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The Walking Dead – Fan Fiktion

Love till someone gets bitten!






Kapitel XIII

Der Stau


Aus dem Gebäude kommen Dale und Andrea geklettert, die anderen sind sehr froh sie zu sehen. Doch dann wird ihnen bewusst, dass Raven fehlt, verwirrt schaut sich Dale um. „Wo ist sie?“ „Sie war doch bei euch!“ Daryl sieht wütend zu dem alten Mann und der Blondine, auch die anderen sehen sich ratlos um. „Ich habe sie rausgeschickt, das hat sie auch gemacht.“ „Und wo ist sie dann bitte?“ Shane sieht nun ebenfalls angesäuert aus, keiner wagt so Recht den Gedanken laut auszusprechen. „Das würde sie nicht machen.“ Carol sieht gebannt zum Ausgang des Zentrums und hofft sie ausfindig zu machen. Daryl steht schon auf um hineinzulaufen, doch Dale hält ihn fest. „Lass mich los.“ „Nein, das würde sie nicht wollen, sie hat ihre Gründe.“ „Weist du wie scheiß egal mir das ist? Ich hole sie da raus, ob sie will oder nicht.“ „Daryl nein, lass das, sie wird kommen.“ „Das Ding fliegt in ungefähr einer Minute in die Luft.“ „Sie kann das, wenn jemand da rauskommt, dann sie.“ Andrea sieht ihn hoffnungsvoll an, doch er ist sich nicht sicher. „Wieso sollte sie dort bleiben, wenn sie sich so dafür eingesetzt hat uns da wieder rauszuholen?“ Rick sieht aufmunternd zu Daryl, man müsste blind sein um nicht zu merken, dass er sich wirklich Sorgen macht. Auf einmal vernehmen sie eine Explosion, dann noch eine, die Flammen steigen auf. Gebannt sehen sie alle zum verglasten Ausgang und tatsächlich, da kommt Raven. „Ist das ihr Ernst?“ Die Gruppe sieht, wie beladen sie ist, die Brünette klettert gerade aus dem Fenster. Unsanft landet sie auf dem Boden und rappelt sich wieder auf, dann gibt es noch eine Explosion, schnell rennt sie los. Die darauffolgende ist so stark, dass es sie nach vorne in die Leichenmassen katapultiert. „Raven!“ Daryl springt über die provisorische Absperrung und rennt zu ihrem leblosen Körper. Er zieht sie hoch in seine Arme und trägt sie zu den anderen, dann lässt er sich mit ihr auf den Boden fallen. „Wach auf verdammt nochmal!“ Mit einem Schlag reist sie die Augen auf und sieht ihn an, erschrocken weicht er ein Stück zu rück. „Erschreck mich nicht so.“ „Sind sie draußen? Wo sind Andrea und Dale?“ „Wir sind hier.“ Ruckartig setzt sie sich auf und strahlt die beiden an, eine kleine Träne läuft ihr die Wange hinab. Andrea kommt zu ihr und umarmt sie, fest klammert sich die junge Frau an die Blondine. Liebevoll streicht sie ihr über den Rücken, doch dann sieht sie diese böse an. „Was hast du dir dabei gedacht?“ „Wie bitte?“ „Wieso bist du nicht sofort raus, als Dale das zu dir gesagt hat?“ „Ich musste noch etwas holen.“ „Und was bitte?“ „Waffen und Munition, auch Antibiotika und andere Sachen.“ „Echt jetzt?“ „Dafür riskierst du dein Leben?“ Daryl sieht sie wütend an, entschuldigend zuckt sie mit den Schultern und sieht in die Runde. „Naja, mein Leben für das Eure.“ „Ich möchte diese nette Plauderrunde ja nicht unterbrechen, aber wir sollten verschwinden.“ Glenn sieht panisch hinter die Autos, dort kommt eine Horde Beißer auf sie zu. „Na ganz toll.“ Schnell springen sie in die Fahrzeuge und fahren davon ins Ungewisse.

Nach ein paar Stunden Autofahrt werden sie aufgehalten und zwar von einem Stau. Raven steigt aus und stellt sich auf eines der leeren Fahrzeuge, weit und breit sind nur Autos zu sehen. „Verdammter Mist und jetzt?“ Sie rutscht wieder hinunter und stellt sich zu Rick, dieser hat schon die Landkarte ausgepackt. „Wir könnten über Land fahren?“ „Das wird aber gefährlich.“ „Wie kommst du darauf?“ „Als ich mit Mary-Ann unterwegs war sind wir auch hauptsächlich Landstraße gefahren….da waren überall Beißer.“ „Aber sicherer als hier oder?“ „Bin ich mir nicht sicher, müssten wir ausprobieren.“ „Wie wäre es, wenn wir erst einmal die Fahrzeuge durchsuchen?“ „Wieso?“ „Vielleicht ist etwas Hilfreiches dabei.“ Alle geben T-Dog Recht und machen sich auf die Suche nach überlebenswichtigen Gegenständen. Raven läuft alleine durch eine Wagenreihe, als sie hinter sich etwas hört, ihr Kopf dreht sich und dann wird sie hinter ein Auto gezogen. „Was soll das?“ „Hab ich dich erschreckt?“ „Ja verdammt, mach das bitte nicht zur Gewohnheit.“ „Entschuldige.“ Daryl drückt sie gegen den SUV und küsst sie fordernd, leicht überrumpelt erwidert sie diesen. „Mach so etwas nie wieder verstanden? Wenn ich gewusst hätte, wie lebensmüde du bist, hätte ich dich nicht alleine gelassen.“ „Daryl…es tut mir Leid ok? Aber es hat doch alles geklappt, mir ist das halt noch eingefallen und wir wollen das doch nicht verschwenden oder?“ „Trotzdem…das war dumm und leichtsinnig von dir.“ Genervt verdreht sie die Augen, auch wenn sie genau weiß, dass er Recht hat. „Ach DeeDee an mir ist noch alles dran, ich weiß nicht was du hast.“ „Eine Heiden Angst um dich. Warte…wie hast du mich genannt?“ Sein Blick ist eine Mischung aus Wut, Entsetzung und Ungläubigkeit. „DeeDee, ich finde das passt.“ „Äh? Nein, wag es nie mehr, mich so zu nennen. Sonst überlege ich mir auch einen Namen für dich.“ „Gerne DeeDee.“ „Blöde Kuh.“ Sie legt den Kopf schief und lächelt ihn an, angestrengt denkt der Mann vor ihr nach. Raven greift nach seinem Hemdkragen und zieht ihn daran zu sich hinunter und küsst ihn innig. Ein sanftes Lächeln umspielt seine Lippen, sein Körper drückt sich fest gegen ihren. Als sie Schritte hören lassen sie voneinander ab, Raven tut interessiert an dem Wageninhalt und Daryl schaut, wer sie gestört hat. „Habt ihr noch was gefunden?“ T-Dog lächelt sie beide an, Raven ringt sich ebenfalls zu einem Lächeln und schüttelt den Kopf. Seufzend läuft sie weiter und lässt die Männer alleine, auf einmal bekommt sie einen stechenden Schmerz in der Magengegend. „Oh nein.“ Sie konnte sich schon immer auf ihren Bauch verlassen und weiß, dass sie alle gerade in Gefahr sind. Raven wirft einen kurzen Blick über die Schulter und sieht eine ganze Horde Beißer, sie wird leichenblass. „Fuck.“ Schnell geht sie in die Hocke und denkt nach, dann rollt sie sich unter den Wagen und betet. Gefühlte Stunden liegt sie unter dem Fahrzeug und wartet einfach. Ihre Angst wird immer größer, dass den anderen etwas passiert sein könnte. Denn selbst als sie keine Beißer mehr sieht bleibt sie liegen, aber hört einfach niemanden. „Was mach ich jetzt?“ Auf einmal hört sie Schritte, ihr ganzer Körper verkrampft sich und sie schluckt. Ein Gesicht taucht neben ihr auf und sie schreit drauf los, eine Hand schnappt sie und zieht sie hinaus. „Halt die Klappe verdammt.“ Daryl sieht sie wütend an, doch als er ihre Tränen sieht nimmt er ihr Gesicht in seine Hände. „Es ist alles in Ordnung Raven.“ Kurz drückt er ihr einen Kuss auf den Mund und zieht sie dann mit. Die anderen stehen alle geschockt da, Raven schaut irritiert und zählt durch, Sophia und Rick fehlen. „Wo sind sie?“ Carol erzählt ihr unter Tränen, was passiert ist, Raven nimmt die Frau fest in den Arm. „Leute, ich will ja nicht das Thema wechseln, aber wir brauchen unbedingt einen Unterschlupf.“ Shane seufzt und sieht die Brünette kopfschüttelnd an, er weiß genau was sie damit sagen will. „Du willst auf Erkundungstour gehen?“ „Richtig, ich werde mich darum kümmern. Ihr wartet hier auf Rick und durchsucht weiter die Fahrzeuge.“ „Du kannst nicht alleine gehen.“ Daryl sieht sie ernst an, aber auch die anderen sind seiner Meinung. „Ok, dann nehme ich Glenn oder Andrea mit.“ Beide sehen sie entgeistert an, Glenn erfasst als Erster das Wort. „Nimm lieber Shane oder Daryl mit, die können dir besser helfen.“ „Nein, sie müssen die Gruppe beschützen und ganz ehrlich Glenn…echt jetzt?“ Raven sieht ihn mit hochgezogener Augenbraue an, natürlich war das von ihm nur ein Vorwand. Immerhin könnte sie sich gut alleine verteidigen und überleben. „Ich gehe mit.“ Die Blondine stellt sich zu ihr und lächelt etwas gequält, nickend geht Raven zu Daryls Fahrzeug. „Was hast du vor?“ „Wir brauchen einen fahrbaren Untersatz, ganz einfach.“ Der Mann sieht sie entgeistert an und weiß schon gar nicht mehr, was er sagen soll. „Schau nicht so, so sind wir schneller und können zur Not auch flüchten.“ Sie klettert auf den Wagen und macht ihr Monster los, Daryl hilft ihr beim hinunterhieven. „Du bist wahnsinnig.“ „Nur ein bisschen.“ Die anderen diskutieren noch und beobachten sie nicht, Raven geht einen Schritt vor und drückt ihm einen Kuss auf den Mund. „Wir sind vor Anbruch der Dunkelheit zurück, versprochen.“ „Wehe wenn nicht.“ „Dann suchst du mich und versohlst mir den Hintern oder was?“ Sie zwinkert ihm zu und rollt die Maschine aus dem Stau. „Andrea? Kommst du?“ Raven wirft ihr einen Helm zu, verwirrt sieht die Blondine ihn an. „Glaubst du echt, wir fahren ohne?“ „Ist doch eh egal.“ „Eben nicht, ich fahre wie eine Totgeweihte, da möchte ich schon, dass dein Kopf dran bleibt.“ „Oh, ok.“ Schnell zieht sie ihn an, Raven setzt sich auf die Maschine und Andrea tut es ihr gleich. „Pistole?“ „Ja.“ Daryl kommt nochmal zu ihnen und drückt beiden ein Messer in die Hand. „Sicher ist sicher.“ „Ich habe aber schon eins.“ „Man kann nie genug haben Raven.“ „Ist ja ok, zick nicht gleich rum.“ Die Brünette ist leicht genervt von seinem aggressiven Beschützerinstinkt und lässt ihn das sehr gut spüren. Ohne ein weiteres Wort schaltet sie die Maschine an und rast los, Andrea presst sich fest an sie. Die junge Frau hat sich vorher die Landkarte gut angesehen und weiß wo sie lang muss. Eine halbe Stunde fahren sie über eine Landstraße, dann tippt Andrea sie an. Sie folgt ihrem Blick und nickt, langsam verringert sie das Tempo. In sicherem Abstand zum Landhaus stellt sie die Maschine ab und entledigt sich ihres Helmes. „Schauen wir mal, ob da noch jemand lebt.“ „Ich finde es sieht nicht danach aus, schau dir mal die ganzen toten Beißer an.“ „Ja richtig, tote Beißer, also muss sie jemand ja erledigt haben.“ Auf einmal hören sie Schüsse, die Patronen treffen sie zum Glück nicht. „Runter.“ Raven zieht Andrea am Shirt hinter einen Heuballen. „Verdammte Scheiße was soll das?“ „Immerhin wissen wir jetzt, dass da noch jemand lebt.“ „Ja und zielen kann er einigermaßen auch noch.“ „Aber du bist besser.“ „Ich weiß, aber ich will eigentlich keinen Lebenden töten.“ Wieder ertönen Schüsse, Raven wird langsam wütend. „HEY! Wer auch immer da schießt, wir leben noch und wenn du so weiter machst, haben wir hier bald ein großes Beißer-Problem.“ „Und sie ist Scharfschützin, sie kann euch sofort umlegen.“ „Andrea!“ „Ist doch so?“ „Müssen die ja nicht wissen oder?“ „´Tschuldige.“ „Schon in Ordnung, ich glaube deine Drohung hat funktioniert.“ Raven zeigt auf das schöne Haus, dort ist aus dem ersten Stock eine weiße Fahne zu sehen. Seufzend erhebt sie sich und zieht die Blondine hoch, dann laufen sie vorsichtig auf das Gebäude zu. „Also wer hier wohnt ist nicht sonderlich schlau.“ „Wie meinst du das Rav?“ „Man sollte die Fenster auf jedenfall verbarrikadieren.“ „Aber wenn man die Läden abends zumacht?“ „Mhm, könnte genug Schutz geben, aber naja, müsste man nachschauen.“ „Meinst du sie nehmen uns auf?“ „Ich hoffe es doch und wenn es nur so lange ist, bis wir Sophia gefunden haben.“ Raven betätigt die Türklinge und zu ihrem Erstaunen geht sie auf, ihre Vorsicht ist geweckt. Leise geht sie hinein, doch es sieht ganz normal aus, Andrea und sie durchsuchen jeden Raum, doch niemand ist zu sehen. Langsam gehen sie in den ersten Stock hinauf, am Ende des Ganges ist eine Tür angelehnt. Raven legt den Kopf schief und konstruiert den Haus Plan. „Aus diesem Zimmer müsste geschossen worden sein.“ Wachsam laufen sie nun den Gang entlang, mit Schwung öffnet sie die Tür und hat die Waffe am Anschlag. Auf einem Stuhl am Fenster sitzt ein kleiner Junge mit braunen etwas längeren Haaren und smaragdgrünen Augen. „Bitte nicht schießen.“

1 Comment:

  1. Unknown said...
    Wann schreibst du eig. Hier weiter? Und hast du vor die anderen Geschichten auch noch fortzusetzen ? :)

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