Spandam ist heute richtig gut drauf, das merken sogar die
Agenten und schauen ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Ihr fragt euch
bestimmt, was heute für ein Tag ist oder?“ „Dienstag?“ „Das war eine
rhetorische Frage Eule. Heute ist ein besonderer Tag, ihr bekommt ein neues
Mitglied.“ Lucci lacht auf und schaut seinen Boss verächtlich an. „Für was
brauchen wir jemand Neues?“ „Sie ist eine gute Bereicherung für euch, es gibt
nur ein Problem mit ihr.“ Der schwache Spandam macht eine drastische Pause und
schaut seine sieben besten Agenten an. „Sie kann leider nur die Formel vier,
aber sie ist doch sehr begabt und sollte die anderen beiden sehr schnell
lernen. Da kommt ihr ins Spiel, damit ihr sie besser kennenlernt und ihr euch
aneinander gewöhnt, werdet ihr sie trainieren.“ „Wir sollen uns mit so einer
Unterqualifizierten rumschlagen?“ „Kalifa, du bist doch nur eifersüchtig, dass
sie hübscher seien könnte als du.“ „Halt die Klappe Bruno.“ Die einzige Frau
der CP9 wirft ihre Haare zurück und beachtet Bruno nicht mehr. „Nana, hört auf
euch so anzukeifen. Ich möchte euch jetzt die schöne Mona aus dem West Blue
vorstellen.“ Die Tür geht auf und ein zierliches, sehr schönes Mädchen mit
langen silbernen Haaren tritt ein. „Sie hat noch keine offizielle Uniform
bekommen?“ Lucci sieht sie skeptisch an und richtet die Frage an Spandam.
Dieser seufzt laut auf und schüttelt den Kopf. „Doch hat sie und sie hat sie
eigentlich auch gerade an. „Das was sie da trägt ist aber Bunt und nicht
Schwarz.“ „Das sehe ich auch Eule. Hatten wir nicht geklärt, dass du aufhörst
dich mir zu wiedersetzen? Du bist jetzt ein Agent der Weltregierung, also hör
auf dich zu wehren.“ „Ich will nicht zu
euch gehören und werde es nie. Wie kannst du mich aus meiner Heimat verschleppen,
obwohl du genau weißt, dass mein Dorf von Piraten angegriffen wird?“ „Die
halten das schon aus, wenn du lieb bist, darfst du ja auch wieder zurück das
wäre auch gut für unseren Ruf. Auch wenn dein Dorf, das zu besagtem Königreich
gehört nicht in die Weltregierung will, da würde die Weltregierung zeigen, wie
freundlich wir sind.“ „Ich werde mit
euch nicht kooperieren, bring mich wieder zurück in mein Dorf oder ich schlage
hier alles kurz und klein.“ Das Mädchen geht in Kampfposition, doch bevor sie sich
auf Spandam stürzen kann, hält Lucci sie am Arm fest. „Das solltest du lieber
lassen. Er ist vielleicht nicht stark, aber die Menschen um ihn herum schon.“
Der langhaarige Mann lockert seinen Griff ein wenig, da er die Wut in ihren
Augen schwinden sieht. „Ihr seid doch alle verrückt, wie könnt ihr auf deren
Seite sein?“ Kalifa geht auf das junge Mädchen zu und schlägt ihr ins Gesicht.
„Rede nicht so über die Weltregierung, ohne sie und uns als Agenten, würde die
Welt untergehen.“ „Das reicht jetzt. Mädchen…Mona richtig? Du wirst hier
trainieren und uns unterstützen ob du willst oder nicht. Der Boss wird sein
Wort halten, du wirst wieder zurückdürfen, aber du musst erst zeigen, dass du
es wert bist.“ Der Anführer lässt sie nun endgültig los und geht aus dem Raum. Hinter Lucci fliegt
eine weiße Taube her, die wie er einen Hut trägt. Mona fragt sich wirklich, wo
sie hier gelandet ist. „Na dann komm mal mit, ich werde dir dein Zimmer
zeigen.“ Das Mädchen mit den silbernen Haaren schaut zu dem Mann mit der langen
Nase auf, der sie freundlich anlächelt. Sie trottet hinter ihm her und schaut
sich das innere des Justizturmes genau an. „Achja übrigens ich bin Ecki und
wegen Kalifa solltest du dir keine Gedanken machen, sie ist öfters mal so.
Besonders, wenn man ihr ihre Besonderheit-die einzige weibliche Agentin zu
sein- nimmt. Konzentriere dich einfach auf deine Stärke.“ „Danke. Wer genau ist
eigentlich dieser schwarzhaarige Kerl?“ „Du meinst unseren Anführer Lucci oder?
Er ist der Erste von uns gewesen, der in der CP9 war. Schon als kleiner Junge,
wurde er hier trainiert, was man auch an seinen Verletzungen sieht.“
„Verletzungen?“ „Ja, die wirst du wohl beim Training mal sehen, sie ist auf
seinem Rücken. So, da wären wir.“ Ecki öffnet eine große Tür und lässt Mona
eintreten. „Wow, das ist ja riesig und wunderschön.“ „Das ist der Vorteil hier,
wir werden von der Regierung bezahlt, also haben wir einen gewissen Luxus. Doch
nicht mehr so schlimm hier oder?“ Ihr Blick wird leer, der Körper steif. „He,
was ist denn auf einmal los mit dir?“ „Mir wird es hier niemals gefallen, ich
muss zu meinem Dorf.“ „Denkst du, dass du ihnen jetzt so wie du bist, eine gute
Hilfe wärst?“ Diese harten Worte treffen das junge Mädchen wie einen Schlag ins
Gesicht. „Ich glaube du hast Recht.“ „Komm setz dich, ich habe da eine Idee.“
Mona setzt sich auf ihr großes Bett, auch Ecki lässt sich dort nieder und
schaut sie an. „Also, du trainierst hier und tust so, als würdest du zu uns
gehören. Dann wird Spandam dich auch wieder nach Hause lassen, als eine Art
Außenagent. So wirst du stärker und kannst dein Dorf retten.“ „Meinst du
wirklich das klappt?“ „Wenn du überzeugend bist ganz bestimmt.“ „Aber warum
hilfst du mir?“ „Du scheinst ein nettes Mädchen zu sein und dir ist dein Dorf
wichtig. Du hast eigentlich eine perfekte Einstellung um ein Agent zu werden.“
„Ich will kein Agent sein, ihr bringt doch nur unschuldige Menschen um.“ „Dazu
sage ich jetzt nichts, deine Meinung hast du dir ja schon einfach gebildet,
ohne uns zu kennen.“ Ecki steht auf und verlässt mit einem lauten Türknallen
ihr Zimmer. „Das war vielleicht nicht so gut.“ Seufzend erhebt Mona sich und
öffnet ihren Kleiderschrank, nur diese hässliche schwarze Uniform. Sie zieht
sich um und läuft ziellos durch den Justizturm. Vor einer Tür bleibt sie
instinktiv stehen, vorsichtig öffnet sie diese und linst hinein. Es ist der
Trainingsraum, aber nur eine Person ist derzeit anwesend-Lucci. Fasziniert
beobachtet sie sein Training, es sieht sehr hart aus. Ihre Augen fangen an zu
funkeln, als sie seinen durchtrainierten Körper genauer betrachtet. Der
Anführer der CP9 ist nicht zu verachten, er ist sehr groß und stattlich gebaut,
langsam zieht er sein Shirt aus. Mona zieht leise die Luft ein sie erblickt
seine Verletzung, von der Ecki gesprochen hat. Es ist schwer zu erkennen, ob es
eine oder mehrere Narben sind, aber eins ist doch sehr erschreckend. Diese
Narben bilden das Symbol der Weltregierung. „Willst du mich noch länger
anstarren oder zufällig auch trainieren?“ Mona fühlt sich ertappt, wie sie über
seinen Körper nachdenkt und wird rot. „J-ja. Aber ich glaube kaum, dass ich mit
dir mithalten kann.“ „Das ist immer nur eine Sache des Willens. Komm schon her,
ich werde dich nicht zu hart rannehmen.“ Bei diesen Worten wird sie noch röter,
als sie es sowieso schon ist. „Ich kann doch nicht in dieser Uniform
trainieren.“ „Das kannst und musst du. Diese Uniform ist unser Symbol der
Macht. Der Stoff ist doch sehr bequem oder etwa nicht?“ „Aber ich kann doch bei
diesem kurzen Rock gar keine Kicks machen.“ „Das wirst du überleben und seh es
doch als weibliche Waffe. Also lass uns anfangen, immerhin kannst du nur die
Formel Vier, da solltest du noch viel trainieren.“ Lucci und Mona trainieren viele Stunden, sie
schlägt sich gar nicht so schlecht. Aber ihr ist klar, dass der große Mann
nicht mit voller Kraft kämpft. Auf einmal trifft seine Fingerpistole sie am
Arm, mit einem Schrei fällt sie zu Boden. „Du warst zu langsam.“ „Verdammte
Scheiße tut das weh.“ Mona hebt sich mit dem unverletzten Arm die Wunde zu.
„Ich glaube wir sollten wohl für heute aufhören.“ „Nein, es geht schon.“ Mit
schmerzverzehrtem Gesicht erhebt sie sich und geht wieder in Kampfposition.
Lucci muss lächeln bei so viel Kampfgeist, obwohl sie doch so zerbrechlich
wirkt. Dieses Mal ist er der Abgelenkte und bemerkt erst sehr spät, dass sie
sich auf ihn stürzt. Mit voller Wucht fällt Lucci rücklinks zu Boden und Mona
sitzt auf ihm. Ihren Zeigefinger setzt sie auf seine Brust, aber agiert nicht.
„Warum machst du nichts?“ „Ich möchte dir nicht wehtun.“ „Du bist ein
Dummkopf.“ Der Schwarzhaarige setzt sich auf und wirbelt Mona auf den Boden,
nun ist er über ihr. „Glaubst du ich mache nichts?“ „Das fände ich sehr nett.“
Lucci grinst diabolisch und fährt mit seinem Finger an ihrem Körper hinab. „Wo
soll ich die Pistole abdrücken Kleines?“ „Am liebsten nirgends, die eine Wunde
reicht mir vollkommen.“ „Denkst du, dass du so mit einem Feind umspringen
kannst? Du kannst dich nicht auf dein Aussehen verlassen, dass dir jeder Mann
zu Füßen liegt.“ „Aber darauf verlasse ich mich doch gar nicht. Ich versuche
doch immer stärker zu werden.“ „Dann hättest du vorhin abdrücken sollen, so
zeigt es nur, dass du Mitleid hast und hoffst, dass es dein Gegenüber auch mit
dir hat.“ Seine Hand liegt nun flach auf ihrem Bauch und sie sieht ihn verwirrt
an und muss dann lachen. „Du sagst das so, als würdest du mich gleich töten
wollen, dabei willst du mich nur berühren oder?“ Er boxt ihr in den Bauch und
sie reist die Augen weit auf, Lucci beugt sich über sie und gibt ihr einen
Kuss. „Morgen lass ich dich nicht so leicht davon kommen.“ Mona bekommt gar
nicht mit, wie er aus dem Trainingsraum geht, so perplex ist sie. „Was war das
denn bitte?“ Verwirrt macht sie sich auf den Weg zu den Duschen, erst jetzt
spürt sie den Schmerz der Wunde wieder. Nach dem Duschen geht sie zum
Arztzimmer und lässt sich versorgen, sie solle sich bis morgen ausruhen. Doch
daran ist nicht zu denken, sie will das Verhalten von Lucci verstehen. Wieder
läuft sie durch den Justizturm, bis sie vor der Tür zu seinem Zimmer steht. Sie
hört ihn mit Ecki reden, welcher sich nach dem Training erkundigt. Leider
versteht sie nicht alles, sie hört Ecki nur lachen und Schritte, die sich ihr
nähern. „Was machst du denn hier?“ „Hi, also ich wollte zu Lucci, wegen dem
Training heute.“ „Ich glaube dir das jetzt einfach mal.“ Mona geht in das
Zimmer und schließt hinter sich die Tür. „Was willst du hier? Du solltest dich
vielleicht lieber ausruhen.“ „Ich wollte nur wissen, warum du mich geküsst
hast.“ Lucci sitzt in einem Sessel, in seiner Hand ein Glas voll Brandy und
sieht sie mit hochgezogener Augenbraue an. „Das hat dich glaube ich nicht zu
interessieren, was ich mache.“ „Naja, wenn es mich betrifft eigentlich schon.“
Mona beugt sich zu ihm hinunter und ihre Haare fallen seitlich hinab. Mit
seiner freien Hand streicht er die Strähnen hinter ihr linkes Ohr und schiebt
seine Hand unter ihr Kinn. „Es hat dich einfach nicht zu interessieren.“ Mit
diesen Worten küsst er sie wieder, doch dieses Mal ist er um einiges fordernder.
Seine Hand gleitet an ihren Hinterkopf und drückt sie näher an sich. Mit
angewinkelten Beinen setzt sie sich auf ihn und lässt sich nun in die
Leidenschaft fallen. Lucci stellt das Glas vorsichtig auf den Tisch und legt
nun die Hände auf ihre Hüften. Seine Hände wandern zu ihrem Hintern und drücken
sie mehr an seinen Körper. Voller Leidenschaft versucht sie ihn seiner Uniform
zu entledigen, doch wirklich weit kommt sie damit nicht. Lucci steht auf und
hebt sie mit festem Griff auf Hüfthöhe und trägt sie zu dem großen Bett.
Unsanft lässt er sie auf die Matratze fallen. „Schau nicht so, du bist doch
angeblich so stark.“ „Bin ich auch.“ „Das
ist gut.“ Der Agent zieht sein Jackett, die Krawatte und auch sein Hemd aus,
wieder schaut Mona ihn fasziniert an. „Du schaust, als hättest du noch nie
einen fast nackten Mann gesehen.“ „Doch,
aber…egal.“ „Reden ist jetzt überflüssig.“ Er beugt sich über sie und küsst
ihren Hals, dann entledigt er sie ihres kurzen Kleides und sie liegt in
Unterwäsche vor ihm. Anstatt den BH auf normale Weise aufzumachen, reist er ihn
ohne große Mühe auseinander. Zärtlich liebkost er ihre Brüste und seine Hand
wandert zu ihrer Mitte und verwöhnt diese. Mona genießt dieses Spiel und merkt
gar nicht, wie er sich auch die Hose auszieht. Ohne jegliche Vorwarnung dringt
er in sie ein und sie stöhnt laut auf. Lucci spürt ihre Erregung und dringt
tiefer in sie ein und wird immer schneller, ihr Stöhnen gefällt ihm sehr. Ihre
Körper harmonieren perfekt miteinander, er küsst sie und Mona schlingt ihre
Arme um seinen Hals. Er beschleunigt seine Bewegungen immer mehr und beide
spüren, dass sie dem Höhepunkt nahe sind. Gemeinsam gleiten sie hinein und
stöhnen ihre Lust hinaus. Der Schwarzhaarige lässt sich auf die Seite fallen
und schaut zur Decke, nach ein paar Minuten dreht er sich zu ihr um. „Willst du
nicht langsam gehen?“ „Darf ich nicht bi dir bleiben?“ „Glaubst du wirklich,
dass das hier etwas mit Gefühlen zu tun hatte? Das war einfach Lust.“ „Ja. Klar. Ich werde dann jetzt gehen. Sehen wir uns dann beim Training?“ Er nickt nur und
Mona schließt die Tür von außen, seufzend macht sie sich auf den Weg in ihr
Zimmer. In dieser Nacht schläft sie nicht gut und weiß nicht warum. Hat sie
sich das alles nur eingebildet? Sie hat wirklich gedacht, dass dieser
faszinierende Mann Gefühle für sie haben könnte. Viel zu müde wird sie von
ihrem Wecker geweckt und fragt sich was der neue Tag bringen wird. Wird sie in
ihre Heimat zurückkehren können?
2 Comments:
-
- Unknown said...
27. Oktober 2013 um 22:03Einfach nur Hammer ich freu mich schon auf das nächste Kapitel mach weiter so;D -
- Sasa said...
15. November 2013 um 09:12Naja da wirst du etwas warten müssen! Das ist ja keine FF sondern nur ein One Shot ;) Da schreibe ich nur mal eine Fortsetzung, wenn ich Zeit für habe!
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