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Halloween Special Sweet Amoris 2014

Endlich ist es wieder so weit! This is Halloween, this is Halloween *träller* Dieses Jahr habe ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht ;) Da ich derzeit und auch in den letzten Monaten meine Angst vor Horrorfilmen versuche zu überwinden, habe ich sehr viel geschaut :D Und irgendwann im laufe der Chucky-Reihe kam ich auf eine Idee, nämlich für dieses Special! Ich hoffe es gefällt euch und bitte-lest und hört es im Dunkeln ;) Erst dann wird es gruslig!
Eure Sasa

Und wer nicht auf Sasa hört, der wird geschlachtet.
Eure Coon


Die etwas andere Kostümparty

„Vergiss es Mario, den Scheiß mache ich nicht mit.“ „Komm schon Castiel, du weißt genau, dass das Sasa gefallen würde.“ Der schwarzhaarige Junge grinst seinen Freund an, dieser seufzt nur und nickt. „Es ist so toll zu wissen, womit man dich rumkriegen kann Casilein.“ „Nenn mich nicht so.“ „Ich weiß, dass darf nur Sasaleinchen.“ „Also…was soll ich machen?“ „Mhm, da du nicht so dekorativ begabt bist, denke ich mal, dass du mit Nate und Kentin einkaufen gehen kannst.“ „Mit Nate?“ „Was? Ihr versteht euch doch wieder, er hat doch Jenny und ist mega glücklich mit ihr.“ „Ja, schon klar, aber er ist immer noch eine Memme.“ „Na komm schon, du willst nur nicht zugeben, dass du ihn mittlerweile magst.“ „Kommt Dake mit Sakura auch?“ „Ja, er hat extra den New York Trip abgesagt wegen unserer Party.“ „Wie gnädig er doch ist.“ „Wenn Kentin mit mir einkaufen geht…was macht Yogan dann?“ „Die wird mit mir, Draguna, Misha, Kim und Amber dekorieren.“ „Ok und wo ist Sam?“ „Der ist mit Sasa bei Tante Maria auf dem Land, er lenkt sie dort ab, damit wir dekorieren können.“ „Schlau…warum darf ich sie nicht ablenken?“ Castiel grinst anzüglich, Mario verdreht die Augen und seufzt. „Tzja, wir dachten, dass wir dich mal quälen wollen wenn schon mal Halloween ist.“ „Danke dir.“ „Los beweg dich, die Jungs warten unten.“ Mario schiebt ihn aus der Tür und in den Aufzug rein, schnell drückt er ihm die American Express in die Hand und winkt. Castiel steckt die hochwertige Kreditkarte genervt ein und schaut auf sein Handy. Vier Nachrichten von Sasa, er muss grinsen, sie scheint ihn sehr zu vermissen. Schnell tippt er einen Text hinein und schiebt das Handy wieder in die hintere Hosentasche. Er öffnet die Haustür und da stehen auch schon Kentin, Nate und Alexy. Etwas abseits steht Armin mit seinem Gameboy und flucht lauthals. „Bist du dir sicher, dass wir ihn mitnehmen sollen Alexy?“ „Wir stellen ihn einfach in die Spieleabteilung und holen ihn später ab.“ Grinsend schiebt er seinen Zwillingsbruder vor sich her bis zur Straßenbahn, dann machen sie sich auf den Weg zum Einkaufscenter in der Innenstadt. Stundenlang rennt Alexy durch die Gänge und wirft viele Sachen in die Einkaufswägen, die die drei Jungs vor sich herschieben.

Mario öffnet die Tür und lässt die Mädchen hinein, sie lassen sich erst einmal auf dem großen Landschaftssofa nieder. Der schwarzhaarige Junge holt fünf Tassen und stellt die Teekanne mit auf das Tablett. Dann geht er zu den schwatzenden Mädels und setzt sich zwischen Mischa und Draguna, er muss lächeln, wie gut sie sich verstehen. „Sag mal Yogan, wann kommt Jenny denn zu uns?“ „Sie wollte gegen zehn da sein, sie kommt direkt aus Wien vom Shooting.“ „Hoffentlich bringt sie auch was von dem Zombie-Shooting mit.“ „Bestimmt, sie sollte angeblich die Bilder direkt mitbekommen.“ Es klingelt und Mario öffnet die Tür, die Jungs kommen mit vielen Tüten beladen zurück und leeren alles auf dem großen Teppich aus. „Da wart ihr aber fleißig.“ Erstaunt schaut sich Amber den ganzen Kram mit hochgezogener Augenbraue an. Castiel gibt Mario die American Express zurück, dann schaut er doch nochmal auf die Karte. „Sag mal, wieso hast du die Karte von Raffael?“ „Er wollte, dass wir eine coole Party schmeißen, wenn er schon nicht dabei sein kann.“ „Wo ist der eigentlich?“ „Mein zuckersüßer Freund muss leider seinem Vater bei einer Hoteleröffnung in Berlin helfen.“ „Hotel?“ „Ja, sein Vater will nun in andere Geschäfte investieren.“ „Aha, interessant.“ Mario und Alexy diskutieren über die Deko und schon geht es los, jeder bekommt eine Aufgabe und so sind sie bis zum Abend beschäftigt.

Sasa sitzt gelangweilt im Sessel bei ihrer Tante auf dem Bauernhof und gähnt laut. „Wie lange sollen wir hier bitte noch warten?“ „Deine Tante wollte dir halt noch etwas mitgeben, weil doch Halloween ist.“ „Ja schon klar, aber wir wollten doch heute Abend in die Innenstadt, kleine Kinder erschrecken.“ „Sasa… so etwas macht man nicht.“ Tante Maria kommt in das Wohnzimmer gestürmt und schaut ihre Nichte böse an. „Aber…“ „Nichts da, ihr werdet gemütlich daheim Horrorfilme schauen verstanden?“ „Aber Tante Maria…“ „Hier, ich habe euch viele Süßigkeiten eingepackt für die Kinder und für euch habe ich auch ein paar Leckereien.“ „Danke.“ „Nun geht schön nach Hause, der Zug sollte auch bald kommen.“ „Ja danke, bis dann.“ Sasa ist etwas angesäuert und schnappt sich zwei der Taschen. Sam folgt ihr schnell und läuft still neben ihr her, dann versucht ihr ein Gespräch zu beginnen. „Wieso bist du denn jetzt so sauer?“ „Weil Castiel und ich das seit zwei Jahren so machen.“ „Ach komm schon, die anderen wollten die Chucky-Filme besorgen und deine Tante hat voll das coole Fingerfood gemacht.“ „Ist ja in Ordnung, aber ich wollte doch ein cooles Kostüm tragen.“ „Kannst du doch, dein Kostüm liegt bei mir und da fahren wir schnell hin, damit wir gemeinsam und kostümiert ankommen.“ „Ist es mein Kostüm?“ „Natürlich, Cas hat es vorbeigebracht und ja er wird seins auch anziehen.“ „Gut.“ „Wie kamt ihr eigentlich darauf?“ „Ich liebe diesen Film einfach, da passt das doch oder nicht?“ „Jack Skellington und Sally, das süßeste Halloween-Paar neben Chucky und seiner Braut.“ „Ne die Puppen sind mir suspekt und machen mir Angst.“ Sam schaut sie etwas schockiert an, denn er weiß von der Deko und hofft, dass Sasa sich nicht zu sehr gruseln wird.

Zwei Stunden später kommen Sasa und Sam endlich in Paris an und ziehen sich um, danach fahren sie mit der Bahn weiter. Die Rothaarige schließt die Tür auf und auf einmal fängt sie panisch an zu schreien, auf sie kommt eine lebensechte Chucky-Puppe zugeflogen und landet in ihrem Gesicht. Sasa schreit immer lauter und panischer, bis sie sich hinter Sam versteckt, sogar Tränen laufen ihr die Wangen hinab. „He ist doch alles in Ordnung, es ist nur eine Puppe.“ Castiel steht im Türrahmen und grinst sie mit der Skelett-Fratze an. „Das ist nicht lustig Cas, du weißt genau, wie sehr ich diese Puppe hasse.“ „Aber die Filme sind super und die werden wir heute Nacht alle schauen.“ „Ihr wollt wirklich, dass ich die nächsten Nächte nicht mehr schlafe?“ „Jap.“ Sasa folgt ihrem Freund händchenhaltend in das große Wohnzimmer, sie muss kurz schlucken. Die Deko ist mehr als gelungen, sie würde wohl zwei Wochen lang nicht mehr schlafen können. „Ich hab Angst.“ „Das ist alles außer der Puppe, nicht beweglich.“ „Gut.“ Dennoch klammert sie sich etwas fester an den Rothaarigen, dieser lächelt sie an und küsst ihre Stirn. Es klingelt, die Tür geht auf und alle hören sie, wie auch Sakura laut aufschreit, wutentbrannt kommt sie hereingestürmt. „Sag mal spinnt ihr?“ Ihr Kostüm ist wirklich faszinierend, sie ist eine sexy Mumie und Dakota ist ebenfalls eine Mumie, nur halt eine tätowierte Mumie. Alle haben sich coole Paarkostüme ausgedacht. Natürlich ist alles Gruslige vertreten und schnell wird sich über die Cocktails mit abgetrennten Fingern, Augen und sonstigen Körperteilen hergemacht. Dann wird zu Tisch gebeten, was in diesem Fall der Wohnzimmertisch ist. Misha und Draguna haben eine andere Art der Pizza hergestellt. Sie sieht zum Anbeißen gut aus, aber leider auch sehr abartig, wer hätte gedacht, dass man sowas mit einer Pizza machen kann? „Ich will eigentlich gar nichts essen…“ „Wieso? Weil dir die Pizza Angst macht?“ „Ja.“ Sasa lässt sich neben Castiel und Mario nieder, auch die anderen suchen sich ihre Plätze. Dann wird das Licht gedimmt und der Film geht los, doch nun steht die Rothaarige noch einmal auf. „Was machst du?“ „Chucky auf die Terrasse legen, das Ding will ich hier drin nicht haben.“ Alle lachen sie aus, doch Sasa ist sich so sicherer, endlich kann sie anfangen zu essen. Doch der Film gefällt ihr überhaupt nicht, auch die anderen Mädchen überlegen sich, keine Puppen für ihre Kinder zu kaufen.

Mittlerweile sind sie bei dem dritten Film angelangt, als draußen ein Unwetter losgeht. Nun ist der Film doch grusliger als gedacht. Die Mädchen drücken sich etwas an die Jungs und haben nun nur Augen für die Blitze die auf den Boden krachen. Auf einmal geht einer auf die Terrasse nieder, sie schreien auf. „Die Puppe!“ Sasa wird blass, der Blitz ging dort hinunter, wo Chucky lag. Nun sind alle doch etwas nervös, immerhin kennt man ja den Beginn von der Filmreihe. Castiel und Dakota grinsen kurz, dann schauen sie zu der Rothaarigen. „Tzja, jetzt lebt das Scheusal und wir werden alle sterben.“ „Halt die Klappe Dake.“ Sakura sieht ihn wütend an, dann schaut sie hinaus, der Platz ist leer. „Wo ist sie?“ „Gute Frage.“ „Cas…ich hab Angst…“ „Ganz ruhig, die Puppe ist bestimmt einfach nur verkokelt.“ Der nächste Blitz schlägt ein und nun ist der Strom weg, Sasa und Mario kreischen um die Wette. „Achja, unser männlicher Mario.“ „Halt die Klappe, verdammt.“ „Was machen wir jetzt?“ „Am besten erst einmal ein paar Kerzen anmachen, dann sehen wir weiter.“ Misha und Draguna gehen zu dem großen Schrank und holen noch weiter Kerzen raus. Jenny und Yogan suchen ein paar Feuerzeuge. Amber ist genervt und versucht auf ihrem Handy eine SMS zu tippen, doch leider hat sie keinen Empfang. „Verdammter Scheiß.“ „Amber wir haben grad ein größerer Problem, als dein blödes Handy.“ Alexy ist genervt und nimmt sich eine Kerze, dann steht er auf und geht zur Terrassentür. „Leute??Da ist keine Puppe und auch keine verkokelten Teile. Da ist einfach gar nichts!“ „Das kann doch gar nicht sein, verarsch uns nicht.“ Nate geht zu ihm, er versteift sich etwas und dreht sich dann zu den anderen um. „Er hat Recht. Die Puppe ist weg.“ Auf einmal hört man ein tiefes böses hasserfülltest Lachen, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Sasa fängt an zu zittern, auch die anderen Mädchen werden etwas blass. „Was ist das?“ „Habt ihr noch einen Scherz in der Hinterhand?“ „Nein, leider nicht Leute…das sind wir wirklich nicht gewesen.“ „Aber eine Puppe kann nicht lebendig werden verdammt.“ „Anscheinend doch?“ „Nein, das kann nicht sein, das war bestimmt irgendwas anderes.“ „Und was bitte?“ „Keine Ahnung.“ Sie hören, wie in Sasas Zimmer eine Scheibe eingeschlagen wird, wieder dieses Kichern. „Ich geh da nie wieder rein.“ „Ich schaue nach.“ „NEIN.“ „Ganz ruhig, das ist nur eine Puppe und die lebt nicht mal von daher. Das ist bestimmt Raffael der uns ärgern will, dem haue ich gerne eine rein.“ Der Rothaarige geht langsam auf die große Tür zu und öffnet sie, wieder ein seltsames Kichern. „Leute da drin ist nichts, geschweige denn davon, dass es dunkel ist. Kann mir mal jemand eine Kerze geben?“ Dakota gibt ihm eine und folgt ihm in das Zimmer. „Passt auf ja?“ Auf einmal knallt die Tür hinter ihnen zu, die Mädchen schreien los. „Ganz toll.“ „Mach die Tür wieder auf.“ Dakota rüttelt an der Türklinke, doch es tut sich nichts. „Ist zu.“ „Super. Sasa? Mach mal die Tür auf.“ Sie hören Schritte, ein rütteln, doch nichts passiert. „Ist zu.“ „Was kann das nur sein?“ „Thihihihihihiii, ich bring euch alle um.“ „Wer war das?“ „Tzja, wer meinen Zorn heraufbeschwört braucht sich nicht zu wundern, wenn ich ihm die Kehle durchschlitze.“ „Alter Raffael lass den Scheiß verstanden?“ „Tust du nur so, oder bist du so blöd Junge? Glaubst du wirklich, dass ich euer Kumpel bin, der euch nur einen Scherz spielt?“ Dakota schaut zu Castiel der jetzt etwas verwirrt aussieht. „Cas? Ich glaube wir haben ein großes Problem.“ „So groß bin ich gar nicht.“ Ein Blitz erhellt das Zimmer und vor Dakota steht Chucky mit einem höllischen Grinsen, die Puppe bewegt sich viel zu schnell und sticht in das Bein des Blonden. Dake schreit laut auf, Cas hebt ihn fest, doch die Puppe ist schneller als er. „Lass bloß die Finger vom Blondchen, der kommt jetzt mit mir.“ „Seit wann nimmst du Geiseln?“ „Ach lass das mal meine Sorge sein, ich will heute auch ein bisschen Spaß.“ Cas sieht sich im Zimmer seiner Freundin um, dann sieht er den Briefbeschwerer in Pinguinform, schnell greift er danach. Chucky versucht ihm hinterherzukommen, Cas dreht sich um seine eigene Achse und haut der Puppe auf den Kopf. „Dake schnell!“ Er humpelt zur Tür, doch diese ist immer noch verschlossen. „Brecht die Tür auf!“ „Aber die Tür.“ „Verdammt scheiß auf die Tür.“ Castiel tritt mit einem gezielten Schlag auf das Schloss und es gibt nach, schnell laufen sie raus und schließen die Tür. Die Mädchen sehen panisch zu ihnen hin, Castiel brüllt etwas und Nate versucht schon den Schrank vor die Tür zu schieben. Sam und Alexy versuchen ihm zu helfen, auch Kentin kommt nun hinzu, ganz knapp können sie diese schließen. „Verdammt was war das bitte?“ „Cas…ich glaube das war wirklich Chucky da drin.“ „Nein, das ist ein Film, die Puppe existiert nicht verdammt.“ „Doch, anscheinend schon.“ „Ich will hier raus.“ „Ganz ruhig Mädels, es wird für alles eine logische Erklärung geben.“ „Bei sowas gibt es keine logische Erklärung.“ „Genau, am besten hauen wir ab, das wird zu gefährlich hier.“ „Und wohin bitte? Dieses kleine Monster kann uns ja überall hin folgen.“ „Mhm.“ „Wir müssen ihn loswerden.“ „Klar am besten so wie in den Filmen ne?“ Alle schauen die genervte Amber an, sie merkt gar nicht, dass sie eine gute Idee hatte. „Was?“ „Amber das ist die Idee.“ „Wie bitte?“ „Wir müssen ihn einfach nur verbrennen oder einschmelzen oder so.“ „Das klappt doch nie im Leben.“ „Wieso denn nicht? Er ist ja auch so wie im Film erwacht oder nicht?“ „Naja, irgendwie schon…“ „Siehst du.“ „Also lasst und dem Dreckskerl eine Falle stellen.“ „Aber wie?“ „Das lass mal meine Sorge sein….“ Sasa sieht ziemlich wütend aus, was einem selbst schon Angst machen könnte. Misha und Draguna sehen sich fragend an und schauen dann zu Cas. „Schaut nicht so, sie hat so viele Horrorfilme und auch Mystery Serien gesehen, sie ist glaube ich auf alles perfekt vorbereitet.“ „Dann helf ich dir.“ Misha kommt zu Sasa gelaufen und die beiden fangen schon an zu tuscheln. Wieder ertönt das Kichern, Dakota sieht etwas panisch aus, erst jetzt bemerken die Anderen, dass sein Bein blutet. „Verdammt Dake, wieso hast du nichts gesagt?“ Mario rennt in die Vorratskammer und sucht den Verbandskasten. Auf einmal knallt die Tür hinter ihm zu, er bleibt wie vom Blitz getroffen stehen. Alexy hämmert von außen an die Tür, seine Stimme ist sehr panisch, Mario traut sich nicht sich zu bewegen. „Du tust gut daran nichts zu machen Kleiner.“ „Was willst du von uns? Wir haben dir nichts getan.“ „Ihr habt mich als lächerliche Puppe bezeichnet, mich an Fäden aufgehängt und dann in den Regen gesetzt. Behandelt man so eine Puppe?“ „Naja…“ „Such keine Ausreden Bürschen.“ „Aber…“ „Halts Maul.“ Mario verstummt wieder, langsam fängt er an zu zittern, er kann leider nicht erkennen, wo die Puppe sitzt. Langsam gewöhnen sich seine Augen an die Dunkelheit. Die anderen waren so schlau und haben die Kerzen an die Tür gehalten, so leuchtet es etwas durch die Schlitze. Vorsichtig dreht er den Kopf um sich nach der Kiste mit den alten Messern umzusehen. „Suchst du die hier?“ Chucky knipst eine Taschenlampe an und Mario sieht ihn auf einer Kiste sitzen, darauf steht in großen Buchstaben „MESSER“. „Na ganz toll…“ „Wolltest du mich etwa abstechen Knirps?“ „Nein, wie kommst du denn darauf?“ Chucky ist nicht begeistert über dessen Sarkasmus und macht die Taschenlampe wieder aus. „Fuck.“ Mario drückt sich an die Tür und atmet schwer. „Verdammt macht die Tür auf.“ „Die ist verriegelt Mario, wir bekommen sie einfach nicht auf.“ Wieder das Kichern, der Schwarzhaarige schaut sich um, nirgends ist die Puppe zu sehen, dann geht die Taschenlampe an. „Hallo Marioo.“ Besagter dreht seinen Kopf nach rechts und schaut in hasserfüllte blaue Augen. Die Puppe hat ein Messer in der Hand und sticht auf ihn ein, die anderen können nicht helfen und hören nur Marios Schreie. „Verdammt Alexy, wir müssen die Tür aufmachen.“ Castiel schiebt ihn zur Seite und tritt auf die Tür ein, doch es tut sich nichts, verzweifelt schauen sie auf die Tür. Auf einmal klickt es und sie schwingt auf, Mario plumpst auf die kalten Fliesen, sein Gesicht ist durchzogen von tausenden Schnitten. „MARIO!“ Alexy beugt sich weinend über ihn, doch er gibt keine Geräusche von sich. Auch Sasa lässt sich neben Mario nieder und streicht ihm durch das dunkle Haar. „Was machen wir denn jetzt?“ Nate geht ebenfalls in die Hocke und hebt seine Hand an, er fühlt den Puls. „Er lebt noch keine Sorge, aber der Blutverlust macht mir doch etwas Sorgen. Wir sollten die Schnitte reinigen und abkleben, Mario und Dakota bleiben dann hier und schonen sich.“ „Ich bleibe dann auch hier.“ „Ich auch.“ Sakura und Alexy sehen sehr entschlossen aus ihre Männer zu verteidigen. Sasa läuft vorsichtig in die Abstellkammer und holt den Verbandskasten, es ist totenstill in der großen Wohnung. Alexy und die anderen suchen die Kiste mit den Messern. Auch aus der Küche wird sich bedient, immerhin sind diese um einiges schärfer. „Ich bin echt froh, dass Sasa auf diese japanischen Messer steht.“ „Stimmt, die sind immerhin um einiges schärfer als die ollen Dinger aus der Kiste.“ „Aber wie gehen wir jetzt weiter vor?“ „Gute Frage, der Drecksack ist uns ja immer einen Schritt voraus.“ Castiel sieht wütend zu den Verletzten und schüttelt den Kopf. Auch die anderen sind ratlos und schauen sich nur ängstlich um, er könnte aus jeder Ecke gekrochen kommen. „Also abhauen ist nicht, immerhin können die beiden da kaum laufen.“ „Geschweige denn davon, dass der Kerl uns überall finden würde.“ „Richtig.“ „Also? Irgendwelche Ideen?“ „Ich bin immer noch für zerstückeln und verbrennen.“ „Achja, meine liebe friedliebende Freundin.“ Castiel grinst Sasa an, diese schüttelt den Kopf und sieht auf Mario. „Er hat meinem Mario weh getan, dafür wird er mehr als büßen.“ Alle miteinander bewaffnen sich, es wäre doch gelacht, wenn sie mit dieser Puppe nicht fertig werden würden. „Seit ihr niedlich, ihr denkt echt, dass ihr eine Chance habt?“ Wieder ertönt sein hässliches Lachen, es ist zum verrückt werden, aber sie wissen, dass sie das schaffen können. Sie verteilen sich in der kompletten Wohnung. Maio, Dakota, Alexy und Sakura sind im Wohnzimmer. Misha und Armin befinden sich in Marios Schlafzimmer und Draguna ist mit Lysander in Sasas Zimmer. Jenny und Nate befinden sich mit Amber im leeren Gästezimmer. Cas, Sasa, Yogan, Sam und Kim beobachten Mishas Zimmer und den Gang, es ist totenstill in der Wohnung. „Wir müssen ihn loswerden…“ „Natürlich und das werden wir auch keine Sorge.“ Castiel lächelt seine Freundin an, was dennoch verstörend aussieht dank des Kostüms. Es raschelt in Mishas Kleiderschrank und Sam läuft leise darauf zu, die anderen hören schon fast auf zu atmen so nervös sind sie. Mit einem Ruck öffnet er die Türen und die Puppe springt auf ihn zu, es geht alles ganz schnell. Sam schreit, Chucky auch, sie fallen auf den Boden und rangeln, ab und an blitzt das Messer der Puppe auf und man hört Sam schreien. Castiel nimmt das Deo und das Feuerzeug nun zur Hand. Unbeobachtet versucht er hinter Chucky und Sam zu gelangen, dann betätigt er beides und die Höllenpuppe schreit auf. „Du Drecksack.“ Chucky dreht sich um und springt auf Castiel zu, doch dieser öffnet die Badezimmertür. Die Puppe rutscht auf der Zahnpasta aus, die Sasa und Kim vorher auf dem Laminat verteilt haben, schnell schließen sie die Tür. Yogan gibt nun den Standort der Puppe an Nate weiter. Jenny öffnet nun die Tür vom Gästezimmer, die auch zum Bad von Misha führt, die brennende Puppe rutscht auf sie zu. „Komm schon her du blödes Spielzeug.“ Auch sie hat ein Feuerzeug und ein Deo, schnell besprüht sie ihn damit, er zückt das Messer und schneidet in ihr Bein. „Du blöde Schlampe.“ Hassverzehrt sieht er sie an und lacht dabei, er ist sich seines Sieges sehr sicher. Doch er hat Nate nicht gesehen, der hinter der Tür zu Mishas Zimmer stand. Dieser holt mit dem Baseballschläger aus und schlägt ihm mit voller Wucht auf den Schädel. „Finger weg von Jenny.“ Diese lächelt ihn dankend an und hebt ihr schmerzendes Bein, ein paar Tränen laufen ihr die Wangen hinab. „Keine Sorge, darum kümmern wir uns gleich.“ Er holt den Verbandskasten und vergisst die Puppe komplett. Vorsichtig und leise rappelt sich diese wieder auf, die beiden bekommen nichts davon mit. Chucky zückt das Messer und will es gerade in Nates Rücken rammen, doch da trifft ihn aus heiterem Himmel ein Schminkkoffer. „Finger weg von meinem Bruder oder ich mach dich fertig.“ „Mit einem Schminkkoffer? Willst du, dass ich mich an dem Puder verschlucke oder was?“ Wütend geht die Puppe auf Amber zu, diese wird leichenblass. „Amber lauf!“ So schnell sie ihre Füße tragen rennt sie durch das Gästezimmer in den Gang und dann ins Wohnzimmer. Galant springt sie ´über den Olivenölteppich den Draguna und Misha vorbereitet haben und versteckt sich hinter der Couch bei den anderen. Natürlich rutscht Chucky aus und schlingert direkt durch die offene Terrassentür. Dort warten Lysander und Armin, die einen Käfig aufgestellt haben. Schnell schließen sie die Tür und die Puppe ist gefangen, die komplette Gruppe versammelt sich nun davor. „Ihr kleinen nervigen Kinder, lasst mich sofort hier raus. Sonst bringe ich euch alle um!“ „Wie willst du das denn machen, wenn du da eingesperrt bist?“ Amber sieht ihn wütend an und sprüht ihm etwas von ihrem schrecklichsten Parfüm ins Gesicht. „Du Miststück.“ „Halt die Klappe du blöde Puppe.“ „Was machen wir jetzt mit ihm?“ Alle sehen Sasa an und nicken dann einheitlich. „Wagt es nicht mich nochmal anzuzünden, dass werdet ihr büßen.“ „Das glaube ich kaum.“ Die Jungs fangen an die Deos zu schütteln und die Feuerzeuge anzumachen, die Nacht wird von einem lauten langen qualvollen Schrei erfüllt. Langsam schmilzt die Puppe vor sich hin, bis nichts mehr von ihr übrig ist, außer einer Pfütze. „Und nun?“ „Wir werden ihn in ein Gefäß tun und dann werfen wir ihn in die Seine.“ Die Jungs erledigen das und die Mädchen kümmern sich um die Verletzten und das Chaos in der Wohnung. Mittlerweile ist auch der Strom wieder da, die komplette Wohnung ist verwüstet. „Ich werde Raffael anrufen, ihm alles erklären und dann soll er morgen jemanden kommen lassen.“ „Das glaubt er uns doch niemals.“ „Wahrscheinlich nicht, aber wenn wir es alle bezeugen…“ „Lass mal lieber, da kümmern wir uns selbst drum.“ „Das wird doch nichts, wie sollen wir so viel Geld auftreiben?“ „Ach Amber, dass bekommt man auch ohne Geld hin, einfach ein bisschen aufräumen und Putzen.“ „Mhm, ohne mich, meine armen Fingernägel.“ „Dann räum halt nur auf.“ Die Jungs verdrehen die Augen und packen auch mit an, gegen fünf Uhr morgens sind sie mit allem fertig. Müde fallen alle auf die Couch, der Blick gleitet zum Fernseher, wo der Chucky-Film auf Pause gesetzt ist. „Den schauen wir wohl nicht mehr an oder?“ „Ganz bestimmt nicht.“ „Und die kann nicht wiederkommen?“ „Nein Sasa, die ist jetzt tot.“ „Ok, aber nächstes Jahr machen wir keine Kostümparty mehr oder?“ „Ganz bestimmt nicht mehr, ab dann schauen wir nur noch tolle Tim Burton Filme.“

Auf der Seine in Richtung Meer treibt nun die Flasche mit dem Inhalt von Chucky, doch sie leuchtet. Auf einmal bricht sie auf, die Puppe formt sich neu. Mit letzter Kraft schwimmt die Puppe an Land, er hatte Glück, ein paar Kilometer später und er wäre aufs offene Meer getrieben. „Dieser Bälger, wenn ich die erwische.“

2 Comments:

  1. Anonym said...
    OMG!!!
  2. Sweetamoris said...
    Es war Toll! *Es ist Toll!

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