Dieser One Shot ist meiner lieben Freundin Draguna gewidmet, die immer so schöne Bilder zu meinen Geschichten malt. Danke und ich hoffe, dass dir dein Weihnachtsgeschenk gefällt =)
Bitte beachtet, dass es Ü18 ist! Diese Geschichte ist auf Wunsch meiner Freundin entstanden.
da heute Weihnachten ist, gibt es ein kleines Special. Dieses hat nichts mit dem Verlauf der FanFiktion zu tun (deswegen ja Special). Ich hoffe es gefällt euch. Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest =)
„Komm da sofort runter verdammt.“
Marie tätschelt Little King und rutscht von ihm runter wieder auf Deck. Ace
kommt auf sie zu und schaut sie wütend an. „Du bist doch verrückt. Mach so was
nie wieder ja? Sonst kette ich dich irgendwo fest verstanden?“ Little King
stupst Marie von hinten und sie fällt auf Ace. Das Tier grunzt, es ist fast wie
ein Lachen, der Kleine sinkt ein Stück ins Wasser ein. Marie wird rot und
räuspert sich. „Er spielt gerne.“ Whitebaerd kommt auf sie zu und stellt sich
vor Marie. „Kann es sein, dass du diesen kleinen Seekönig schon etwas länger
kennst?“ Marie blickt zu den anderen, die sie auf ihrer Reise begleitet haben. Rakuyou
geht nun auf die Reling zu und tätschelt den Seekönig. „Ja Vater, dieser kleine
Kerl hier, hat uns bei einem Sturm gerettet. Ich weiß nicht wie das geschehen
konnte, aber wir haben gebetet, dass das Schiff nicht kentert und dann kam er
und hat das Schiff gehalten.“ Whitebeard schaut von ihm zu Marie und lacht.
„Gut, gebt ihm etwas zu fressen, er sieht sehr hungrig aus, nicht, dass wir
noch Teach verfüttern müssen.“ Dieser wird blass und entfernt sich von dem
Tier. „Marie? Nehm es als Geschenk des Meeres, so einen Freund zu haben. Aber
bedenke, dass er irgendwann groß wird.“ „Ja Vater, danke.“ Die Crew geht wieder
unter Deck, nur Marie, Ace, Marco und Rakuyou bleiben bei Little King.
„Rakuyou? Bist du deswegen so ruhig geblieben, als sie gesprungen ist?“ „Ja, es
hätte mich gewundert, wenn er uns nicht gefolgt wäre. Er muss sich etwas in
unsere Kleine verliebt haben.“ „Ich glaube ich sollte euch erklären, wie ich
ihn kennengelernt habe.“ Die drei Männer sehen das Mädchen skeptisch an. „Also,
Rakuyou? Weißt du noch, wo ich gemeint habe, dass ich schwimmen gehe, bei der
ersten Insel wo wir Bellamy getroffen hatten. Nunja, ich bin ziemlich weit
rausgeschwommen und habe dort das Schiff dieses Dreckskerls gesehen. Da ich
neugierig war, bin ich näher rangegangen. Dort sah ich dann, wie sie einen
kleinen Seekönig quälten. Ich liebe jedes Meerestier, also habe ich
eingegriffen.“ „Deswegen warst du so wütend als du wiederkamst und deswegen
kannte Bellamy dich schon, als wir ihn in der Stadt trafen. Jetzt macht das
alles auch einen Sinn.“ „Genau, naja und Little King ist mir dann halt gefolgt
und ich kann sogar mit ihm reden, ich verstehe alles was er sagt, deswegen habe
ich ihn ja auch leiden gehört und bin den Schreien gefolgt. Bellamy hat seine
Mutter getötet, allein dafür hätte ich den Kerl fertig machen müssen. Aber da
war ich noch zu schwach, wenn ich ihn noch einmal sehe, werde ich ihn
umbringen. Da der Süße ja jetzt allein ist, denkt er wohl, dass ich seine neue
Mama bin.“ Little Kings Kopf kommt über die Reling und drückt sich an Marie.
Sie streichelt ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Backe. Marco lächelt und
geht auf Little King zu. „Der Kleine ist aber auch niedlich, aber meinst du
nicht, wenn er groß wird, dass er gefährlich für uns werden könnte?“ Ace hält
immer noch etwas Abstand von ihm und begutachtet ihn skeptisch. „Er tut dir
nichts, komm schon her.“ Marie nimmt seine Hand und zieht ihn auf Little King
zu. Sie legt seine Hand auf Little Kings Schnauze und streicht darüber. „Siehst
du, ein ganz braver.“ Little King macht den Mund auf und schleckt Ace ab, alle
lachen.
Ich jogge so schnell ich kann nach Hause und renne die
Treppen hoch. „Mario, Mario, Mario steh auf verdammt.“ Er blinzelt mich an und
grunzt vor sich hin. Ich schmeiße ihn vom Sofa. „Sag mal was ist los mit dir,
erst redest du tagelang mit niemandem und jetzt weckst du mich um halb acht?
Spinnst du? Es ist noch verdammt früh. Du warst joggen?“ „Ich habe Castiel
getroffen, im Park. Er mag mich, also nicht so wie man eine Schwester mag. Castiel mag mich.“ „Schätzchen? Du bist ja
wirklich begriffsstutzig, aber dieses Mal hat es echt lange gedauert. Was
machst du jetzt mit dieser Erkenntnis?“ Mario gähnt und setzt sich auf das Sofa
neben mich. „Keine Ahnung. Ich weiß doch selbst nicht mal was ich will.“ „Also
gehen wir es mal durch. Nate mag dich, er hat eine Kampfansage gegen jeden Kerl
gemacht. Dake hat sich anscheinend auch in dich verliebt, aber meint, er wäre
nicht gut genug für dich. Zuletzt dann noch unser roter Hitzkopf, der nicht
mehr nur der große Bruder sein will. Also eigentlich hast du freie Wahl.“
„Schön, viele Mädchen würden sich da drüber sehr freuen aber ich nicht. Ich
versteh sowieso nicht alles, was in meinem Leben passiert. Können wir nicht
einfach wegfahren?“ „Süße, es sind noch ein paar Wochen bis zu den Ferien, wir
können jetzt nicht einfach weg. Ich denke nicht, dass Madame Dupont das so
gefallen würde.“
Marie hört augenblicklich auf sich
zu wehren, Whitebeard kommt in den Raum.
„Lysander, das kann ich dir alles nicht erzählen. Vielleicht
irgendwann ok? Aber ich würde jetzt auch gerne schlafen gehen. Würde es dir
etwas ausmachen zu gehen?“ „Nein schon ok, ich habe mir nur Sorgen um dich
gemacht. Wenn irgendetwas ist, melde dich bitte ja? Oder rede mit Draguna, sie
ist doch deine beste Freundin oder?“ „Ja das ist sie, aber ich kann darüber
einfach noch nicht reden.“ Er nickt und verabschiedet sich, ich gehe in mein
Zimmer und lege mich ins Bett. Nach ein paar Stunden wach im Bett höre ich
Schritte, es klopft an der Tür. „Sasa? Schläfst du schon?“ „Sie scheint schon
zu schlafen Mario, ich werde dann auch mal heimgehen, sag ihr einen Gruß ja?“
Kaum auf dem Schiff angekommen, stechen sie in See. Rakuyou kommt auf Marie zu und deutet ihr, sich etwas von
den Anderen zu entfernen. „Was ist denn Rakuyou?“ „Hör zu, mich geht es ja
eigentlich nichts an. Immerhin bist du alt genug, aber dennoch fühle ich mich
für dich verantwortlich. Ich weiß, wie du Ace als ansiehst, deswegen war ich
leicht irritiert über die Szene bei den Strohhüten. Erklär mir das bitte
Kleines.“ „Ich weiß es doch selbst nicht. Sie sind so verschieden, aber dennoch
fühle ich für Beide etwas. Kann es so was geben?“ Rakuyou denkt nach und nickt
dann merklich. „Ja davon habe ich schon gehört, man kann zwei Menschen lieben.
Aber es wäre besser, wenn du dich entscheiden könntest, du musst es für dich
selbst entscheiden.“ „Super, soweit war ich vorher auch schon. Du bist keine
große Hilfe.“ „Was soll ich dir schon sagen Kleine? Du musst doch selbst wissen
wem dein Herz gehört.“ Er geht wieder zu den anderen und lässt sie mit ihrem
Gefühlschaos alleine.
Total durchnässt komme ich daheim an, Mario öffnet mir die
Tür und lächelt.
Sie versteht ihre Gefühle, die in ihr auflodern nicht. Wie kann sie die gleichen Gefühle für zwei Männer haben, die doch irgendwo komplett unterschiedlich sind? Sie denkt an Ace, wie er sich von ihr verabschiedet hat.
Er wollte sie gar nicht gehen lassen, aber mit ihr durfte er auch nicht gehen. Vater hatte ja Recht, sie musste selbst wachsen und sich nicht dabei helfen lassen. Mit Ace an ihrer Seite, wäre sie in den letzten zwei Wochen nicht so stark geworden, wie sie es jetzt ist. Er hätte sie immer beschützt, was auf der einen Seite ja sehr schön gewesen wäre. Aber wieso hat sie Gefühle für Zorro? Sie kennt ihn doch nicht mal richtig, aber irgendetwas an seiner Ausstrahlung fasziniert sie total. ,,Wieso schläfst du nicht?" Erschrocken dreht sie sich um, direkt hinter ihr steht Zorro, er sieht sehr müde aus.
,,Ich schaue mir gerne den Mond an, besonders wenn wir Vollmond haben und es fast so hell ist wie am Tag." ,,Stimmt, der Mond hat doch etwas Faszinierendes. Sag mal Marie, welchen Grund gibt es noch, das du von Whitebeards Crew alleine losgesegelt bist? Ich glaube kaum, dass du nur uns treffen wolltest."
Marie sieht ihn an und muss grinsen. ,,Naja, ich wollte auch stärker werden, aber jeder beschützt mich.
So kann ich es ja nicht werden, deswegen hat Vater zugestimmt, dass ich euch suche, was ich ja wirklich wollte." Der Grünschopf kommt auf sie zu und streicht ihr über die Wange. Marie wird rot und entzieht sich seiner Hand, obwohl sie es eigentlich gar nicht will. Sie dreht sich wieder zum Meer um, welches ruhig da liegt. Sie weiß nicht, was mit ihren Gefühlen los ist, kann sich nicht entscheiden, was sie will. Doch das muss sie nicht, er macht es für sie. Zorro legt seine Hände auf ihre Hüften und küsst ihren Nacken. Ganz langsam dreht er sie um und küsst sich vom Hals hoch zu ihrem Mund. Marie kann sich nicht wehren, sie genießt es einfach, von ihm geküsst zu werden. Er schaut ihr in die Augen, welche aussehen, wie das ruhige Meer und auch genauso funkeln. Ihre Finger streichen über sein Gesicht und sie streckt sich ihm entgegen, sie will nicht mehr, als von ihm geküsst werden. Zorro grinst über diese Forderung dieser Piratenbraut. Voller Fordern küsst er sie und drückt sie gegen die Reling, beide sind so vertieft, dass sie erst durch das Räuspern voneinander ablassen. Marie blickt in die Richtung und sieht Rakuyou, er wurde als ihr Aufpasser mitgeschickt. Ihr ist das total peinlich und geht direkt auf ihn zu um von Zorro wegzukommen.
,,Was ist los Rakuyou?" ,,Wir sollten gehen, Bellamy ist ziemlich sauer und du weißt unter welcher Flagge er segelt. Wir sollten uns heute mit keinem Samurai anlegen. Du hast sie jetzt gesehen und deinen Spaß gehabt, wir fahren wieder zu Vater." Marie nickt und überlegt.
,, Du hast Recht, das sollten wir wohl nicht riskieren und es ist besser wieder heimzugehen."
,, Genau, Vater und auch Ace werden sich freuen dich wieder zu sehen." Er betont die Namen sehr bewusst und Marie bekommt ein schlechtes Gewissen. ,, Geh schon vor und mach das Schiff bereit, ich werde gleich nachkommen." Kopfschüttelnd verschwindet Rakuyou und führt die Befehle aus. ,, Wieso hat der Kerl Ace Namen so betont?" ,, Ace passt halt ziemlich auf mich auf, ich weiß nicht, was er von der Szene eben halten würde." Zorro nickt nachdenklich und lächelt sie dann an. ,, Naja, es heißt wohl Abschied nehmen oder?"
,, Anscheinend ja." Zorro kommt auf sie zu und küsst sie noch einmal ausgiebig. ,,Damit du mich nicht so schnell vergisst." ,,Das werde ich nicht. Sag den anderen einen Gruß und erkläre ihnen, warum ich so schnell gehen musste. Passt bitte vor Bellamy auf, er handelt im Namen eines Samurai der Meere." Zorro´s Miene verfinstert sich, aber er nickt.
„Marie? Du bist stark, man spürt es an deiner Aura. Wirst du mir irgendwann sagen, was das Geheimnis deiner Stärke ist?“ „Wie meinst du das bitte Zorro?“ „Ganz einfach, was Zorro meint ist, die Veränderung des Meeres, wenn sich deine Gefühle verändern.“ Beide drehen sich um und sehen Robin im Schatten des Mastes stehen, langsam kommt sie auf beide zu. „Du kannst das Meer beeinflussen. Mich würde interessieren warum, wer oder bessergesagt was bist du Silver D. Marie?“ Sie schaut zu Boden, was soll sie darauf sagen? Nicht mal sie selbst weiß, was sie genau ist. Natürlich hat sie schon gemerkt, dass bei Gefühlsausbrüchen auch das Meer sich verändert. Aber gedacht hat sie sich nie etwas dabei. „Du scheinst es noch nicht zu wissen oder? Wenn wir uns das nächste Mal sehen, würde ich mich freuen wenn du es weißt. Viel Glück auf deiner Reise.“ Robin verschwindet wieder so schnell, wie sie aufgetaucht ist. „Siehst du, nicht nur ich habe das gemerkt. Ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen.“ Zorro streicht ihr durch das Haar und küsst ihre Stirn. Marie macht sich auf den Weg zu ihrem Schiff um wieder nach Hause zu fahren.
Die anderen sind schon lange weg, als ich immer noch in der
Schule sitze und an dem Turnierplan arbeite. Auf einmal klingelt mein Handy, es
zeigt eine unterdrückte Nummer an. „Ja?“ „Hey Kleines ich bin es Dake. Bist du
noch in der Schule? Ich müsste mit dir reden.“ Ich mache schnell den Plan
fertig und gehe raus auf den Schulhof, wo Dake schon wartet. „Sorry, hat doch
noch etwas länger gedauert. Was ist denn los?“ Besorgt sehe ich Dakota an, der
wirklich nicht gut aussieht. „Ich ach keine Ahnung. Wir sind doch Freunde
oder?“
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