Love till someone gets bitten!
Kapitel VII
Die Wahrheit
„Du hast mit Andrea geredet oder?“ „Ja, wir sind einer
Meinung, genauso wie Carol.“ „Und Ed?“ „Er nicht, da Carol sich nicht wehren
wird…“ „Ohne sie gehe ich nicht.“ „Du hast sie sehr gerne oder?“ „Ja, ich bin
jetzt fast drei Wochen bei euch, ihr seid mir alle sehr ans Herz gewachsen. Sie
ist für mich wie eine Mutter und Sophia wie meine kleine Schwester, deswegen
würde ich sie niemals hier zurücklassen, egal wie sicher sie bei Rick und Shane
wären.“ „Du bist schon ein tolles Mädchen.“ „Danke Dale, aber ich finde das ist
nichts Besonderes, man sollte immer versuchen alles zu tun.“ „Diese Einstellung
haben nicht viele, besonders jetzt.“ „Ja…“ „Sag mal, willst du eigentlich ins
Camp David?“ „Wie kommst du jetzt darauf?“ „Du hast es zwar nicht angesprochen,
aber man sieht es dir an, dass das CDC nicht deine einzige Anlaufstelle ist.“
„Du bist schlau.“ „Ich weiß, also…hast du das vor?“ „Keine Ahnung, ich würde am
liebsten direkt dort hin und ihn…“ „Du weist nicht was du machen würdest oder?“
„Ich hasse ihn für das alles.“ „Für was alles?“ „Er hat mich und meine Mutter
im Stich gelassen, wegen ihm ist Mary-Ann tot, weil er uns nicht mitgenommen
hat.“ „Du hast wirklich vor ihm gestanden und er hat das gesagt?“ „Ja.“ „Was
hättest du gemacht, wenn er dich mitgenommen hätte, aber deine Freundin nicht?“
„Mich wiedersetzt oder da geblieben.“ „Dann wäre sie jetzt aber auch tot oder?“
„Was willst du mir damit sagen?“ „Das es der Lauf der Dinge ist und du nichts
ändern kannst.“ Traurig schaut Raven hinauf zum Mond, ein paar Tränen laufen
ihr die Wangen hinab, sie kuschelt sich fester in die Decke ein. „Versuch ein
bisschen zu schlafen ja?“ „Ich versuch es.“ Nun legt sich endgültig Stille über
das Camp, irgendwann fallen ihr die Augen zu.
Am nächsten Morgen steht Dale immer noch wache, Raven
schläft friedlich im Campingstuhl. Auf einmal bemerkt er vier Gestalten, die
langsam den Berg hochlaufen. Einer hat ein Motorrad dabei, Dale nimmt die Waffe
herunter. Sie sehen sehr erschöpft aus, im Camp angekommen, lassen sie sich
erst einmal auf dem Boden nieder. Daryl stellt die Maschine ab und schaut sich
um, mit einem Zeichen teilt Dale mit, wo Raven ist. Flink klettert er zu ihnen
hinauf, ein kurzes Lächeln huscht über sein Gesicht. Sie sitzt ganz friedlich
da und schläft, er würde sie am liebsten so dort liegen lassen, wahrscheinlich
hatte sie kaum geschlafen. Doch er muss mit ihr reden, zu lange waren sie
unterwegs um jetzt noch warten zu können. „Raven?“ Er streicht ihr sanft über
den Arm, doch sie reagiert nicht, dann schüttelt er sie kurz. Langsam und
gähnend öffnet sie die Augen, dann reist sie diese auf und strahlt über das
ganze Gesicht. „Ihr seid wieder da.“ Freudig steht sie aus dem Sitz auf und
fällt ihm in die Arme. Lachend erwidert er die Umarmung und streicht ihr sanft
über den Rücken, erst jetzt merkt sie, dass alle die Szenerie beobachten. Schnell
lässt sie von ihm ab, ihr Blick fällt hinunter, wo ihre geliebte rote Maschine
steht. Ohne großartig darüber nachzudenken springt sie vom Wohnwagen, landet
auf ihren Füßen und umarmt ihr Monster. „Sie ist wirklich gerade da
runtergesprungen? Ohne sich etwas zu brechen?“ Glenn sieht sie einfach nur
erstaunt mit offenem Mund an, die anderen schütteln den Kopf. Dale und Daryl
klettern auch hinunter, Raven bemerkt erst jetzt die ernste Miene der
Heimgekehrten. „Was ist los? Wo ist Merle?“ „Er war nicht mehr da, wir haben
nur seine Hand gefunden.“ „Seine Hand?“ Andrea wird blass, auch die anderen
sehen geschockt aus und fragen sich, wie er das überlebt haben will. „Ist er…?“
„Nein, er hat uns den Wagen geklaut, ist er hier nicht aufgetaucht?“ „Nein…“ „Raven?“
Daryl geht auf sie zu, die Frau legt den Kopf schief und schaut ihn genau an.
Sie versucht den Blick zu deuten, aber es ist sehr schwierig, er scheint
traurig zu sein. „Ich muss dir etwas sagen, es wird dir nicht gefallen.“ „Was?“
„Wir haben Mary-Ann gefunden.“ Raven blickt zu Rick, auch er sieht traurig aus.
„Habt ihr?“ „Nein.“ „Wieso nicht?“ „Deswegen.“ Daryl zieht aus der Hosentasche
ein Bild, sie begutachtet es genau. Das Polaroid zeigt sie und ihre Freundin am
ersten Tag im Krankenhaus. Daryl deutet an, dass sie es umdrehen soll, dort
steht eine Nachricht, sie ist von Mary-Ann. Raven schluckt kurz und liest, ihr
laufen langsam die Tränen hinab, dann blickt sie zu Daryl. „Wo habt ihr das
gefunden?“ „In ihrem Rucksack.“ „Wieso hast du sie nicht getötet?“ „Das steht
da.“ Raven wirft das Bild wütend weg und rennt los, die Gruppe bleibt still
stehen. Carol hebt es auf und liest kurz, dann schaut sie zu dem angesäuerten
Daryl. „Sie hat es nicht zu Ende gelesen, sei nicht böse auf sie. Ich rede mit
ihr, dann ist alles wieder gut ja?“ „Mhm.“ Grummelnd läuft Daryl zu seinem
Zelt, die anderen schauen betreten zu Boden und widmen sich dann wieder ihren
Aufgaben. Carol geht hinunter zum See, schnell hat sie Raven gefunden. Diese
sitzt im Sand und lässt ihn langsam durch ihre Hände rieseln, ihr Blick ist
fest auf das Wasser gerichtet. „Kleines?“ Doch sie reagiert nicht, seufzend
lässt sich die Frau neben ihr nieder und schaut auch auf den See. Lange
herrscht Stille zwischen ihnen, zaghaft streicht Carol ihr über den Arm. Wieder
laufen ihr Tränen die Wangen hinab, ohne etwas zu sagen zieht die Frau sie in
ihre Arme und streicht ihr über den Kopf. „Es wird alles wieder gut.“ „Nein,
sie ist tot, sie hat es auch noch so gewollt.“ Carol reicht ihr das Foto, das
Mädchen schluckt und liest dann laut vor. „Liebe Raven, du bist ohne mich
besser dran, versteh das. Bitte gib dir keine Schuld an meinem Tod, ich wollte
es so. Ich habe nur eine Bitte an dich…ich möchte, dass du mir die Kugel durch
den Kopf schießt, denn du weißt, wer ich war. Deine Mary-Ann.“ Carol nimmt sie
wieder fest in den Arm, noch mehr Tränen verlassen ihren Körper, jetzt versteht
sie Daryls Reaktion. „Ich muss mich entschuldigen.“ „Dafür hast du noch genug
Zeit, keine Sorge.“ „Aber…“ „Er ist jetzt auch erstmal sauer Raven, aber ich
habe mir fast gedacht, wie es dazu kam. Er wird bestimmt bald herkommen, keine
Sorge.“ „Merkt man arg, dass ich ihn irgendwie gerne hab?“ „Man merkt es, aber
man kann es vielleicht auch darauf zurückführen, dass ihr euch schon kanntet?“
„Kann man das kennen nennen?“ „Wie man es nimmt, aber eigentlich ist es doch
egal oder? Manche Leute fühlen sich einfach verbunden und ihr seid euch auch
sehr ähnlich.“ Raven würde am liebsten fragen, ob man auch das Körperliche der
beiden bemerkt hat, traut sich aber nicht. Sie vernehmen ein Räuspern und
drehen ihren Kopf nach rechts, dort steht Daryl. Carol erhebt sich und läuft zu
ihm, sie flüstert ihm etwas ins Ohr, er nickt nur. Er bleibt dort stehen, bis
sie außer Hörweite ist, dann schaut er das Mädchen im Sand an. „Willst du
reden?“ „Keine Ahnung, was soll ich schon sagen?“ „Das du überreagiert hast und
es dir leid tut, dass du mich so angeschnauzt hast?“ „Halt die Klappe.“
Schulterzuckend setzt er sich zu ihr in den Sand, er schaut sie einfach nur an.
„Worauf wartest du?“ „Das weist du ganz genau.“ „Ist ja in Ordnung es tut mir
Leid ok?“ „Wieso hast du es nicht einfach zu Ende gelesen?“ „Weil ich…keine
Ahnung…der Satz tat so sehr weh. Ich habe mich einfach unfähig gefühlt ihr ein
Gefühl der Sicherheit zu geben. Was ja anscheinend auch so war, warum sonst
sollte sie so etwas machen?“ „Weil sie wusste, dass sie für so eine Welt nicht
geschaffen ist? Nicht jeder kann so einen Überlebenswillen haben, vielleicht
hätte sie es erlernen können, aber anscheinend war sie halt nicht stark genug.“
„Vielleicht hat sie sich auch überfordert gefühlt, weil sie gar nichts wusste
über das Überleben.“ Traurig malt sie Kreise in den Sand und schaut dann zu
Daryl, er sieht sie ebenfalls traurig an und zuckt mit den Schultern. „Das
würde ihre Hilflosigkeit aber erklären, du musst dir aber wirklich keine
Vorwürfe machen Raven. Wenn sie wirklich keine Ahnung davon hatte, ist es
verständlich und bewundernswert von dir, dass du es so lange geschafft hast sie
am Leben zu halten.“ „Dennoch…sie ist meine beste Freundin gewesen, da werde
ich mir immer Vorwürfe machen.“ „Mach sie lieber deinem Vater.“ Ruckartig dreht
sie den Kopf zu ihm, natürlich hat er Recht, aber das will sie nicht wahr
haben. „Nein, ich hätte mich darum kümmern müssen. Ich wusste ja, wie mein
Vater reagieren würde, wusste, dass er mir das antun kann.“ „Du hättest sie
doch locker alle überwältigen können…warum hast du das nicht getan?“ „Ich war
wie gelähmt, der Schock, dass er wirklich so etwas tun würde sah’s sehr tief….“
Daryl zieht sie in seine Arme und wieder fängt sie an zu weinen, instinktiv
streicht er ihr über die Haare. Da er nicht weiß, was er sagen soll, ist er
einfach still und legt seinen Kopf auf ihren, lange sitzen sie dort im Sand.
„Daryl?“ „Ja?“ „Du bist schon ein netter Kerl.“ „Wie kommst du jetzt darauf?“
„Weil du dir so Sorgen um mich machst, mir geholfen hast und sogar einen
Gefallen getan.“ „Und? Ist das jetzt so etwas Besonderes?“ „Für mich schon.“
Sie dreht ihren Kopf auf die Seite und küsst ihn, erstaunt reist er die Augen
auf, sein Mund verzieht sich zu einem Lächeln. Seine Hand wandert in ihren
Nacken und drückt sie etwas näher an sich, Raven legt ihre Hände auf seine
Schultern. Sie küssen sich eine gefühlte Ewigkeit, bis sie Dale rufen hören,
schnell lassen sie voneinander ab, aber man konnte sie nicht sehen. „Daryl?
Raven? Es gibt Essen.“ „Ich will aber hier sitzen bleiben.“ „Tzja, so ist das
Leben, man kann nicht alles haben.“ „Da hast du leider Recht.“ Daryl sieht sie
fragend an, doch sie winkt ab und steht auf, schnell erhebt er sich und reicht
ihr seine Hand. „Geht schon danke.“ „Gut.“ Still laufen sie nebeneinander her,
auf der Hälfte des Weges treffen sie Rick. „Raven? Dale meinte, dass wir die
Wache ausdehnen sollten, ihr habt schon darüber geredet?“ „Ja, ich biete mich
natürlich auch dafür an.“ „Wir sollten uns nachher einen Plan überlegen, damit
jeder noch genug Schlaf bekommt.“ „In Ordnung.“ Die anderen sitzen schon am
Feuer, Lori gibt ihnen einen Teller und sie setzen sich zu den anderen. Es ist
das erste Mal, dass Daryl und Raven nebeneinander sitzen, auf der linken Seite
sitzt Sophia. Diese erzählt munter drauf los, natürlich von dem gestrigen
Spieletag, Daryl zieht eine Augenbraue hoch. „Ihr habt fangen gespielt?“ „Ja,
Shane und Raven haben uns aber gewinnen lassen.“ Schmollend schaut sie die
beiden an, natürlich schütteln sie den Kopf, doch die Kinder glauben es ihnen
natürlich nicht. „Wir können das ja gerne mal wiederholen, dann schauen wir
mal, ob Raven und ich euch schlagen können.“ Er zwinkert ihr zu, das kleine
Mädchen grinst über beide Ohren und widmet sich wieder ihrem Essen. „Raven?“
Sie sieht zu Glenn hoch, anscheinend weiß er nicht so recht, wie er das
Gespräch anfangen soll. „Was gibt’s?“ „Naja…das Bild…was hat es damit auf
sich?“ Raven grinst und zieht es aus der Hosentasche, liebevoll streicht sie
darüber. Eine kleine Träne rollt ihr die Wange hinab, Sophia schlingt sich um
ihren Arm. „Dieses Bild wurde an unserem ersten Arbeitstag dort aufgenommen,
also als ich halt noch in der Ausbildung war. Wir haben es mit einer Sofortbildkamera
gemacht, zweimal, damit jeder eins hat.“ „Wo ist deins?“ „Hier.“ Raven zieht an
ihrem Shirt und holt etwas aus der Seite ihres BHs, die anderen staunen nicht
schlecht. „Wieso bewahrst du es da auf?“ „Damit ich es nicht verlieren kann und
sie immer nah an meinem Herzen ist.“ „Wie lange kanntet ihr euch?“ „Seit der
High-School, ich war dort ein Jahr, bevor ich auf die Militärakademie kam.“
„Und der Kontakt hielt?“ „Ohja sehr gut sogar, wir haben uns täglich
geschrieben, entweder Mail oder SMS. Wir hatten von jeher beide den Traum Ärzte
zu werden.“ „Welche Laufbahnen hast du denn gemacht bei der Army?“ Shane sieht
sie interessiert an, aber auch Rick und Daryl, natürlich ist das für sie
interessant. Doch sie will nicht so recht mit der Sprache rausrücken. „Also
naja, ich bin für mehrere Sachen ausgebildet und ausgezeichnet worden, wollt
ihr das wirklich alles wissen?“ „Klar, es kann nur von Nutzen für uns sein oder
denkst du nicht?“ Rick lächelt sie aufmunternd an, Raven ergibt sich seufzend
und fängt dann an. „Ich war erst als Assistent dabei, also für die Ärzte, dann
wurde ich nachdem ich da zu gut war, aber ja nicht alleine praktizieren durfte,
versetzt.“ „Wieso durftest du das nicht?“ „Ich war ja noch nicht fertig mit dem
Studium, mir fehlte ja noch das praktische Jahr.“ Rick nickt und lässt sie
weitererzählen, sie stockt wieder kurz. „ Ich war erst bei den Soldaten dabei,
habe dort meine Waffenausbildung verbessert und naja…dann wurde ich wieder
versetzt.“ „Wieso?“ „Weil ich sehr gut im Schießen war….“ Daryl sieht sie ganz
genau an, er merkt, dass sie damit zu kämpfen hat. „In welche Einheit wurdest
du versetzt?“ Sie sieht ihn an und seufzt kurz, dann fährt sie sich durch die
Haare und schaut ihn direkt an. „Ich war bei den Scharfschützen.“ Shane pfeift
fasziniert auf und Rick sieht sie erstaunt an. Daryl schüttelt nur grinsend den
Kopf und schlägt ihr auf die Schulter, verlegen lächelt sie. „Respekt, das
hätte ich dir gar nicht zugetraut, aber das erklärt, warum du so gut bist.“
„Danke.“ „Ab jetzt kannst du mit jagen gehen.“ „Äh?“ „Dann bin ich nicht
alleine dran schuld, dass es kein Fleisch gibt.“ Sie grinst kurz und nickt
dann, Shane beobachtet es mit ernster Miene. „Wir sollten vielleicht erst
einmal über die neue Wachen Verteilung reden.“ Raven und Daryl verdrehen die
Augen, sie hätten sich wohl lieber über die Jagd unterhalten. „Wir müssen ab
jetzt einfach alle einmal Wache halten.“ „Wie willst du das machen Raven?“
„Genau, du kannst die Frauen nicht Wache halten lassen.“ „Äh? Und was bin ich?“
Die junge Frau zieht eine Augenbraue hoch und sieht wütend zu Rick und Shane,
beide heben abwehrend die Hände. Doch bevor sie antworten können, übernimmt
Glenn es für sie. „Eine Guerillakämpferin.“ Sie muss kurz grinsen, dennoch
findet sie es ungerecht. „So geht es nicht, jeder muss sich selbst verteidigen
können, wenn ihr darauf keine Lust habt, mache ich das Schießtraining.“ „Du
kannst hier nicht einfach rumballern.“ „Werden wir aber müssen, ganz einfach,
oder wir sitzen irgendwann mal richtig fett in der Scheiße.“ Die anderen merken,
dass sie ziemlich emotional bei dem Thema wird. „Raven hat Recht, sie hat es
immerhin am eigenen Leib erlebt, was es heißt, jemand Schutzloses bei sich zu
haben.“ Andrea lächelt sie an, dankend nickt diese und versucht es zu erwidern.
„Wie meinst du das?“ Shane sieht sie fragend an, Daryl ergreift nun das Wort.
„Weil sie genau das mit Mary-Ann durchgemacht hatte, sie hat versucht es ihr
beizubringen, aber die Zeit war zu knapp. Versuche mal jemandem, der noch nie
eine Waffe hatte, beizubringen jemanden zu erschießen.“ „So schwierig ist das
wohl nicht.“ „Oh doch Shane, ist es, schau sie dir an, die Mädels hier haben
Angst, dann willst du ihnen ungelernt eine Waffe in die Hand drücken? Da
bringen sie sich eher selbst mit um, sorry Mädels.“ Doch sie geben ihm alle
Recht, Raven nickt nur traurig und begutachtet Shane. „Ich werde einen
geeigneten Platz suchen, weiter weg vom Camp, damit es keine Probleme gibt.“
„Dennoch finde ich die Idee nicht gut.“ „Die Mehrheit sollte entscheiden.“
Natürlich heben alle, außer Shane und Rick, die Hand. „Dann fangen wir morgen
mit dem Training an.“ Raven lächelt in die Runde und widmet sich ihrem
mittlerweile kalten Essen. Die Gruppe löst sich langsam auf, es bleiben nur
noch Dale, Glenn, T-Dog, Raven, Shane, Rick und Daryl sitzen.