Lange feiern die Piraten noch ihr neues Crewmitglied, aber
eigentlich brauchen sie ja keinen Grund zum Feiern. Die nächsten Tage laufen
ruhig ab und Marie trainiert viel mit Ace und Marco, immerhin hat sie sich zum
Ziel gesetzt ihren Vater zu befreien. Mit jedem Training wird sie stärker und
selbstbewusster, sie kann mit den zwei stärksten Männern unter Whitebeard mithalten,
obwohl sie keine Teufelskräfte hat. Der alte Mann bemerkt dies und ist sehr froh
sie mitgenommen zu haben. Als hätte der alte Roger gewusst, dass in ihr etwas
schlummert, aber bei diesem Blut in ihr, ist das ja kein Wunder. Es gibt nur
drei Menschen in diesen Gewässern, die ihre wahre Identität kennen. Eine Person
ist tot, der Andere ein Gefangener der Marine und seine Wenigkeit. Ob sie es
selbst merken wird, was für eine Rolle sie im Kampf um die Gerechtigkeit
spielt? Spürt sie schon ihre Kräfte? Jahrelang wollte sie wissen, wer ihre
Mutter ist, aber sie scheint es vergessen zu haben, doch bald wird sie alles
einholen. Whitebeard fragt sich immer wieder, wann er ihr sagen soll, wer sie
ist. Aber wie würde sie es aufnehmen, würde sie es jetzt überhaupt schon
verkraften? „Vater? Über was denkst du nach?“ „Oh, Marie ich habe gar nicht
gemerkt, dass du hier bist. Ich denke über die Zukunft nach.“ „Wie meinst du
das?“ „Naja, wie wir Ricci retten können, auch wenn er mal zu Roger gehört hat,
ist er doch ein guter Freund von mir. Viele Piraten haben ja Freunde in anderen
Mannschaften. Sieh dir Ace an, wusstest du, dass sein kleiner Bruder auch hier
auf der Grandline ist?“ „Ace hat einen Bruder?“ Ace kommt zu den Beiden und
grinst. „Habe ich dir das noch nicht erzählt? Schau mal, das ist mein Bruder.“
Er wedelt mit einem Steckbrief vor ihrer Nase rum. „Dein Bruder ist Monkey D.
Ruffy?? Das ist nicht dein Ernst oder? Dieser coole Kerl?“ „Du kennst ihn?“
„Ich lese Zeitung mein Lieber, ich würde ihn und seine Crew echt gern mal
kennenlernen.“ „Mach das doch Marie, ich gebe dir ein Schiff und du wirst
eigene Erfahrung sammeln, das ist vielleicht auch ganz gut für dich.“ „Vater?“
Jeder auf dem Schiff sieht den alten Mann an, ob das wirklich sein Ernst ist.
„Schaut nicht so, Marie ist stark genug, wer von euch möchte ihr helfen die
wahre Stärke zu finden?“ Einige Männer meldeten sich darunter auch Ace. „Nein
mein Sohn du wirst bei mir bleiben. Sie wird das alleine hinbekommen. Versprich
mir bitte, dass du so oft wie möglich zu uns kommst. Hier ist ein Log-Port, so
kommst du immer wieder zu uns.“ „Vater? Warum vertraust du mir so sehr?“
„Weil
ich weiß, welche Macht in dir schlummert. Aber finde sie selbst, wenn die Zeit
gekommen ist werde ich dir alles erklären. Nun segle davon in dein eigenes
Abenteuer aber komme wieder zu uns. Segle unter meiner Flagge und mache mich
stolz kleine Silver D. Marie. Mach deinen Vater stolz und auch Gol D. Roger, er
soll es nicht bereuen. „Der Piratenkönig? Vater was genau verheimlichst du mir?“
Der alte Mann steht auf und geht auf sie zu. „Meine kleine Tochter, wir alle
zählen auf dich mach uns alle stolz, du wirst es bald erfahren, was das
Schicksal mit dir vorhat. Segle nun davon und lerne die Menschen kennen, die du
willst. Mach deine eigenen Erfahrungen, aber vergiss niemals deine Familie und
für wen du sterben würdest.“
Mit diesen Worten segelt sie mit fünfzehn starken Männern
unter sich alleine über die Grandline.
Auf der Suche nach neuen Abenteuern und
Herausforderungen an denen sie wachsen kann. Sie will ihn treffen, den Jungen,
der von sich behauptet der nächste König der Piraten zu werden. Der Junge, der
der Bruder eines Mannes ist, der ihr Herz berührt hat. Den Jungen, der so
anders ist als alle anderen Piraten, der wie ihr Vater Whitebeard alles für
seine Familie oder Freunde geben würde. Doch wo ist er?
Wo ist Monkey D. Ruffy
mit seiner Crew?
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