kurzer Zeit ein.

„He Mish, Sasa, aufstehen.“ „Wir sind daaaa.“ Aufgrund der Privatmaschine von Dakotas Eltern sind sie direkt in Tungston im Yukon Territory gelandet, von da aus geht es direkt in den Nationalpark, wo die kleine Ferienanlage steht. „Wow.“ „Verdammt, das ist ja noch größer als bei dir daheim Dake.“ „Naja, unser Ferienhaus ist halt für große Veranstaltungen, wie Silvester geplant worden.“ „Hammer.“ „Aber warum müssen wir dann selbst kochen?“ „Weil meine Mutter gemeint hatte, dass wir auch was selbst machen könnten.“ „Dafür haben wir ja Sasa.“ Mario lässt sich träge auf das große Sofa fallen und begutachtet den Kamin. „Ich bin also eure Haushälterin? Deswegen durfte ich mit?“ „Klar, weswegen denn sonst?“ Dakota grinst sie an und knufft ihr in die Wange, wütend fixiert sie ihn und verschränkt die Arme. „Am Besten bleibe ich dann auch bei den Tieren im Stall mhm?“ „Ach komm schon, was ist denn los? Verstehst du nicht mal mehr einen Scherz?“ „Nein.“ Wütend läuft sie hinauf und sucht ihr Zimmer, Jane hat an alle Zimmer Karten geklebt, damit sie sofort wissen, wo sie schlafen werden. Am Ende des Ganges findet sie ihr und Castiel‘s Zimmer, wütend knallt sie die Tür hinter sich zu. Bei dem Anblick des Zimmers verfliegt ganz kurz ihre Wut, dann wirft sie sich aufs Bett. Irgendwann räumt sie ihren Koffer aus und sucht nach ihren dicken Schneesachen. Draußen ist es doch schon kälter als sie angenommen hatte und sie mummelt sich dick ein. Dann rauscht sie an den anderen vorbei, die es sich gerade in der Küche gemütlich gemacht hatten. „Sasa warte!“ Doch ohne stehen zu bleiben wirft sie die Tür in das Schloss und läuft los, um die Tiere zu finden, muss sie nur ihrer Nase folgen. Am Stall angekommen sucht sie nach jemandem, den sie ausfragen kann und wird auch gleich fündig. Ein älterer dicklicher Mann mit weißem Bart steht in einer der Boxen. „Guten Tag.“ „Oh hallo, gehörst du zu den Gästen von Dake?“ „Ja, ich wollte fragen, ob ich zu den Rentieren kann.“ „Natürlich, ich mache nur die Boxen fertig und dann können wir los.“ „Kann ich dabei denn helfen?“ „Gerne doch, da geht es gleich schneller. Übrigens ich bin Samuel, aber du darfst mich gerne Sam nennen.“ „Ich bin Sasa.“ „Freut mich Sasa, dann legen wir mal los. Hast du schon mal einen Stall sauber gemacht?“ „Ja.“ Freudig lächelt sie ihn an und muss an ihre Urlaube im Schwarzwald zurückdenken. „Dann ist ja gut, so eine gut gelernte Hilfe kann man gebrauchen.“ Lachend drückt er ihr die Mistgabel in die Hand und deutet auf eine Reihe mit Stiefeln in der Ecke. Eine halbe Stunde später ist der gesamte Stall sauber und alle Tröge sind gefüllt. „Dann gehen wir mal auf die Koppel.“ Freudig läuft Sasa hinter dem alten Mann her, er erinnert sie sehr an die typische Weihnachtsmann Karikatur und sie muss grinsen. Nach einem angenehmen Fußmarsch stehen sie an einem Zaun und beobachten die Tiere die im Schnee umhertoben. „Sind die niedlich.“ „Ja noch, aber sie können auch ganz anders.“ „Wie heißen sie denn alle?“ „Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen und Rudolph.“ „Wirklich Sam? Wie die Rentiere von Santa?“ „Ja, ich fand es sehr passend.“ „Das glaube ich…“ „Wieso?“ „Naja, du siehst auch schon etwas aus wie Santa.“ Der ältere Mann grinst wohlwissend und öffnet das Gatter. „Warum bist du eigentlich alleine hier?“ „Naja, ich habe mich mit meinem Freund etwas in die Haare bekommen, schon beim Hinflug…und dann hat mein bester Freund einen blöden Kommentar abgelassen, als wir hier ankamen.“ „Und dann wolltest du einfach raus in die Natur, weil du dich da am wohlsten fühlst.“ „Woher weißt du das?“ „Ist ja nicht schwer zu erraten, wenn du bei mir auftauchst.“ Er zwinkert ihr zu und winkt sie hinein, ganz langsam geht Sasa auf die Koppel und beobachtet die Rentiere. Eines nach dem anderen wird neugierig und hebt den Kopf, Rudolph kommt als Erster auf sie zu und stupst sie mit seiner knallroten Nase. Sasa streicht ihm liebevoll über den Kopf, dann kommen auch die anderen und umkreisen sie. „Keine Angst, sie sind nur neugierig.“ „Das will ich doch hoffen.“ Auch die anderen schlecken und stupsen sie nun, Sasa kommt sich vor wie im Himmel. „Kann ich für immer hier bleiben?“ „Ich glaube das geht nicht oder?“ „Aber ich will nicht zurück.“ „Du kannst schlecht im Stall schlafen Kleines.“ Sasa grinst kurz auf, doch Sam schüttelt den Kopf. Seufzend ergibt sich die junge Frau und hilft ihm weiter bei der Koppel. Auch hier muss Futter und Wasser gewechselt werden, sowie die Zäune kontrolliert werden. „Wenn du möchtest darfst du aber gerne bis zum Abend bei mir bleiben Kleines.“ „Danke.“ „Aber dann gehst du zurück verstanden? Es ist immerhin Weihnachten.“ „Aber…“ „Nichts aber.“

Den restlichen Tag bleibt sie noch bei dem alten Mann und lässt sich alles Mögliche über den Nationalpark erzählen. Eigentlich will sie hier gar nicht mehr weg, sie könnte sich sehr gut vorstellen hier zu leben. „Auf Dauer wäre es dir hier zu Kalt und Dunkel Sasa, glaube mir.“ „Ich weiß nicht, dieser Ruhe und Abgeschiedenheit von der Welt tut schon gut.“ „Wieso?“ „Naja, es passiert so viel Schreckliches in der Welt…da finde ich es besser, es erst gar nicht mitzubekommen.“ „Dennoch passiert es, auch, wenn du es nicht mitbekommst.“ „Ja, aber ich bekomme es nicht mit, muss keine Angst und Trauer verspüren.“ „Das ist aber egoistisch mein Kind.“ „Findest du?“ „Ja, weil es ja dennoch Leid verursacht, nur, dass du es halt nicht erfährst. Wäre es nicht besser, etwas an der Situation zu ändern? Sowie mit dem Streit, den es bei euch gibt?“ „Wie meinst du das?“ „Naja, das ihr darüber redet und das alles klärt?“ „Aber ich habe da keine Lust drauf.“ „Warum, weil sie gemein waren, du im Unrecht bist?“ „Weil sie…“ „Du weist gar nicht mehr richtig, warum du sauer warst oder?“ „Doch! Weil sie mich als ihre Haushälterin ansehen.“ „Es ging doch nur ums Kochen oder?“ „Ja…“ „Sieh es doch als Kompliment, dass sie nur etwas von dir wollen?“ „Aber…“ „Es ist doch so oder nicht?“ „Schon, vielleicht, ich weiß es nicht.“ „Geh nach Hause, es ist Heiligabend, den solltest du mit deinen Freunden verbringen.“ „Ich bringe aber erst dich und die Rentiere zum Stall.“ „Na in Ordnung.“ Sie merkt, dass der alte Mann langsam nervös wird. „Oder soll ich alles fertig machen Sam? Du scheinst noch etwas vorzuhaben.“ „In der Tat, ich bin etwas spät dran, aber das geht schon.“ Gemeinsam bringen sie die Rentiere in den Stall und Sasa verabschiedet sich innig von Rudolph, den sie sehr ins Herz geschlossen hat. Als sie in eine der dunkleren Ecken des Stalls sieht, blitzt etwas auf. Neugierig läuft sie in die Kammer und sieht einen roten großen Schlitten, fast wie den vom Weihnachtsmann. „Das gibt’s doch nicht…Nein das kann nicht sein.“ Verwirrt verlässt sie den Stall und läuft wieder zu der großen Holzhütte. Alle Zimmer sind hell erleuchtet, leise öffnet und schließt sie die Tür. Im Wohnzimmer findet sie niemanden, aber aus der Küche hört sie Krach.

„War das die Tür?“ „Sie ist schon wieder da?“ „Schnell macht alles fertig.“ „Hoffentlich schmeckt es.“ Grinsend öffnet sie die Tür zur angrenzenden Küche und linst hinein. „Hey Leute.“ „Da bist du ja.“ „Wo warst du?“ „Am Stall.“ Noch leicht angesäuert schaut sie sich im Raum um, alle wuseln herum, stehen an den Töpfen oder decken den Tisch. „Was ist hier los?“ „Wir dachten uns, dass wir dir mal Weihnachten bescheren wollen.“ „Wie meinen?“ „Naja, du warst halt ziemlich sauer weil wir dir das Gefühl geben, dich auszunutzen…“ „Und das tut uns halt sehr leid.“ „Wir sind ja immerhin Freunde und da sollte jeder jedem helfen.“ „Aha…“ „Und…naja, da haben wir überlegt, wie wir dir eine Freude machen könnten.“ „Also haben wir versucht zu kochen.“ Gerührt lächelt sie ihre Freunde an, jeder von ihnen schaut betreten zu Boden. „Ach Leute, ich mache das doch gerne für euch, nur hat es mich geärgert, dass ihr es als selbstverständlich anseht.“ „Es tut uns sehr Leid.“ „Wir werden uns bessern versprochen.“ Sasa grinst Mario an, dann kommt sie mit schnellen Schritten auf ihn zu, kurz weicht er zurück. „Ich kann euch allen doch gar nicht lange böse sein.“ Liebevoll umarmt sie ihren besten Freund und dieser drückt sie fest an sich, dann nimmt sie auch noch die anderen in den Arm. Ganz zum Schluss kommt Castiel dran, er lehnt am Kühlschrank und sieht sie etwas genervt an. „Was?“ „Alles ist wieder gut?“ „Ja, ich hatte ein langes Gespräch mit Samuel…“ Jetzt wird sie von mehreren Gesichtern irritiert angesehen, nur Dakota grinst. „Das ist der sogenannte Stalljunge, auch wenn er nun doch schon etwas älter ist.“ „Etwas älter Dake? Er könnte der Weihnachtsmann sein!“ „Wie bitte?“ „Naja, er ist alt, hat weiße Haare und einen Rauschebart, genau wie Santa.“ „Du willst sagen, dass Samuel, der sich um die Rentiere kümmert, die zufälligerweise genauso heißen, Santa Claus ist?“ „Ja!“ Die gesamte Gruppe lacht lauthals los, schmollend verschränkt Sasa die Arme vor dem Körper. „Ich habe seinen Schlitten gefunden!“ „Sasa, den braucht er für die Fahrten, die hier angeboten werden.“ „Samuel ist Santa….“ „Natürlich Liebes, und das Christkind rennt hier auch noch irgendwo rum.“ „Jetzt lasst sie in Ruhe, wir sollten nicht schon wieder streiten.“ Castiel sieht alle etwas säuerlich an und deutet zu dem Tisch. Nach und nach setzt sich jeder hin, nur Sasa bleibt noch in der Küche stehen. „Was ist los Kleines?“ „Er ist es.“ „Süße, Santa Claus gibt es nicht.“ „Doch, ich glaube schon.“ „Aber wir geben uns doch gegenseitig Geschenke.“ „Ich sage ja nicht, dass er der typische aus den Erzählungen ist, aber diese Sagengestalt. Die mit den Rentieren umherfliegt und allen Frieden auf Erden wünscht.“ „Das wäre sehr schön, aber so ganz kann ich daran nicht glauben, es tut mir Leid.“ Er drückt sie an sich und gibt ihr einen Kuss auf das Haar, dann schiebt er sie in das große Esszimmer. „Wow, dass habt ihr alles alleine gemacht?“ „Natürlich.“ So genießen sie das gemeinsame Abendessen und feiern zusammen, zu später Stunde gehen sie hinaus. „Was sollen wir hier draußen es ist kalt!“ Jenny fröstelt es sehr und sie drückt sich mehr an Nate, dieser nimmt sie fest in den Arm. „Wir haben noch eine Überraschung für unsere Damen.“ Den Mädchen fällt auf, dass es doch ziemlich hell zu sein scheint. Als sie durch den Schnee laufen bemerken sie hinter ein paar Bäumen ein grelles Licht. „Was habt ihr angestellt?“ „Nichts?“ Sie erblicken einen riesigen Weihnachtsbaum mitten auf einer Lichtung. „WOW.“ „Habt ihr den geschmückt?“ „Habt ihr uns deswegen den ganzen Mittag allein gelassen?“ „Jap.“ Still stehen sie alle nebeneinander und bestaunen den Baum. Jeder genießt die Stille und kehrt in sich ein, Sasa seufzt und denkt an ihr Gespräch mit Sam zurück. Dann vernimmt sie ein Geräusch – es sind Glöckchen. „Was zum?“ Ihre Freunde schauen alle in den Himmel und dort sehen sie einen fliegenden Schlitten mit neun Rentieren. „Ich habe euch doch gesagt, dass er Santa ist!“

Der Schlitten fliegt eine Runde über den Baum und dann erkennt man Samuel, dieser hat einen roten flauschigen Anzug an und winkt ihnen zu. „Ich wünsche euch allen eine fröhliche, ruhige, besinnliche Weihnacht.“



Und hier noch ein kleines Bildchen von Rin Sun Kagamine :) Danke meine Liebe :)





2 Comments:

  1. Rin-Chaann said...
    Omg es ist so toll mein bild hier zu sehen XD das ist von fangirl zum zeichenen für die ff XD NYAAAAA O(≧∇≦)O
  2. Unknown said...
    soooo cute ps lily *-*

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