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„Redet endlich verdammt.“ „Nein Sasa, das ist unsere Vergangenheit.“ „He, ihr wolltet auch wissen, warum ich keinen Freund will. Also könnt ihr mir auch das erzählen.“ Triumphierend grinse ich und die beiden sind geschlagen. „Hör zu Sasa, du willst das nicht wissen.“ „Doch.“ „Wenn sie unbedingt will, bitte.“ Nate sieht Castiel verwirrt an, nickt dann aber. „Wenn du es so willst. Also, wie du weißt, hatte Cas ja mal eine Freundin. Die hat uns halt gegeneinander ausgespielt und naja das wars dann eigentlich.“ „He erzähl das mal richtig du Weichei, du hast mir meine Freundin ausgespannt, oder bessergesagt versucht.“ „Du hast was?“ Blinzelnd sehe ich zu Nate, das hätte ich ihm gar nicht zugetraut. „Das stimmt so doch gar nicht. Ich habe ein Gespräch von ihr mitbekommen, was ihr nicht gefallen hat und dann kamst du und sie hat das alles inszeniert.“ „Als ob sie sowas könnte.“ „Deine Ex war ein verlogenes Biest.“ „Das stimmt doch gar nicht.“ „Castiel, vertrau mir bitte in dieser Hinsicht, sie war verlogen.“ „Ok, das reicht jetzt, vielleicht will ich doch nichts mehr davon wissen. Ihr streitet ja eh nur weiter.“ Beide sehen mich nun verwirrt an, dann fangen sie an zu streiten. „Siehst du, wir hätten es ihr nicht erzählen sollen, jetzt ist sie auch auf uns sauer.“ Das Gerede geht ein paar Minuten so weiter, bis mir der Kragen platzt. „DAS REICHT JETZT VERDAMMT NOCHMAL.“ Beide lassen voneinander ab und schauen mich an. „Wie blöd seit ihr eigentlich? Merkt ihr nicht, dass sich diese Geschichte wiederholt? Ihr verliert beide jemanden, der euch wichtig ist.“ Wütend rausche ich davon, die anderen sehen mich verdutzt an. Ich renne so schnell mich meine Füße tragen davon, nach ein paar Kilometern lasse ich mich zwischen Sanddünen fallen und weine. Warum muss das Leben als so ungerecht sein?“ Stundenlang sitze ich da und schluchze vor mich hin, die Sonne geht langsam unter. „Sasa?“ Ich versuche mich klein zu machen und wische mir dir Tränen aus dem Gesicht. „Sasa? Bist du da?“ Noch tiefer rutsche ich in den Sand, aber die Schritte kommen immer näher. „Da bist du ja, sag mal spinnst du eigentlich? Wir haben uns total Sorgen um dich gemacht, jeder sucht dich.“ „Lass mich in Ruhe.“ „Ganz bestimmt nicht, wieso musst du dauernd so ausrasten? Warum hast du dieses bescheuerte „Wegrenn-Gen“?“ „Lass mich in Ruhe Castiel, ich will alleine sein.“ „Nein das willst du nicht, das wolltest du noch nie.“ Er setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm, sanft streicht er mir über den Kopf. „Weist du eigentlich, dass du ein Dummkopf bist?“ „Ja Sasa ich weiß.“ „Nein ein richtiger Dummkopf.“ „Danke für das Kompliment.“ „Warum musst du dich dauernd wegen mir prügeln?“ „Naja, du meinst jetzt wegen Dake vorhin?“ „Ja.“ „Er hat etwas gesagt.“ „Das machen sie immer, bevor du zuschlägst.“ „Ach Sasa, er hatte halt gemeint, dass ich kein Mädchen halten könne, wie man bei meiner Ex gesehen habe. Naja und das ich halt kein Mädchen, dass so wunderbar ist wie du, verdient habe.“ „Das kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Schulterzuckend sitzt er neben mir und grinst, dann schaue ich ihn an. „Cas?“ „Mhm?“ „Der Sonnenuntergang ist toll oder?“ „Ja, es ist schön friedlich hier.“ „Cas?“ Er schaut mich an und lächelt, dann streicht er mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Cas…ich liebe dich.“ Der Rothaarige reist die Augen auf und schaut mich perplex an, dann küsst er mich. „Ich liebe dich auch.“ Er steht auf, hält mir seine Hand hin und zieht mich hoch. Dann macht er etwas für mich sehr unerwartetes, er legt seine Hand auf meinen Rücken, bückt sich hinab und hebt meine Beine an. So liege ich in seinen Armen und er trägt mich über den Strand. „Ist das nicht zu kitschig für dich?“ Ich grinse ihn an und lege meine Arme um seinen Nacken. „Vielleicht, aber das ist doch jetzt egal.“ Er küsst mich und ich grinse in mich hinein, warum war es nicht von Anfang an so einfach? An der Villa angekommen, warten die anderen schon auf uns, der Großteil grinst, nur zwei Personen sind sichtlich enttäuscht. „Das hat ja ewig gedauert.“ Fragend sehe ich Mario an, dieser kommt auf mich zu und weist Castiel an, mich loszulassen. Er ist nicht begeistert davon, aber Cas weiß, dass ihm keine andere Wahl bleibt. „Ich hätte dir schon damals sagen können, dass die Wahl auf ihn fällt.“ „Sei ruhig ja? Ich glaube, dass ich grad zwei größere Probleme habe.“ Mein Blick gleitet zu Dakota und Nathaniel, die beide enttäuscht und sauer zu mir schauen. Natürlich verstehe ich sie, immerhin konnte ich mich lange nicht entscheiden. „Dake…“ Doch er läuft einfach ins Haus und knallt die Tür zu, mir steckt ein großer Klos im Hals und ich würde am liebsten losheulen. Dann schaue ich zu Nate, sein Blick ist so traurig und leer, dass mir die Tränen kommen. „Weist du Sasa, ich hätte es mir ja eigentlich denken können, aber dennoch tut es ziemlich weh.“ „Nate…es tut mir ja wirklich leid, aber was soll ich machen, wenn sich mein Herz so entscheidet?“ „Du hättest dich auch früher entscheiden können, dann hätten wir uns vielleicht nicht in dich verliebt.“ Castiel legt seine Hand auf meine Schulter und schaut den blonden Jungen vor mir an. „Hör zu Nate, was kann Sasa denn dazu? Sie war doch damals wirklich überfordert, weil wir immer alle auf sie eingeredet haben. Eigentlich sind wir ja sogar selbst Schuld, dass es so geendet ist oder?“ „Du hast ja gut reden, du hast in der Hinsicht ja gewonnen.“ „Ja das habe ich vielleicht, aber das hätte ich auch nicht gedacht.“ Nate schaut mich an und schüttelt noch einmal traurig den Kopf, dann geht auch er ins Haus. „Genau das wollte ich nicht.“ Langsam laufen mir die Tränen die Wangen hinab, Castiel nimmt mich in den Arm. „Die beruhigen sich schon wieder keine Sorge.“ „Sieh es so Sasa, wir sind nur noch zwei Tage hier, dann fliegen wir sowieso heim.“ „Trotzdem, wie soll das denn jetzt weitergehen? Grad hier im Urlaub, wir sind morgen den ganzen Tag hier und übermorgen auch. Das Haus ist zwar groß, aber ich kann ihnen nicht dauernd aus dem Weg gehen.“ „Die bekommen das schon hin.“ Skeptisch sehe ich Draguna an und schüttle den Kopf, mir fällt erst jetzt auf, dass wir nur noch Pärchen sind. „Die sollen sich einfach für dich freuen und basta.“ „Ich weiß wirklich nicht, ob die das so hinbekommen Alexy.“ „Sie müssen es einfach, es wäre doch bescheuert, wenn die Freundschaften drunter leiden würden.“ Armin hat damit ja Recht, aber ob sie das auch so sehen? „Jetzt mach dir darüber mal keine Gedanken Sasa, lass sie mal eine Nacht drüber schlafen. Besonders Dakota ist kein Kind von Traurigkeit, bei ihm könnte ich mir gut vorstellen, dass da bald eine Trotzreaktion kommen wird.“ Alle geben Lysander Recht und ich fange an zu seufzen, warum immer ich? Die anderen verabschieden sich alle einer nach dem anderen und so sitzen Castiel und ich alleine im Sand. „Sasa?“ „Mhm?“ „Wieso hast du dich jetzt für mich entschieden?“ „Ganz ehrlich? Ich glaube ich wusste von Anfang an, dass du der Richtige für mich bist.“ „Und wieso hat das dann so lange gedauert?“ „Keine Ahnung, ich war verwirrt und naja Nate und Dake sind ja auch auf ihre Art und Weiße perfekt, vielleicht hatte ich auch einfach Angst?“ „Naja, eigentlich kann es mir ja egal sein oder? Solange ich weiß, dass du immer meine Sasa bleiben wirst.“ Er drückt mir einen Kuss aufs Haar und umschlingt mich. So bleiben wir lange sitzen und schauen uns den Mond über dem ruhigen Wasser an. Sehr spät gehen wir erst hoch und er bringt mich noch zu meinem Zimmer. „Schlaf gut meine Schöne.“ Er küsst mich und ich verliere mich darin, es fühlt sich so richtig und wunderschön an. Wir werden durch ein Räuspern gestört, es ist Misha, sie steht im Türrahmen und grinst uns an. „Ich freue mich ja wirklich für euch, aber Castiel, wir hätten sie jetzt gerne auch mal wieder.“ „Gute Nacht.“ Ich drücke ihm noch schnell einen Kuss auf den Mund, dann werde ich auch schon ins Zimmer gezogen. „Also uns kannst du es doch erzählen, wieso Cas?“ „Misha das hat sich grad negativ angehört, immerhin sind wir ja froh darüber.“ „Ja ok, entschuldige, also wieso Cas?“ Grinsend lasse ich mich auf mein Bett fallen und schaue meine Freundinnen einfach nur an. „Ich weiß es wirklich nicht.“ „Lag es an dem wunderbaren Date?“ „Nein, also klar es war traumhaft, allein, dass er auf diese Idee kam.“ „Gib es zu, die Pinguine waren ausschlaggebend.“ „Nein, aber es passt halt einfach und er ist einfach schon immer da gewesen. Er hat mich doch schon damals fasziniert, als ich ihn kennengelernt habe.“ „Klar er hat dich ja buchstäblich umgehauen.“ „Aber warum hat das denn so lange gedauert?“ „Keine Ahnung, vielleicht war ich ja geistig verwirrt oder konnte nicht glauben, dass ich so schnell wieder jemanden finden kann.“ „Aber warum dann Dake und Nate?“ „Sie waren einfach anders und mein Kopf hat wohl versucht zu denken.“ „Was ja selten gut geht bei dir.“ „Danke Misha.“ Trotzig sitze ich auf meinem Bett und schmolle vor mich hin. „Na komm, ich habe es doch nicht so gemeint. Wegen den beiden musst du dir auch keine Gedanken machen, die regen sich schon wieder ab.“ „Ich hoffe es, was mir mehr Angst macht ist, die Aussage von Dake damals beim Date. Was ist, wenn er versucht uns zu manipulieren?“ „Denkst du wirklich, dass er das machen würde?“ „Ich weiß es nicht, ich hoffe es nicht.“ „Das bekommen wir schon hin keine Sorge, aber jetzt schlafen wir erst einmal.“ Draguna macht das Licht aus und ich schlafe mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

2 Comments:

  1. Unknown said...
    Yes yes yes yes yes *-* CASTIEL <3
  2. Unknown said...
    *glücklichbin* :)

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