Dieser kleine Text hat nichts mit der Story an sich zu tun! Dieser Text ist nur zur Aufmunterung meines geliebten Vizen, leider geht es ihr gerade gar nicht gut und ich hoffe, dass ich sie damit etwas aufheitern kann. Weil was kann ein Käpt´n mehr tun, wenn man gesagt bekommt: Ich will Dofla und Liebe.
Da kommt dann sowas kleines knackiges bei raus. Werd wieder gesund meine Süße <3
Wir gehen alle zusammen noch ins Romanique und unterhalten uns über den heutigen Auftritt. „Meint ihr wirklich, dass wir berühmt werden?“ Mario sitzt mit strahlenden Augen da und quickt erfreut vor sich hin. „Ihr bekommt bestimmt jeder seinen eigenen Fanclub und alle werden sich nach euch verzehren und die Poster in ihre Zimmer hängen.“ Ich verschlucke mich fast an meiner Cola vor Lachen, als Alexy seine Rede so fabelhaft hält. „Bist du dir sicher, dass wir noch mehr Verehrer brauchen?“ Mischa hat damit bei ein paar Personen am Tisch einen wunden Punkt getroffen und die Gespräche stellen sich automatisch ein. „Naja, also ich geh dann mal heim, gehst du mit Mario?“ „Nein, ich gehe heute mit zu Alexy und Armin.“ „Ok, naja bis morgen dann Leute.“ Ich sehe wie sich Dakota, Cas und Nate fixieren und ich seufze laut. Natürlich will mich jeder von den dreien nach Hause bringen, da ich ja sonst alleine laufen müsste. Draguna bemerkt dies und stupst Lysander an, dieser nickt nur und steht auf. „Also Sasa, dann bringen Draguna und ich dich mal nach Hause, möchte noch jemand mit?“ „Danke ihr beiden, das ist sehr lieb von euch.“ Wir verabschieden uns und laufen nach Hause. „Es ist doch aber ein Umweg für euch?“ „Ach das geht schon, das sind nur fünf Minuten. Ich hatte keine wirkliche Lust auf eine Reiberei und war froh, dass Draguna mich darauf aufmerksam gemacht hat.“ „Ich bin wirklich froh, dass du das gemerkt hast.“ „Ja ich auch, stell dir mal vor, die hätten uns jetzt den schönen Abend versaut.“ „Sag mal Sasa, es steht mir ja eigentlich nicht zu, dass ich dich das frage, aber hast du schon eine Wahl getroffen?“ „Ach Lysander, nein ich weiß es einfach nicht, hat Castiel dir nichts von dem Date erzählt?“ „Doch das hat er, aber vielleicht hast du ja auch nach heute Abend eine Wahl getroffen?“ „Nach heute Abend?“ Sie setzen mich daheim ab und nachdenklich fahre ich mit dem Aufzug nach oben. „Was meint er denn damit?“ Ich schalte ein paar Lichter ein, damit ich mich nicht so einsam fühle, gehe duschen und dann ins Bett. Meine Hand wandert automatisch zu meinem iPod und ich höre noch ein bisschen Musik, es kommt „Angel with a Shotgun“. Erst jetzt achte ich wieder richtig auf den Text und mir wird klar, was Lysander gemeint hat. Das war eine Liebeserklärung von Castiel und zwar auf die schönste Weise, wie sie sich eine Musikerin wünschen kann. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlafe ich ein und träume ganz verrückte Sachen.
Am nächsten Morgen wache ich früh auf und gehe in den Park eine Runde joggen, leider ohne Mischa. Sie hat die Nacht bei Armin und Alexy verbracht und wird wohl entweder schon wieder oder immer noch zocken. Die Luft ist schon richtig warm, es ist ohne, dass ich es gemerkt habe Juli geworden. In einem Monat haben wir endlich Sommerferien und das ganze neun Wochen lang, vor ein paar Tagen haben wir auch endlich mit der Planung begonnen. Wir werden alle zusammen zu Dakota nach Australien auf die große Ranch seiner Eltern fliegen, welche zum Glück nah am Meer liegt. Das Einzige, was mir noch Angst macht ist, dass Dakota mir surfen beibringen will, ich werde mich so blamieren. „Hey Sasa.“ Ich schaue nach vorne und nur durch Zufall, da die Lieder gerade gewechselt haben, habe ich Sam gehört. „Hey Sam, was machst du denn so früh schon draußen?“ Gemütlich jogge ich zu ihm und setze mich auf die Bank neben ihn. „Ich wollte ein bisschen draußen sein, jetzt wo es morgens schon so schön warm ist.“ „Verständlich, ach übrigens ich war total fasziniert, wie gut du Gitarre spielst, du bist echt eine Bereicherung für die Jungs.“ „Danke, das ist sehr lieb von dir. Bist du schon aufgeregt wegen heute Abend?“ „Ein wenig ja, immerhin ist es das Halbfinale.“ „Möchtest du denn weiterkommen?“ „Ja, auch wenn ich am Anfang ja gar nicht mitmachen wollte, mittlerweile kann ich mir nichts Schöneres vorstellen.“ „Verständlich, ich bin mir auch sehr sicher, dass ihr drei das schafft.“ „Sag mal Sam, du warst deletzt nicht mit dabei, als wir den Urlaub geplant haben, wir würden uns aber freuen, wenn du mitkommst.“ „Wo geht es denn hin?“ „Nach Australien zu Dakotas Familie.“ „Das hört sich interessant an, ich würde gerne mit, wenn das kein Problem ist.“ „Nein, du musst dich nur dann mal mit Dake in Verbindung setzen, wegen dem Geld und allem. Er wollte irgendwie alle Flüge zusammen buchen, weil es da Rabatt gäbe.“ „Ok, Draguna kann mir ja seine Handynummer geben, ich glaube kaum, dass du deins dabei hast oder?“ „Nein, leider nicht, naja du, ich muss jetzt auch mal weiter, ich wollte auf dem Heimweg noch Brötchen holen, weil Mischa, Alexy, Armin und Mario zum Frühstück kommen.“ „Klar kein Problem, dann sind heute ja alle unter was?“ Erst jetzt merke ich, dass er wohl ganz alleine ist, wenn Lysander bei Draguna ist. „Sag mal, hättest du Lust auch zu kommen? Wir treffen uns so um zehn.“ „Ja gerne, ich freue mich.“ „Ok, dann bis nachher.“ Ich sprinte den letzten Kilometer zum Bäcker und stütze meine Arme nach getanem Sprint auf den Oberschenkeln ab. So höre ich nur ein nervendes Kichern und verdrehe die Augen. „Ach Rafael du bist so ein süßer charmanter Kerl.“ Abrupt reise ich meinen Kopf hoch und sehe Amber mit Rafael Hand in Hand um die Ecke biegen. Amber und mein Blick treffen sich, sie wird rot und hört auf zu reden. Nun entdeckt auch Rafael mich und kommt lächelnd auf mich zu. „Na meine Liebste? Mal wieder am Sport treiben? Nicht jeder kann so eine Gott gegeben Figur haben wie mein blonder Engel.“ Liebevoll drückt er Amber einen Kuss auf die Nase und verschwindet in der Bäckerei. „Amber? Was ist hier los?“ „Keine Ahnung, er kam gestern zu mir und hat gemeint er liebt mich und das ihm alles leid täte. Bist du sauer auf mich?“ „Naja du hättest mich darüber informieren können, denn bei mir war er gestern auch und hat sich über Dakota aufgeregt. Schau nicht so, er hatte etwas falsch verstanden und naja du kennst ihn ja, aber meinst du, dass er es ernst meint?“ „Ich glaube ja, schau ihn dir doch an, er ist so liebevoll und aufmerksam.“ „Mhm, pass einfach auf Amber ja? Ich traue dem Frieden noch nicht.“ „Mache ich.“ Die Ladenklingel ertönt und Rafael kommt mir zwei Kaffee heraus und drückt ihn Amber in die Hand. „Es war schön dich zu sehen Rotschopf.“ Mit diesen Worten läuft er mit Amber an mir vorbei, Gott wie ich ihn manchmal hasse. Wütend gehe ich in den Laden und kaufe viele Leckereien für unser Frühstück. Danach jogge ich schnell nach Hause und springe unter die Dusche.
„So schnell wechselst du mich aus?“ Geschockt wende ich mich von Dakota ab, der sichtlich enttäuscht ist. Ich drehe mich zu der Person um und schaue in Raffaels tiefe Augen, die sehr verletzt wirken. „Sag mal, wie oft soll ich dir das noch sagen? Wir sind nichtmehr zusammen, ich kann machen was ich will.“ „Aber wieso dann gleich dieser Playboy?“ „Na das sagt der Richtige.“ „Halt die Klappe Blondchen.“ „Seit beide ruhig. Hör mal zu Rafael, es ist mir egal, du kannst mir drohen wie du willst. Ich liebe dich nicht mehr und werde dich nie mehr lieben. Such dir eine andere, der du das Herz brechen kannst. Oder wie wäre es mal, wenn du ehrlich bist, deine Gefühle für jemanden zugibst und treu bleibst?“ Wütend gebe ich ihm eine Ohrfeige und stolziere davon, Dakota lacht laut und folgt mir. „Übrigens, das stolzieren hast du echt gut drauf, sag bloß, du warst mal so eine Zicke?“ „Nein, aber jede Frau sollte das für einen bestimmten Moment können.“ „Da hast du Recht, meinst du er gibt jetzt auf?“ „Nein, er hat noch etwas in der Hand, das weiß ich.“ „Naja, lassen wir das auf uns zukommen. Darf ich deine Hand halten?“ „Nein.“ „Schade.“ Still laufen wir nebeneinander her, bis wir vor dem großen Stadthaus sind. Dort stehen schon die anderen und Dakota muss ihnen natürlich gleich alles erzählen. „Geht es dir auch gut Sasa?“ „Ja warum sollte es mir nicht gut gehen?“ „Naja, ihn jetzt als noch zu sehen und so.“ „Mein Gott Alexy, mit dem werde ich schon fertig keine Sorge.“ Nachdenklich nickt er und schaut dann zu seinem Bruder, der ihm ebenfalls zunickt. „Hi, hier bin ich, sorry, dass ich so spät dran bin.“ Mischa kommt strahlend und winkend zu uns gelaufen und hat eine kleine Tüte in der Hand. Sie stellt sich neben Armin und lächelt ihn total verliebt an, dann hält sie ihm die Tüte unter die Nase. „Für mich?“ Mischa wird feuerrot und nickt ganz wild und schnell, Draguna und ich grinsen uns an. Neugierig öffnet er die Tüte und reist dann das Geschenkpapier ab, es ist ein Spiel. „Wow, danke.“ Er fällt ihr um den Hals und nimmt sie ganz fest in den Arm. „Sag mal können wir nicht gleich zu mir und zocken?“ „Nein, wir werden uns den Auftritt noch ansehen, dann gehen wir zu dir.“ Leicht beleidigt läuft er grummelnd hinter uns her, aber nimmt dennoch glücklich die Hülle unter Beschau. Wir stellen uns in die dritte Reihe, da man von dort einfach super sieht und warten. Die Jungs sind natürlich mal wieder als letzte dran, was Armin gar nicht passt, man sieht ihm die Unlust sehr an. „Machst du bei uns morgen auch so ein Gesicht?“ „Nein Sasa, eure Musik mag er ja, die Jungs hat er ja noch nicht gehört.“ „Dein Bruder ist komisch.“ „Ich weiß, aber das macht ihn liebenswert.“ Wir werden von Robert unterbrochen, der jetzt endlich die Jungs ankündigt. „Viel Spaß jetzt mir den vier Jungs der Band Rocket.“ Lysander nimmt das Mikrofon entgehen und bedankt sich, dann räuspert er sich kurz und lächelt in den Menge. „Heute gibt es eine kleine Änderung im Programm. Ich werde heute nur Backgroundsänger sein und Castiel unser Bassist wird heute der Leadsänger sein.“ Er befestigt das Mikrofon an einem Mikrofonständer vor Castiel und nickt diesem zu, man merkt ihm an, dass es sichtlich ungewohnt für ihn ist. „Vier?“ „Haben wir was verpasst?“ Die Mädels schauen mich sehr verwirrt an und auch ich kann nur mit den Schultern zucken. Doch der Vorhang lüftet das Geheimnis, zu sehen sind wie immer Castiel, Lysander und Mario, aber an der Gitarre ist Sam zu sehen. „Du hast uns nicht gesagt, dass er ein Instrument spielt.“ „Naja, ihr habt doch auch nicht gefragt oder?“ Draguna lacht und schaut ihren beiden Männern beim Spielen zu. Erst jetzt werde ich auf das Lied aufmerksam, es ist „Angel with a Shotgun“ von The Cab. Castiel hat es sich damals in der Straßenbahn mit mir zusammen angehört, das weiß ich noch ganz genau. „He Sasa, das ist doch von deiner einen Lieblingsband oder?“ Draguna lächelt mich an und schaut dann mit offenem Mund wieder auf die Bühne. Ich folge ihrem Blick und sehe eine kleine Slideshow, die Jungs haben doch tatsächlich ein Video dazu gedreht. „Wow, also nach dem Video solltet ihr eure vier Jungs mal vor allen Mädels in Sicherheit bringen.“ Alexy lächelt und schaut natürlich die ganze Zeit Mario an. „Sag mal Sasa, würde es dir was ausmachen, wenn andere Mädels Castiel anbaggern würden?“ Ich blinzle Alexy leicht verwirrt an und lege den Kopf schief. „Was soll diese Frage?“ „Naja, die Jungs werden jetzt immer berühmter, also bekommen sie auch Fanclubs.“ „Genau, Lysander hat schon einen, von einer gewissen Nina, aber die ist glaube ich ganz harmlos.“ Ich schaue nun auch Draguna an und schüttle nur noch weiter den Kopf. „Leute, es ist mir eigentlich egal, ob eine Castiel anbaggert, ist doch seine Sache.“ Schnell drehe ich mich wieder zur Bühne um und tue sehr interessiert am Bühnenabbau.
„Was ist los Marie?“ „Ich habe eben gehört, wie Little King mit diesem Kraken geredet hat.“ Die Crew sieht sie mit großen Augen an und fängt dann schallend an zu lachen. „Das ist nicht dein Ernst.“ „Du hast wirklich einen guten Humor.“ Marie wird wütend und das Wasser braust auf, schlagartig ist es still auf dem Schiff. Arsael tritt an das junge Mädchen heran und legt ihr eine Hand auf die nackte Schulter. „Marie, niemand kann diese Tiere verstehen, nicht mal die Fischmenschen können das richtig.“ „Ich habe sie aber gehört, sie haben über mich geredet.“ „Du hast wohl einfach eine Halluzination gehabt Kleines. Es ist schon verwunderlich genug, dass du unter Wasser atmen kannst, aber naja deine Mutter kann es ja auch.“ „Ich weiß was ich gehört habe.“ Schmollend geht sie wieder unter Deck und zieht sich etwas Warmes an, es ist doch sehr frisch so tief im Meer. Sie setzt sich auf die Reling und beobachtet Little King, wie er mit anderen Seekönigen spielt. Sie versucht mit ihm per Gedanken zu kommunizieren, auf Hoffnung, dass sie nicht ganz verrückt ist. „Kannst du mich hören Little King?“ Der kleine Seekönig hört auf zu spielen und schaut in ihr hoffnungsvolles Gesicht. „Ja ich kann dich hören, ich kann sogar richtig mit dir sprechen nicht nur über Gedanken. Du bist keinesfalls verrückt, die anderen können es einfach nur nicht verstehen.“ „Da bin ich aber froh, warum hast du mir das nicht schon früher gesagt?“ „Ich hatte Angst, dass du dich für verrückt hältst.“ „Ach und jetzt war ein besserer Zeitpunkt?“ Der Seekönig schmollt und lächelt sie liebevoll an, Marie lacht und schüttelt den Kopf. „Du bist schon ein süßer Kerl, aber ich hätte das gerne früher gewusst. Weißt du denn, wie lange wir noch brauchen?“ „Wir sollten in einer halben Stunde da sein, mach dir nichts draus, dass sie dir nicht glauben.“ „Ich versuche es, aber meine Mutter hat bestimmt eine Erklärung für das alles.“ Little King nickt und schwimmt nun vor dem Schiff um einige Ecken nach großen Seemonstern abzusuchen. Der Kleine hat Recht behalten und nach einer halben Stunde erreichen sie die Blase, die die Insel umschließt. Alle außer Marie waren schon hier, da die Insel unter Whitebeards Schutz steht. Fasziniert sieht sie sich die traumhafte Insel an und bekommt gar nicht mit, wie sie durch den Einlass gelassen werden. Sie beobachtet die Meerjungfrauen, wie sie am Wasser spielen und die Fischmenschen, die durch die Straßen laufen. Ihre Gedanken schweifen um ihre Herkunft und überall sucht sie nach ihrer Mutter. „Weist du denn wie sie aussieht?“ Marie dreht sich zum Ausgang der Insel und sieht in die fragenden Augen ihres Seekönigs, sie schüttelt ihren Kopf. „Käpt´n? Wir haben die Aufforderung direkt im Palast zu erscheinen.“ „Wieso das?“ „Man möchte uns sofort sprechen.“ Keiner erklärt Marie etwas und so werden sie stillschweigend von den Wachen zu dem imposanten Palast geführt. Der junge Kapitän wird immer nervöser, auch Arsael bemerkt das und legt ihr seine Hand auf die Schulter. „Ganz ruhig, es wird nicht passieren.“ Sie atmet kräftig durch und wird wieder ruhiger, die großen Türen öffnen sich und sie stehen im Thronsaal. Am Ende des überdimensionalen Raumes sitzt König Neptun, Arsael hat sie vorher noch über die königliche Familie informiert. Auf den Stufen unterhalb des Thrones sitzen die drei Söhne Fukaboshi, Ryuuboshi und Manboshi. „Ah da seid ihr ja endlich, hallo Arsael. Wie geht es euch da oben?“ „Sehr gut danke der Nachfrage König Neptun. Darf ich ihnen meinen Kapitän vorstellen?“ Der Vize zeigt auf die eingeschüchterte Marie, die genauso rot wie ihre Haare wird. Der König sieht sie mit aufgerissenen Augen an und versucht wieder ganz normal zu Arsael zu schauen. „Mein Kapitän der Kommandant der 17. Division Silver D. Marie.“ „Silver D. Marie?“ Neptun erhebt sich von seinem Thron und geht auf sie zu, er stellt sich bedrohlich nah vor sie. „Das du hier her kommst.“
„Ich habe mich verplappert.“ Jeder redet jetzt auf Amber ein und sie tut mir wirklich leid. „Jetzt hört doch auf, was geschehen ist, ist geschehen. Wir müssen jetzt nur schneller als Raffael sein.“ „Wieso nimmst du sie in Schutz?“ Dakota sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an, auch die anderen richten ihren Blick nun auf mich. „Es war vielleicht ihre Schuld, aber jeder von uns hätte sich jetzt noch verquatschen können, ich traue Raffael da einiges zu mit Detektiven und so.“ „Der Kerl ist gut organisiert.“ „Natürlich ist er das, er hat ja auch genug Kohle, was Blondchen wohl gefällt.“ Mischa schaut Amber abwertend an und das junge Mädchen bekommt einen hochroten Kopf und will ihr an die Gurgel gehen. „AUFHÖREN.“ Jeder hält verdattert inne und sieht mich an, so wütend war ich schon lange nicht mehr. „Es reicht, Mischa du entschuldigst dich und Amber du wirst dich jetzt auch endlich mal für deine gesamten Gemeinheiten entschuldigen, wir müssen jetzt alle zusammenarbeiten, auch wenn es einigen hier nicht passt.“ „Du weißt um den Kerl fertig zu machen, werden wir uns alle zusammenreisen.“ Mario lächelt mich an und auch die anderen lächeln und nicken, und so planen wir die perfekte Rache.
Mario und ich laufen alleine nach Hause, natürlich haben wir nur ein Gesprächsthema. „Meinst du wirklich, dass das klappen wird?“ „Naja, da wir nicht wissen, was er plant ist es praktisch, mehrere Pläne im Petto zu haben.“ „Dann schauen wir mal, was der Kerl so drauf hat.“ Gähnend lasse ich mich auf die große Landschaftscouch fallen und schalte den Fernseher ein. Es läuft nichts als Werbung, also schalte ich über jedes Programm, aber an einer bleibe ich hängen. „MARIO.“ Besagter rennt ins Wohnzimmer und starrt mit mir auf den großen Bildschirm. „Oh mein Gott.“ Er lässt sich neben mir auf dem Sofa nieder, ich schreibe eine SMS an Draguna, Mischa, Castiel und Lysander und hoffe, dass sie einen Fernseher in der Nähe haben. Auf dem Sender ist eine Reportage über den Wettbewerb und über die Favoriten, zu denen wir jeweils gehören. „Siehst du da gerade das gleiche wie ich Sasa?“ „Ich glaube ja, wie kann das nur sein? Warum haben wir davon noch nichts erfahren?“ „Ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass heute Freitag ist und die Jungs und ich ihren Auftritt haben?“ „Wieso bist du noch hier? Müsst ihr nicht noch einmal proben oder so?“ „Nö, wir sind Naturtalente, aber mit meinem Outfit könntest du mir helfen meine Liebste.“ „Wäre das nicht eher was für Alexy?“ Grinsend und unauffällig schreibe ich genau diesem eine SMS, wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme. Mario ist derweil mit rotem Kopf in seinen Kleiderschrank verschwunden. Ich setze mich in einen der Sessel und höre mir sein Für und Wieder für bestimmte Klamotten an. Nebenbei beantworte ich verschiedene SMS von Castiel, Lysander, Mischa und auch Draguna. Alle haben die Sendung noch gesehen und sind wohl nun leicht aufgeregt vor den nächsten Auftritten. Endlich klingelt es und Alexy stürmt in den Kleiderschrank. „Also wo ist der Notfall?“ „Der steht vor dir.“ Alexy sieht zu mir und dann zu Mario, dann schaut er mich wieder an. „Mario braucht doch nicht meine Hilfe, das bist ja eher du.“ „Wie bitte?“ Entgeistert sehe ich den blauhaarigen an und mir fällt die Kinnlade runter. „Ja natürlich, schau dich doch an.“ Ich sehe an mir runter und stelle keinen Makel fest, Röhrenjeans, Tanktop mit USA-Flaggen Druck und Ankle Boots. „Alexy? Kritisiere nicht ihren Stil, ich habe das mal gewagt und nur überlebt, weil ich sie kenne.“ „Naja ich meine nur, sie könnte mehr aus sich rausholen, genau wie Mischa und Draguna, sie zeigen sich nur auf der Bühne sexy.“ „Hallo? Ich bin anwesend, ihr müsst von mir nicht in der dritten Person sprechen.“ Alexy verdreht die Augen und stolziert durch Marios Kleiderschrank und wirft ihm ein paar Sachen entgegen, dann verschwindet er und ich höre nur, wie er fluchend durch meinen Schrank geht. „Zieh dich um, ich gehe meine Kleider retten.“ Ich sprinte aus seinem in mein Zimmer und höre ihn nur leise lachen. „Alexy!!“ Er hat schon lauter Haufen in meinem Schrank gebildet. „Der große Haufen da heißt wegschmeißen, der Kleine anprobieren und der fast nicht vorhandene heißt umgestalten.“ „Was soll das? Lass meine Klamotten, die sind doch toll.“ „Wie schon gesagt, du kannst mehr aus dir machen, ich lasse das jetzt so wie es ist. Aber, wir beide werden shoppen gehen, gleich am Montag verstanden? Finger weg von dem Haufen, der wird sofort entsorgt.“ Ohne ein weiteres Wort läuft er mit einem großen Teil meiner Klamotten aus dem Raum und lässt mich alleine.
Mario und Alexy verlassen vor mir die Wohnung um sich schon auf den Weg zum Stadthaus zu machen. Mittlerweile habe ich etwas Angemessenes zum Anziehen gefunden, womit hoffentlich auch Alexy zufrieden ist. Nachdenklich laufe ich durch die fast schon leere Stadt und hänge meinen Gedanken nach. „Sasa?“ Neben mir taucht Dakota auf und lächelt mich an, ich verdrehe nur die Augen. „Bist du etwa immer noch sauer?“ Ich verdopple meinen Schritt, aber es bringt nicht viel, leider ist Dake nicht Mario. „Mich schüttelst du nicht so leicht ab, rede jetzt mit mir.“ Er hebt mich am Arm fest und ich versuche mich loszureißen, aber es klappt nicht. „Du willst wissen warum ich sauer bin?“ „Ja.“ „Du hast mich zu einem Kuss gedrängt, also irgendwie halt und so wollte ich das nicht.“ „Wie denn dann?“ „Na gefühlvoll, so aus voller Leidenschaft.“ „So wie beim Rotschopf?“ Ich werde feuerrot und stammle irgendetwas vor mich hin. „Hör zu Sasa, ich kann nicht mehr sagen, als das ich dich wirklich sehr gern mag, was soll ich denn noch machen? Dich entführen? Vielleicht an einen romantischen Ort? Sag mir was ich machen soll, damit du dich für mich entscheidest.“ Liebevoll schaue ich ihn an, ich bin so gerührt von seinen ehrlichen Worten. Er lockert seinen Griff und nimmt mich in den Arm, zaghaft hebt er meinen Kopf an und küsst mich.
„Dann komm mal mit Shuraiya, mein Schiff wartet.“ „Dein Schiff?“ Er folgt ihr, obwohl sie seine Frage nicht beantwortet hat. „Da bist du ja wieder Lenara, wen hast du da dabei?“ Boris sieht den jungen Mann interessiert an und legt den Kopf schief. „Das ist Shuraiya Bascúd, er wird uns helfen Ivy wiederzubekommen.“ „Sag mal Lenara, was für ein Schiff ist das hier?“ Erst jetzt schaut er am Mast hinauf und sieht eine Piratenflagge im Wind wehen. „Du?“ „Ja ich bin Piratin, entschuldige, dass ich dir das nicht schon vorher gesagt habe, aber ich brauche Hilfe.“ „Wieso sollte ich einem Piraten helfen?“ Die Blauhaarige geht sehr nah an ihn heran, stellt sich auf die Zehenspitzen und legt ihre Hände auf seine Brust. Der junge Mann wird Rot und räuspert sich ein wenig. „Du wirst doch einer hilflosen Frau helfen oder?“ Zaghaft drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange, Shuraiya lächelt kurz und wird dann wieder ernst. „Dennoch bist du eine Piratin und wenn Arlong es auf euch abgesehen hat, wirst du wohl auch ein Kopfgeld haben oder? Also wer bist du?“ Rico kommt aus dem Schatten des Mastes und lacht säuerlich. „Unser Kapitän schleppt echt jeden an, jetzt haben wir einen Kopfgeldjäger am Hals.“ „Er ist harmlos Rico.“ „Das glaube ich nicht Lenara und zu deiner Frage Kopfgeldjäger. Wir sind die Jueru-Piraten und unsere Kapitäne sind die Teufelsweiber Lenara und Ivy mit einem Kopfgeld von 50.000.000 Berry.“ Der junge Kopfgeldjäger bekommt große Augen und sieht das Mädchen neben sich nun mit anderen Augen, dann fängt er laut an zu lachen. „Du bist so viel wert und dann brauchst du die Hilfe eines Kopfgeldjägers? Ist das nicht etwas bedauerlich?“ „Halt die Klappe, es ist mir egal, wen ich um Hilfe bitten muss, wenn es um Ivy geht.“ „Du würdest sogar die Marine um Hilfe bitten?“ „Natürlich, ich würde für Ivy alles tun, sogar sterben.“ Beeindruckt sieht er sie an und nickt lächelnd. „Ich werde dir helfen.“
Lenara sitzt wütend an der Gallionsfigur und schaut auf die Grand Line. „Was ist los?“ Sie erschrickt und rutscht ein Stück in Richtung Meer. „Sag mal spinnst du? Du kannst mich doch nicht so erschrecken.“ „Ihr Piraten seit aber auch ganz schön zimperlich.“ „Halt die Klappe Shuraiya, ich mache mir einfach Sorgen um Ivy.“ „Ihr seit Schwestern?“ „Sozusagen ja, eigentlich Cousinen.“ Der junge Mann nickt und setzt sich neben sie, für ihre momentane Gefühlslage viel zu nah. „Was willst du eigentlich von mir?“ „Ich brauche einfach jemanden der mir hilft. Meine Crew wurde das letzte Mal stark verwundet und ich habe Angst, dass wir alleine einen weitern Angriff nicht überleben.“ „Da soll dir ein einziger Mann helfen?“ „Du bist ein guter Kopfgeldjäger, habe ich zumindest gelesen. Auf dein Konto gehen fünf ganze Crews, die du im Alleingang zur Strecke gebracht hast. Da sollte auch Arlong kein Problem sein oder?“ „Du wusstest also wer ich bin?“ „Ich hatte eine Vermutung ja, ich lese Zeitung mein Lieber.“ „Ich fühle mich fast schon geschmeichelt.“ „Also…weißt du wo Arlong ist?“ „Derzeit ist er auf seinem Schiff, ich weiß seit längerem, dass er etwas vorhat, aber leider konnte ich noch nicht rausfinden was.“ „Du bist ein schlechter Schnüffler.“ „Er war nicht meine erste Wahl für den nächsten Job.“ Lenara nickt und lässt die Beine weiter über der Reling baumeln, dann schaut sie ihn aus dem Augenwinkel an. „Für einen Kopfgeldjäger bist du ja schon verdammt süß.“ Etwas aus dem Konzept gebracht schaut der junge Mann sie verwundert an und grinst dann verschmitzt. „Du bist für eine Piratin auch ziemlich niedlich.“ Sein Gesicht nähert sich dem Ihren und er küsst sie. Lenara lächelt ein bisschen, aber ist mit den Gedanken nur bei Ivy.
Viel Spaß :*
HAPPY BIRTHDAY VIZE!!!
Mittlerweile lebt Ivy seit einem Jahr bei Doflamingo auf Dressrosa, die Insel hat sich nicht sonderlich verändert. Sie wird immer ein Paradies bleiben, angefangen bei der Schönheit der Insel, die übersäht von Blumen ist. Dann natürlich durch die ganzen schönen Frauen, es ist ein Paradies für Männer, aber am faszinierendsten ist wohl der große Palast der Donquixote Familie. Aber eines hat sich sehr verändert, man hört seit einem Jahr immer wieder ein herrliches Lachen. Dieses Lachen gehört dem jungen Mädchen, welches den Samurai der Meere sehr verändert hat. Zumindest auf den ersten Blick, gemütlich sitzt dieser auf einem Stuhl am Pool und schaut seiner jungen Dame beim schwimmen zu. „Ivy möchtest du nicht zum Frühstück kommen?“ Das brünette große Mädchen schwingt sich mit Leichtigkeit aus dem Pool und kommt tropfend auf den Samurai zu. Liebevoll legt sie ihm die Arme in den Nacken und küsst ihn. „Natürlich, wie könnte ich das Frühstück mit dir verpassen?“ Ein junges Mädchen reicht ihr ein Handtuch und sie wickelt es sich um, galant lässt sie sich auf den Stuhl sinken. „Steht etwas Interessantes in der Zeitung?“ „Seit dem großen Krieg vor einem Jahr, ist es sehr ruhig geworden meine Liebste. Zurzeit ist es viel zu ruhig finde ich, das sollten wir auf jedenfall im Auge behalten.“ Die junge Frau nickt und schaut ihren Gefährten eindringlich an, sie weiß, dass er ihr viele seiner Geschäfte verheimlicht. Aber ein Problem hat sie damit nicht, denn sie weiß, dass er niemals etwas Schlechtes ihr gegenüber machen würde. „Worüber denkst du nach?“ „Gar nichts.“ Lächelnd stellt sie die Teetasse ab und steht auf, sie lässt das Handtuch fallen und lächelt keck über die Schulter. Mit einem Zwinkern verschwindet sie durch die große Doppeltür im Haus. Natürlich weiß sie, dass sobald sie im Schlafzimmer ankommt, Doflamingo schon durch das Fenster gekommen sein würde. Das Mädchen öffnet die Tür und da sitzt ihr Mann schon im Fensterrahmen und lächelt sie an. „Du bist ein böses Mädchen.“ „Wieso das denn?“ Grinsend schließt sie die Tür und läuft langsam auf das große Bett zu. „Du spielst mit mir, du willst mich immer verrückt machen.“ „Gelingt es mir denn?“ „Leider ja, die Einzige Waffe gegen mich, bist du.“ Mit ein paar großen Schritten kommt er auf sie zu, drückt sie auf das weiche Bett und küsst sie. Liebevoll streicht sie über seinen Rücken, vorsichtig legt er sich neben sie. Lächelnd setzt sie sich auf ihn und nimmt ihm die Sonnenbrille ab. „Ich verstehe einfach nicht, warum du diese wunderschönen Augen versteckst.“ „Es ist sowas wie ein Markenzeichen.“ „Oder du bist ein Vampir.“ Der blonde Mann lacht so sehr, dass das ganze Bett wackelt. „Du solltest dich einfach geehrt fühlen, du bist der erste Mensch, der meine Augen sehen darf.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren gleiten seine Hände ihren Rücken entlang und öffnen ihren Bikini. Liebevoll streicht er über ihre Brüste und ihren Bauch, an der Hose bleibt er hängen. Er schaut sie an und zieht sie zu sich hinunter und küsst sie leidenschaftlich. Ihre Hände gehen auf Wanderschaft und streichen in tiefe Regionen, der Samurai stöhnt laut auf. Ivy setzt sich auf ihn und kontrolliert so jede Bewegung, vorsichtig lässt sie ihn in sich eindringen. Sie hat das Gefühl als würden sie sich stundenlang lieben, bis sie glücklich in seinen Armen einnickt. Irgendwann spürt sie, wie er sie küsst und sie öffnet langsam die Augen, der Mann mit den eisblauen Augen liegt neben ihr. „Du bist ja endlich wieder wach.“ „Habe ich lange geschlafen?“ „Zwei Stunden ungefähr, es ist schon später Mittag.“ „Haben wir noch etwas vor?“ „Nicht direkt, aber ich würde dir gerne etwas schenken.“ Mit einem Ruck setzt sie sich auf und bekommt große Augen, er hat immer wunderbare Geschenke für sie. „Du weißt, dass du mir nichts schenken musst oder? Ich schlafe auch so mit dir.“ Lachend gleitet sie aus dem Bett und geht zu dem großen begehbaren Kleiderschrank und sucht sich etwas Bequemes zum Anziehen. Danach setzt sie sich wieder auf das Bett und schaut Doflamingo an, mittlerweile trägt er wieder seine Sonnenbrille. „Du bist jetzt über ein Jahr bei mir und ich habe mir gedacht es wäre an der Zeit dich etwas zu fragen.“ Die junge Frau wird feuerrot und versucht ihn nicht direkt anzuschauen, er rutscht etwas über das Bett um näher zu ihr zu kommen. Seine Hände streichen durch ihr Gesicht und werden nun nicht mehr von den einzelnen Strähnen umspielt. „Wieso wirst du denn rot?“ „Ich…keine Ahnung…du wolltest mich doch etwas fragen?“ Sie merkt, dass der große Mann stutzt und dann fängt er schallend an zu Lachen. „Du dachtest ich mache dir einen Antrag?“ „Was? Nein…“ „Doch, das dachtest du.“ Lachend erhebt er sich und schließt das große Fenster, dann setzt er sich auf die Fensterbank und sieht sie an. „Was schaust du denn so?“ „Ich finde das jetzt sehr niedlich.“ „Danke.“ Schmollend geht sie in den Schneidersitz und verschränkt die Arme. „Eigentlich müsste ich ja sauer sein, denkst du wirklich ich würde dir einen so plumpen Antrag machen?“ Nun scheint er doch wirklich zu schmollen und Ivy muss lachen. „Der große Samurai und teuflische Demon schmollt?“ „Bei dir bin ich ein ganz normaler Mann, manchmal sogar Wachs in deinen Händen, das weißt du doch.“ Sie steht auf und geht auf ihn zu, ihre Haare fallen zur Seite und auf seine Schultern, als sie ihr Gesicht sehr nah vor dem seinen platziert. „Entschuldige Doflamingo, ich wollte dich nicht kränken, sag also was wolltest du mich fragen?“ „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du deine Familie und Freunde sehen willst?“ Überschwänglich schmeißt sie sich in seine Arme und kracht gegen das Fenster, doch er lacht nur. „Danke danke danke.“ „Wir brechen morgen früh auf.“ „Was?“ „Ja, ich habe uns bei deinen Eltern angemeldet.“ „Du hast was?“ „Schau mich nicht so an.“ „Was haben sie gesagt?“ „Was sollten sie schon sagen? Sie freuen sich, dass ihre Tochter sie besuchen kommt.“ „Du weißt genau, was ich meine. Ich war über ein Jahr verschwunden und dann meldet sich ein Samurai bei ihnen und sagt: „Entschuldigen sie, ich komme sie mit ihrer Tochter besuchen.“ Du willst mir doch nicht sagen, dass sie das so locker aufgenommen haben oder?“ „Nunja, nicht ganz so locker, wie ich erhofft hatte.“ Kopfschüttelnd geht sie zu dem großen Schrank und fängt an zu packen, ihre Gedanken kreisen um ihre Familie und Freunde. Doch erst jetzt kommt ihr der Gedanke, dass sie sie vielleicht nicht mehr gehen lassen wollen.
Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir endlich schweigend im Romanique eingetroffen, es sind alle da, außer Kentin. Es tut weh, da er so ein guter Freund ist, aber er ist einfach nicht mehr wiederzuerkennen. Ich setze mich zwischen Mischa und Draguna, Nathaniel nimmt neben seiner Schwester und Mario Platz. „Gut, dann sind wir also alle da?“ „Wir haben nur auf euch gewartet.“ Castiels Blick wandert zwischen Nathaniel und mir hin und her, zu gerne wüsste ich jetzt was er denkt. Die Eifersucht ist ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, aber ich ignoriere seine Anspielung einfach und konzentriere mich auf unser Problem. „Also, es sieht so aus, Raffael hat leider rausgefunden, dass Amber und ich ihm mehr oder weniger eine Falle gestellt haben. Da er sehr unberechenbar ist, kann ich nicht genau sagen, wie sein nächster Schritt aussieht.“ „Wie konnte das passieren? Wir waren doch sehr überzeugend.“ Der Rotschopf blickt erst mir und dann Amber direkt ins Gesicht.
Marie steht wutentbrannt an Deck und läuft auf und ab, sie macht die komplette Crew nervös. Das Meer ist unruhig und ihre Augen funkeln wie Blitze. „Wo bleibt er nur?“ „Er wird bestimmt gleich kommen, er braucht nur ein paar Informationen von Rayleigh.“ „Sie haben zwei Tage lang geredet, so schwierig kann das nicht sein.“ Ein Blitz schlägt auf dem Wasser ein und die Crew zuckt leicht zusammen, sie lieben das junge Mädchen, aber als Kapitän kann sie sehr angsteinflößend sein. „Ich bin doch schon hier Marie, reg dich wieder ab.“ Wütend sieht sie Arsael in die Augen und dieser schluckt kurz, er möchte es ihr am liebsten gar nicht sagen. Aber besser noch über Wasser als unter Wasser. „Marie, ich müsste mit dir reden.“ „Was ist jetzt schon wieder, ich will los.“ „Wir sollten das aber noch hier besprechen.“ Verwirrt und fragend blickt sie ihren Vizen an und nickt dann. „Marie, wir wollten es dir schon früher sagen, aber wir wussten nicht wie du reagieren würdest. Du musst verstehen, dass wir dich nur schützen wollten.“ Marie zieht eine Augenbraue hoch und tippt nervös mit dem Fuß auf den Boden. „Ace ist ohne Unterstützung aufgebrochen um Teach für seine Tat zu bestrafen.“ Arsael redet so schnell, dass Marie etwas braucht um die Botschaft zu vernehmen, dann schluckt sie. Die gesamte Crew macht einen Schritt zurück, sie wissen nicht, wie sie nun reagieren wird. „Ace ist ein Dummkopf.“ „Wie bitte?“ „Er weiß doch gar nicht, was für eine Teufelsfrucht Teach da gegessen hat, es könnte gefährlich werden.“ „Marie, reg dich bitte nicht auf, das würde doch sowieso nichts bringen.“ Marie atmet tief ein und aus und setzt sich auf eins der vielen Fässer. „Wo ist er derzeit?“ „Wir wissen es nicht, wir können auch nur abwarten, ob die anderen etwas von ihm hören.“ „Ok, Ace ist stark, er sollte ihn eigentlich schon besiegen können, egal mit welcher Kraft.“ „Wir hoffen es.“ „Wir werden die Augen und Ohren offenhalten, sobald ihr etwas wisst, informiert ihr mich. Keine Geheimnistuerei mehr verstanden?“ „Aye Aye Käpt´n.“ Marie nickt und jeder geht auf seinen Platz, das Schiff wird unter Wasser gezogen und ist nach ein paar Minuten komplett umhüllt. Fasziniert berührt das Mädchen die Blase und staunt nicht schlecht wie wunderschön es dort aussieht. Sie hört Little King und sucht ihn, er ist über dem Schiff und lächelt sie an, ihm gefällt es sehr gut, dass er um das komplette Schiff schwimmen kann. Marie klettert auf den Ausguck um noch näher bei ihm zu sein, er versucht an ihre Hand zu kommen, doch er bemerkt den Wiederstand und mault. „Du darfst die Blase nicht kaputt machen mein Kleiner, sonst sterben wir verstehst du?“ Marie grinst, klettert hinab und rennt unter Deck, die Mannschaft sieht ihr neugierig hinterher. Nach ein paar Minuten kommt sie im Bikini wieder raus. „Was hast du vor?“ „Ich möchte einer Theorie nachgehen.“ „Du kannst nicht da raus, es ist zu kalt.“ „Ich halte das schon aus.“ Marie springt von Bord und rutscht durch die Blase hindurch in das sehr kalte Wasser. Einen kurzen Moment schüttelt sie es, aber dann hat sie sich daran gewöhnt und schwimmt sehr schnell durch das kühle Nass. „Braucht sie eigentlich keine Luft?“ Raul sieht Arsael fragend an und dieser bleibt stocksteif stehen, nervös wedeln alle mit den Armen umher, damit der Kapitän auf sie aufmerksam wird. Doch Marie ist das alles egal und spielt mit Little King, sie nimmt eine unangenehme Aura war und dreht sich um. Little King geht in Abwehrstellung und grunzt wütend, vor ihnen ist ein riesiger Kraken, der gefährlich nah an den Zweimaster kommt. Marie schwimmt schnell zu ihrem Schiff und stellt sich vor die Blase, der Kranken sieht sie verwundert an. Er will mit einem Arm nach ihr greifen wird aber von Little King aufgehalten und gebissen. Es scheint als würden die beiden miteinander reden, aber Marie versteht es nicht genau. Sie versucht sich zu konzentrieren und dann hört sich wirklich ein Gespräch zwischen den beiden Tieren. „Spürst du nicht ihre Aura?“ „Doch sie ist seltsam, wer ist sie?“ „Jemand besonders, lass sie in Ruhe.“ Little King beißt noch einmal nach um seine Anliegen zu untermauern und der Kraken verschwindet. Verwirrt drückt sich Marie wieder durch die Blase und landet auf dem Schiff. „Was war das denn?“
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