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Es tut mir Leid, dass ihr so lange auf das Kapitel warten musstet meine Lieben! Aber glaubt mir, es wird euch richtig gefallen. Allein das für das Bild, hat sich das Warten allemal gelohnt!! Ich bedanke mich herzlich bei Rebecca, dass sie kurzfristig eingesprungen ist und uns ihr Talent zur Verfügung gestellt hat! Natürlich könnt ihr sie auch auf Facebook besuchen und ihr ein Lika dalassen!

Mittlerweile ist später Nachmittag und wir machen es uns unter einem Eukalyptusbaum bequem, er öffnet den Rucksack und holt die Brötchen raus. Ebenfalls drückt er mir die Wasserfalsche in die Hand. „Du musst viel trinken.“ „Ich weiß, heute ist es wirklich wieder sehr heiß.“ Einträchtig sitzen wir nebeneinander, essen unsere Brötchen und trinken die Flaschen leer. Danach laufen wir langsam zum Eingang und geben Diese dort ab. „Wartest du kurz?“ Ich stehe nun alleine vor dem Reservat und schaue mir die weite Landschaft an, ich kann in der Ferne zwei Inseln ausmachen. „So unser Taxi kommt in zehn Minuten, dann geht es weiter.“ „Wohin denn?“ „Nach Phillip Island.“ „Irgendwoher kenne ich diesen Namen, aber ich weiß nicht mehr wieso.“ „Dann lass dich mal überraschen Kleines.“ Nach ein paar Minuten kommt das Taxi und wir fahren los, dieses Mal sind es nur ungefähr vierzig Minuten bis zu unserem Ziel. Der Fahrer kassiert das Geld und wir steigen aus, brütende Hitze schlägt uns mal wieder entgegen. „Nobbies Centre? Was ist das hier denn?“ „Ich erzähle dir das nur, wenn du mir versprichst, nicht los zu schreien ja?“ Ich nicke wie wild und hüpfe auf und ab um über die Felsen zu blicken. „Hier gibt es eine tägliche Show, ok das ist eigentlich zu viel gesagt, eher eine Aussichtsplattform, wo man etwas beobachten kann.“ „Und was?“ „Zwergpinguine.“ Castiel hält sich sicherheitshalber doch die Ohren zu, denn nun quicke ich wirklich laut vor mich hin und grinse wohl wie der letzte Depp. „Jetzt bekommst du aber erst einmal etwas Bildung.“ „Was?“ „Schau nicht so, nur weil ich die Schule hasse, heißt das nicht, dass ich dumm bin.“ Etwas pampig läuft er nun vor mir her und ich grinse. Im Gebäude ist es schön kühl und überall sind Tafeln aufgehängt, auf denen man etwas von der Arbeit hier lesen kann. „Das ist ja total interessant. Jetzt weiß ich auch wieder, woher ich die Insel kenne. Die Pinguine wandern hier als her um zu brüten, aber viele leben auch hier, so wie in Neuseeland.“ „Genau, es wundert mich eigentlich, dass du da nicht schon heute Morgen drauf gekommen bist.“ „Ich war müde Castiel, da funktioniert mein Gehirn nicht und den restlichen Tag war ich von lauter süßen Tieren reizüberflutet.“ Er lacht und schaut aus dem Fenster, dann zeigt er auf etwas. „Willst du da hin?“ „Oh bitte bitte.“ Ich ziehe ihn hinter mir her, aus dem Gebäude raus zu einem großen Becken in dem Pinguine schwimmen. „Na? Wollt ihr auch mit den Pinguinen schwimmen?“ Wieder nicke ich wie wild und meine Locken wippen auf und ab, Castiel nickt ebenfalls. „Dann geht bitte in die jeweiligen Umkleiden und zieht die Neoprenanzüge an.“ Nach ein paar Minuten stehe ich wieder draußen, Castiel ist schon im Wasser. Schnell laufe ich hinterher und gleite langsam neben ihn hinein. „Bist du schon aufgeregt?“ „Ohja, ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür danken soll. Ich war noch nie so nah an einem Pinguin.“ „Noch sind sie nicht bei dir.“ „Ja aber gleich, schau da ist einer.“ Freudig paddle ich dem kleinen Tier entgegen, ganz vorsichtig stupst er mich in die Seite und zwickt kurz. Zaghaft streiche ich ihm über den Kopf, auch jetzt will er schnappen aber lässt es dann plötzlich. Dann schmiegt er sich an mich und schwimmt ganz oft im Kreis umher. „Castiel schau mal.“ Freudig nehme ich ihn hoch und graule ihn ein paar Mal, Castiel hat es leider nicht so gut wie ich. Die Pinguine zwicken ihn ganz oft und er schaut sie böse an, lachend laufe ich, mit dem Pinguin auf dem Arm, zu ihm. „Du machst irgendetwas falsch, du solltest sie vielleicht anlächeln.“ „Sowas kann ich nicht.“ „Doch du kannst lächeln, da siehst du dann als echt süß aus.“ Cas wird rot und schaut die Pinuine um sich an, ich laufe noch näher zu ihm. Dann lasse ich meinen Pinguin zu den anderen ins Wasser. „Siehst du, so musst du das machen.“ Ich nehme seine Hand und führe sie ganz vorsichtig über den Kopf des Zwergpinguins. „Du musst Ruhe ausstrahlen.“ Castiels Wangen sind noch immer rot, aber er lässt es geschehen. Die Pinguine merken, dass er sich etwas verändert und zwicken ihn nun nicht mehr. „Du solltest später irgendwas mit Tieren machen.“ „Meinst du?“ „Ja, du hast wirklich eine Gabe dafür, ohne dich hätten sie mich vielleicht noch zerfleischt.“ „Cas…du bist ein Mensch und kein Fisch, du würdest ihnen nicht schmecken.“ Lachend streiche ich ihm über den Arm und gebe ihm einen Pinguin. Sehr vorsichtig streichelt er ihn und krault ihn unterm Schnabel. Leider will der Kleine anscheinend nicht kuscheln und springt wieder ins Wasser. „He ihr beiden, eure Zeit ist jetzt leider um.“ Ich tauche noch einmal unter und schwimme eine Runde mit den Pinguinen durch den großen Pool. Castiel winkt mir schon und traurig laufe ich die Stufen hoch. Doch die kleinen Tiere folgen mir, die Tierpfleger schauen dem Spektakel belustigt zu. Die kleine Gruppe von zwölf Pinguinen watschelt einträchtig hinter mir her und piepst vor sich hin. „Möchtest du sie vielleicht noch füttern? Sie scheinen dich sehr gern zu haben.“ Freudig nicke ich und nehme den Eimer mit den Fischen entgegen. „Puh das stinkt ja.“ „Das ist den Pinguinen egal Cas, Hauptsache es schmeckt.“ „Ich fass das Zeug nicht an.“ „Musst du ja auch nicht.“ Ich verdrehe die Augen und füttere nebenbei ein paar der kleinen Tiere. Die Sonne wird langsam immer schwächer, es muss schon fast Abend sein. Nach der Fütterung bringt uns eine der Damen zu den Duschräumen und ich bin erst einmal mit meinen Gedanken alleine. Castiel hat sich wirklich viel Mühe gegeben, all das zu organisieren war bestimmt nicht einfach. Ich trockne mich ab und auf einmal klopft es an der Tür. „Miss?“ „J-ja?“ „Ich habe hier etwas für sie.“ Die junge Dame öffnet die Tür und hat eine Tasche in der Hand. „Von ihrem Begleiter, sie sollen das bitte anziehen und dann hoch ins Restaurant kommen.“ „Danke.“ Neugierig öffne ich die Tüte und zum Vorschein kommt ein wunderschönes rotes Shirt Kleid. Es hat ein schwarzes Unterkleid, von welchem die Träger oben rausschauen, da es quer über die Schulter geht an den Hüften wird es durch einen schwarzen Gürtel zusammengehalten. Auch ein rotes Lederarmband mit einem Stein ist enthalten, schwarze Strumpfhosen und rote traumhafte Stiefel. Ich begutachte mich im Spiegel und bin total fasziniert, wie gut ich aussehe. „Das ist atemberaubend, das ziehe ich nie wieder aus.“ Freudig öffne ich die Tür und laufe die Stufen zum Restaurant hoch. Castiel steht am Eingang und trägt lange schwarze Jeans und ein weißes Hemd, seine Haare hat er wie immer offen. „Wow.“ „Was?“ „Du siehst super aus Cas.“ „Danke, es ist zwar etwas ungewohnt aber naja.“ „Ja, aber es steht dir sehr.“ „Weist du, ich sehe heute Abend deiner Meinung nach super aus, aber du bist atemberaubend.“ Ich werde feuerrot und stammle irgendetwas Unverständliches vor mich hin. Wir werden zu unserem Tisch geleitet, der direkt am Fenster ist, mit einer tollen Aussicht auf die Bucht und die Pinguine. „Dieses Restaurant hat nur zu bestimmten Anlässen offen musst du wissen.“ „Und was für ein Anlass ist dann heute?“ Wir bekommen unsere Karten, nebenbei studiere ich diese. „Heute ist ein großes Feuerwerk und man kann die Pinguine heute Nacht beobachten an der Plattform.“ „Gehen wir da hin?“ „Nein, ich habe etwas Besseres vor, aber das kann ich dir jetzt noch nicht verraten.“ „Ist das, was du vorhast, etwa verboten?“ „Sasa wo denkst du hin? Würde ich sowas jemals machen?“ „Ja.“ „Erwischt.“ Lachend wendet er sich seiner Karte zu, ich tue es ihm gleich. Es ist eine sehr kleine Karte, aber für jeden Geschmack etwas dabei. Castiel bestellt sich ein Rumpsteak und ich ein Putensteak, beides mit Pommes Frites. „Sag mal Sasa, du liebst Tiere so sehr, warum bist du keine Vegetarierin?“ „Naja, ich habe es versucht, ehrlich, aber ich esse einfach gerne Fleisch. Deswegen gibt es bei uns daheim nur Fleisch, wo wir wissen, dass es ihm vorher gut ging. Tante Maria kauft das alles bei einem Bauer in der Nähe von Paris. Da kann man sogar hin, sich die Tiere anschauen und wie sie gepflegt und gefüttert werden.“ „Nicht schlecht und wie machst du das, wenn du unterwegs bist so wie hier?“ „Naja bei Dake jetzt, ist das ganz praktisch. Seine Mutter ist ja Veganerin, aber er und sein Vater essen beide Fleisch. Sie schaut dann auch, dass es nur gutes Fleisch gibt, wo kein Tier gequält wurde.“ Castiel nickt, unsere Vorspeise kommt und ich staune nicht schlecht. „Oh lecker Antipasti.“ Der Rotschopf legt mir ein paar von den gefüllten Pilzen auf den Teller. „Die isst du doch so gerne nicht?“ „Ohja, ich könnte mich da reinsetzen. Magst du keine?“ „Nur einen zum probieren.“ Des Weiteren sind auf der Platte verschiedene Salate, sowie Melone mit Schinken, gekochte Eier und ein paar Käsesorten. „Da wird man ja von der Vorspeise schon satt.“ „So viel ist das doch gar nicht.“ „Weißt du wem das jetzt gefallen würde? Mario. Der würde die ganze Karte rauf und runter bestellen und könnte dann immer noch essen.“ „Das glaube ich dir sofort Sasa.“ Nach ein paar Minuten kommt die Hauptspeise und ich verfluche es, dass ich so viel von der Vorspeise genascht habe.

Gegen elf verlassen wir das Restaurant und laufen zur Plattform, mir fällt ein Stein vom Herzen, dass wir doch nichts Verbotenes machen. Doch ein paar hundert Meter vor der Plattform zieht er mich vom Weg ab und wir laufen den Hügel hinunter. „Cas? Was soll das? Das dürfen wir bestimmt nicht.“ „Siehst du da irgendwo ein Schild?“ „Ja da, genau vor deiner Nase.“ Er lacht, zuckt mit den Schultern und zieht mich weiter hinunter zum Strand. Der letzte Weg ist sehr steinig, deswegen geht er voran und ich springe hinab, wo er mich dann auffängt. Unterhalb der Plattform bleibt er stehen und holt aus seinem Rucksack eine Decke. Wir setzen uns drauf und warten, langsam beginnt das Feuerwerk. Die Pinguine erschrecken bei jedem Schlag und ich bemitleide sie, irgendwann realisieren sie, dass da jemand sitzt und kommen auf uns zu. „Meinst du nicht, dass die Leute da oben merken, dass was nicht stimmt?“ „Wieso? Die Tiere haben doch Angst bei Feuerwerk und hier ist ja sowas wie eine Höhle, also suchen sie hier Schutz.“ Bejahend nicke ich und merke, dass sie schon bei uns auf der Decke sind. Castiel streicht meine Locken hinter mein Ohr und lächelt mich an, wieder flattert es in meinem Magen. Seine Hand streicht sanft über meine Wange und sein Mund kommt immer näher. Es spielt sich alles wie in Zeitlupe ab, die umherlaufenden Pinguine, das Feuerwerk, die Grotte, Castiel. Alles ist perfekt, bis er aufhört mich zu küssen, aber ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. „Sasa?“ Oh nein, bitte nicht. Nervös streichle ich einen der Pinguine, der es sich auf meinem Schoß bequem gemacht hat, bevor ich mich traue ihn anzusehen. „Ja?“ „Du weißt, ich bin kein großer Redner. Aber ich will dir schon ziemlich lang etwas sagen, weißt du noch, wo wir im Lagerraum von Roland waren? Da wollte ich es dir schon sagen, aber du hast abgeblockt.“ Grinsend denke ich an die Szene zurück, er war schon immer hartnäckig gewesen. „Sasa…“ Auf einmal gibt es einen lauten Knall und die Pinguine schreien vor Angst laut, irgendetwas ist bei dem Feuerwerk wohl schief gegangen. Die kleinen Tiere zittern am ganzen Körper und ich streichle ein paar davon, auch Castiel macht dies mechanisch. Natürlich weiß auch ich, dass der Moment nun vorbei ist, aber ich bin ganz froh, dass er es für sich behält. „Ich glaube wir sollten gehen, unser Flug geht in fast drei Stunden.“ „Ja, nicht, dass wir zu spät kommen. Du Cas?“ „Was denn?“ „Kann ich einen mitnehmen?“ „Nein, aber ich habe nachher noch was für dich, das wird dir auch gefallen.“ Er nimmt meine Hand und läuft vorsichtig und leise den Hügel hoch. Immerhin müssen wir aufpassen, dass wir nicht erwischt werden. Nach ein paar Minuten haben wir sogar ein Taxi und fahren auf direktem Weg zum Flughafen. Gerade noch so erwischen wir unseren Flieger, ich darf wieder am Fenster sitzen. Woran ich nicht gedacht habe ist, dass es jetzt eine peinliche Stille über vier Stunden geben wird. Natürlich weiß ich ja, was er mir sagen wollte, bevor wir unterbrochen wurden. Auch er weiß, dass ich es weiß, dementsprechend schwierig ist das jetzt. Nach vier Stunden landen wir in Darwin und fahren mit dem Taxi sofort weiter nach Wagait Beach. Castiel redet wirklich kein einziges Wort mehr mit mir und ich rutsche immer tiefer in den Sitz. Daheim angekommen steigen wir beide aus, es ist mittlerweile halb acht morgens. „Das nenne ich mal ein langes Date.“ Castiel grinst das erste Mal seit Stunden wieder. Leise schleichen wir durch die Villa, es scheinen alle noch zu schlafen. An meiner Zimmertür bleiben wir beide schweigend stehen. Ich weiß gar nicht wo ich hinschauen soll, Castiel geht es genauso. Dann nehme ich all meinen Mut zusammen und breche das eisige Schweigen. „Danke für diesen wirklich wunderschönen Tag Cas, es war einfach wundervoll. So etwas habe ich noch nie erlebt.“ „Danke.“ Er öffnet seinen Rucksack und holt eine Plastiktüte heraus, diese drückt er mir lächelnd in die Hand. „Darf ich da jetzt schon reinschauen?“ „Wenn du das möchtest.“ Neugierig öffne ich sie und zum Vorschein kommt ein kleiner Zwergpinguin aus Stoff, ich blinzle ein paar Mal. Dann falle ich ihm in die Arme und drücke ihn ganz fest. „Danke Castiel.“ Ich drücke ihm einen Kuss auf die Backe und gehe dann ganz schnell ins Zimmer.














7 Comments:

  1. Unknown said...
    Wow*---* das ist wunderschön*--* und das bild*--* bitte lass sasa sich für cas entscheiden!!!! Das war so süß!!!<3<3<3
  2. Shadow said...
    Ein wunder schönes Kapitel und ich hoffe sie wählt Cas. Er hat (meiner Meinung nach) an alles gedacht. Das Bild ist übrigens genial geworden ganz großes Lob an die Zeichnerin.
  3. Unknown said...
    Das Bild ist unbezahlbar und das Kapitel voll schön. schade nur das Cas nie zum "Ich liebe dich" kommt armer Cas ^^ Ich denke sasa entscheidet sich für Cas die beiden Passen einfach perfekt zusammen. Bitte mach mit dem nähsten Kapitel ganz schnell weiter ich bewundere dich ernsthaft meine Geschichten sind nicht so gut wie deine. I love it
  4. Unknown said...
    Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
  5. Unknown said...
    Erstens : Ich hätte nicht gadscht das Castiel so supi süß sein könnte ^^
    Zweitens : OMG Respekt an die Zeichnerin das Bild ist einfach Bombastisch beworden ♡_♡
  6. Unknown said...
    das Bild ist der hammer genau wie das kapietel *-* *schwärm*
  7. Ambree said...
    Echt geniale ff komme nicht mehr los vom lesen bin zwar eigentlich für Lysander aber hier bin ich auch der Meinung der Cas pass super zu Sasa. Und das Bild ist wunderschön.

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