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Am nächsten Morgen sind wir schon früh wach und fangen an unsere Koffer zu packen. „Das gibt´s doch nicht, wann haben wir bitte so viel eingekauft?“ „Misha…wir haben uns aus jeder Stadt und einfach überall, was mitgenommen, da kommt halt einiges zusammen.“ Draguna sitzt stöhnend auf ihrem Koffer und versucht ihn zuzubekommen. Ich habe es schon längst aufgegeben und sitze gefrustet auf meinem Bett. „Wir müssen heute unbedingt Koffer kaufen gehen.“ „Jap.“ Beide sind damit einverstanden und geben es auf, noch mehr in die überfüllten Koffer zu stopfen. „Sollen wir mal runter gehen und nach dem Frühstück schauen?“ „Ja, das Wetter ist doch so gut, warum frühstücken wir nicht auf der Terrasse?“ „Gute Idee Sasa.“ Leise laufen wir die Treppe hinunter und sehen schon den gedeckten Tisch, aber es ist noch niemand da. Wir räumen alles hinaus auf die Terrasse und machen es uns gemütlich. Nach einer halben Stunde kommen die Jungs endlich, neugierig kommen sie zu uns raus. „Warum sind wir hier?“ „Wir haben uns gedacht, dass wir doch auch mal hier frühstücken könnten. Ist doch viel besser mit der frischen Luft und wir haben eine super Aussicht.“ Schulterzuckend lassen sich die Jungs zu uns nieder und gemeinsam wird dann gegessen. Da ich schon nachts einen riesen Hunger hatte, esse ich ganz viel, die Auswahl ist ja auch berauschend. „Schmeckt´ s dir?“ „Ohja und wie, probier mal den Schinken Mario, der ist super. Besonders auf diesem wunderbaren Laugenbrötchen mit einem Klecks Butter, da könnte ich mich reinsetzen.“ Genüsslich beiße ich hinein, Mario grinst und schnappt mir dann aus der Hand das Brötchen. „Hey!“ Er beißt ein großes Stück ab und gibt es mir grinsend wieder, schmollend esse ich den kleinen übriggebliebenen Fetzen. „Hier.“ Mario gibt mir einen Löffel von seinem Frühstücksei ab und ich muss zugeben, dass auch das einfach super schmeckt. „So, wir sollten uns mal auf den Weg machen, sonst wird es nur zu warm.“ Kauend schaue ich zu Dakota und nicke dann, auch die anderen stehen langsam auf. „Gehen wir dann heute Mittag ans Meer?“ „Natürlich, was anderes können wir bei dieser brütenden Hitze doch gar nicht machen.“ Armin schaut zu Dakota und zu seinem Glück nickt dieser, man sieht, dass ihm ein Stein vom Herzen fällt.
Nach einer Stunde sind wir endlich in Darwin, es wird einfach immer heißer und wir schwitzen schon, als wir die Autos verlassen. „Ihr wollt jetzt wirklich shoppen?“ „Ja, wir müssen doch Koffer kaufen, sonst müssen wir die Hälfte ja hier lassen.“ „Das wäre ja schrecklich.“ Castiels Aussage strotzt vor Sarkasmus und er erntet nur böse Blicke von uns, abwehrend hält er die Hände hoch. „Wir sollten uns aufteilen, dann sind wir alle schneller fertig.“ „Das ist eine gute Idee Alexy.“ „Gut, dann gehen wir in ein Koffergeschäft und danach noch in ein, zwei Läden.“ „Am besten treffen wir uns einfach in zwei Stunden an den Autos wieder.“ Alle bejahen es und die Grüppchen gehen in fünf verschiedene Richtungen. „Es wundert mich, dass die Drei noch so ruhig sind.“ „Findest du? Cas macht einen ziemlich aggressiven Eindruck.“ „Da muss ich Misha Recht geben, aber ist euch Nate mal aufgefallen?“ „Was denn Sasa?“ „Er ist total still und in sich gekehrt, er wollte auch nur in den Buchladen.“ „Mhm, der Normalste ist echt noch Dake oder?“ „So sehr es mich sträubt das zuzugeben, da hast du Recht Draguna.“ „Sag mal Sasa, stimmt es, dass wir dieses Mädchen kennenlernen?“ „Ja Dragu, Nate hat mir das erzählt. Sam will sie uns beim Barbecue vorstellen, weil sie anscheinend auch mit uns nach Hause fliegt.“ „Wie mit nach Hause?“ „Sie wohnt in Frankreich Misha.“ „Achso.“ Gemütlich schlendern wir durch die Läden und kaufen noch viele verschiedene Sachen ein. Nach zwei Stunden sind wir vollgepackt am Auto, die Jungs warten schon genervt auf uns. „Was habt ihr denn da bitte alles?“ „Nur für jeden noch drei Koffer wieso?“ „Und in den Tüten?“ „Mitbringsel.“ „Ihr müsst ja Geld haben.“ Wir verstauen alles in den Autos und haben sogar noch alle Platz, dann fahren wir wieder nach Wagait Beach. Die Rückfahrt dauert sehr lang, da die Fähre gesperrt ist und wir außen herum fahren müssen.

Total verschwitzt und entnervt kommen wir bei der Villa an, wir tragen die Koffer hoch und ziehen uns sofort um. „Endlich ein Bikini.“ Strahlend schauen wir an uns runter und genießen es, fast keinen Stoff auf unserem Körper zu haben. Allein durch kleine Bewegungen entsteht ein angenehmer Luftzug. Schnell ziehen wir die Flipflops an und laufen hinunter zum Strand, die Jungs liegen schon im Wasser und kühlen sich ab. Nah am Wasser stehen meine drei Jungs und unterhalten sich, noch denke ich mir nichts dabei. Bis ich ihre Gesichter sehe, ich stupse Misha und Dragu an, beide ziehen eine Augenbraue hoch. „Na ob das gut ausgeht.“ „Die streiten doch nicht schon wieder oder?“ Lysander kommt zu uns, umarmt Draguna und gibt ihr einen Kuss aufs Haar. „Sasa? Kläre das bitte, du kennst alle drei und ganz besonders Castiel sollte man nicht unterschätzen.“ „Ach Lys…was soll ich da denn jetzt machen? Wenn ich hingehe und mit ihnen rede, wollen sie nur eine Entscheidung von mir.“ „Dann entscheide dich halt mal.“ Mario hat sich mittlerweile auch zu uns gesellt und schaut mich mahnend an. „Denkt ihr echt, dass es mir Spaß macht die Drei hinzuhalten?“ „Naja, so lange wie das schon geht, kann man das Gefühl schon bekommen.“ Schockiert sehe ich Alexy an und schüttle den Kopf. „Glaubt ihr das wirklich von mir?“ „Nein natürlich nicht, aber nach außen könnte es den Anschein schon tragen.“ „Mir sind die Menschen, die nicht meine Freunde sind egal. Es ist mir nur wichtig, was ihr denkt.“ „Entscheide dich bitte einfach, auf Dauer geht das einfach nicht mehr gut.“ Ich schaue zu den Jungs und seufze laut, warum ist das Leben einfach nur so schwer? „Ok.“ „Wie ok?“ „So einfach geht das?“ „Ich muss jetzt auf mein Herz hören, egal was der Kopf sagt.“ Langsam gehe ich auf die Drei zu, durch meinen Kopf rasen tausend Gedanken. Aber nur einer bleibt kleben, dann gibt es einen Knall und ich reise die Augen auf. „Cas!“ Der Rotschopf hat tatsächlich Dakota geschlagen. Ich renne zu ihnen hin und beuge mich hinab zu Dakota. „Alles in Ordnung?“ Seine Lippe ist aufgeplatzt und die Wange ist schon blutunterlaufen. Nate steht einfach nur daneben und schaut Castiel an, dann schüttelt er den Kopf. „Du bist kein Stück schlauer geworden seit damals oder?“ Dann steigt in mir die Wut hoch und ich stelle mich nah vor Nate. „Was war damals, sagt es mir endlich verdammt.“ Dakota rappelt sich auf und klopft sich den Sand aus der Hose, dann antwortet er für die beiden. „Sie haben sich schon damals mehr oder weniger um ein Mädchen gestritten. Damals haben auch beide verloren, weil sie starrköpfig und egoistisch sind.“ „Woher weißt du das bitte?“ „Ich habe da so meine Quellen Sasa.“ Leicht verwirrt schaue ich ihn an und schüttle den Kopf, manchmal hätte ich auch gerne so viel Geld, dann würde ich auch alles schneller rausfinden. „Ok, das habe ich mir ja schon fast gedacht. Aber was war daran so schlimm, dass ihr beiden euch nicht ausstehen könnt?“ „Das ist Jagdinstinkt Sasa.“ „Halt die Klappe Dake, ich will es von den beiden hören und nicht von dir.“ „Das ist schwieriger als es sich anhört Sasa.“ Nathaniel sieht mich entschuldigend an, dann schaut er zu Cas. „Hör zu Kleine, es gibt Sachen, die gehören einfach begraben. Dies ist eine davon.“ „Ich stimme Castiel da zu.“ „Jetzt hört auf euch zu verbünden verdammt. Wieso wollt ihr es mir nicht erzählen?“ „Weil du dann nichts mehr mit ihnen zu tun haben willst.“ „Dake…zum letzten Mal. Halt die Klappe.“ Wie ein trauriges kleines Kind schaut er mich an und da merkt er, dass er den Kampf verloren hat. Wütend stapft er davon und schnappt sich ein Board, dann paddelt er ins Meer. Ich sehe Misha und Draguna grinsen, auch die anderen scheinen darüber glücklich zu sein. „Und jetzt zu euch beiden.“ Wütend drehe ich mich um und balle die Fäuste.

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