Am nächsten Morgen werde ich unsanft durch mein Handy geweckt. Es ist Draguna, die schon sogar für mich viel zu früh anruft. Ich spüre etwas Schweres auf mir, es ist Castiel’s Arm, vorsichtig setze ich mich auf und gehe ran. „Alles ok, oder warum bist du bitte um diese Uhrzeit wach?“ „Du wirst mir niemals glauben, was ich gestern gesehen habe.“ „Was denn?“ Ich gähne herzhaft und schüttle den Kopf. „Rafael hat sich mit Amber unterhalten und sie hatte ihr verdammt fieses Grinsen drauf.“ „Das hört sich irgendwie unglaubwürdig an.“ „Meinst du? Du kennst doch Amber die steht bestimmt auf so Kotzbrocken.“ „Aber Rafael niemals…“ Ich ende mitten in meinem Satz, weil ich es eigentlich besser weiß, dieser Kerl hatte noch nie einen festen Typ Frau. Er begehrt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. „Gut, ich habe schon gedacht, dass du wirklich noch verliebt in ihn bist.“ „Aber?“ „Ganz einfach, wenn du ihn verteidigt hättest, wäre ich jetzt in die Bahn gestiegen und hätte ich verdroschen.“ „Na danke.“ „Aber erklärst du mir mal noch, was das mit Nate war?“ „Genau, ist er jetzt im Rennen?“ Ich schrecke kurz zusammen, weil ich nicht mit gerechnet habe, dass Mischa auch schon wach und bei Draguna ist. „Mädels ihr braucht eindeutig ein Hobby.“ „Wieso dein Leben ist verdammt interessant.“ Wieder seufze ich auf und frage mich, was bitte an meinem Leben so interessant ist, es ist ja mehr leidend. „Also? Was ist mit Nate?“ „Verdammt mit Nate ist gar nichts, er war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Leider habe ich etwas lauter gesprochen und blicke panisch zum schlafenden Castiel, der aber friedlich vor sich hinlächelt. Dann merke ich, dass er schon längst wach ist und wohl das ganze Gespräch mit angehört hat. „Na warte.“ Ganz vorsichtig lehne ich mich zurück und greife nach einem der großen Sofakissen, ohne das er etwas davon merkt. Da er ja angeblich schläft und seine Augen fest zuhat, merkt er nicht, wie ich das Kissen frontal auf sein Gesicht werfe. Geschockt reist er die Augen auf und schaut mich perplex an. „Was soll der Scheiß?“ „Du hast mich belauscht, so was macht man nicht. Du solltest wissen, dass wir Frauen da nicht gerade nett reagieren.“ „Ich werde es mir merken.“ „Warum bist du eigentlich schon wach?“ „Ich konnte die ganze Nacht nicht wirklich schlafen.“ Sein Gesicht verfärbt sich leicht rot wie seine Haare. „Du bist niedlich Cas.“ „Nenn mich nicht niedlich.“ So nimmt es seinen Lauf und wir prügeln uns mal wieder mit den Kissen. Irgendwann werde ich aber auch von der anderen Seite beworfen, es sind Lys und Mario, die nicht sehr erfreut über unsere morgendliche Kissenschlacht sind. „Müsst ihr uns denn einfach wecken?“ „Sorry Jungs, aber ich musste Castiel etwas klarmachen.“ Maulend setzen sie sich auf und Mario läuft in die Küche. Er ist morgens wie ein Zombie, ohne Kaffee geht gar nichts. Immer noch sehr benebelt läuft er auf den Balkon und setzt sich in seinen Sessel. „Alles ok?“ „Ja, ich bin nur etwas müde.“ „Sollen wir mal zu Tantchen gehen und sie fragen, was sie gestern von uns eigentlich wollte?“ „Ja das ist eine gute Idee, sag grad den Jungs Bescheid und ich trinke meinen Kaffee erst mal aus.“ Ich schiebe die Balkontür auf und stelle mich hinter den großen Sessel und lege meine Arme darauf ab. „So Jungs, entweder bleibt ihr noch hier und macht es euch gemütlich oder ihr geht.“ „Freundlich wie immer.“ „Ja Castiel, so bin ich nun mal. Nein ehrlich jetzt, wir müssen mit meiner Tante reden, sie war gestern etwas komisch.“ „Ja ok, ich denke wir gehen dann. Wir haben ja auch noch einiges zu tun.“ Der Rotschopf sieht seinen Freund wütend an, Lysander erwidert einen mahnenden Blick. „Ich will gar nicht, wissen, worum es hier gerade geht oder?“ „Nein eher nicht Sasa.“ Lysander nimmt Castiel am Arm und zieht ihn aus meinem Zimmer, kopfschüttelnd gehe ich wieder auf den Balkon. „Sie sind weg.“ „Ok, dann gehen wir mal runter.“ Wir laufen erst mal leise die Treppe hinunter, da wir nicht sicher sind, ob sie noch schläft. Doch die Terrassentür ist schon offen und es weht ein Duft von frischen Croissants heraus. „Guten Morgen ihr beiden, wie war euer Auftritt? Ich möchte alles wissen.“ Tantchen deckt den Tisch im Garten und wir frühstücken gemütlich und erzählen ihr alles vom Wochenende, nur Rafael lassen wir aus. „Tantchen? Du hattest gestern gemeint, dass du gerne mit uns reden würdest.“ „Ja genau meine Süßen. Ich habe nachgedacht, ihr beiden seit vernünftig und alt genug. Auch merke ich, dass Mario darunter leidet kein eigenes Zimmer, also einen Rückzugsort, zu haben. Wie fändet ihr es, eine Wohnung in der Innenstadt zu haben?“
So ich war mal ganz fleißig und habe mal wieder einen One Shot geschrieben. Es ist der letzte den ich meiner geliebten Coon schuldig bin^^ Ich hoffe er gefällt dir ;)
Einsam läuft das junge Mädchen durch die Straßen. Keinen Blick wirft sie nach rechts oder links, beachtet nicht die Menschen die an ihr vorbeilaufen. Dabei wird sie von jedem angeschaut, aber das kennt sie schon immer. Ihre Erscheinung ist sehr einnehmend für Männer allen Alters und für manche Frauen wohl auch. Die langen blonden Haare sind zu einem lockeren Zopf gebunden, einzelne Strähnen haben sich ihren Weg in die Freiheit gesucht. Der Rock bedeckt das Wichtigste und ist sehr aufreizend in einem leuchtenden Rot gehalten. Das Shirt ist aus einem dünnen schwarzen Stoff gewoben und umspielt ihre Brüste. Endlich steht sie am Strand und schaut auf das weite Meer hinaus. „Du hast mich lange warten lassen.“ „Ich hatte noch etwas zu erledigen.“ Der hochgewachsene Mann lächelt mild, er weiß, dass er ihr nie zu viele Fragen stellen sollte. Noch nie hat er sich in der Gegenwart einer Dame so wohl gefühlt. Sie hatten sich vor ein paar Tagen kennengelernt, als sein Kapitän beschlossen hatte an dieser Insel anzulegen. Da sie immer die erstbeste Bar besuchten, lief er ihr praktisch in die Arme. „Worüber denkst du nach?“ „Über dich.“ „Red doch keinen Unsinn.“ „Wieso bist du auf mich zugekommen? Der Rest der Crew ist doch weitaus attraktiver als ich.“ Das junge Mädchen schüttelt lächelnd den Kopf und spielt mit einer seiner Dreadlooks. „Du hast aber eine faszinierende Ausstrahlung, also warum hätte ich nicht zu dir gehen sollen?“ Nun schüttelt er den Kopf, errötet aber bei dem offensichtlichen Kompliment ihrerseits. „Ich muss dir etwas sagen Becca, wir werden morgen abfahren.“ „So früh schon?“ „Ja, wir wollen bald in die neue Welt. Aber ich hätte dich gerne dabei.“ „Dann werde ich mit dir gehen.“ „Das geht nicht, der Käpt’n wird das nie erlauben.“ „Dann fahre ich eben heimlich mit.“ Sanft drückt die Blondine dem Mann einen Kuss auf die Stirn. „Wir sehen uns dann wohl heute Abend in der Bar oder?“ „Wohl wahr.“ Mit einem kleinen Winken verabschiedet sie sich und läuft wieder in die Stadt, keiner soll wissen, dass sie Gefühle für einen Piraten hegt. Der Mann sitzt noch immer nachdenklich am Strand. Sie würde heimlich mitfahren, dass wusste er jetzt schon, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, würde sie es auch wahrmachen. Kopfschüttelnd aber dennoch lächelnd sitzt Heat im Sand und schaut aufs Meer.
„Da bist du ja endlich.“ „‘Tschuldigung Kid.“ „Seit wir auf dieser Insel sind, bist du mehr unterwegs als auf dem Schiff, wer hat dir den Kopf verdreht?“ „N-niemand, die Insel ist einfach sehr…schön.“ Killer sieht den Kapitän durch seine Maske an, leider sieht dieser nicht den verwirrten Blick des Massakersoldaten. Kid läuft genervt vom Schiff und hofft, dass sein zweitwichtigster Mann wieder normal ist, wenn sie diese Insel verlassen werden. „Ab in die Bar, heute wird nochmal gefeiert.“ Mit einem lauten Knall öffnet sich die Tür zu dem kleinen Raum im Hinterhof, wo die Bar versteckt vor allen Augen liegt. Becca schaut wie immer nur kurz auf, der große rothaarige Mann, macht ihr irgendwie etwas Angst. Doch kaum ist auch Heat im Raum, fühlt sie sich komplett geborgen. Dabei könnte man vor ihm am meisten Angst haben von der ganzen Crew. Die meisten Menschen würden sich vor so vielen Narben ekeln, aber sie findet diese einfach nur aufregend. Zu gerne würde sie jede Einzelne an seinem Körper abfahren, bei dem Gedanken wird sie rot. „He Weib bring uns endlich Bier.“ Die Blondine verdreht die Augen, aber füllt viele Krüge und trägt sie zu dem großen Tisch der Kid-Piraten. „Sag mal, hat man was von der Marine hier gehört?“ Der Mann mit der Maske sieht zu ihr auf, zu gerne würde sie wissen, wieso er diese trägt. „Nein, es war schon lange kein Schiff mehr bei uns.“ „Das ist gut, so können wir in Ruhe zum Archipel fahren.“ „Was heißt hier gut? Ich hätte kein Problem mit, mal wieder eine richtige Schlägerei zu haben.“ Becca verdreht die Augen bei den gewalterfüllten Worten des Kapitäns. „Sag mal Mädchen, hast du noch ein paar hübsche Freundinnen? Wir sollten unseren letzten Abend gebührend feiern.“ „Hier in dieser Bar gibt es so etwas, was du dir wohl wünschst nicht. Da müsst ihr grad die Straße runter.“ „Gibt’s da auch so Schöne wie dich?“ „Musst du selbst herausfinden.“ Genervt geht sie wieder hinter die Bar und wischt den Tresen, sie hört, wie Stühle gerückt werden und die Tür aufgeht. Ängstlich blickt sie hoch, aber Heat sitzt noch am Tisch und lächelt sie an. „Hast du etwa gedacht ich würde da mitgehen?“ „Ich hatte gehofft, dass du noch hier sitzt.“ Sie füllt noch ein Bier ab und setzt sich zu ihm, die Bar ist wie schon seit der Ankunft dieser Crew sehr leer. „Ihr seid sehr schlecht fürs Geschäft.“ „Tut mir sehr leid, unser Ruf ist wohl wirklich nicht der Beste.“ „Nein, das wird meinem Boss nicht wirklich gefallen, wenn er heute Abend die Kasse holt.“
„Also, hast du über meinen Vorschlag nachgedacht?“ „Welchen Vorschlag?“ „Na, dass ich mitkomme.“ „Das war ein Vorschlag? Mir kam das eher wie eine beschlossene Sache von dir vor.“ Heat lacht herzerwärmend, aber Becca schmollt. „Wenn du nicht willst, dass ich mitgehe, dann sag es mir einfach.“ Er setzt sich auf den freien Stuhl neben ihr und legt seine Hand auf die Ihre, welche auf dem großen Holztisch liegt. „Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, aber es wird sehr gefährlich. Was würde passieren, wenn Kid dich entdeckt?“ „Dann, haben wir ein Problem, aber vielleicht versteht er es doch auch.“ „Du liest ab und zu mal Zeitung oder? Er ist nicht gerade für sein Verständnis und Güte bekannt.“ Geknickt sitzt das Mädchen auf dem Stuhl und denkt nach, dann grinst sie. „Ja vielleicht hast du Recht und es ist besser, wenn ich nicht mitgehe.“ Heat schaut sie verwundert und zugleich verletzt an. Von draußen ist lautes Geschrei zu hören, es hört sich ganz nach einer Schlägerei an. „Ich werde mal nachsehen, ob die Jungs Hilfe brauchen. Sehen wir uns noch einmal?“ „Ich glaube kaum.“ Traurig steht der vernarbte Mann auf, Becca tut es ihm gleich und sie stehen sich gegenüber. „Das war es dann wohl oder?“ „Ihr kommt bestimmt mal wieder auf meine Insel.“ Sie beugt sich vor und küsst Heat, dieser ist so überrumpelt, dass er gar nicht weiß, wie ihm geschieht. In beiden lodert die Lust auf, der starke Mann drückt sie an die Tür und beide verlieren sich in dem Kuss. Becca drückt ihn ein Stück weg, da das Geschrei immer wilder wird und schaut ihn traurig an. „Ich glaube du solltest wirklich nachsehen, wir können das dann irgendwann wiederholen.“ „Ja…irgendwann. Dir ist klar, dass es Jahre dauern wird, bis ich wieder hier bin?“ Traurig nickt sie, doch innerlich grinst sie wie ein kleines Kind. Heat verabschiedet sich noch mit einem kleinen Kuss und verschwindet durch die Tür. Mit einem seufzen schließt sie diese und macht sich daran die Bar zu putzen. Gegen drei Uhr morgens kommt Florian, der Besitzer. „Na wie war die Schicht?“ „Mal wieder sehr ruhig, aber morgen reisen sie ja endlich ab.“ „Das ist gut, dann bekommen wir endlich das dringend benötigte Geld wieder rein. Morgen hast du frei, sehen wir uns dann am Montag um zehn?“ „Nein Florian, ich werde für eine Weile verreisen.“ Irritiert sieht er seine beste Mitarbeiterin an und schnappt nach Luft. „Das kannst du mir nicht antun, wo gehst du bitte hin?“ „Ich folge meinem Herzen.“
Die ganze restliche Nacht packt sie ihre Sachen, bis sie merkt, dass das verrückt ist. Immerhin würde es sehr auffallen, wenn auf einmal fünf Koffer irgendwo auf dem Schiff wären. Also packt sie nur eine kleine Tasche mit den nötigsten Sachen. „Hoffentlich haben die ein gescheites Bad auf ihrem Schiff.“ Im Morgengrauen macht sie sich auf den Weg in den Hafen, wo das Schiff friedlich vor Anker liegt. Sie klettert vorsichtig und ganz leise an Deck, von überall hört sie lautes Schnarchen. „Säuferpack.“ Leichtfüßig springt sie über die Reling und schaut sich sofort nach einem Versteck um, überall auf Deck liegen die Männer verstreut. Bloß Heat kann sie nirgends entdecken, auf einmal ertönt ein Horn und die Männer recken und strecken sich. Becca springt panisch hinter ein paar leere Fässer. „Aufstehen ihr faulen Kerle, wir setzen die Segel.“ Sie linst über den Rand des Fasses und sieht den Kapitän lachend am Mast stehen, daneben ein traurig drein blickender Heat. Die ganze Crew rennt wild durcheinander und keiner achtet auf die Beiden. Sie bewegen sich auf die Reling, ganz in ihrer Nähe, zu. „Jetzt red endlich mit mir Heat, ich sehe dir doch an, dass irgendetwas nicht stimmt. Hat es was mit dem Mädchen aus der Bar zu tun?“ „Wie kommst du darauf?“ „Ich bin nicht dumm, ich habe eure Blicke gesehen. Ebenfalls warst du die meiste Zeit verschwunden.“ „Es ist eh egal, ich werde sie wohl nie wieder sehen, bessergesagt sie will es wohl nicht.“ „Wie kommst du darauf?“ „Ich war heute Morgen in ihrem Zimmer, sie war nicht da, auf dem Bett lag ein Zettel.“ „Was stand da?“ „Ich werde dich nie wiedersehen, versuche nicht mich zu finden. In Liebe Becca.“ Das Mädchen flucht leise hinter den Fässern vor sich her, doch die beiden bemerken es nicht. Was Heat nicht weiß ist, dass der Zettel eigentlich für ihre Stiefmutter bestimmt war, mit der das Verhältnis doch sehr angespannt war. „Wusste sie denn, dass du nochmal kommst?“ „Nein.“ „Siehst du vielleicht war er gar nicht für dich. Aber die Frage bleibt dann wohl, wo sie nun ist.“ Heat nickt und schaut aufs Meer, dann wird er stocksteif. „Alles ok?“ „Ja, ich werde mal das Schiff inspizieren.“
Becca merkt immer mehr, dass es eine blöde Idee war sich nicht als Mann zu verkleiden und anzuheuern. Wie soll sie sich denn auf dem Schiff frei bewegen? Doch sie hat ziemlich viel Glück und sie schafft es unbemerkt unter Deck, dort ist es sehr dunkel und sie kann perfekt von einem zum anderen Eck huschen. Unauffällig versucht sie Heat zu folgen um sein Zimmer herauszufinden, er wirkt sehr nachdenklich. Am liebsten würde sie zu ihm rennen ihn umarmen und sagen, dass alles in Ordnung ist. Langsam öffnet er seine Tür und hält dann inne. „Ich weiß, dass du da bist.“ Seufzend krabbelt Becca aus ihrem Versteck und stellt sich hinter ihn. „Du bist eine verrückte Nudel weißt du das? Wenn er dich erwischt, weiß ich nicht, was er mit dir machen wird.“ „Aber ich wollte bei dir sein.“ „Ich war heute Morgen bei dir und du warst nicht da.“ „Ja, weil ich mich hier schon versteckt habe.“ „Ich dachte du wolltest mich nicht sehen.“ Er dreht sich das erste Mal seit Beginn des Gespräches um und schaut sie mit traurigen Augen an, ihr bricht fast das Herz. „Heat…ich wollte nur bei dir sein. Der Brief war ja nicht für dich.“ Der Mann nimmt ihre zierliche Hand und zieht sie in seine Arme. Sein Gesicht drückt er in ihre Haare, ihn umgibt nun ein leichter Duft nach Rauch und Rosen. „Komm mit rein.“ Heat zieht sie schnell in das kleine aber dennoch geräumige Zimmer, es scheint nur so wegen der spärlichen Einrichtung. Aber dafür ist das Bett sehr groß, Becca schluckt und wird rot bei ihren Gedanken. „Ich muss dich hier verstecken, bis ich weiß, wie ich es Kid erklären soll.“ „Was denn erklären?“ „Was das bei uns ist!“ Sie stellt sich nah vor ihn und legt ihre Hand auf seine Brust. „Was sind wir denn Heat?“ Ihre Blicke treffen sich und in beiden entflammt nun eine große Leidenschaft. Heat umfasst ihre Hüften und küsst sie fordernd. Becca fühlt sich leicht überrumpelt aber erholt sich schnell und umschlingt seinen Nacken, er hebt sie hoch und trägt sie zu dem großen Bett. Ihre Beine schlingt sie um seine Hüfte und presst sich an ihn. Sanft legt er sie auf dem kühlen Laken ab und küsst sie weiter, ihre Beine umschlingen immer noch seinen Körper. Der große Mann lockert ihre Beine, setzt sich auf und zieht sein Shirt aus. Er zückt ein kleines Messer und Becca reist die Augen auf, vorsichtig setzt er es an ihrem Korsett an und zieht die Klinge hinunter. Die vielen Lagen des blauen Kleides gleiten sanft an ihrer Hüften hinab und entblößen ihren Körper. Heat schluckt bei der Schönheit die nun vor ihm liegt und ihn mit Begierde anblickt. Sie umfasst seinen Nacken und drückt ihn zu sich hinunter, er hebt ihr Bein an und fährt mit seiner Hand zu ihrer Mitte. Ein kleines Stöhnen entfährt der Blondine, mit der anderen Hand hebt er ihr den Mund zu. „Sei leise, es soll uns doch keiner hören.“ Schuldbewusst blickt sie ihn an und küsst ihn, seine Berührungen werden immer fordernder und auch ihre Unterwäsche muss unter dem Messer leiden. „Ich hoffe du hast noch andere Sachen dabei.“ „Ein bisschen was ja.“ Seine Finger gleiten in ihre Mitte hinein und verwöhnen sie. Ohne großes weiteres Vorspiel seinerseits dringt er tief in sie ein. Sie vergessen alles andere um sich herum und geben sich vollkommen ihrer Lust hin. „Dass man sich so schnell wiedersieht hätte ich nicht gedacht. Ich hoffe doch, dass ich eingeladen bin.“ Becca schreit auf und zieht sich die Decke über ihren nackten Körper. Heat räuspert sich und zieht sich langsam wieder an, in der Tür steht Kid und lacht laut. „Also haben wir hier einen blinden Passagier, es wird mir Spaß machen sie über die Planke gehen zu lassen.“ „Nein.“ „Wie bitte Heat?“ Der Kapitän zieht die Augenbrauen hoch und weiß nicht ob er überrascht oder wütend sein soll. „Lass sie in Ruhe Kid, es war meine Schuld.“ „Darf ich auch etwas sagen?“ Die beiden Männer sehen das in Laken gewickelte Mädchen verwirrt an, sie haben sie komplett vergessen. „Ich nehme das als ja. Eustass „Kapitän“ Kid, es war meine Schuld, ich wollte bei Heat sein, bitte verstehe das.“ „Hat er es dir so angetan, dass du wirklich auf mein Schiff geklettert bist?“ Ja, ich möchte immer bei ihm sein.“ Heat grinst in sich hinein und lächelt seine Angebetete an. „Aber es könnte dein Tod sein Kleines.“ „Solange ich noch eine kleine Zeit bei ihm sein kann ist mir das egal.“ Mutig steht sie auf und rafft das Laken hoch und fester um ihren Körper. „Du hast dir da aber eine ganz schön taffe Braut geangelt mein Freund.“ „Lass sie bitte am Leben, meinetwegen.“ „Heat, ich mag dich, das weist du. Aber sie ist ein blinder Passagier.“ Der Kapitän verlässt das Zimmer und die beiden Liebenden sind wieder alleine. „Das war Scheiße.“ „Muss ich jetzt sterben?“ „Nein, das werde ich nicht zulassen.“
Am Abend gehen beide an Deck, die gesamte Mannschaft ist um Kid versammelt. Sobald sie merken, dass die Liebenden an Deck sind bilden sie eine Gasse die zu Kid führt. „Da seid ihr ja.“ Heat macht einen Schritt auf seinen Kapitän zu und schaut wehleidig, Becca zittert am ganzen Körper. „Was schaut ihr beiden denn so?“ „Du wirst mich töten oder?“ Kid kommt auf die Blondine zu und umfasst ihr Kinn. „Nein meine Schöne, ich lasse dich am Leben. Ich mag Heat und freue mich, wenn er glücklich ist. Du darfst nur unter einer Bedingung auf unserem Schiff bleiben.“ Die beiden fassen sich an den Händen und schauen den Kapitän fragend an. „Du musst schwören Heat immer zu lieben und ihn niemals zu verletzten. Wenn du dein Versprechen brechen solltest werde ich dir noch nie geahnte Qualen zufügen.“ „Ich schwöre Kapitän.“ „Na geht doch.“ Heat umfasst seine Traumfrau und küsst sie innig. Die Crew feiert die Liebe der beiden und sie stehen alleine an der Reling. „Wir bleiben jetzt für immer zusammen richtig?“ „Ja meine Schönste. Ich werde dich für immer lieben.“ Wieder küssen sie sich und fahren in den Sonnenuntergang.
„Ich habe eigentlich keine Lust mehr.“ „Sasa bitte, ok der Kerl hat eine Klatsche, aber deswegen wirst du nicht aufhören verstanden?“ „Genau, Draguna hat Recht, wir werden auf dich aufpassen und wenn er dir noch einmal zu nahe kommt, kümmern sich die Jungs einfach darum.“ Castiel grinst, wahrscheinlich bei dem Gedanken ihm eine reinzuschlagen, Lysander und die anderen drei nicken nur einstimmend. „Leute ihr versteht das nicht ganz. Er wird mich immer finden, ich werde wohl nie wirklich frei von ihm sein.“ Wir bewegen uns langsam raus um uns auf den nach Hause weg zu machen. „Aber warum versteht er es nicht einfach?“ „Das ist ganz einfach Dragu, Rafael hat schon immer alles bekommen und versteht dementsprechend nicht, warum es bei Sasa nicht genauso sein kann. Deswegen auch der Spruch egal welche Frauen kommen, sie wäre die Eine, er ist nicht ganz der Monogame in dieser Beziehung.“ Traurig lasse ich den Kopf hängen und frage mich, wie ich so einen Kerl lieben konnte. Unsere Gruppe splittet sich langsam auf und jeder geht seinen Weg, am Schluss sitzen nur noch Mario, Cas, Lysander und ich in der Bahn. „Wir fahren noch mit zu euch.“ „Wieso das? Mario kann bestimmt gut auf mich aufpassen.“ Castiel schaut Mario und dann mich an und grinst frech. „Nichts gegen dich Mario, aber ich fühle mich besser, wenn wir mitgehen.“ Mario nickt und wirkt nicht mal beleidigt. Gemütlich laufe ich mit den dreien nach Hause und stehe nun am Gartentor. „Dürfen wir noch mit rein?“ Mario und ich sehen uns leicht fragend an aber nicken beide. „Danke.“ Wir laufen hoch und die Jungs lassen sich schon fast selbstverständlich auf die Couch fallen. „Von einem Teil abgesehen, war es doch ein echt schöner und erfolgreicher Abend oder?“ Ich denke kurz nach und nicke, Castiel hat damit nicht Unrecht. „Wollt ihr war trinken?“ Alle drei nicken und ich geh ein die angrenzende Küche, merke aber nicht, wie Castiel mir folgt. „Kann ich kurz mit dir reden?“ Ich zucke zusammen und schaue ihn geschockt an. „‘Tschuldigung.“ „Schon in Ordnung was gibt’s´?“ „Naja, mir passt es nicht ganz, dass Nate dich gerettet hat.“ Grinsend schaue ich ihn an und muss aufpassen nicht zu lachen, doch dann werde ich wieder ernst. „Sei doch einfach froh, dass er da war, wer weiß, was Raffi getan hätte.“ „Stehen seine Chancen jetzt besser?“ „Wie bitte?“ „Naja Nate´s.“ „Och Cas, bitte. Ich mache doch so etwas nicht davon abhängig, wer mich wann und wie rettet. Wir sind nicht mehr im Mittelalter.“ „Ich verstehe aber mittlerweile, was du damit gemeint hast. Also mit dem Entscheiden und das du keine Lust auf Jungs hast.“ „Das ist schön.“ „Aber ich glaube es gibt ein paar Jungs die dennoch irgendwann gern eine Antwort hätten.“ „Genau Cas, irgendwann.“ „Aber ich weiß ja, dass du mich magst.“ Er zwinkert mir zu, ich muss lachen und denke an die Szene damals im Lagerraum. „Ja Castiel, ich mag dich, wie könnte ich auch nicht? Du bist mal von deiner harten Schale abgesehen, ein netter Kerl.“ „Ich bin nicht nett.“ „Schmoll nicht, freu dich einfach.“ Ich schenke das letzte Glas ein, gebe ihm zwei in die Hand und stupse seine Nase. „Na komm, wir wollen die beiden doch nicht so lange warten lassen. Wer weiß, was die noch denken.“ Das erste Mal in meinem Leben hier in Paris sehe ich, wie Castiel rot wird und muss grinsen. „Hier Jungs, lasst es euch schmecken, ich glaube wir haben auch irgendwo noch ein paar Chips.“ Ich begebe mich auf die Suche und die anderen begnügen sich derweil mit der Cola. Sie reden über ihren Auftritt, aber leider bekomme ich nicht mit, was sie als nächstes spielen wollen. Mit zwei Tüten leckerer Chips bewaffnet schmeiße ich mich auf die Couch neben Cas und werfe Mario, der mit Lys auf der anderen sitzt, die Zweite zu. „Sagt mir doch bitte, was euer nächstes Lied ist.“ Der Rotschopf nimmt mir die Tüte ab und reist sie genüsslich auf. „Warum sollten wir? Du sagst es uns doch auch nicht oder?“ Er grinst mich an und hebt mir die Verpackung unter die Nase, ich greife zu. „Genau Sasa, sag es uns doch einfach oder warte, du weißt es noch nicht richtig?“ Mario grinst mich an, dabei weiß er genau, dass ich schon ein neues Lied habe. „Es wird wieder was mit Herz sein oder?“ Lysander lächelt mich halb fragend an und ich nicke, Castiel streckt sich und nimmt mir fast den ganzen Platz weg. „He, ich bin auch noch da.“ „Ich weiß, mach es dir doch auch gemütlich.“ „Du…“ Doch ich verstumme und muss grinsen, er kann ja schon niedlich sein. „Ich muss mich ja jetzt anders hinlegen sonst komme ich ja nicht mehr an die Chips.“ „Gut mitgedacht, ich habe sie als Geisel genommen.“ „Gib schon her.“ Ich versuche mich an seinen Beinen entlang zu drücken um an die Chips zu kommen. Endlich habe ich es geschafft und liege neben ihm, mit der Tüte in der Hand und grinse. Die ganze Nacht reden wir vier noch und planen schon unsere große Welttournee, irgendwann schlafe ich ein.
Meine lieben Leser ;)
Wie ihr wisst (was ich ja zumindest hoffe) wird mein Blog am 23.Sept. schon ein Jahr alt. =)
Dementsprechend habe ich mir etwas überlegt (was sehr lange gedauert hat). Erst wollte ich ein Special schreiben, konnte mich aber nicht anfreunden SA-Charaktere und OP-Charaktere zu mischen^^(man bedenke, was da passieren könnte, wenn Castiel auf Doflamingo losgeht oder so^^) Also kam ich zu dem Entschluss, dass ihr mich einfach besser kennenlernen dürft (wahrscheinlich wäre euch das Special lieber gewesen :D ), ihr habt bis zum 22.Sept. zeit, mir alle möglichen Fragen zu stellen und damit meine ich alles :D (Natürlich gibt es genau eine Ausnahme, meinen wahren Namen und meine Adresse, Arbeitsstelle ;) ), aber ansonsten sind euch keine Grenzen gesetzt. Ihr habt vier Möglichkeiten, mir die Fragen zukommen zulassen. Einmal im Facebook über erstens meinen Account oder zweitens die Seite (aber bitte nur als PN), drittens über meine Mail-Adresse (sasa14071991@gmail.com) und als letztes über meinen Account bei Sweet Amoris (falls ich euch noch nicht aufgenommen habe, schreibt mir in meinem Forum eine böse Nachricht und ich werde das dann sofort erledigen ;) ).
Dann schreibt mal brav drauf los und ich hoffe ich werde bei euren Fragen nicht rot :D
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